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Servicestelle Bildung und Lernen im Alter |
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Inhalt
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Neues aus der Servicestelle
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Weiterbildung und Qualifizierungen
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Fördermöglichkeiten und Wettbewerbe
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Medien und Veröffentlichungen
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Politik und Gesellschaft
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Neues aus der Servicestelle
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15. April 2025 | 10:00–13:00 Uhr | online | kostenfrei
Der Übergang in den Ruhestand ist ein bedeutender Lebensabschnitt – doch wie kann er aktiv gestaltet werden? Welche Möglichkeiten bietet ehrenamtliches Engagement im Alter? Die Servicestelle „Bildung und Lernen im Alter“ lädt Fachkräfte und Interessierte aus der Seniorenarbeit, der Bildungsarbeit und der Engagementförderung zu einem interaktiven Online-Workshop ein. Den Auftakt macht Markus Marquard (ZAWiW, Universität Ulm) mit einem Impulsvortrag zu Chancen und Herausforderungen des Ruhestands und zu Möglichkeiten des freiwilligen Engagements. Anschließend stellen verschiedene Organisationen und Projekte erfolgreiche Ansätze zur Begleitung dieses Übergangs vor. Der Workshop ist bereits ausgebucht, aber Sie können sich auf die Warteliste setzen lassen. Zudem wird die Veranstaltung dokumentiert und teilweise aufgezeichnet. Die Ergebnisse und ausgewählte Inhalte stehen im Nachgang zur Verfügung und können später eingesehen werden.
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2-4. April 2025 | Mannheim | Tageskarte: 15,00 Euro oder 3-Tage-Karte: 35,00 Euro
Welche Bildungsangebote unterstützen ein selbstbestimmtes und aktives Altern? Und wie kann Künstliche Intelligenz (KI) den Alltag älterer Menschen bereichern? Besuchen Sie den 14. Deutschen Seniorentag und unseren Gemeinschaftsstand von „KI für ein gutes Altern“ und der Servicestelle „Bildung und Lernen im Alter“ an Stand D05. Erleben Sie innovative Technologien und inspirierende Bildungsansätze.
• Bildung als Schlüssel zur Teilhabe: Lernen Sie bewährte Konzepte kennen, die ältere Menschen beim lebenslangen Lernen und beim Engagement im Ruhestand begleiten. • Mitmach-Aktion: Testen Sie Ihr Wissen mit unserem interaktiven Bildungsquiz! • KI zum Anfassen: Erleben Sie smarte Assistenten und Begleitroboter in Aktion – entdecken Sie, wie KI den Alltag unterstützen kann.
Wir freuen uns auf den Austausch!
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Die neuen Flyer der Servicestelle „Bildung und Lernen im Alter“ sind da und können kostenfrei bestellt werden. Darüber hinaus sind weiterhin auch alle anderen Materialien rund um die Gestaltung von lebenslangem Lernen bestellbar. Eine Übersicht aller Materialien und das Bestellformular finden Sie in der Kategorie „Unsere Materialien“ (Bestellformular am Seitenende). Alternativ können Sie Ihre Bestellung auch telefonisch unter 0228 / 24 99 93 34 aufgeben. Bestellen Sie die Materialien für Ihre Einrichtung, Ihre Veranstaltungen oder als Inspiration für Ihre Arbeit!
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Veranstaltungen
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20. März 2025 | jeweils 14:30–16:00 Uhr | online | kostenfrei
Wie gelingt eine gute Ernährung für ältere, pflegebedürftige Menschen? Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bietet ein zweiteiliges Web-Seminar für Fachkräfte aus Küche, Hauswirtschaft und Pflege an. Im Fokus stehen praktische Tipps für die Verpflegung bei Mangelernährung, Kau- und Schluckbeschwerden oder Demenz.
