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Newsletter 7 | 22.04.2021
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Inhalt
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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Veröffentlichungen/Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Sonstiges
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Fünf Monate vor der Bundestagswahl appelliert die BAGSO an alle Bürgerinnen und Bürger, die Demokratie in Deutschland zu stärken. „Die Attacken, die sich weltweit und auch in Deutschland gegen eine offene Gesellschaft, Multilateralismus und Demokratie richten, betreffen alle Generationen – auch die Älteren und Alten“, heißt es in den Wahlprüfsteinen, die die BAGSO zum Tag der älteren Generation am 7. April 2021 veröffentlicht hat. Sie wurden von den in der BAGSO zusammengeschlossenen Organisationen gemeinsam erarbeitet. Sie richten sich an politische Parteien und sind ein Angebot an alle in der Seniorenarbeit Engagierten, sie im Gespräch mit den Kandidatinnen und Kandidaten ihres Wahlkreises zu nutzen.
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Mehr soziale und finanzielle Sicherheit für pflegende Angehörige und mehr Mitspracherechte in pflegepolitischen Prozessen in Bund, Ländern und Kommunen – das fordert der Bundesverband wir pflegen in seinem Positionspapier „Mit uns, nicht über uns“ zum Wahljahr 2021. Der Verband will unter anderem mehr Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflege-Angebote. Er fordert außerdem eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, zum Beispiel durch einen Lohnersatz wie beim Elterngeld. In Deutschland werden über achtzig Prozent aller Pflegebedürftigen zuhause gepflegt, die meisten von Angehörigen.
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BAGSO und Pflegeschutzbund BIVA haben Nachbesserungen bei dem im Gesetzgebungsverfahren befindlichen § 28b IfSG gefordert, um sicherzustellen, dass Bewohnerinnen und Bewohner, die einen vollständigen Impfschutz erhalten haben, Besuch empfangen und innerhalb der Einrichtungen Kontakte pflegen können. Wie von der BAGSO gefordert, bleiben Speisesäle in medizinischen oder pflegerischen Einrichtungen oder Einrichtungen der Betreuung nun auch bei höherer Inzidenz geöffnet. Dies sah der ursprüngliche Entwurf des Gesetzes nicht vor. Der BIVA-Pflegeschutzbund fordert weitergehend, Besuche auf Bewohnerzimmern mit Besuchen in Privathaushalten gleichzustellen. Die Ungleichbehandlung von privat Wohnenden und im Heim lebenden Menschen müsse aufgehoben werden. Mit der Durchimpfung in den Einrichtungen sei der Grund hierfür weggefallen.
Zur Pressemitteilung der BAGSO
Zur Pressemitteilung der BIVA
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Staubsauger- und Fensterputzroboter, sprachgesteuerte Steckdosen und Jalousien oder Sturzmeldesensoren – digitale Techniken, die das Wohnen bequemer und sicherer machen, halten auch bei älteren Menschen Einzug. Aufgabe der 16 lokalen Partner des BAGSO-Projekts „Digital souverän mit KI“ ist es, smarte Geräte rund um das Wohnen auszuprobieren und auf Vor- und Nachteile zu prüfen. Ein Artikel auf wissensdurstig.de bietet einen Einstieg in das Thema Smartes Wohnen und eine Materialsammlung.
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DeJaK-Tomonokai e.V. ist eine Selbstorganisation von älteren und alt werdenden japanischsprachigen Menschen in Deutschland. Der 2012 gegründete Verein mit Sitz in Bochum ist derzeit in sechs Bundesländern ehrenamtlich aktiv mit Infoveranstaltungen und Fachvorträgen auf Japanisch zu allen Themen rund ums Alter. Geschulte Ehrenamtliche bieten zudem in Berlin, Nordrhein-Westfalen, Frankfurt und München Besuchsdienste bei japanischsprachigen Pflegebedürftigen. Ziel der Aktivitäten des Vereins ist es, sprachlich-kulturelle Brücken für japanischsprachige ältere Menschen zum bestehenden Hilfesystem in Deutschland zu bauen. Seit Januar 2021 ist er neues Mitglied der BAGSO.
