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Newsletter 24 | 27.11.2020
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Inhalt
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Corona-Infos aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Weitere hilfreiche Informationen und Tipps in Corona-Zeiten
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Weitere Meldungen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Veranstaltungen
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Veröffentlichungen
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Fortbildungen
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Ausschreibungen
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Sonstiges
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Beispiele und Ideen gegen die soziale Isolation älterer Menschen in der Corona-Pandemie hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) in einem Logbuch veröffentlicht. Die Mut machenden Ideen stammen aus der Arbeit des Landesnetzwerks „Anlaufstellen für ältere Menschen in Rheinland-Pfalz“, das von der BaS koordiniert wird. Die BaS setzt sich dafür ein, in der Corona-Pandemie über die Versorgung hinaus auch die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen zu fördern. Das Logbuch steht auf der Homepage der BaS zum Download bereit.
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Um ältere Menschen, die in Pflegeheimen leben, und Pflegekräfte vor Infektionen zu schützen, haben immer mehr Einrichtungen Hygienekonzepte entwickelt. Unterstützung liefert dabei nun ein neues Qualitätszeichen des gemeinnützigen Internet-Portals „Heimverzeichnis“. Auch Bewohnerinnen und Bewohnern und ihren Angehörigen bietet es eine Orientierung, ob auch unter Corona-Bedingungen die Lebensqualität sichergestellt ist – etwa indem sie sichere Kontakte zu ihren Angehörigen ermöglichen und gewohnte Tagesabläufe aufrechterhalten. Der „Corona-Check für Lebensqualität“ ist für Heime, die bereits den „Grünen Haken für Lebensqualität“ erworben haben, kostenlos, von den anderen wird ein Entgelt erhoben.
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Wie wirkt sich die Covid-19-Pandemie auf die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen oder Pflegebedarf aus? Das untersucht die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR), unterstützt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, aus verschiedenen Perspektiven. Die DVfR befragt online unter anderem Betroffene, Angehörige, Reha-Dienste, Sozialverbände und Expertinnen und Experten aus der Zivilgesellschaft. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, dass Politiker die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung bei Entscheidungen stärker berücksichtigen.
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Seit März 2020 ist hat sich vieles verändert: Vorsichtsmaßnahmen bestimmen vielfach den Alltag, Freunden und Familie begegnet man überwiegend mit Abstand oder auf dem Bildschirm. Trotz aller gebotenen Vernunft kann das auf die Stimmung drücken. Welche Möglichkeiten gibt es, positiv mit den Veränderungen umzugehen? Expertinnen und Experten, die sich jahrzehntelang beruflich mit Fragen des Älterwerdens beschäftigt haben, erzählen, wie sie diese besondere Zeit erleben. In den Hörbeiträgen geht es auch um die Frage eines neuen Umgangs mit dem Thema Alter. Den Anfang macht die Gesundheitswissenschaftlerin und Soziologin Annelie Keil, gefolgt von der BAGSO-Ehrenvorsitzenden Ursula Lehr in der kommenden Woche.
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Die Gewinnerinnen und Gewinner des Karikaturenwettbewerbs „Digitalisierung – (k)ein Problem?“ stehen fest. Die ersten Preise gehen an Martin Zak für „SPAM-Ordner“ und Sabine Voigt für „Pflegeroboter“. Insgesamt zeichnet die BAGSO zwölf Preisträgerinnen und Preisträger aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, mit Hilfe satirischer Zeichnungen gängige Altersstereotype aufzubrechen und die ganze Vielfalt des Umgangs älterer Menschen mit digitalen Technologien und Anwendungen zu zeigen. Insgesamt wurden Preise im Gesamtwert von 15.000 Euro verliehen. Eine unabhängige Jury hatte die Preisträgerinnen und Preisträger aus 241 Teilnehmenden aus acht Ländern ausgewählt. Der Wettbewerb wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
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Der Öffentliche Verkehr muss attraktiver werden. Ein Bündnis aus Verbraucherzentrale Bundesverband, der BAGSO und weiteren Mitgliedsorganisationen hat konkrete Vorschläge vorgelegt, wie der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) den Bedürfnissen der Verbraucherinnen und Verbraucher besser gerecht werden kann. Das Bündnis setzt sich dafür ein, dass das Thema auf die politische Agenda gesetzt und eine Konzertierte Aktion einberufen wird.
