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Servicestelle Bildung und Lernen im Alter |
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Inhalt
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Neues aus der Servicestelle
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Weiterbildung und Qualifizierungen
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Fördermöglichkeiten und Wettbewerbe
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Medien und Veröffentlichungen
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Bildungsanbieter und Praxisprojekte
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Politik und Gesellschaft
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Neues aus der Servicestelle
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Die Servicestelle „Bildung und Lernen im Alter“ wird in den kommenden Monaten die Projektwebsite www.wissensdurstig.de aktualisieren. Neben einer optischen Überarbeitung ist eine bessere Strukturierung geplant, die das Auffinden von Materialien nach Themen und für bestimmte Zielgruppen und Verwendungszwecke erleichtert. Auch die Veranstaltungen und Materialien der Servicestelle selbst sollen übersichtlicher präsentiert werden. Die Veranstaltungsdatenbank wird in der bisherigen Form nicht weitergeführt. Stattdessen sind eine Übersicht über lokale Anlaufstellen von Bildungsangeboten für ältere Menschen sowie Tipps für die lokale Suche nach Veranstaltungen geplant. Das Servicetelefon, das niedrigschwellig bei der Suche nach Bildungsveranstaltungen unterstützt und kostenlos nutzbar ist, bleibt wie gewohnt erhalten. Bei Fragen oder Anregungen zur Website nehmen Sie gerne Kontakt auf über: info@wissensdurstig.de. Die Website ist aktuell das einzige bundesweite Angebot, das über das Thema Bildung und Lernen im Alter informiert.
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24. Oktober 2024 | 10–13 Uhr | online & kostenfrei
Der Workshop startet mit einem Einblick in die Gesundheitsbildung für ältere Menschen, die Leitung hat Thomas Altgeld (Geschäftsführer der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.). Der Fokus liegt auf bewährten Ansätzen zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden im Alter. Themen wie Bewegung, Ernährung, geistige Gesundheit und soziale Teilhabe werden dabei näher beleuchtet. Im Anschluss stellen verschiedene Organisationen und Projekte aus dem Bereich der Gesundheitsbildung im Alter ihre bewährten Praktiken vor. Zu guter Letzt haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, in einen Dialog über Herausforderungen, Bedürfnisse, Empfehlungen und Erfahrungen im Bereich der Gesundheitsbildung zu treten.
Die Teilnahme ist kostenfrei und die Anmeldung ab sofort auf der Website wissensdurstig.de oder auch telefonisch unter: 0228 / 24 99 93 34 möglich.
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Veranstaltungen
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18. Juni 2024 | 9.30–15.30 Uhr | Jena
Der Workshop der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen widmet sich der Entwicklung biografischer Formate und Konzepte für Veranstaltungen und Projekte. Dabei werden unterschiedliche Ansätze wie narrative Techniken und visuelle Ausdrucksformen vorgestellt, Zielgruppen analysiert und Abläufe für Veranstaltungen entwickelt. Teilnehmenden werden neue Perspektiven und praktische Fähigkeiten im biografischen Arbeiten vermittelt. Sie haben die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen bzw. ihr Netzwerk zu erweitern. Dabei wird besonderer Wert auf die ethische Verantwortung im Umgang mit biografischen Methoden gelegt.
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26. Juni 2024 | 11–13 Uhr | Frankfurt am Main
Ageismus ist ein häufig auftretendes Phänomen, das noch zu wenig beachtet wird. Doch Stereotype über ältere Personen beeinflussen das Leben von vielen Millionen Menschen. Die Folgen können schlechtere medizinische Beratung, Ausschluss von Aktivitäten, Selbstzweifel und Einschränkungen sein. Im Rahmen des Projekts „Smart Against Ageism“ (SAA) wurde in den vergangenen zweieinhalb Jahren europaweit mit Betroffenen gesprochen. Daraus entstanden Bildungsmaterialien, die in der Veranstaltung vorgestellt werden. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen von der „AGE Platform Europe“ (Europa) und „AFEdemy“ (Niederlande) wird im Anschluss über aktuelle Entwicklungen diskutiert. Eine Anmeldung ist per Mail möglich: info@isis-sozialforschung.de. Hier finden Sie die Projektwebsite und mehr Informationen zur Veranstaltung sind in der Agenda der Veranstaltung zu finden.
