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Newsletter 25 | 10.12.2020
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Inhalt
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Corona-Infos aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Weitere hilfreiche Informationen und Tipps in Corona-Zeiten
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Weitere Meldungen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Veranstaltungen
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen
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Medien
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Ausschreibungen
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Sonstiges
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In eigener Sache
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Grundsätzlich haben Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben, ein Recht darauf, täglich Besuch zu empfangen und auch untereinander Kontakt zu pflegen. Das gilt ungeachtet der Gefahr, die eine mögliche Ansteckung mit dem Corona-Virus bedeutet. Die zum Internationalen Tag der Menschenrechte veröffentlichte Stellungnahme der BAGSO richtet sich an Politik und Verwaltung, an die Leitungen und Träger von Pflegeeinrichtungen und an die Gesellschaft. Sie benennt Mindestanforderungen und Rahmenbedingungen, wie soziale Teilhabe auch unter Corona-Bedingungen gelingen kann.
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Momentan wird alles dafür getan, dass zum Ende des Corona-Jahres ein möglichst normales Weihnachtsfest stattfinden kann. Doch wie lässt sich dies im Pflegeheim erreichen? Wie wird die Besuchssituation dort zu Weihnachten aussehen? Momentan herrscht eine Art „neue Normalität“ in Pflegeheimen, die Besuche von Angehörigen und Freunden in der Regel zulässt. Aber bei nach wie vor hohen Infektionszahlen im gesamten Bundesgebiet haben einzelne Heimleitungen wieder mit Schließungen reagiert, obwohl die Bundesregierung genau das verhindern wollte. Hier ist nun zu befürchten, dass dies auch an den kommenden Feiertagen passieren könnte. Die BIVA-Rechtsberatung hat einige Tipps, wie es mit dem Weihnachtsbesuch bei Angehörigen im Pflegeheim klappen kann.
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Die NRW-Landesverbände der schwul-lesbischen, bi-, inter- und transsexuellen Communitys protestieren gegen die geplante Streichung von Fördermitteln. Sie fordern gerade in der Pandemie mehr Unterstützung für Ältere. In Nordrhein-Westfalen lebten mindestens 240.000 Lesben und Schwule ab 65, so die Verbände. Sie brauchten Angebote, um nicht erneut in die Unsichtbarkeit zu fallen. Anlass des Protests: Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sieht im Haushalt 2021 keine weitere Förderung vor für die Landesfachberatung für gleichgeschlechtliche Lebensweisen in der offenen Senior*innenarbeit NRW.
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In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Geistig fit“ finden Leserinnen und Leser Tipps und Übungen, mit denen sie auch in überfordernden Zeiten aufmerksam und konzentriert bleiben können. In ihrem Corona-Schwerpunkt beschreiben die Expertinnen und Experten, wie der andauernde Ausnahmezustand in der Pandemie die geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Das Heft der Gesellschaft für Gehirntraining (GfG) veröffentlicht Übungen für Mentales Aktivierungstraining, außerdem bietet die GfG ein Online-Training an.
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lässt das Schloss Bellevue in Berlin vom 15. bis 17. Dezember 2020 als künstlerischen Lichtblick erstrahlen. Die Lichtprojektion wird von jeweils 16.30 bis 22.00 Uhr stattfinden und auch live gestreamt. Damit möchte der Bundespräsident am Ende dieses durch die Corona-Pandemie geprägten Jahres ein Zeichen der Ermutigung und des Zusammenhalts setzen. In einer Videobotschaft ruft er die Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen auf. Ihre persönlichen Botschaften sollen auf der Fassade des Amtssitzes zum Leuchten gebracht werden. Botschaften können bis zum 17. Dezember 2020 eingesandt werden.
Zur Videobotschaft auf Facebook
Eigene Botschaften einsenden
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Viele Menschen mit einer Rechtlichen Betreuung werden aller Voraussicht nach zu den ersten Personen gehören, bei denen eine Impfung gegen das SARS-CoV-2-Virus erfolgen kann. Für die Corona-Impfung gelten dieselben Regeln wie für andere ärztliche Maßnahmen. Der Fachverband Betreuungsgerichtstag (BGT) hat dazu eine Stellungnahme veröffentlicht.