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20. März 2025 | 15:00–16:30 Uhr | online | kostenfrei
Wie können die Ressourcen älterer Menschen für das Ehrenamt sichtbar gemacht und gestärkt werden? Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) veranstaltet eine Seminarreihe, die wissenschaftliche Ergebnisse aus aktuellen Studien leicht verständlich und praxisnah erklärt. Am 20. März stellt die Universität Gießen ihr Forschungsprojekt zu den Potenzialen älterer Menschen in ländlichen Regionen vor. Es hat zum Ziel, die Potenziale und Ressourcen dieser Generation sichtbar zu machen und wertvolle Hinweise für die Entwicklung zukunftsorientierter Handlungsstrategien zu liefern.
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24. März 2025 | 17:00–18:00 Uhr | online | kostenfrei
Der Online-Vortrag ist Teil einer Vortragsreihe. Er beleuchtet, wie unser Medienkonsum uns beeinflusst und wie wir ihn auch angesichts vieler negativer Schlagzeilen bewusster und gesünder gestalten können. Die Online-Vortragsreihe „Meine Meinung, meine Wahl – wie Meinungsbildung im Netz funktioniert“ ist für Senioren und Seniorinnen konzipiert. Sie wird von der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) Baden-Württemberg und der Internetplattform „Silver Tipps – Mit Freude online“ der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) durchgeführt. Verschiedene Vorträge von Fachleuten geben zahlreiche praktische Tipps für den Umgang mit Fake News und für eine kompetente, informierte Mediennutzung.
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26. März 2025 | 14:00–15:30 Uhr | online | kostenfrei
2023 zeigte das Theater Münster mit „Jubiläum“ eine Musiktheaterproduktion, die speziell für Menschen mit Demenz konzipiert war: In seinem Vortrag schildert Regisseur Levin Handschuh die Herausforderungen und Chancen von Theater für demente Personen und berichtet von den Erfahrungen bei den Vorstellungen sowohl im Theater als auch in stationären Einrichtungen.
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01. April 2025 | 15:00–16:00 Uhr | Gütersloh oder online | kostenfrei
Busreisen sind eine nachhaltige, preisgünstige und bequeme Reisemöglichkeit. Kein voller Bahnhof, keine Parkplatzsuche und kein Warten am Flughafen-Check-in – ideal für stressfreies Reisen. Allerdings kann es immer wieder zu Problemen wie Verspätungen, Ausfällen oder verpassten Anschlüssen kommen. Auch die Sicherheit des Gepäcks ist nicht immer gewährleistet.
Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland informiert über die Rechte und Pflichten von Busreisenden. Dabei wird erläutert, welche Ansprüche im Falle von Verzögerungen oder Gepäckverlust bestehen und wie in solchen Situationen richtig vorgegangen werden kann. Ziel ist es, eine entspannte und gut informierte Reise, auch in andere EU-Länder, zu ermöglichen.
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7. April 2025 | 10:00–17:00 Uhr | online | 195 Euro
Die Schulung von (de)mentia+art richtet sich an Mitarbeitende in der Kulturvermittlung, die insbesondere in Museen Angebote für Menschen mit Demenz oder psychischen Beeinträchtigungen entwickeln. Sie vermittelt Einblicke in die Nutzung von Künstlicher Intelligenz. In den Übungen werden Erfahrungen aus der Kulturvermittlung und Kenntnisse über Krankheitsbilder mit den Möglichkeiten der KI verknüpft.
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20. Mai 2025 | 9:00 Uhr | online | kostenfrei
Welche Gesundheitsinformationen im Internet sind wirklich verlässlich? Gerade für ältere Menschen ist es oft schwierig, seriöse Quellen von zweifelhaften Empfehlungen zu unterscheiden. Die Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) gibt auf dem „digitalen Stammtisch“ des „Digital Kompass“ wertvolle Tipps, woran vertrauenswürdige Gesundheitsportale zu erkennen sind.