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Der Sozialverband VdK führt eine Studie zur Lage der häuslichen Pflege durch. Wie sich die Pflege zuhause gestaltet und woran es konkret mangelt, wissen meist nur die Betroffenen selbst. Der VdK möchte mit einer Umfrage herausfinden, was für pflegende Angehörige kräftezehrend ist und was Pflegebedürftige schätzen an der Pflege in den eigenen vier Wänden. Auch VdK-Mitglieder, die noch keine Berührung mit dem Thema hatten, sind eingeladen an der Befragung teilzunehmen.
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Um den Aufbau lokaler Unterstützungsstrukturen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu unterstützen, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) insgesamt fünf neue Förderrunden aufgelegt. Die aktuelle Ausschreibung richtet sich an Akteure in Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen Hilfenetzwerke für Menschen mit Demenz noch fehlen oder besondere demografische Herausforderungen zu bewältigen sind. Start der neuen Förderrunde ist der 1. Januar 2022. Bewerbungen sind bis 13. Juni 2021 möglich. Die BAGSO-Netzwerkstelle steht interessierten Akteuren von der Bewerbung bis zur Umsetzung ihrer Projekte beratend zur Seite.
Zur Ausschreibung
Informationen zur Projektbegleitung
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Das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat zum „Tag der älteren Generation“ das Engagement der Menschen über 60 gerade während der Corona-Pandemie gewürdigt. „Im Laufe des vergangenen Jahres war immer wieder von ‚der Risikogruppe‘ die Rede, wenn es um ältere Menschen ging“, sagte Bundesseniorenministerin Franziska Giffey. Doch das werde der Vielfalt im Alter bei weitem nicht gerecht. Einige Ältere hätten beispielsweise die Chancen der Digitalisierung genutzt, um ihre Mitmenschen vom Pandemie-Alltag abzulenken. Diese Seniorinnen und Senioren seien wichtige Vorbilder.
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Die Offene Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen zu Fragen des Alterns (OEWG-A) beschäftigte sich in ihrer 11. Sitzung mit den Menschenrechten Älterer vor und während der Pandemie sowie den thematischen Schwerpunkten „Recht auf Arbeit und Zugang zum Arbeitsmarkt" und „Zugang zum Rechtsweg". Zahlreiche Seniorenorganisationen aus der ganzen Welt, darunter auch die BAGSO, beteiligten sich mit mündlichen und schriftlichen Stellungnahmen an den Debatten. Bereits im Vorfeld hatten sie in einer internationalen Kampagne dazu aufgerufen, den Weg für eine Weltaltenkonvention freizumachen. Dieser Vorschlag wird von einigen Staaten, vor allem von Ländern Lateinamerikas, unterstützt. Ein Beschluss dazu wurde jedoch nicht gefasst.
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Mit einer neuen digitalen Plattform sind Bürgerinnen und Bürger aus ganz Europa aufgerufen, sich an der Gestaltung der Zukunft der europäischen Gemeinschaft zu beteiligen. Sie können in allen offiziellen EU-Sprachen Themen und Ideen einbringen, die sie für wichtig halten, Veranstaltungen initiieren und daran teilnehmen. Die Beiträge auf der Plattform sollen in die Schlussfolgerungen der Konferenz zur Zukunft Europas einfließen, die zum Europatag am 9. Mai 2021 eröffnet wird.
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Was es bei der Wahl der Wohnform bei Pflegebedürftigkeit zu bedenken gibt, ist Thema eines Online-Vortrags des BIVA-Pflegeschutzbundes am 26. April 2021 von 17 bis 18 Uhr. Eine Juristin vom BIVA-Beratungsdienst zeigt auf, welche Wohnform für welche Bedürfnisse die richtige sein kann und wie sie finanziert wird. Nach dem Vortrag haben Teilnehmende die Möglichkeit, Fragen zu den Themen zu stellen.
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Berufstätige Menschen, die zuhause ihre Angehörigen pflegen, sind oft hohen Belastungen ausgesetzt: psychisch, körperlich und finanziell. Das Zukunftsforum Familie und der AWO-Bundesverband wollen in einer Online-Fachveranstaltung Konzepte für eine gute Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf diskutieren und weiterdenken. Geplant sind Vorträge von Expertinnen und Experten aus Verbänden und Wissenschaft sowie die Arbeit in Kleingruppen. Anmeldeschluss ist der 26. April 2021.