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Anmeldefrist: 30. Juni 2024 | bundesweit | Anmeldefrist: bis 30. Juni 2024
Das Europäische Filmfestival der Generationen ist eine bundesweite Veranstaltungsreihe der Katholischen Hochschule Freiburg (seit 2022) und dem Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg. Es ist ein sozial-kulturelles nichtkommerzielles Filmfest, das die Begegnung und den Dialog zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Generationen und Kulturen fördern möchte. Es werden Filme zu den Themen Alter, demografischer Wandel und zu Zukunftsfragen wie Klimawandel, Migration, Inklusion und gesellschaftlicher Zusammenhalt präsentiert. Das 5. Europäische Filmfestival der Generationen findet zwischen Anfang Oktober und Ende November in XY statt. Interessierte Kommunen und Akteure wie Mehrgenerationenhäuser oder Seniorenorganisationen können sich bis zum 30. Juni für eine Teilnahme anmelden.
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4. Juli 2024 | 10–16 Uhr | online
Wann sagen Sie zu einem kulturgeragogischen Angebot einfach nur „Wow!“? Und was hat bei diesem Angebot eigentlich genau den Unterschied ausgemacht? Im Workshop „Wow! Qualitäten Kultureller Bildung im Alter, Teil 2“ soll gemeinsam über kulturgeragogische Qualitätsvorstellungen nachgedacht werden. Leiterin des Workshops ist Dr. Miriam Haller, Mitarbeiterin bei kubia – dem Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur. Ihr geht es darum, auch implizites oder „stilles“ Wissen über Qualität in der Kulturellen Bildung im Alter zum Ausdruck zu bringen. Der Workshop richtet sich an Kulturgeragoginnen und -geragogen und an Praktizierende künstlerisch-kultureller Arbeit mit Älteren, aber auch an Interessierte aus der Wissenschaft. Die Teilnahme am ersten „Wow“-Workshop (13.6.2024) ist keine Voraussetzung.
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27. August 2024 | online & kostenfrei
Noch bis November 2024 läuft die Online-Veranstaltungsreihe des Kompetenzzentrums für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia). In insgesamt fünf kostenfreien Veranstaltungen erfahren die Teilnehmenden, wie sich Barrierefreiheit in Kunst und Kultur planen und umsetzen lässt. Die Veranstaltungen orientieren sich an den Kategorien Bewegen, Hören, Sehen, Empfinden und Verstehen. Aus den verschiedenen Perspektiven wird aufgezeigt, welche Barrieren entstehen können. Die nächste Veranstaltung am 27. August befasst sich mit dem Thema „Empfinden“.
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10.–11. September 2025 | Köln
Gemeinsam mit dem Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung lädt die Wissensplattform Kulturelle Bildung Online am 10. und 11. September 2024 zur kubi-online Jahrestagung nach Köln an die Internationale Hochschule (IU). Die Tagung „WIE machen wir's? Methoden Kultureller Bildung überdenken“ wird die Bedeutung von Methoden in den Handlungsfeldern Kultureller Bildung reflektieren. Es wird thematisiert, welche Auswirkungen Methoden auf Praxis und Diskurs haben, wie sie mit Konzepten verbunden und durch Kontexte und Haltungen geprägt sind. Es sollen unterschiedliche Perspektiven auf das Thema eröffnet werden: sowohl künstlerische als auch pädagogische, aus Forschung, Lehre und Vermittlungspraxis. Außerdem soll die Tagung den Blick dafür öffnen, was im routinierten Handeln möglicherweise nicht (mehr) gesehen oder erkannt wird.