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18–19. September 2025 | Campus Arts and Social Change, Hamburg-Harburg
Wie kann Kulturelle Bildung als soziale und gesellschaftspolitische Praxis wirksam werden? Die 16. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung lädt dazu ein, diesen Anspruch kritisch zu hinterfragen – vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen und politischer Polarisierungen. Experten und Expertinnen aus Soziokultur, Kulturarbeit, Erwachsenenbildung, Kulturelle Bildung für Ältere (Kulturgeragogik) und weiteren Feldern diskutieren über Widerständigkeit, gesellschaftliche Teilhabe und transformative Potenziale kultureller Bildung.
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Weiterbildung und Qualifizierungen
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27. Mai 2025 | 10:00–13:15 Uhr | online | kostenfrei
Im Qualifizierungsangebot des „Digital-Kompass“ erfahren Multiplikatoren, wie sie Menschen mit Hör- oder Sehbeeinträchtigung in Angebote zum Erwerb digitaler Kompetenzen integrieren können (z. B. Smartphone-Sprechstunde, Internet-Café). Neben Einblicken in verschiedene Hör- und Sehbeeinträchtigungen, wie man sie erkennt und wie man damit umgeht, gibt es Gelegenheit zum interaktiven Austausch. Die Vortragenden des Deutschen Schwerhörigenbundes (DSB) und des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) beantworten auch Fragen rund um digitale Technik. Der „Digital-Kompass“ ist ein Projekt der BAGSO und „Deutschland sicher im Netz“ (DsiN).
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27. August 2025–13. März 2026 | Erfurt | 210–290 Euro pro Modul
Zeiten des Wandels prägen Biografien – sei es durch Kindheitserfahrungen nach dem Zweiten Weltkrieg, durch die Wendezeit um und nach 1989 oder durch aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen wie den Ukrainekrieg oder den Klimawandel. Diese Umbrüche erfordern immer wieder Neuorientierung. Der Zertifikatslehrgang „Biografiearbeit“ von LebensMUTig e. V. vermittelt Grundlagen und Methoden, um sich mit der eigenen Lebensgeschichte auseinanderzusetzen und biografische Prozesse anzuleiten. Die Teilnehmenden erleben die Wirkung von Biografiearbeit und erhalten praxisnahe Impulse zur Gestaltung biografischer Angebote.
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Fördermöglichkeiten und Wettbewerbe
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Bewerbungsfrist: 31. März 2025
Die Kämpgen-Stiftung fördert Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen. Förderfähig sind z. B. Fahrtkosten, Kosten für Unterkunft und Verpflegung der Teilnehmenden, Programmkosten von Ausflügen und Aufwandsentschädigungen oder Honorare für betreuende Personen. Zu den Fördermaßnahmen gehören zudem Kostenbeteiligungen an Workshops, Kursen, Seminaren, Musik-, Tanz- und Theateraufführungen und die barrierefreie Gestaltung von Kulturstätten und ihren Angeboten.
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Bewerbungsfrist: 1. April 2025
Die Stiftung Erlebnis Kunst fördert innovative Kunstvermittlung in den Bereichen bildende Kunst, Theater, Musik und Neue Medien. Ziel ist, Kunstwerke, Wissen und eigene Erfahrungen erlebnisorientiert zu verbinden. Gefördert werden kreative Konzepte, die Kunst und Interpretation auf originelle Weise verknüpfen. Bevorzugt werden Projekte mit intermedialen Ansätzen oder besonderen pädagogischen Vermittlungsideen. Voraussetzungen sind eine fundierte inhaltliche und pädagogische Planung und ein solides Finanzierungskonzept.