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Was kann Künstliche Intelligenz für ältere Menschen leisten? Wo liegen ihre Grenzen? Ein virtuelles Austauschtreffen bietet Gelegenheit, über ausgewählte Produkte und Anwendungsmöglichkeiten ins Gespräch kommen. Organisiert wird es vom Innovationsnetzwerk Vernetzte Technikberatung und Techniknutzung (VTTNetz), das bei der Hochschule Harz angesiedelt ist. VTTNetz ist Partner des BAGSO-Projekts “Digital souverän mit KI”. Eine Anmeldung zu dem Austausch, an dem sich auch BAGSO-Referentin Sabine Wolf beteiligt, ist nicht erforderlich.
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Im Rahmen des Projektes „Im Alter IN FORM“ lädt die BAGSO von 10 bis 13 Uhr zu der regionalen Online-Veranstaltung „Die Gesundheit älterer Menschen in Kommunen kreativ gestalten – wissen warum“ für die Region Erfurt ein. Die Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Akteure der Seniorenarbeit in Kommunen und Zivilgesellschaft. Expertinnen und Experten zeigen darin auf, wie Gesundheit und Teilhabe älterer Menschen durch gute Ernährung und mehr Bewegung gefördert werden können. Das BAGSO-Projekt ist ein Beitrag zur Initiative „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Anmeldeschluss für die Veranstaltung ist der 3. Mai 2021.
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Gute Ideen brauchen gutes Geld. Soviel ist auch im Ehrenamt klar. Doch woher nehmen? Welche Möglichkeiten gibt es als Verein oder ehrenamtliche Initiative, strukturiert Gelder und Unterstützung einzuwerben? Wie bereite ich meine Organisation darauf vor? Welche Werkzeuge unterstützen mich dabei? Die Online-Seminarreihe der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gibt Orientierung für alle, die im Ehrenamt aktiv sind und für ihre Ideen auf der Suche nach kreativer finanzieller Unterstützung sind. Die Seminare finden am 11., 12., 18. und 19. Mai 2021 jeweils von 17 bis 18.15 Uhr statt.
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„Sterben: Zwischen Tabu und Aufgabe“ ist der Titel einer vierteiligen Veranstaltungsreihe des Hauses kirchlicher Dienste und dem Zentrum für Gesundheitsethik. Expertinnen und Experten beleuchten juristische, ethische, medizinische und sozialwissenschaftliche Aspekte und bringen sie mit den Perspektiven von Theologie, Seelsorge und Begleitung zusammen. Die Veranstaltungen sind am 20. Mai, 1. Juni, 23. Juni und 7. Juli 2021 jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr als hybride Präsenzveranstaltungen geplant. Wenn es die Lage erfordert, finden sie ausschließlich digital statt.
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Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) überträgt die Verleihung des 19. Deutschen Hörfilmpreises per Livestream im Internet. Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Preisverleihung als hybride Gala statt. Der Preis zeichnet herausragende Hörfilmproduktionen aus in den fünf Kategorien: Kino, TV/Mediatheken/Streamingdienste, Dokumentation, Filmerbe und Kinder-/Jugendfilm. Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme umfänglicher wahrzunehmen. Sie sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt.
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Die Einsamkeit älterer Menschen beschäftigt die Malteser seit längerem. Mit dem Online-Magazin „dabei“ wollen sie älteren Menschen und deren Angehörigen Perspektiven aufzeigen. „Wir wollen eine Plattform bieten, in der sich relevante Themen der Lebenswelt älterer Menschen wiederfinden. Wir informieren und geben Anregungen, um weiter ‚Dabei sein` zu können“, sagt Sabrina Odijk, Leiterin des Sozialen Ehrenamts der Malteser. Das Magazin nimmt die Lebenswelt älterer Menschen in den Blick, liefert Tipps für eine aktive Gestaltung und Möglichkeiten der Unterstützung. Zudem bringt es typische Herausforderungen im Alter zur Sprache.