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Um Brieffreundschaften zwischen älteren Menschen und jungen Menschen mit Migrationshintergrund zu initiieren, hat die Deutschlandstiftung Integration die Aktion „Fremde Freunde“ ins Leben gerufen. Es werden Seniorinnen und Senioren gesucht, die gerne Briefe bekommen – und eventuell Lust haben, welche zu schreiben. Senioreninitiativen und -einrichtungen, die Briefe entgegen nehmen möchten, können die Zahl der erwünschten Briefe und die Kontaktdaten der Stelle, wohin die (verschlossenen) Briefe geschickt werden sollen, der Deutschlandstiftung Integration mitteilen. Während der aktuellen Kontaktbeschränkungen soll so ein generationenübergreifender Dialog ermöglicht und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden.
Kontakt: decarvalho@deutschlandstiftung.net, Tel.: 030 54 70 70 5 15.
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Das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft startet eine neue Online-Umfrage für seine nächste Studie. Sie soll den gegenwärtigen Zustand von zivilgesellschaftlichen Organisationen in der fortlaufenden Corona-Krise beleuchten. In der Umfrage stellt das Forschungsinstitut deshalb Fragen wie: Vor welchen Herausforderungen stehen Sie? Welche Hilfe wünschen Sie sich? Was tragen Sie zur Überwindung der Pandemie bei? Die Umfrage richtet sich an alle zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure. Die Teilnahme dauert etwa zehn Minuten und ist noch bis zum 15. Dezember 2020 online.
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Die BAGSO setzt sich in dem Positionspapier dafür ein, dass Engagement-Strukturen dauerhaft gefördert werden, insbesondere in strukturschwachen und ländlichen Regionen. Besondere Anstrengungen seien nötig, um auch Menschen Zugänge zu Engagement und Teilhabe zu ermöglichen, die aufgrund von Armut, gesundheitlichen Einschränkungen oder sozialer Isolation bislang nicht erreicht werden. Zur Stärkung der politischen Teilhabe sollten Seniorenvertretungen in der Kommunalpolitik gefördert und auf Landesebene gesetzlich verankert werden.
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In einem Pilotprojekt unter dem Dach von „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ wollen die Kommune Amt Hüttener Berge, der Landkreis Germersheim und die Stadt Püttlingen ein Netzwerk von Nachbarschaftstischen für ältere Menschen aufbauen. Dafür entwickeln sie das Online-Portal „Digital.Vital – Angebote für Ernährung, Gesundheit und Lebensfreude im Alter“. Bundesernährungsministerin Julia Klöckner überreichte jetzt die offizielle Förderurkunde. Die Geschäftsstelle „Im Alter IN FORM“ der BAGSO unterstützt das Projekt durch Beratung und Qualifizierungsangebote.
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Nach dem Bundesvorstand der Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat jetzt auch der Bundesvorstand der Seniorengruppe in der GdP eine Erklärung zur aktuellen Situation der Polizei in Deutschland beschlossen. Mit dem Positionspapier „Halt geben – Haltung stärken“ und den begleitenden Gesprächen mit politischen Verantwortlichen der demokratischen Parteien im Bund und in den Ländern habe die GdP einen Beitrag zur Versachlichung geleistet. Anlass des GdP-Papiers waren einerseits die neue Dimension der Extremismusvorfälle der letzten Wochen und Monate, andererseits aber auch die nahezu täglichen Berichte über massive Angriffe auf Polizei und sonstige Einsatzkräfte.
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Um die alternde Gesellschaft zu gestalten, müssten die Kommunen weitaus mehr Verantwortung übernehmen als bisher. Das forderte Dr. Christoph Strünck, Direktor des Instituts für Gerontologie an der TU Dortmund, beim Digitalen Fachgespräch der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens am 26.11.2020. Die Corona-Krise habe gezeigt, dass soziale Sicherungssysteme nur einen Teil der notwendigen Unterstützung für ältere Menschen abdecken. Altenhilfe müsse als soziale Gemeinschaftsaufgabe verstanden werden und brauche eine eigene Finanzierungsgrundlage, etwa über ein Altenhilfestrukturgesetz, so Strünck.