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Bewerbungsfrist: 11. April 2025
Künstliche Intelligenz (KI) bietet neue Möglichkeiten, den Zugang zu Bildung zu erleichtern und Barrieren abzubauen. Eine Auszeichnung würdigt wegweisende Projekte, die KI zur Förderung von Inklusion, Sprachkompetenzen, Arbeitsmarktintegration und als Weiterbildungszugang nutzen. Weiterhin werden Initiativen honoriert, die Erwachsenen ein fundiertes Verständnis von KI vermitteln – um eine reflektierte Auseinandersetzung mit ihren Chancen und Herausforderungen zu ermöglichen.
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Bewerbungsfrist: zweimal jährlich zum 2. Mai und 2. November
Der Fonds Soziokultur fördert als einer von sechs Bundeskulturfonds Projekte und Vorhaben, in denen Kulturschaffende aller Sparten mit Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters Kunst und Kultur gestalten. Ziel der Förderung ist, stabilere Strukturen für kulturelle Teilhabe und gesellschaftliche Mitgestaltung aufzubauen. Daher werden mit diesem Programm freie, gemeinnützige Träger der Soziokultur, der Kulturellen Bildung und der Medienkulturarbeit bei Entwicklungsprozessen unterstützt. Diese Prozesse dienen ihrer mittelfristigen Stabilisierung und strukturellen Verankerung. Dies geschieht nach lokal unterschiedlichen Fragestellungen und gesellschaftlichen Bedingungen sowie unter Einbindung freier Kulturschaffender als Expertinnen und Experten der partizipativen Praxis und Strukturen. Die Fördersumme beträgt zwischen 5.000 und 30.000 Euro, jedoch nicht mehr als 80 Prozent des Gesamtbudgets des beantragten Vorhabens.
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Bewerbungsfrist: 1. Juli 2025
Die Deutsche Fernsehlotterie fördert soziale Projekte gemeinnütziger Organisationen. Diese haben das Ziel, die Lebenssituation von Menschen zu verbessern, die aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen von Benachteiligung betroffen oder bedroht sind. Ab dem 20. Mai 2025 können gemeinnützige Organisationen ihre Bewerbungen für die nächste Vergabesitzung einreichen.
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Medien und Veröffentlichungen
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Die Handreichung „Chancen der Digitalisierung für Ältere eröffnen – Digitale Gesundheitskompetenzen älterer Menschen stärken“ wurde im Rahmen des Themenhalbjahrs „Gesundheit auf E-Rezept? Digitale Entwicklungen verstehen und Kompetenzen stärken“ erstellt. Sie wurde vom DigitalPakt Alter, einer Initiative zur Stärkung älterer Menschen in der digitalen Welt, herausgegeben. Initiiert wurde der DigitalPakt Alter von der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft für Seniorenorganisationen e.V. und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Handreichung gibt einen Überblick über die Herausforderungen und Möglichkeiten des digitalisierten Gesundheitswesens.
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Die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) richtet sich mit ihrer neuen Broschüre an alle, die ehrenamtliche Angebote für Menschen mit Demenz auf- oder ausbauen möchten. Der Leitfaden gibt Anregungen, welche Angebote sinnvoll sind und wie man ehrenamtlich Engagierte dafür gewinnen kann. Zudem bietet die kostenlose Broschüre Tipps für die richtige Ansprache, die Öffentlichkeitsarbeit und Fördermöglichkeiten.
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Eine Umfrage der Körber-Stiftung zeigt eine hohe Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement in der Nacherwerbsphase. Die Ergebnisse machen das Potenzial der Älteren für Kommunen deutlich. Die 55- bis 65-Jährigen in Deutschland können sich zu 60 Prozent ein Engagement im Ruhestand vorstellen – zum Beispiel im Naturschutz oder in der Nachbarschaftshilfe. Die Ergebnisse der Umfrage hat die Körber-Stiftung in einer Broschüre veröffentlicht: zusammen mit Handlungsempfehlungen, wie Kommunen trotz alternder Bevölkerung gut funktionieren können.