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Wie werden Medikamente richtig sortiert und wer kann dabei unterstützen? Welche Informationen enthält der Beipackzettel? Wie werden Medikamente richtig aufbewahrt? Um die Wirkung von Medikamenten sicherzustellen, ist eine richtige Anwendung wichtig. Die Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ hat für Patientinnen und Patienten praxisnahe Tipps zusammengestellt. In verständlicher, kurzer Form geben sie Informationen zur sicheren Einnahme von Medikamenten. Die Initiative der BAGSO klärt Patientinnen und Patienten über ihren Anspruch auf einen aktuellen Medikationsplan auf.
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Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn haben einen ersten Umsetzungsbericht zur Konzertierten Aktion Pflege (KAP) veröffentlicht. Im Juni 2019 hatten sich Bund, Länder und wichtige Akteure aus der Pflege auf Ziele und konkrete Maßnahmen verständigt, beispielsweise mehr Personal, eine bessere Bezahlung, mehr Ausbildungsplätze und Weiterbildungsangebote sowie mehr Eigenverantwortung für Pflegekräfte. Der jetzt vorgelegte Bericht zeigt, wie die Maßnahmen bisher umgesetzt wurden.
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Laut aktuellem Paritätischen Armutsbericht hat die Armutsquote in Deutschland mit 15,9 Prozent (rechnerisch 13,2 Millionen Menschen) den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung erreicht. Der Paritätische Wohlfahrtsverband warnt in seiner Studie, es deute alles daraufhin, dass die Auswirkungen der Corona-Krise Armut und soziale Ungleichheit noch einmal spürbar verschärfen werden. Der Verband fordert unter der Überschrift „Gegen Armut hilft Geld” eine sofortige Anhebung der finanziellen Unterstützungsleistungen für arme Menschen sowie armutsfeste Reformen der Sozialversicherungen.
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Das Projekt „Die Küchenpartie mit peb“ will das Wissen älterer Menschen zum Thema Essen und Kochen wertschätzen und mit gemeinsamen Kochaktionen den Austausch zwischen Alt und Jung fördern. Am 3. Dezember 2020 startet das neue Projekt der Plattform Ernährung und Bewegung (peb) mit einer digitalen Auftaktveranstaltung, für die man sich jetzt noch anmelden kann. Am Panel „Zusammen kocht man weniger allein – wie Kochen soziale Teilhabe stärkt und Generationen verbindet“ nimmt auch die Oecotrophologin Gabriele Mertens-Zündorf von der BAGSO als Referentin teil.
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Der Fachbeirat „Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen“ beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hebt in seiner Stellungnahme zentrale Aspekte zum Thema „Ältere Menschen und Digitalisierung“ hervor und empfiehlt diese der Bundesregierung zur weiteren Umsetzung. Ausgangspunkt ist die Position des Fachbeirats, den digitalen Wandel als Ressource für ein selbstbestimmtes Leben und soziale Teilhabe aller älteren Menschen zu begreifen, Risiken und Potenziale der Digitalisierung zu benennen und daraus abgeleitete Handlungserfordernisse aufzuzeigen. Bildung bis ins hohe Alter wird – auch im Kontext der Digitalisierung – als Grundlage und Ziel eines „guten Lebens im Alter“ angesehen. Die BAGSO gehört dem Fachbeirat seit dessen Gründung im Jahr 2017 an.
Zur Stellungnahme
Weitere Informationen zum Fachbeirat
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Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge hat ein Hand- und Arbeitsbuch zu Integrationspolitik in Kommunen veröffentlicht. Der Band beschreibt unter anderem Konzepte und Strategien, mit denen Kommunen Integration erfolgreich umsetzen können. Erfahrungen aus der Praxis veranschaulichen die Strategien. Ein weiterer Schwerpunkt des Handbuchs ist die wichtige Rolle, die Akteurinnen und Akteure aus der Zivilgesellschaft bei einer erfolgreichen Integrationsarbeit in den Kommunen haben.
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Ruhestand schützt nicht vor Papierkram: Auch Rentnerinnen und Rentner sind zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, wenn ihr zu versteuerndes Einkommen den jährlichen Grundfreibetrag übersteigt. Der neue Ratgeber der Verbraucherzentrale „Steuererklärung für Rentner und Pensionäre 2020/2021“ bietet Unterstützung. Leserinnen und Leser erfahren, wie sie ihr Einkommen richtig berechnen und wie die elektronische Erklärung mit Elster-Online funktioniert. Außerdem enthält der Ratgeber jede Menge Spartipps und verständliche Ausfüllhilfen. Er hat 250 Seiten und kostet gedruckt knapp 15 Euro, als E-Book knapp 10 Euro.
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Nach einem Schlaganfall ist alles anders. Das betrifft meist auch die Sexualität. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe beantwortet in ihrem neuen Ratgeber „Liebe, Lust und Leidenschaft – Sexualität nach Schlaganfall“ viele Fragen, die sich Betroffene und deren Partnerinnen oder Partner stellen. Die Broschüre ist kostenlos bei der Herausgeberin erhältlich.
