| Newsletter 3 | 15.02.2024 | | |
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Die Offene Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns (OEWG-A) der Vereinten Nationen befasst sich in ihrer Sitzung im Mai 2024 mit dem Recht älterer Menschen auf Teilhabe am öffentlichen Leben und an Entscheidungsprozessen. Zur Vorbereitung der Sitzung findet eine Befragung statt. Verbände und Organisationen sind eingeladen, aus nationaler Perspektive zu schildern, mit welchen Herausforderungen und Barrieren ältere Menschen in diesem und anderen Bereichen konfrontiert sind. Die BAGSO wird an der Befragung teilnehmen. Sie lädt ihre Mitgliedsverbände, andere interessierte zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Expertinnen und Experten ein, sich mit Beiträgen zu beteiligen. Auf Wunsch stellt sie eine deutsche Übersetzung der Leitfragen zur Verfügung. Schriftliche Beiträge können bis zum 28. März an international@bagso.de gesandt werden.
Zur Aktuellmeldung
Zu den Leitfragen in englischer Sprache
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Das BAGSO-Projekt „KI für ein gutes Altern“ unterstützt die Arbeit von bis zu zehn landes- oder bundesweit aktiven Seniorenorganisationen. Diese sollten sich intensiv mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandersetzen und Ältere dazu befähigen wollen, beim Thema KI mitzudiskutieren. Die Seniorenorganisationen erhalten unter anderem KI-basierte Geräte, die ältere Menschen bei Veranstaltungen ausprobieren können. Zudem werden sie bei der Organisation von Veranstaltungen finanziell unterstützt und können an Online-Schulungen teilnehmen. Bewerbungen sind bis zum 29. Februar 2024 möglich.
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Ohne digitale Teilhabe sei die Beteiligung am Leben in der Gesellschaft kaum noch möglich, sagt der Deutsche Caritasverband. Deshalb stellt er in einem Positionspapier umfassende politische Forderungen auf. Der Verband fordert unter anderem finanzielle und inhaltliche Unterstützung für die Menschen, die das Internet ohne diese Hilfen nicht nutzen können. Außerdem fordert er einen selbstbestimmten Umgang mit Daten und die Möglichkeit, diese gemeinwohlorientiert zu nutzen, die passenden Rahmenbedingungen für die Nutzung künstlicher Intelligenz im sozialen Bereich, den Schutz vor Diskriminierung sowie einen leichten Zugang zu Leistungen der Daseinsvorsorge – online und offline.
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Die Offene Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns der Vereinten Nationen (UN) will im Mai 2024 Empfehlungen vorstellen, wie man zu einem besseren Schutz der Menschenrechte Älterer kommen kann. Aus Sicht zivilgesellschaftlicher Organisationen ist eine UN-Altenrechtskonvention der einzige Weg, die Rechte älterer Menschen weltweit effektiver zu schützen. Die BAGSO ruft Verbände, Vereine und Einzelpersonen auf, sich der Forderung nach einer UN-Altenrechtskonvention anzuschließen und ihr mehr Gehör zu verschaffen. Beteiligen kann man sich zum Beispiel im Rahmen einer Online-Petition. Verbände und Vereine können zudem bis zum 1. April die Akkreditierung bei der Offene Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns beantragen.
Mehr Informationen über die kommende Sitzung der OEWG-A
Zur Petition von GAROP
Mehr Informationen über die Akkreditierung (in englischer Sprache)
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Auf der Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft wissenschaftliche Weiterbildung für Ältere (BAG WiWA) geht es um die künftige Rolle und Aufgaben von Hochschulen bei der wissenschaftlichen Weiterbildung älterer Menschen. Im Mittelpunkt stehen sogenannte Transferkonzepte als Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Viele Hochschulen bieten neben dem Gasthörenden-Studium mittlerweile unterschiedliche Ansätze von Bürgerwissenschaften und aktivierenden Bildungsangeboten an. Die Tagung wendet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Organisatorinnen und Organisatoren von Angeboten sowie Studierende.