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Zusammen mit dem Landesseniorenrat Baden-Württemberg hat das Landeskriminalamt eine Online-Kampagne gestartet, die ältere Menschen auf die Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“ aufmerksam macht. Auf seiner Facebook-Seite gibt das Landeskriminalamt Tipps und Hinweise. Verschiedene Videos und eine Webseite erklären, worauf Menschen achten sollten, wenn jemand sich am Telefon, per Brief und E-Mail oder an der Haustür als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter ausgibt.
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Sechs herausragend engagierte Menschen und Projekte haben in Berlin den Deutschen Engagementpreis 2020 erhalten. Bei mehr als 380 Nominierten fiel die Wahl der Jury auf die interkulturelle Organisation FREEARTUS und den Aktiven Bashar Hassoun, die Vereine „Gefangene helfen Jugendlichen“ aus Hamburg und „Die Platte lebt“ aus Schwerin sowie das Projekt „Meet a Jew“ des Deutschen Zentralrats der Juden. Den Publikumspreis erhielt das Projekt „Tommy nicht allein – die Kliniknannys“ der Universitätsmedizin Rostock. Der Deutsche Engagementpreis wurde zum 12. Mal an ehrenamtlich Aktive verliehen.
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Der Achte Altersbericht ist dem Thema "Ältere Menschen und Digitalisierung" gewidmet. Technisierung und Digitalisierung verändern auch den Alltag älterer Menschen in rasanter Geschwindigkeit. Chancen und Risiken der Digitalisierung für ein selbstbestimmtes Altern werden unterschiedlich beurteilt. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge will die zentralen Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen des Achten Altersberichts in die Fachöffentlichkeit tragen und den Diskurs anregen. Die Veranstaltung am 26. und 27. Januar 2021 findet online als Webinar statt und kostet 47 Euro für Mitglieder und 58 Euro für Nichtmitglieder.
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Die Akteurinnen und Akteure im Modellprojekt der Arbeiterwohlfahrt (AWO) stellen auf der Abschlusstagung des Projekts „Queer im Alter“ unter anderem das Praxishandbuch zur Öffnung von Altenhilfeeinrichtungen für schwule, lesbische, bi-, inter- und transsexuelle Menschen vor. Das Handbuch umfasst einen Leitfaden und ein Fortbildungskonzept für die Praxis. An der Erstellung mitgewirkt haben Leitungskräfte und Mitarbeitende aus sechs Altenhilfe-Modellstandorten der AWO sowie Vertreterinnen und Vertreter von Interessenverbänden. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
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Das Forum Seniorenarbeit NRW beleuchtet auf seiner Frühjahrsakademie 2021 das Thema: „Teilhabe älterer Menschen im Sozialraum digital ermöglichen?! - Ideen und Projekte aus der Seniorenarbeit vor Ort“. Die Veranstaltung findet statt am 17. und 18. März 2021 im DRK Tagungshotel-Dunant Münster – coronabedingt im kleineren Rahmen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich auf acht Workshops freuen, auf Impulsvorträge und regen Austausch.
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Welche Möglichkeiten bietet die Online-Plattform Zoom für die Arbeit mit Seniorentheater-Gruppen? Damit beschäftigt sich der Online-Workshop „Kacheln, Kameras, Kostüme“ des Forums für Theater im Alter in NRW – Theatergold. Es geht unter anderem darum, wie Szenen oder auch ein ganzes Theaterstück auf Zoom entwickelt werden können. Der Workshop mit der Theaterregisseurin Kathrin Sievers findet online via Zoom statt und kostet 25 Euro.