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In einem vom Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) geförderten Projekt unterstützen die Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS) und der Dachverband Lesben und Alter LSBTIQ*-Communitys vor Ort, Austauschformate zwischen Jung und Alt zu starten. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt haben die Verbände in einem Leitfaden veröffentlicht. Außerdem stellen sie Arbeitsmaterialien wie Checklisten und Vorlagen zur Verfügung. Die Veröffentlichungen helfen dabei, eigene Formate zu organisieren. Es gibt sie gedruckt und online. Die Druckversion kann unter biss@schwuleundalter.de angefragt werden.
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Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen können aus unterschiedlichen Gründen Einsamkeit erleben. Die Fach- und Koordinierungsstelle der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz in NRW hat eine kostenlose Broschüre veröffentlicht, die zeigt, wie Einsamkeitsgefühle die Situation dieser Menschen beeinflussen. Die Handreichung richtet sich an Interessierte und Fachleute aus den Bereichen Alter, Pflege und Demenz. Sie finden wissenswerte Informationen zum Thema „Einsamkeit“ und Möglichkeiten der Unterstützung.
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Die Deutsche Rentenversicherung Bund weist darauf hin, dass Betrüger und Betrügerinnen immer wieder versuchen, an sensible Daten von Versicherten zu kommen. In Briefen, per SMS, bei Anrufen oder Hausbesuchen geben sie sich als Mitarbeitende der Rentenversicherung aus, heißt es in einer Mitteilung. In der Broschüre „Vorsicht Trickbetrüger“ stellt die Rentenversicherung die gängigsten Maschen vor. Sie wendet sich auch an Angehörige und Nachbarn älterer Menschen sowie an Beschäftigte von Pflegediensten. Die Broschüre kann auf der Internetseite heruntergeladen oder telefonisch unter 0800 / 1000 4800 bestellt werden.
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Politik und Gesellschaft
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Der Neunte Altersbericht der Bundesregierung zeigt, dass ältere Menschen heute vielfältiger leben als je zuvor. Doch es gibt weiterhin Hürden für soziale Teilhabe, besonders für benachteiligte Gruppen. Der Bericht betont den engen Zusammenhang zwischen Bildung und gesellschaftlicher Integration: Höhergebildete profitieren stärker von längerer Lebenserwartung und sind zufriedener, während Geringqualifizierte häufiger Einschränkungen in Gesundheit, Teilhabe und finanzieller Sicherheit erfahren. Altersdiskriminierung bleibt eine Herausforderung, auch im Bildungsbereich. Viele Ältere haben erschwerten Zugang zu Weiterbildung – sei es durch Vorurteile oder fehlende barrierefreie Angebote. Gleichzeitig kann Bildung Isolation und Ageismus entgegenwirken, Engagement fördern und gesellschaftliche Teilhabe stärken. Der Bericht empfiehlt den Ausbau niedrigschwelliger, generationenübergreifender Bildungsangebote und eine stärkere politische Verankerung der Weiterbildung im Alter. Der vollständige Bericht ist kostenfrei bestellbar und als Download verfügbar. Zudem finden dieses Jahr sechs Veranstaltungen zu den Kernthemen statt. Hier finden Sie mehr Informationen
Auch die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen hat eine Stellungnahme zum Bericht der Sachverständigenkommission für den Neunten Altersbericht verfasst
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Die BAGSO und die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) haben eine gemeinsame Stellungnahme zur neuen Engagementstrategie der Bundesregierung veröffentlicht. Die Strategie zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement zu verbessern, berücksichtigt jedoch aus Sicht der Seniorenorganisationen das Engagement älterer Menschen nicht ausreichend. Obwohl die Strategie das wachsende und vielfältige Engagement Älterer anerkennt, fehlen konkrete Maßnahmen zur gezielten Förderung. BAGSO und BaS fordern ein nachhaltiges Konzept, das die Lebensrealitäten älterer Engagierter stärker einbezieht: darunter Menschen mit Migrationsgeschichte, mit Einschränkungen oder in prekären Lebenslagen. Zudem plädieren beide für eine strukturelle Stärkung engagementfördernder Einrichtungen und generationenübergreifende Ansätze. Die vollständige Stellungnahme steht auf den Websites von BAGSO und BaS zum Download bereit.