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04.–05. November 2024 | Online | Teilnahmebeitrag 49 €
Ungefähr die Hälfte der Menschen in Deutschland würde gerne mehr am digitalen Leben teilnehmen, dazu fehlt jedoch die ausreichende Kenntnis. Somit wächst die Nachfrage nach Fachkräften und Ehrenamtlichen, die digitale Kompetenzen vermitteln können. Das Online-Seminar der Wilhelm-Schmidt-Bundesakademie der AWO gibt einen fundierten Überblick über digitale Alltagskompetenzen und unterstützt bei der eigenständigen Vermittlung dieser Fähigkeiten. Dabei nimmt es besonders die digitalen Bedarfe vulnerabler Zielgruppen in den Blick. In zwei halbtägigen Modulen werden die Grundlagen der Bedienung mobiler Geräte, Kommunikationsapps und soziale Netzwerke thematisiert. Zusätzlich werden auch Themen wie das Erstellen eigener Inhalte wie Bilder und Videos, das Thema Datenschutz & Datensicherheit, Medienkompetenz & Recherche, Online-Shopping und künstliche Intelligenz thematisiert.
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02.–04. April 2025 | Mannheim
Vom 2. bis 4. April 2025 findet in Mannheim der 14. Deutsche Seniorentag statt. In über 80 Veranstaltungen geht es im Congress Center Rosengarten mit Vorträgen, Mitmach-Angeboten, Workshops und Podiumsdiskussionen darum, wie man aktiv und gesund älter werden kann. Auf einer Messe präsentieren Aussteller aus Deutschland und aus der Region innovative Angebote für ältere Menschen und alle, denen ein gutes Leben im Alter wichtig ist. Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Schirmherrschaft übernommen und wird den Deutschen Seniorentag am Eröffnungstag besuchen. Unter dem Motto „Worauf es ankommt“ werden auf dem 14. Deutschen Seniorentag Engagement und digitale Teilhabe zentrale Themen sein. Er ruft dazu auf, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: im eigenen Leben ebenso wie in Politik und Gesellschaft. Für ein gutes Leben im Alter.
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Weiterbildung und Qualifizierungen
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18. Juni 2024 | 17–18 Uhr | online
Die Geragogikexpertin Frau Professorin Dr. Renate Schramek wird zunächst zum Thema „Bildung für Ältere: ein Zukunftsthema für Fachkräfte nicht nur in der Sozialen Arbeit, Gerontologie und Pflege“ sowie dazu sprechen, inwiefern Bildung einen wichtigen Aspekt des Älterwerdens darstellt. Dabei wird es auch um Vorteile für die Berufswelt älterer Arbeitnehmender gehen. Anschließend stellt der Studiengangsleiter Professor Dr. Christian Gleser den weiterbildenden Masterstudiengang Geragogik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe vor – das bislang einzige vollständige Masterangebot zur Geragogik in Deutschland. Der Studiengang ist berufsbegleitend und hat einen Umfang von vier Semestern.
Zugang zur Informationsveranstaltung
Mehr Informationen zum Studiengang Geragogik
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24.–28. Oktober 2024 | Vierzehnheiligen (Bayern)
Der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) lädt zum diesjährigen Europäischen Senior*innentheater-Forum im bayerischen Vierzehnheiligen ein. Interessierte können sich ab sofort für die Veranstaltung anmelden, die sowohl ein Qualifizierungsprogramm als auch eine Möglichkeit des Austauschs ist. Angesprochen sind aktive Theaterspielende und Fachkräfte aus der Spielleitung und Theaterpädagogik. In verschiedenen Workshops lernen sie Methoden für das Theaterspiel von und mit älteren Menschen. Bewerbungsschluss für eine Teilnahme ist der 1. August 2024.