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Die Augen verändern sich mit dem Alter. Erkrankungen werden wahrscheinlicher. Hauptursache für schwere Sehbehinderungen bei älteren Menschen ist die Makula-Degeneration. Über die Ernährung lassen sich Erkrankungen vorbeugen. Deshalb hat der Verein Pro Retina Deutschland ein Kochbuch herausgebracht. Die 46 Rezepte sind so zusammengestellt, dass sie besonders reich an Nährstoffen sind, die eine schützende Wirkung auf die Sehkraft haben. Aufwand und Schwierigkeitsgrad der Rezepte sind mit einem, zwei oder drei Kochlöffeln gekennzeichnet. Das Kochbuch kostet 10 Euro plus 4 Euro Versand. Bestellung nur per E-Mail an: kochbuch@pro-retina.de.
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Etwa 1,3 Millionen Erwachsene in Deutschland haben rechtliche Betreuerinnen oder Betreuer. Meist sind es Verwandte oder Menschen aus dem Freundeskreis, die sich ehrenamtlich um finanzielle oder Wohnangelegenheiten für Andere kümmern, die das nicht mehr selbst regeln können. Der Ratgeber „Betreuung“ der Verbraucherzentrale NRW erklärt, was Angehörige und Betreute über die Rechtsfragen wissen müssen. Er beschreibt unter anderem, wann ein Gericht eine rechtliche Betreuung bestellen darf, welche Voraussetzungen die Personen für diese Aufgaben mitbringen müssen und welche Pflichten sie haben.
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Die aktuelle Ausgabe der Mitgliederzeitschrift der Deutschen Alzheimer Gesellschaft stellt verschiedene Möglichkeiten vor, den Alltag mit Demenz einfacher, sicherer und abwechslungsreicher zu gestalten, beispielsweise durch Anpassungen in der Wohnung. Außerdem geht es um Unterhaltungsangebote auf dem Tablet, vereinfachte Videotelefonie für Menschen mit Demenz und Unterstützung durch Sprachassistenten. In jeder Ausgabe der Zeitschrift finden sich auch aktuelle Infos aus Medizin und Forschung, Recht und Politik, Neuigkeiten der Mitgliedsverbände und Lesetipps.
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In der neuen Ausgabe des Magazins Kulturräume+ geht es um die Licht- und Schattenseiten von Partizipation – nicht nur im Alter. Herausgeber ist kubia – das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion. Die 20. Ausgabe beschäftigt sich unter anderem mit der Entwicklung einer Partizipations-Gesellschaft und mit der Frage, wie Altersarmut von Frauen kulturelle Teilhabe behindert. Vorgestellt werden auch Möglichkeiten von Partizipation im Sinne von Mitgestaltung von Menschen mit Demenz sowie Beispiele partizipativer Museumsarbeit und Maßnahmen, um Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz Museum zu realisieren. Das Heft steht zum kostenlosen Download zur Verfügung als barrierefreies pdf-Dokument. Auf Anfrage wird es auch kostenfrei per Post zugeschickt.
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Bis zum 20. Juni 2021 können Bewerberinnen und Bewerber für den Deutschen Engagementpreis nominiert werden. In Frage kommen alle, die seit dem 1. Juni 2020 einen der bundesweit insgesamt 700 Preise für bürgerschaftliches Engagement gewonnen haben. Die Ausrichter dieser Preise können ihre Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen um den Preis der Preise schicken. Der Deutsche Engagementpreis ehrt herausragend engagierte Projekte, Initiativen und Personen in fünf Kategorien und mit einem Publikumspreis. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden am 2. Dezember 2021 in Berlin gekürt.
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Die Deutsche Fernsehlotterie fördert über ihre zugehörige Stiftung Deutsches Hilfswerk bundesweit soziale Projekte. Gesucht werden vielversprechende Lösungen für soziale Probleme. Gemeinnützige Organisationen können ihre Bewerbung in der Zeit vom 17. Mai bis zum 21. Juli 2021 im Förderportal der Stiftung einreichen. Über die Bewerbungen entscheidet der Stiftungsvorstand in seiner Herbstsitzung am 9. November 2021. Bereits jetzt können sich Organisationen im Förderportal registrieren und Bewerbungen anlegen.