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Wie beeinflussen Krisen wie die Corona-Pandemie das bürgerschaftliche Engagement? Welche Folgen hat das für die Arbeit von Anlaufstellen für ältere Menschen? In einem digitalen Fachgespräch geht die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) diesen Fragen auf den Grund. Dr. Birthe Tahmaz präsentiert die Ergebnisse des Ziviz-Survey, einer repräsentativen Befragung von mehr als 12.000 zivilgesellschaftlichen Organisationen. Sie wird auch drei Thesen vorstellen, die relevant sind für die strategische Ausrichtung von Seniorenbüros und anderen Einrichtungen, die Menschen in ihrem Engagement unterstützen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist bis zum 23. Februar 2024 möglich.
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Der Equal Care Day ist ein Aktionstag für mehr Wertschätzung, Sichtbarkeit und eine faire Verteilung der Versorgungsarbeit – in jedem Lebensalter. Das Equal Care Day-Festival findet dieses Jahr unter anderem auf Bühnen in Hamburg, Düsseldorf, München und in Graz in der Steiermark sowie online statt. In einer virtuellen „Care-Landschaft“ lassen sich Workshops, Messestände, ein Schiff, ein Strand und Lagerfeuer besuchen. Teilnehmende können Gleichgesinnte treffen und sich mit Menschen aus Parteien, Verbänden und Wissenschaft austauschen.
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Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase (GVP) ist in stationären Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe ein wichtiges und zusätzlich finanzierbares Angebot. Der Kurs des Kompetenzzentrums Palliative Geriatrie (KPG) findet an mehreren Tagen im laufenden Jahr statt. Ziel ist es, einen fachlich fundierten Dialogprozess zwischen Bewohnerinnen, Bewohnern und Beratenden zu erlernen. Im Kurs werden medizinische, pflegerische, ethische, rechtliche und kommunikative Aspekte im Kontext der GVP vermittelt. Es werden auch begleitete GVP-Prozesse vor Ort durchgeführt. Aktionspreis bei Anmeldung bis zum 21. Februar 2024: 1.274,25 Euro, danach 1.699 Euro.
Zur Kursbeschreibung (PDF)
Zur Anmeldung
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Die Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik der BAGSO richtet am 18.4. eine internationale Tagung aus. Darin werden Beispiele vorgestellt, wie ältere Menschen ihr Recht auf zivile und politische Teilhabe ausüben und sich in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld an öffentlichen Entscheidungsprozessen beteiligen. Die Online-Veranstaltung ist Teil einer Reihe, die bis 2026 stattfindet. Sie gibt Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft Gelegenheit, Erfahrungen mit Nichtregierungsorganisationen aus Ländern der UNECE-Region auszutauschen. Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Englisch. Es wird eine Simultanübersetzung angeboten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das Programm wird in Kürze veröffentlicht.
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Auf der zweitägigen Veranstaltung der Bundesinitiative Sturzprävention können Teilnehmende aus Wissenschaft und Praxis die aktuellen Entwicklungen und neuen Behandlungs- und Trainingsansätze im Bereich Sturzprävention kennenlernen. Das Programm bietet wissenschaftliche Vorträge, praxisorientierte Workshops und die Möglichkeiten zum Austausch. Poster-Vorträge können noch bis zum 3. April 2024 eingereicht werden. Die Teilnahme kostet regulär 120 Euro. Es gibt einen Frühbucher-Rabatt, Ermäßigungen und Tageskarten.
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Der Leitfaden sensibilisiert dafür, dass Texte und Bilder in Medien und PR oft Formen von Altersdiskriminierung enthalten. Die Autorin Eva-Marie Kessler, Professorin für Gerontopsychologie, stellt typische Klischee-Ausdrücke und -Abbildungen vor und gibt Anregungen für Alternativen. Der Leitfaden zeigt Formulierungen und Fotos, die für neue, vielfältige Altersbilder stehen. Zielgruppe sind vor allem Akteurinnen und Akteure im Bereich Medien, Public Relations und Seniorenarbeit. Der Kommunikationsleitfaden ist Teil des Programms Altersbilder des Bundesseniorenministeriums.