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Welche Waschmaschinen, Töpfe, Backöfen und Co sind barrierefrei? Die Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft (dgh) hat ihre Liste von barrierefreien Haushaltsgeräten aktualisiert. Die Checklisten erleichtern eine Kaufentscheidung durch Hinweise zur Bauform, Handhabung, Sicherheit, Reinigung und Wartung.
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Mit dem Projekt Digitaler Engel unterstützt Deutschland sicher im Netz ältere Menschen bei der Nutzung digitaler Angebote – alltagsnah und vor Ort. Um die Risiken einer Infektion in Corona-Zeiten zu reduzieren, werden Informationsveranstaltungen und Workshops von den lokalen Partnerorganisationen nun als digitale Alternative angeboten. Der Digitale Engel unterstützt zudem Seniorenorganisationen und ältere Menschen in der Durchführung und Teilnahme an Online-Veranstaltungen, die mit Zoom durchgeführt werden. Interessierte können sich von montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 030 76 7581 530 oder via E-Mail unter fragen@sicher-im-netz.de an das Team der Digitalen Engel wenden.
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Die Initiative „Digital für alle“ vergibt Preisgelder von insgesamt 20.000 Euro an Projekte, die während der Pandemie Menschen digital zusammenbringen oder ihnen die Teilhabe an Kultur ermöglichen. Ab dem 1. Dezember 2020 können sich die Projekte für den Preis „Digitale Weihnachtshelden“ in den Kategorien Gesellschaft und Kultur bewerben. Für Auszeichnungen in der Kategorie Gesellschaft kommen gemeinsames Singen, Basteln oder Spielen mit Menschen aller Generationen in Frage. Im Bereich Kultur werden beispielsweise digitale Theaterproduktionen, digitale Adventskalender oder Krippenspiele gesucht.
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Im Rahmen des Digitalen Gesundheitspreises 2021 hat Novartis erstmalig den mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis #SelbstbestimmtImAlter ausgeschrieben. Bis zum 30. November 2020 können sich Organisationen noch bewerben. Gesucht werden Projekte, die den Alltag von älteren Menschen durch digitale Technologien erleichtern und die barrierefrei, einfach und intuitiv zu bedienen sind. Eine unabhängige Jury vergibt den Sonderpreis. Die BAGSO hat die Schirmherrschaft übernommen und Franz Müntefering überreicht die Auszeichnung auf der Preisverleihung am 18. März 2021 in Berlin.
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Menschen mit Erkrankungen sind oft Expertinnen und Experten in eigener Sache und kennen alle Probleme und Fallstricke im Alltag. Dieses Wissen kann dabei helfen, innovative Lösungen zu entwickeln und das Leben mit Erkrankungen ein Stück weit zu verbessern. Das health innovation hub des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) möchte mit einer Umfrage Versorgungslücken identifizieren und die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten herausfinden. Ziel ist es, in Zukunft die Gesundheitsversorgung besser an den Bedürfnissen von Betroffenen und deren Angehörigen auszurichten. Die Umfrage ist anonym und läuft noch bis 2. Dezember 2020.
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Auch dieses Jahr gibt es den Adventskalender des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Programms „Altersbilder“ – mit einem Quiz. Hinter jedem Türchen verbirgt sich eine Frage zu verschiedenen Themen, um die das Ministerium sich kümmert. Wer die Fragen per E-Mail beantwortet, kann aktuelle Bücher, Hörbücher oder DVDs gewinnen. Mit dem Programm „Altersbilder“ will das Bundesministerium die vielfältigen Lebensformen der älteren Generation sichtbar machen. Außerdem will es jüngere Menschen dazu ermutigen, sich mit ihrem Bild vom Alter auseinanderzusetzen. Der Adventskalender ist ab dem 1. Dezember 2020 freigeschaltet.
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Durch die Corona-Pandemie sind in diesem Jahr gewohnte Rituale wie der Besuch von Weihnachtsmärkten oder Adventsfeiern nicht möglich. Um die Vorweihnachtszeit dennoch aktiv zu gestalten, sind regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und das Aufrechterhalten sozialer Kontakte wie z.B. der Austausch mit Familie, Nachbarschaft und Bekannten per Telefon oder Video wichtig für das Wohlbefinden. Im Online-Adventskalender der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) öffnet sich vom 1. bis 24. Dezember 2020 jeden Tag ein Türchen mit gesundheitsförderlichen Tipps und Anregungen.
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