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8. Oktober 2024 | 10–13 Uhr | online & kostenfrei
Das BAGSO-Projekt „Digital-Kompass“ bietet ein Qualifizierungsangebot für haupt- und ehrenamtlich Engagierte in der digitalen Kompetenzvermittlung, die Menschen mit Hör- oder Sehbeeinträchtigungen unterstützen möchten. Ziel der Qualifizierung ist es, für den Umgang mit Personen, die Sinnes- oder Mobilitätseinschränkungen haben, zu sensibilisieren und konkrete Handlungsempfehlungen zu geben. Nach erfolgreichem Abschluss können Teilnehmende als offizielle „Digital-Kompass-Standorte“ in das Netzwerk aufgenommen werden und von zahlreichen Vorteilen profitieren.
Weitere Informationen & Anmeldung
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Fördermöglichkeiten und Wettbewerbe
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Bewerbungsfrist: bis 19. Juni 2024 | 13 Uhr
Im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ steht die dritte Förderrunde für dreijährige Projekte an. Aktuell ausgeschrieben sind Partnerschaften für Demokratie. Die Ausschreibungen für Innovationsprojekte und bundesweite Infrastruktur sollen in Bälde folgen. Auch wenn sich das Projekt „Demokratie leben!“ vornehmlich an junge Menschen, ihre Angehörigen bzw. an spezielle Problemlagen richtet, so sind im Rahmen der Förderrichtlinien auch Angebote für besondere Zielgruppen oder generationenübergreifende Projekte möglich. Das Verfahren ist zweistufig aufgebaut: Im ersten Schritt erfolgt das Interessenbekundungsverfahren. Dieses verpflichtet nicht zur Antragstellung. Es hilft aber, die Zielrichtung der folgenden Antragstellung besser zu verstehen. Eine erfolgreiche Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren ist die Voraussetzung dafür, zur Antragstellung aufgefordert zu werden.
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Bewerbungsfrist: bis 18. Juli 2024
Stellvertretend für alle engagierten Nachbarinnen und Nachbarn zeichnet die nebenan.de-Stiftung mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis einmal im Jahr Projekte und Initiativen mit Vorbildcharakter aus, die sich vielerorts für ihr lokales Umfeld einsetzen, das gesellschaftliche Miteinander stärken und das WIR gestalten. So wird nachbarschaftliches Engagement sichtbar. Auch in diesem Jahr ist die Stiftung auf der Suche nach Projekten und Initiativen, die sich für lebendige und lebenswerte Nachbarschaften einsetzen. Vom 6. Juni bis zum 18. Juli 2024 können sich nachbarschaftliche Initiativen und Projekte aus ganz Deutschland bewerben und bis zu 5.000 Euro gewinnen.
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Bewerbungsfrist: bis 15. August 2024
Mit dem Preis „Politische Bildung 2024“ des Bundesausschusses für Politische Bildung (bap) mit dem Titel „Zukunft bilden: Demokratie in Zeiten von Transformation“ soll das Potenzial der politischen Bildung im Umgang mit Transformation sichtbar gemacht werden. Prämiert werden Projekte, Veranstaltungsreihen, Seminare oder Aktionen, die in besonderer Weise Transformationsprozesse (z. B. den Umgang mit dem Klimawandel oder dem ökologischen Umbau der Wirtschaft, Digitalisierung) aufgreifen und die Herausforderungen für die Demokratie beleuchten. Infrage kommen auch Projekte, die den Wert der Demokratie vermitteln und die Auseinandersetzung mit Zukunftsentwürfen für die Weiterentwicklung von Demokratie oder Visionen für eine solidarische und gerechte Gesellschaft ermöglichen. Des Weiteren Projekte, die die Aushandlung über Fragen einer gerechten und solidarischen Transformation ermöglichen, sowie Initiativen, die Menschen im demokratischen Umgang mit Transformationen und in ihrer politischen Selbstwirksamkeit und Gestaltungskompetenz stärken. Ausgezeichnet werden ausschließlich Projekte, die bereits in der Praxis erprobt sind und im Zeitraum vom 1.10.2022 bis zum 15.4.2024 stattgefunden haben.