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Unter dem Motto „Hilfe für Helfer“ vergibt der bundesweite Wettbewerb startsocial jährlich 100 Stipendien an soziale Initiativen. Die nächste Bewerbungsphase geht vom 3. Mai bis zum 27. Juni 2021. Mitmachen können alle, die soziale Herausforderungen mit Hilfe von Ehrenamtlichen anpacken. Die startsocial-Stipendiaten bekommen unter anderem eine viermonatige Beratung durch erfahrene Fach- und Führungskräfte, um ihre Organisationen und Projekte weiterzuentwickeln. Die besten 25 Initiativen werden am Ende des Stipendiums auf einer Preisverleihung geehrt – sieben können Geldpreise gewinnen.
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Auch dieses Jahr vergeben der Deutsche Städte- und Gemeindebund und die Unternehmensgruppe spektrumK wieder den Marie Simon Pflegepreis für innovative Projekte in der Pflege. Angesprochen sind Unternehmen und Institutionen, die für eine bessere Versorgung älterer Menschen mit und ohne Pflegebedarf neue Wege gehen – beispielsweise indem sie digitale Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen. Vergeben wird neben dem Jury-Preis auch ein Publikumspreis unter dem Motto #Herzensprojekt. Bewerbungsschluss ist der 25. Juli 2021.
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Im letzten Jahr hatte die Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung zur Aktion „Wer rastet, der rostet“ aufgerufen. Bewerben konnten sich Menschen ab 60, die eine Sportart oder ein Hobby mit ganzem Körpereinsatz betreiben und damit auch andere begeistern. Aus den mehr als 200 Bewerbungen hat die Stiftung nun zwölf Teilnehmende ausgesucht und diese zu Foto-Aufnahmen mit dem Porträtfotografen Karsten Thormaehlen und zu einem Interview eingeladen. Erste Eindrücke hat die Stiftung in einem sehr motivierenden Video zusammengestellt. Die BAGSO zeigt die Portraits beim 13. Deutschen Seniorentag im November 2021 in Hannover in einer Ausstellung.
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Der Zugabe-Preis 2021 geht an Annette Habert aus München, Josef Martin aus Riedlingen und Dirk Müller-Remus aus Berlin. Alle drei haben ihre gemeinwohlorientierten Gründungsideen erst im fortgeschrittenen Lebensalter in die Tat umgesetzt. Für die Jury des Zugabe-Preises verkörpern sie damit neue Rollenvorbilder. Die Körber-Stiftung wertschätzt mit der Auszeichnung das Potenzial der Älteren für die Gestaltung unserer Gesellschaft. Der Zugabe-Preis ist mit je 60.000 Euro dotiert und wird am 8. Juni 2021 in Hamburg vergeben. Die Zugabe-Preisverleihung wird per Lifestream ab 11 Uhr übertragen.
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Die meisten Museen sind aufgrund der Corona-Pandemie derzeit geschlossen. Mit dem Angebot BeiAnrufKultur können sich Interessierte ein Stück Hamburger Museumskultur nach Hause holen – ein Anruf genügt. grauwert, das Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen, hat zusammen mit Hamburger Museen und dem Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) Telefon-Führungen entwickelt. Bis zu 15 Menschen können einer Führung am Telefon folgen und auch Fragen stellen. Das Angebot ist derzeit kostenfrei, aber eine Anmeldung zwingend erforderlich.
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Hardware-Probleme, Systemabstürze, fehlende Updates: Wie lösen Ehrenamtliche ihre IT-Probleme? Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) möchte gemeinsam mit dem Haus des Stiftens und dem gemeinnützigen IT-Unternehmen AfB herausfinden, welche IT-Unterstützung Ehrenamtliche und ihre Organisationen in Deutschland brauchen. Sie wollen Ehrenamtliche künftig zielgerichtet unterstützen. Dafür haben sie eine Online-Umfrage gestartet. Die Fragen zu beantworten, dauert maximal fünf Minuten.
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