Zum Leitfaden
Mehr Informationen zum Programm Altersbilder
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Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat eine bundesweite Studie veröffentlicht, in der über 1.000 pflegende Angehörige zur Wohnsituation älterer pflegebedürftiger Menschen und zu technischen Unterstützungssystemen befragt wurden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Wohnsituation Pflegebedürftiger oft ungünstig ist. Ein Großteil der Befragten berichtet beispielsweise von Barrieren im Wohnraum und -umfeld. Diese Barrieren können Auswirkungen etwa auf das Sturzrisiko oder soziale Teilhabemöglichkeiten haben und somit auch das gesamte Versorgungsgeschehen beeinflussen.
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Der jährlich ausgeschriebene Preis des Klinikums Nürnberg und der Theo und Friedl Schöller-Stiftung fördert wissenschaftliche Projekte aus dem deutschsprachigen Raum, die innovative Lösungswege für die Herausforderungen des demografischen Wandels aufzeigen. Eingereicht werden können Forschungsarbeiten oder abgeschlossene Praxisevaluationen, die dazu beitragen sollen, die Versorgung älterer Menschen zu verbessern. Das Preisgeld beträgt 20.000 Euro. Bewerben können sich sowohl angehende als auch etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ausschreibungsende ist der 14. Juni 2024.
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Sind ältere Menschen bereit, Räume in ihrem Eigenheim zu vermieten oder gleich in eine kleinere Wohnung zu ziehen? Was könnte sie dazu motivieren? Das will der Verband Wohneigentum in einer Online-Umfrage herausfinden, die bis zum 31. März 2024 läuft. Denn Untervermietung oder Wohnungstausch können Lösungen für den allgemeinen Wohnraummangel sein. Passend zur Umfrage bietet der Verband am 28. Februar von 18.00 bis 19.30 Uhr den kostenfreien Online-Vortrag „Geht aufs Haus – Immobilienverrentung“ an. Der Vortrag stellt Möglichkeiten vor, wie sich die eigene Immobilie im Alter wirtschaftlich nutzen lässt.
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Viele Vereine und soziale Einrichtungen stehen finanziell und personell vor einer großen Herausforderung, wenn es um die Erstellung einer Internetpräsenz geht. Design, Technik, Datenschutz, Barrierefreiheit – dies alles muss bedacht werden. Hier unterstützt der Förderverein für regionale Entwicklung mit seinen Azubi-Projekten. Auszubildende und Studierende verschiedener Berufsrichtungen erstellen für Kommunen, Initiativen, Verbände und Vereine kostenfrei Webseiten. Finanziert wird das über ein Förderprogramm für praxisnahe Ausbildung. Der Förderverein betreut die Projektpartner auch nach Fertigstellung der Projekte, mindestens bis zum Jahre 2035.
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Die Riester-Rente ist eine Möglichkeit, gefördert vom Staat fürs Alter vorzusorgen. Immer mehr Menschen, die einen Riester-Vertrag abgeschlossen haben, nähern sich nun dem Rentenalter. Ob sich das Riester-Sparen für sie gelohnt hat, untersucht der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mit einer Umfrage. Wer bereits oder bald eine Riester-Rente bezieht, kann an der Umfrage teilnehmen.
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Wer Menschen kennt, die sich für das Thema Nachhaltigkeit engagieren und andere durch ihr Vorbild motivieren, kann sie jetzt für den Preis „Engagementbotschafter*in 2024“ vorschlagen. Die Kampagne „Engagement macht stark!“ – ausgerichtet vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement – verfolgt das Ziel, die Vielfalt und Bedeutung von Engagement sichtbar zu machen und zu würdigen. In diesem Jahr will die Kampagne herausstellen, wie vorbildliche Engagement-Praxis im Themenfeld Nachhaltigkeit aussehen kann.
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