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Bewerbungszeitraum: 3. Juni bis 15. September 2024
Der „Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ geht in die dritte Runde. Seit 2022 verleihen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission den hochdotierten Preis. Es werden herausragende Initiativen ausgezeichnet, die sich auf besondere Art und Weise für die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) einsetzen. Nach einer Vorauswahl werden alle geeigneten Bewerbungen von einer prominent besetzen Jury aus Gesellschaft, Medien, Politik und Wirtschaft ausgewählt. Es werden zehn Preise in den Kategorien Lernorte, Bildungslandschaften, Multiplikatorinnen & Multiplikatoren und Newcomer mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro vergeben. Damit werden Aktivitäten gefördert, die einen Transfer von BNE in die Breite der Gesellschaft bringen und mit ihrem Engagement zahlreiche Menschen erreichen. Bewerben können sich Kitas, Schulen und Hochschulen, aber auch Unternehmen, Vereine, Netzwerke, Zusammenschlüsse von Kommunen und Zivilgesellschaft sowie Einzelpersonen. Voraussetzung für eine Bewerbung ist der Einsatz für BNE zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs). Hier ist zentral, dass BNE bereits erfolgreich umgesetzt und in die pädagogische Arbeit integriert ist.
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Bewerbungsfrist: bis 30. September 2024
Die Stiftung Erlebnis Kunst unterstützt künstlerische und kunstpädagogische Vermittlungsarbeit im Bereich Bildende Kunst, Theater, Musik und Neue Medien. Die unterstützten Projekte sollen Kunstwerke, das Wissen um diese und Möglichkeiten eigener Erfahrungen im künstlerischen Handeln und Interpretieren erlebnisintensiv und nachhaltig in Zusammenhang bringen, zum Beispiel in intermedialen Verbindungen oder mittels besonderer Vermittlungskonzepte. Gefördert werden insbesondere Projekte, die ein kreatives, innovatives, originäres und reflektiertes Konzept im Umgang mit Kunst und interpretierender Erfahrung erkennen lassen. Teilnehmen können Organisationen und Gruppen sowie öffentliche und privat organisierte Einrichtungen, die gemeinnützig und ohne Gewinn arbeiten. Jährlich gibt es zwei Förderrunden, die am 31. März bzw. am 30. September enden.
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Bewerbungsfrist: bis 30. September 2024
Der Freundeskreis der Heinrich-Böll-Stiftung kann unbürokratisch und schnell Projekte fördern, die nicht aus den öffentlichen Mitteln der Stiftung finanziert werden dürfen. Gefördert werden Kunst-, Kultur- und Bildungsprojekte in den Bereichen Klima und Umwelt, Frauen, Partizipation und Menschenrechte. Die Projekte können mit bis zu 1.500 Euro unterstützt werden. Jährlich gibt es zwei Förderrunden, die am 31. März bzw. am 30. September enden.
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Bewerbungsfrist: 01. Juli 2024 | 16:00 Uhr
Die SozialstiftungNRW unterstützt mit dem Förderprogramm „Digitale Teilhabe stärken – gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen“ freie gemeinnützige oder mildtätige Träger der Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen mit bis zu 100.000 Euro pro Projekt. Gefördert werden Vorhaben, die strukturell benachteiligten Menschen digitale Teilhabe ermöglichen oder erleichtern. Förderfähige Vorhaben werden in folgende Handlungsfelder und Zielgruppen unterteilen. Eine für die Bildung im Alter relevante Zielgruppe sind Pflegebedürftige in ambulanten, teilstationären und stationären Angeboten. Gefördert werden Vorhaben, die die digitale Teilhabe von Bewohnenden in der stationären Pflege, von Teilnehmenden an teilstationären Angeboten und Menschen in der ambulanten Pflege ermöglichen. Hierbei sollen auch besondere Betroffenengruppen, wie z.B. Junge Pflege oder Häusliche Pflege bei Demenz Berücksichtigung finden. Neben dem Aus- und Aufbau von Dienstleistungen und Angeboten für die Zielgruppen wird auch die benötigte Fort- und Weiterbildung der zuständigen Mitarbeitenden über das Programm gefördert.