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Der Unterstützerkreis von wb-web, in dem auch die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen mitwirkt, hat das Positionspapier „Weiterbildung stärken – Gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern“ veröffentlicht. Es fordert eine stärkere bildungspolitische Verankerung der Erwachsenenbildung, um gesellschaftliche Herausforderungen wie den digitalen und demografischen Wandel sowie die Klimatransformation zu bewältigen. Die Unterzeichnenden plädieren für eine verlässliche Finanzierung, bessere Rahmenbedingungen für Lehrende und einen chancengerechten Zugang zu Weiterbildung. Das vollständige Papier steht auf wb-web zum Download bereit und kann weiterverbreitet werden.
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Wie Menschen in der zweiten Lebenshälfte Medien nutzen, hat das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) untersucht. Grundlage dafür sind die Daten des Deutschen Alterssurveys 2023. Klassische Medien spielen demnach bei den Älteren immer noch eine wichtige Rolle – sei es wegen mangelnder Zugangsvoraussetzungen oder fehlender Bereitschaft, analoge durch digitale Angebote zu ersetzen. „Eine Gesellschaft, die Ältere nicht in Teilen sozial ausschließen will, sollte sich dafür einsetzen, dass analoge Angebote neben digitalen weiter existieren“, schreibt das DZA.
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Sonstiges
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Ab April 2025 bietet der Digital-Kompass, ein Projekt von BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen und „Deutschland sicher im Netz“ (DsiN), wieder digitale Lern-Tandems an. Ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität erhalten dabei individuelle Unterstützung im Umgang mit digitalen Geräten und Anwendungen. In Zweier-Teams arbeiten sie mit digitalerfahrenen Studierenden zusammen – flexibel und ortsunabhängig per Telefon, Chat oder Videoanruf. Die Teilnahme ist kostenlos, eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen. Am 18. März 2025 um 15:00 Uhr findet zu dem Angebot auch eine Online-Informationsveranstaltung statt.
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Auf der Website „omapodcast.de“ finden Interessierte seit November 2024 alle Episoden des neuen OMA-Podcasts, einem Projekt der bürgerschaftlich engagierten OMAS GEGEN RECHTS. Der Podcast informiert über aktuelle Themen und politische Diskussionen und ermutigt besonders ältere Generationen, mit ihrer Lebenserfahrung wichtige Impulse in den politischen Diskurs einzubringen. Der Podcast lebt von der Vielfalt der Stimmen. Daher sind Interessierte eingeladen, eigene Beiträge beizusteuern und aktiv mitzuwirken. Mit diesem Format setzen die OMAS GEGEN RECHTS ein starkes Zeichen für gesellschaftliches Engagement: Sie zeigen, wie wichtig es ist, sich gegen Ungerechtigkeit und Intoleranz einzusetzen.
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Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) führt in Kooperation mit e-teaching.org, wb-web und dem Deutschen Bildungsserver eine Studie zur Nutzung digitaler Bildungsangebote durch. Ziel der Umfrage ist, besser zu verstehen, wie digitale Plattformen genutzt werden, um sich über Bildungsthemen zu informieren. Die Teilnahme dauert etwa 10 bis 20 Minuten und ist ab 16 Jahren möglich. Alle Antworten werden anonym behandelt. Als Dankeschön gibt es die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen und einen von vier Online-Warenhaus-Gutscheinen im Wert von jeweils 50 Euro zu gewinnen. Die Umfrage kann ausschließlich auf Laptops oder Desktop-PCs durchgeführt werden. Dies soll eine korrekte Darstellung der Inhalte gewährleisten.
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