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Mit sogenannten Nachbarschaftstischen können Kommunen die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen fördern und gleichzeitig einen Beitrag zur gesunden Ernährung im Alter leisten. Die Idee dahinter: Bürgerinnen und Bürger laden ältere Menschen aus der Nachbarschaft regelmäßig zu einer gemeinsamen Mahlzeit bei sich zu Hause ein. Wie richtet man solche Nachbarschaftstische in der Kommune ein und worauf sollte man achten? Dazu hat die BAGSO zwei kostenlose Fachinformationen veröffentlicht. Teil 1 bietet Informationen, wie sich Nachbarschaftstische für ältere Menschen etablieren lassen. Teil 2 dreht sich rund um Rezepte für kleine Budgets.
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Das größte Geschenk: Eine Organspende kann Leben retten, auch die von einem älteren Menschen. Jeder sollte sich die Frage stellen, ob er als Spender zur Verfügung steht.
Ein Gläschen in Ehren? Trinkverhalten: Seit Corona kaufen Menschen deutlich mehr Alkohol. Warum Suchtexperten vor erhöhtem Konsum warnen und woran man ein Alkoholproblem erkennt.
Jetzt ein Handy!? Entscheidungshilfe: Ein Smartphone macht einem das Leben oft leichter. Was Sie vor dem Kauf bedenken sollten.
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Jahresthema beim Deutschen Generationenfilmpreis ist dieses Mal „Über Arbeit“ – gerade in Pandemiezeiten ein spannender Aspekt. Daneben können Kreative aller Generationen Filme zu eigenen Themen produzieren. Erlaubt sind alle Genres und Umsetzungsformen, ob Animation oder Zeitzeugenporträt, groß angelegtes Projekt oder Smartphone-Clip. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 8.000 Euro. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2021. Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum veranstaltet den Wettbewerb seit 1998. Er wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
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Der Deutsche Pflegeinnovationspreis der Sparkassen-Finanzgruppe geht 2021 an Projekte, die sich mit digitalen Lösungen dafür einsetzen, dass ältere Menschen in ihrer vertrauten Umgehung gepflegt werden können. In der Pandemie haben Lösungen wie digitale Schwarze Bretter oder Online-Lernangebote älteren Menschen das Leben vielerorts etwas leichter gemacht. Projekte können sich entweder selbst bewerben oder vorgeschlagen werden. Zu gewinnen gibt es ein Preisgeld von 10.000 Euro. Bewerbungsschluss für den Pflegeinnovationspreis zum Thema „Quartierspflege im digitalen Wandel“ ist der 15. Januar 2021.
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Gut ernährt im Alter – wie lässt sich das organisieren? Für zwei IN FORM-Projekte mit Schwerpunkt Seniorenernährung sucht das Landeszentrum für Ernährung in Baden-Württemberg Kooperationspartner: zum Beispiel Senioreneinrichtungen, Anbieter mobiler Menüdienste und offener Mittagstische. Ziel ist es, das Verpflegungsangebot für ältere Menschen zu optimieren und Ernährungskompetenzen zu stärken.
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Unter dem Motto „In Vielfalt vereint” befindet sich hinter jedem Kalendertürchen eine weihnachtliche Tradition aus einem Land in Europa. Die Idee dazu hatte Danube-Networkers for Europe, genannt DANET, eine internationale Dachorganisation von Bildungseinrichtungen, die den Dialog zwischen den Generationen in Europa fördert, insbesondere in den Donauländern. Den Kalender gibt es sowohl in einer deutschen als auch in einer englischen Version.
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Liebe Leserinnen und Leser,
auch in diesem besonderen, uns alle herausfordernden Jahr bedanken wir uns herzlich für das weiter wachsende Interesse an unserem Newsletter. Um Sie immer gut informiert zu halten, gibt es seit April zwei Extra-Rubriken mit aktuellen Beiträgen zum Umgang mit der Corona-Situation. Durch die Weiterleitung der Informationen in Ihrem Wirkungskreis haben wir damit vielzählige weitere Menschen, Vereine und Initiativen erreicht.
Wir wünschen Ihnen trotz aller notwendigen Beschränkungen schöne Weihnachtstage und einen guten Übergang ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!
Ihr Redaktionsteam des BAGSO-Newsletters
Der nächste Newsletter erscheint am 21. Januar 2021.
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