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Bewerbungsfrist: 20. August 2024
Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus schreibt in diesem Jahr zum fünften Mal zusammen mit dem Landesverband Soziokultur Sachsen e. V. und der Johanna und Fritz Buch Gedächtnis-Stiftung den Sächsischen Förderpreis für Kunst und Demografie „KunstZeitAlter“ aus. Das diesjährige Schwerpunktthema Demokratie ist aktueller denn je, angesichts der gesellschaftspolitischen Entwicklungen und bevorstehenden Wahlen. Mit diesem Fokus werden Projektkonzepte gesucht, die Menschen unterschiedlicher Alters- und Bevölkerungsgruppen in Austausch bringen, aktive Beteiligung ermöglichen, Debatten anregen und in die Gesellschaft und ins Gemeinwesen hineinwirken. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird gestiftet von der Johanna und Fritz Buch Gedächtnis-Stiftung und soll für die Umsetzung des Vorhabens verwendet werden.
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Medien und Veröffentlichungen
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Der Eintritt in den sogenannten Ruhestand markiert den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Dieser umfasst heute eine wesentlich längere Lebensspanne als früher. Im besten Fall liegen viele Jahre und sogar Jahrzehnte in guter Gesundheit vor einem. Der Ratgeber „Berufsende in Sicht?! – Annäherung an eine neue Lebensphase“ der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen – gibt Anregungen und Impulse, wie die nachberufliche Phase bewusst gestaltet werden kann. Der Ratgeber kann kostenfrei und gern in größerer Stückzahl auf der BAGSO-Website oder unter der Telefonnummer 0221/24 99 93 11 bestellt werden. Er ist auch als barrierefreies Hörbuch im DAISY-Format erhältlich.
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Der DigitalPakt Alter hat eine neue Inforeihe mit dem Titel „Digitales kurz und bündig“ aufgelegt. Sie stellt digitale Geräte und Anwendungen vor und lädt zum Ausprobieren ein. Bis jetzt sind sechs Ausgaben erschienen, die auf übersichtlichen Handzetteln Informationen und Tipps zu verschiedenen Themen geben. Lesende erfahren unter anderem etwas über den Kauf des richtigen Smartphones, über Mediatheken und Streaming-Angebote oder darüber, wie man den digitalen Nachlass planen kann. Der DigitalPakt Alter ist eine Initiative der BAGSO und des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ). Inzwischen gehören viele Verbände und Organisationen zu den Partnern des Projekts. Die Ausgaben von „Digitales kurz und bündig“ können als barrierefreie PDFs heruntergeladen oder als kostenfreie Druckexemplare bestellt werden.
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Die neue Broschüre im Rahmen des BAGSO-Projekts „Im Alter IN FORM“ enthält praktische Hinweise für Akteurinnen und Akteure in der Seniorenarbeit, die gesunde gemeinsame Mahlzeiten für ältere Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern organisieren wollen. Sie informiert über unterschiedliche Essgewohnheiten, religiöse Speisevorschriften und die Planung von Gerichten. Außerdem finden sich darin Tipps zu Kontaktaufnahme und Kommunikation sowie weiterführende Links. Das BAGSO-Projekt wird im Rahmen von „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.
Hier kann die Arbeitshilfe heruntergeladen werden.
Hier sind weitere Informationen zum Projekt „Im Alter IN FORM“ zu finden.
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Der Index Soziale Innovation für das Altern ist ein Instrument, mit dem soziale Projekte und Einrichtungen in ihrer sozialen Innovativität eingeschätzt und entwickelt werden können. Er hilft Fördernden, Projekte zu analysieren und zu beraten, und er untertützt Projekte dabei, ihre eigene Arbeit zu bewerten und zu verbessern. Er begleitet soziale Projekte verlässlich bei der Planung und Umsetzung sozialer Innovationen für mehr Teilhabe, Selbstbestimmung und Selbstständigkeit im Alter(n). Am 27. Juni 2024 von 15–16 Uhr wird der Index Soziale Innovation für das Altern gelauncht. Das Instrument und Materialien zur Anwendung werden ab dann kostenlos auf der Website des Kuratorium Deutsche Altershilfe sowie auf der dazugehörigen Projekt-Website verfügbar sein.
