| Newsletter 9 | 08.05.2024 | | |
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Anfang Juni wählen die Bürgerinnen und Bürger in den EU-Staaten die Mitglieder des Europäischen Parlaments. Zum Europatag am 9. Mai ruft die BAGSO dazu auf, wählen zu gehen und ihr demokratisches Recht auf Mitbestimmung in Europa wahrzunehmen. Die BAGSO unterstützt auch den Aufruf des EU-Parlaments #NutzedeineStimme. In einer Stellungnahme hat sich die BAGSO Ende 2023 mit seniorenpolitischen Forderungen an die Kandidatinnen und Kandidaten für das Europäische Parlament gerichtet.
Zur Aktuellmeldung
BAGSO-Forderungspapier an den europäischen Gesetzgeber
Zum Aufruf #NutzedeineStimme
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Zum internationalen Tage der Pflegenden am 12. Mai fordert der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte zu verbessern. „Die Gewinnung und Bindung von Fachkräften ist die Basis für ein zukunftsfestes Pflegesystem“, sagt Vorstand Michael Löhr. Der Verband würdigt zudem die Rolle der pflegenden Angehörigen als „tragende Säule im System“. Angesichts des Fachkräftemangels brauchten pflegende Angehörige mehr Aufmerksamkeit und passende Rahmenbedingungen wie verlässliche Beratungs- und Unterstützungsstrukturen. Die BAGSO hat in einem Positionspapier Eckpunkte für eine grundlegende Neukonzeption des Pflegesystems benannt.
Zur Pressemitteilung
Zum BAGSO-Positionspapier
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Ein Jahr nach Einführung des 49-Euro-Tickets stellt der Sozialverband VdK fest: „Das Ticket ist ein gutes Angebot, das aber längst nicht alle nutzen können.“ Er fordert, dass alle Verkehrsverbünde das Deutschlandticket auch als Chipkarte und Papierausdruck anbieten. Zurzeit gibt es das Ticket bei manchen Verkehrsverbünden nur in digitaler Form. Zur Einführung des Deutschlandtickets hatte auch die BAGSO in einem Brief an die Verkehrsministerinnen und -minister in Bund und Ländern gefordert, dafür zu sorgen, dass Menschen ohne Internetzugang und ohne Smartphone das Deutschlandticket nutzen können.
Zur Pressemitteilung des VdK
Zur Pressemitteilung der BAGSO
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Zum Internationalen Tag der lesbischen Sichtbarkeit am 26. April 2024 forderte der Dachverband Lesben und Alter den Aufbau und Erhalt von Strukturen für ältere Lesben in Bund, Ländern und Kommunen. Lesbische Seniorinnen benötigten eine andere Ansprache und andere Angebote als hetero-normative Gleichaltrige. Der Dachverband sei besorgt über den drohenden Wegfall landesweiter und kommunaler Strukturen. Deshalb der Appell an die politisch Verantwortlichen: „Schaffen Sie nachhaltige Teilhabeangebote für ältere lesbisch lebende Frauen!“
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Das Europäische Parlament hat das Projekt gemeinsamfuer.eu gestartet – mit dem Ziel, dass möglichst viele Menschen an der Wahl zum EU-Parlament am 9. Juni 2024 teilnehmen. Ein Teil des Projekts ist die Social-Media-Kampagne #NutzedeineStimme. Organisationen, Institutionen, Verbände und Initiativen sind aufgerufen, diese Botschaft über möglichst viele Kanäle zu verbreiten. Dafür finden sie auf der Projekt-Webseite unter anderem einen Film und Kurz-Videos zum Herunterladen und Teilen. In den Filmen kommen ältere Menschen zu Wort. Sie beschreiben, weshalb die Stimmabgabe die Demokratie retten kann.