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Was ist Desinformation? Wie funktioniert Künstliche Intelligenz? Und was haben die beiden miteinander zu tun? Diese Fragen beantwortet das Magazin „Im Blick“ der Denkfabrik für digitales Leben iRights.Lab. Das Magazin erklärt anhand konkreter Fallbeispiele, wie Desinformation entsteht, wer sie verbreitet und welche Rolle Künstliche Intelligenz dabei spielt. Es entstand im Rahmen eines von der Medienanstalt Berlin Brandenburg geförderten Projekts und richtet sich an Menschen ab 60 Jahren. Eine gedruckte Ausgabe lässt sich unter kontakt@irights-lab.de oder per Telefon: 030 / 403677-230 bestellen.
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Bildungsanbieter und Praxisprojekte
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Das BAGSO-Projekt „Digital-Kompass“ bietet in Kooperation mit dem Verein Deutschland sicher im Netz e. V. mobilitätseingeschränkten älteren Menschen die Möglichkeit, digitale Unterstützung durch ein Lern-Tandem zu erhalten. Dafür werden digital erfahrene Studierende und Menschen, die Neues an ihren Mobilgeräten lernen möchten, in Zweier-Teams zusammengebracht. Der Austausch erfolgt individuell und ortsungebunden, beispielsweise per Telefon, Chat, E-Mail oder Videoanruf. Aktuell bietet der Digital-Kompass 40 Tandem-Plätze an.
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Die Omas for Future suchen aktuell bundesweit ehrenamtlich Engagierte, die als Quizmasterinnen und -master für die Zukunft aktiv werden möchten. Das Zukunftsquiz ist eine unterhaltsame Möglichkeit, mit Spaß und Leichtigkeit wichtige Informationen zu Umwelt- und Klimaschutzthemen zu vermitteln. Und ganz nebenbei ermutigt es die Mitspielenden dazu, in ihrem Alltag aktiv zu werden. Interessierte können Teil des bundesweiten Teams ehrenamtlicher Quiz-Fans werden und Schulen, Vereine und Freizeittreffs unterstützen! Das Zukunftsquiz kann auch kostenlos in Ihre Gruppe/Veranstaltung eingeladen werden. Mehr Infos gibt es auf der Website der Omas for Future. Auch eine Kontaktaufnahme via E-Mail ist möglich.
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Welche Maßnahme zur Bewegungsförderung älterer Menschen ist für meine Kommune die richtige? Die Bundeszentrale für Bewegungsförderung hat auf ihrem Portal „Impulsgeber Bewegungsförderung“ eine Projektsammlung mit Praxisbeispielen zur Bewegungsförderung angelegt. Zu den aktuell 32 Beispielprojekten werden Informationen über Ziele, Maßnahmen und Ergebnisse, Ausstattung und Förderquellen, das Vorgehen bei der Umsetzung sowie über Hindernisse und Erfolgsfaktoren gegeben. Die Projektsammlung wird regelmäßig geprüft und kontinuierlich erweitert.
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Umfragen und Forschung
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Das Learninglab führt deutschlandweit eine Umfrage durch und interessiert sich dafür, wie Ehrenamtliche im Rahmen ihres Engagements lernen. Die Ergebnisse helfen dabei, Lern- und Unterstützungsangebote für Engagierte und Ehrenamtliche in verschiedenen Bereichen zu verbessern. Mithilfe einer deutschlandweiten quantitativen Umfrage werden Engagierte und Ehrenamtliche zu ihren bisherigen Lernerfahrungen und ihrem Umgang mit den eigenen Kompetenzen in ihrem Engagement befragt. Dabei stehen folgende Fragen im Fokus: Wie schätzen Engagierte und Ehrenamtliche ihre für die Tätigkeit relevanten Kompetenzen ein? Wie gehen sie mit Kompetenzdefiziten um bzw. auf welche Strategien und Unterstützungsmöglichkeiten greifen sie zurück? Wie eignen sie sich Wissen und Fähigkeiten an? Von welchen Angeboten zur Weiterbildung profitieren Engagierte und Ehrenamtliche?