Zum Aufruf
#NutzedeineStimme-Material zum Herunterladen
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Das Netzwerk „Nationales Suizidpräventionsprogramm für Deutschland“ (NaSPro) begrüßt, dass das Bundesgesundheitsministerium eine Strategie zur Suizidprävention veröffentlicht hat. Die Strategie nehme viele Anregungen aus dem vom Ministerium geförderten Bericht „Suizidprävention Deutschland“ von 2021 auf. NaSPro kritisiert allerdings, dass der Vorschlag eines bundesweiten Hilfetelefons nicht berücksichtigt worden sei. Unklar sei außerdem die Finanzierung niedrigschwelliger Hilfen und der Suizidprävention insgesamt. Die Finanzierung müsse in die Haushaltsberatungen für 2025 aufgenommen werden. Die BAGSO ist Mitglied des Netzwerks NaSPro. Es zielt auf die Förderung und Entwicklung der Suizidprävention in Deutschland.
Zur Pressemitteilung
Zum Bericht „Suizidprävention Deutschland“
Zur Nationalen Suizidpräventionsstrategie
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Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes unterstützt die Kampagne „Ohne mich würdet ihr alt aussehen“. Das Online-Magazin „Palais F*luxx“ hat die Kampagne gegen Altersdiskriminierung von Frauen im März 2024 gestartet und möchte damit ein neues, positives Verständnis von Alter in der Gesellschaft fördern. „Wir möchten die Wirtschaft dazu anregen, das enorme Potenzial älterer Arbeitnehmerinnen anzuerkennen. Diese Frauen sind bereit, ihr Wissen und ihre Erfahrung einzubringen, und können einen wertvollen Beitrag leisten. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen ihren Blick auf diese Frauen richten“, sagt Silke Burmester, Gründerin von Palais F*luxx.
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Zur Kampagne
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Was tut die Europäische Union (EU), um die Menschenrechte Älterer zu schützen? Wie kann die EU Drittländer dabei unterstützen oder mit ihnen zusammenarbeiten und welche Rolle hat die EU auf globaler Ebene? Die Nebenveranstaltung während der 14. Sitzung der Offenen Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns (OEWG-A) der Vereinten Nationen (UN) wird von der BAGSO-Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik gemeinsam mit der Bundesrepublik Deutschland und AGE Platform Europe organisiert. Ziel ist es, die Rolle der EU als globaler Menschenrechtsakteur speziell im Hinblick auf die Förderung der Menschenrechte im Alter zu beleuchten. Die Veranstaltung wird bei der UN in New York durchgeführt und über UN WebTV ab 19.15 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit übertragen. Konferenzsprache ist Englisch.
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Die KörberStiftung organisiert erstmals das „Ageing with Tech“-Festival, das die Chancen von Zukunftstechnologie für das Alter aufzeigen, altersgerechte Digitalisierung unterstützen und Austausch fördern will. Dabei geht es auch um die Rolle Künstlicher Intelligenz. Bei der kostenfreien Konferenz sollen Menschen aus Sozialwirtschaft, Wohlfahrtspflege und Altenpflege mit denjenigen zusammenkommen, die an der Entwicklung neuer Technologien beteiligt sind. Die Fachkonferenz findet im KörberHaus in Hamburg-Bergedorf statt. Am 16. Mai wird sie zusätzlich im Livestream übertragen.
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Viele ältere Menschen sind durch ihre Lebenssituation besonders gesundheitlich gefährdet, z.B. weil sie sich einsam fühlen, einen Migrationshintergrund haben, in einer sozioökonomisch kritischen Situation leben oder durch körperliche, psychische bzw. kognitive Veränderungen eingeschränkt sind. Bei der Fachtagung erhalten die Teilnehmenden fachliche Impulse, erfahren und diskutieren Ideen und Wege, wie die Gesundheitsförderung für ältere Menschen mit besonderen Bedarfen gelingen kann. Die Veranstaltung wird vom BAGSO-Projekt „Im Alter IN FORM“ durchgeführt. Es sind noch Plätze frei.
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Ist Einsamkeit eine grundlegende menschliche Erfahrung oder mehr ein Symptom unserer modernen Gesellschaft? Gibt es „gute“ und „schlechte“ Formen der Einsamkeit? Und wer steht hier in welcher Verantwortung? Diese und weitere Fragen rund um das komplexe Phänomen der Einsamkeit diskutiert der Deutsche Ethikrat auf seiner Jahrestagung. Vorstandsmitglied der BAGSO Prof. Dr. Andreas Kruse von der Universität Heidelberg wird im Forum „Einsamkeit im Lebensverlauf“ die Perspektive älterer Menschen beleuchten. Für die Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung erforderlich. Ohne Anmeldung können Interessierte die Live-Übertragung im Internet verfolgen.