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Für eine Studie zu einem Online-Trainingsprogramm sucht das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Freiwillige zwischen 60 und 80 Jahren. Das DZNE forscht unter anderem zu Risikofaktoren von Demenzerkrankungen und zur Vorbeugung von Demenz. Die Arbeitsgruppe „Gehirn und Resilienz“ hat das Übungsprogramm REMINDer entwickelt. Es verbindet Musik-, Bewegungs- und Achtsamkeitsübungen. Die REMINDer-Studie untersucht, wie gut sich dieses Programm zur Gesundheitsförderung umsetzen lässt und wie es wirkt. Dafür führen zwei Trainerinnen das Programm online über einen Zeitraum von sechs Wochen durch.
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Politik und Gesellschaft
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„Diversität und internationale Migration sind Normalzustand in Deutschland“, heißt es in der Präambel der „November-Erklärung für gesellschaftliche Teilhabe durch Bildung“ der Denkwerkstatt „Integration durch Bildung – Für Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Zahlreiche zivilgesellschaftliche Akteure setzen sich täglich dafür ein, dass Integration gelingt. Die November-Erklärung, von 15 Erstunterzeichnenden beschlossen und im März 2024 veröffentlicht, macht ihr Engagement sichtbar und lädt zur Mitzeichnung ein. Bildung als lebenslanges Lernen ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe unabhängig von der Herkunft. Bildung muss gelebtes Bürgerrecht sein, denn nur das sichert, dass die Menschen sich für die Bürgergesellschaft einsetzen, in der sie leben. Der Stellenwert von Bildung muss in der politischen und öffentlichen Wahrnehmung steigen. Konkret heißt das, die vielfältigen Bildungsakteurinnen und -akteure der formalen, nonformalen und informellen Bildung gesellschaftlich besser anzuerkennen und zu stärken, auch finanziell, um für mehr Kontinuität in den Bildungslandschaften zu sorgen, die oft von kurzlebigen Projekten geprägt sind. Die November-Erklärung enthält 11 konkrete Handlungsnotwendigkeiten, die durch Praxisbeispiele illustriert werden.
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Die Bundesregierung hat die Strategie „Gemeinsam für Demokratie und gegen Extremismus“ beschlossen, um die wehrhafte Demokratie zu stärken und demokratiegefährdenden Entwicklungen entgegenzuwirken. Ein zentraler Bestandteil ist die Förderung der politischen Bildung und der demokratischen Teilhabe für alle Altersgruppen. Die politischen Bildungsangebote sollen erweitert und auf die vielfältigen Bedürfnisse der Gesellschaft abgestimmt werden. Politische Bildung wird entlang der gesamten Bildungskette von der Kindheit bis ins hohe Alter gestärkt und durch stabile Regelstrukturen auf Bundes- und Landesebene gesichert. Besondere Aufmerksamkeit gilt den bisher ungenügend erreichten Zielgruppen. Die Bundesregierung setzt dafür auf aufsuchende Bildungsangebote, die in den Sozialräumen der Menschen angeboten werden, und passt sie individuell an lokale Bedürfnisse an. Außerdem soll das ehrenamtliche Engagement aller Bürgerinnen und Bürger, besonders aber dasjenige bisher unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen gestärkt werden. Arbeitsfelder mit inhaltlicher Überschneidung zur politischen Bildung, wie kulturelle, historisch-politische Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sollen ebenfalls gefördert werden. Eine flexible Förderpraxis soll es ermöglichen, auf spezifische Bedingungen in Kommunen und Regionen zu reagieren und die Demokratieförderung zu erleichtern. Zudem wird Medienkompetenz als Teil der politischen Bildung explizit genannt und entsprechend als Teil der politischen Bildung unterstützt.
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