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Auf der führenden Messe für Rehabilitation, Prävention, Integration und Pflege können Besucherinnen und Besucher die neuesten Entwicklungen und Trends im Bereich der Mobilität und der barrierefreien Wohn- und Arbeitsgestaltung sowie Hilfsmittel und Technologien für Menschen mit Behinderungen kennenlernen. Die Fachmesse bietet eine internationale Produktschau für Hilfsmittel, verschiedene Themenparks und Fachforen sowie innovative Lösungen für jeden Lebensbereich und jede Behinderung. Wer selbst auf der Messe ausstellen möchte, kann sich ab sofort anmelden.
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Die neue Broschüre im Rahmen des BAGSO-Projekts „Im Alter IN FORM“ enthält praktische Hinweise für Akteurinnen und Akteure in der Seniorenarbeit, die gesunde gemeinsame Mahlzeiten für ältere Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern organisieren wollen. Sie informiert über unterschiedliche Essgewohnheiten, religiöse Speisevorschriften und die Planung von Gerichten. Außerdem finden sich darin Tipps zu Kontaktaufnahme und Kommunikation sowie weiterführende Links. Das BAGSO-Projekt wird im Rahmen von „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.
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Einsamkeit betrifft nicht nur bestimmte Bevölkerungs- oder Altersgruppen – sie kann jeden treffen. Mit „GEMEINSAM – nicht einsam“ hat das Land Niedersachsen eine Kampagne gestartet, die das Thema altersübergreifend diskutiert, um Maßnahmen gegen Einsamkeit zu erarbeiten. Mit einem Ideenwettbewerb sucht die Kampagne niedersächsische Konzepte und Projekte, die Menschen auf dem Weg aus der Einsamkeit helfen oder sie bereits präventiv unterstützen. Kommunen, Verbände, Vereine und Initiativen können Vorschläge bis zum 15. August 2024 einreichen. Als Preisgelder vergibt der Wettbewerb je zwei mal 2.000, 3.000 und 5.000 Euro.
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Mit einer Unterschriftenaktion fordert der VerbraucherService Bayern im Katholischen Deutschen Frauenbund, dass Banken und vor allem Sparkassen ihren Versorgungsauftrag vor Ort wieder erfüllen. Hintergrund ist, dass immer mehr Filialen schließen. Sparkassen seien Institute in öffentlicher Trägerschaft und hätten laut Sparkassenordnung einen Versorgungsauftrag zu erfüllen, so die Initiatoren der Aktion. Diese läuft bis zum 1. September 2024. Die Unterschriften werden an die Bayerische Staatsregierung übergeben. Die Forderungen richten sich aber an alle Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft.
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Durch die Klimaveränderungen treten Hitzeperioden immer häufiger auf. Mit steigenden Temperaturen erhöht sich die Sterberate deutlich. Besonders für ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen sowie Babys und Kleinkinder sind Hitzetage und Hitzewellen riskant. Das Portal „Klima, Mensch, Gesundheit“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert, wie Menschen Hitzewellen besser überstehen und was Kommunen, Kitas, Schulen und Pflegeeinrichtungen tun können, um hitzebezogenen Gesundheitsproblemen vorzubeugen.
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Für eine Studie zu einem Online-Trainingsprogramm sucht das Deutsche Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Freiwillige zwischen 60 und 80 Jahren. Das DZNE forscht unter anderem zu Risikofaktoren von Demenzerkrankungen und zur Vorbeugung von Demenz. Die Arbeitsgruppe „Gehirn und Resilienz“ hat das Übungsprogramm REMINDer entwickelt. Es verbindet Musik-, Bewegungs- und Achtsamkeits-Übungen. Die REMINDer-Studie will untersuchen, wie gut sich dieses Programm zur Gesundheitsförderung umsetzen lässt und wie es wirkt. Dafür führen zwei Trainerinnen das Programm online über einen Zeitraum von sechs Wochen durch.
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