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Newsletter 23 | 05.12.2024
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Verschiedenes
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Nach dem vorzeitigen Ende der Regierungskoalition rücken längst überfällige Reformen in der Pflege in noch weitere Ferne. Bereits fortgeschrittene Gesetzesvorhaben wie das Pflegefachassistenzeinführungsgesetz und das Pflegekompetenzgesetz stehen in Gefahr, nicht mehr beschlossen zu werden. Auch die wiederholt angekündigte Pflegereform ist nun hinfällig. Lediglich eine erneute Beitragssatzsteigerung für 2025 wird voraussichtlich noch umgesetzt, um eine Zahlungsunfähigkeit der Pflegeversicherung zu verhindern. In Anbetracht der akuten Versorgungsdefizite fordert die BAGSO die Bundestagsfraktionen auf, die noch ausstehenden pflegepolitischen Vorhaben noch vor den Neuwahlen umzusetzen.
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Vom 2. bis 4. April 2025 findet der 14. Deutsche Seniorentag im Congress Center Rosengarten in Mannheim statt. Auf dem Programm stehen mehr als 90 Veranstaltungen und eine Messe zu allen Fragen des Älterwerdens. Helfen Sie mit, die Veranstaltung bekannt zu machen. Wir stellen Ihnen Flyer, Plakate und Postkarten zur Verfügung, die Sie – auch in größerer Stückzahl – auf der Internetseite des Deutschen Seniorentages oder telefonisch unter 0228 / 24 99 93 57 bestellen können.
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Mit einer Umfrage möchte die BAGSO herausfinden, wie die Menschen auf das Älterwerden in Deutschland schauen und welche Zukunftsthemen ihnen wichtig sind. Die Ergebnisse werden auf dem 14. Deutschen Seniorentag im Rahmen eines World Cafés diskutiert und fließen ein in die Überarbeitung der Regionalen Umsetzungsstrategie des Zweiten Weltaltenplans. Die Umfrage richtet sich an Menschen jeden Alters und an Vertreterinnen und Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen. Wer an der Umfrage teilnimmt, erhält die Chance auf eine exklusive Einladung zum 14. Deutschen Seniorentag. Der Fragebogen kann handschriftlich oder online ausgefüllt werden. Einsendeschluss ist der 20. Januar 2025. Der gedruckte Fragebogen kann – bei Bedarf auch in größerer Stückzahl – per E-Mail an international@bagso.de oder telefonisch unter 0228 / 24 99 93 30 bestellt werden.
Mehr Informationen zur Umfrage
Zum Online-Fragebogen
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Um das freiwillige Engagement und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, hat das Bundeskabinett die Engagementstrategie des Bundes und den Vierten Engagementbericht zum Thema „Zugangschancen zum freiwilligen Engagement“ beschlossen. Der Bericht untersucht unter anderem, warum bestimmte Gruppen, wie Menschen mit niedrigem Einkommen oder mit Migrationshintergrund, es schwerer haben, sich freiwillig zu engagieren. Er empfiehlt neben besseren rechtlichen Rahmenbedingungen und dem Abbau von Bürokratie neue, inklusive Organisationen zu fördern. Die Engagementstrategie zielt z.B. darauf, das Engagement in Krisenzeiten zu stärken und die digitale Transformation des Engagements voranzutreiben. Die Strategie wird alle zwei Jahre überprüft und mit Beteiligung der Zivilgesellschaft weiterentwickelt.
Zur Pressemitteilung des BMFSFJ
Zum BAGSO-Positionspapier „Älter und unverzichtbar“
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Die Stiftung ProAlter hat zehn hochaltrige Menschen für ihre ehrenamtlichen Aktivitäten mit dem Engagementpreis 80plus ausgezeichnet. Die Preisträgerinnen und Preisträger bekamen jeweils 1.000 Euro Preisgeld. 420 Vorschläge für mögliche Kandidatinnen und Kandidaten waren bis Ende September 2024 bei der Stiftung eingegangen, eingereicht von Einzelpersonen, Vereinen und Initiativen. Den Vorsitz der Jury hatte der ehemalige Bundesminister und frühere BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering. Als einzige deutschlandweite Auszeichnung würdigt der Preis das bürgerschaftliche Engagement von Menschen, die 80 Jahre oder älter sind.
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Die Bedürfnisse älterer Menschen berücksichtigen und die Gesellschaft an den demografischen Wandel anpassen ist Gegenstand zahlreicher Politikbereiche wie Bildung, Gesundheit, Arbeit und Soziales. Die Datenbank der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) ermöglicht die Suche nach politischen Maßnahmen, z.B. Strategien, Programmen und Gesetzgebung, die sich mit dem Thema Altern und ältere Menschen beschäftigen. Die Datenbank bietet einen einfachen Zugang zu einer Fülle von Maßnahmen, die nach Ländern, Themen oder politischen Instrumenten durchsucht werden können.
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Bis 2050 wird jeder vierte Mensch in der Region der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) über 65 Jahre alt sein. Die Anpassung an die Bevölkerungsalterung erfordert eine umfassende gesellschaftliche Anstrengung. Der Online-Kurs „Mainstreaming Ageing“ vermittelt, wie altersspezifische Themen systematisch in alle Politikfelder integriert werden können. Basierend auf dem UNECE-Leitfaden von 2021 erhalten Teilnehmende praxisorientierte Schritte für einen strategischen Ansatz. Der Kurs dauert maximal zwei Stunden und kann flexibel bearbeitet werden.
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Mehr Sicherheit, effizientere Abläufe und Arbeitserleichterung im Ehrenamt durch Digitalisierung – darum geht es in der Vortragsreihe. Das Projekt „Digitale Nachbarschaft" von Deutschland sicher im Netz (DsiN) organisiert die Seminare zusammen mit der Staatskanzlei des Landes Brandenburg. In den kostenlosen Veranstaltungen bekommen Teilnehmende Impulse und Tipps für ihre ehrenamtliche Arbeit. Die Themen sind „Mitgliederkommunikation und -verwaltung“ und „Künstliche Intelligenz im Ehrenamt in 2025“. Menschen außerhalb Brandenburgs sind ebenfalls eingeladen.
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Mit Altenhilfeplanung können Kommunen die Selbstbestimmung älterer Menschen und deren Teilhabe an der Gesellschaft fördern. Die Online-Fachveranstaltung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge (DV) befasst sich unter anderem mit der Herausforderung, Instrumente für bestehende und neu entstehende Bedürfnisse zu finden. Außerdem geht es darum, wie lokale Altenhilfe mit den Strukturen auf Landkreis-Ebene verbunden werden kann. Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute aus der Sozialplanung, der kommunalen Entwicklungsplanung, an Träger und Einrichtungen. Anmeldeschluss ist der 24. Februar 2025.
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Der Bundesverband Gedächtnistraining (BVGT) öffnet sein Qualifizierungsmodul „Geistige Aktivierung von Menschen mit Demenz“ als Pilotprojekt auch für Interessierte, die nicht Mitglied im Verband sind und noch keine Ausbildung als Gedächtnistrainerin oder Gedächtnistrainer absolviert haben. In der Qualifizierung geht es um spezielles Trainings- und Aktivierungsmaterial, Methoden, Vertiefung des Wissens über Demenz und Kompetenzen im Umgang mit an leichter bis mittelschwerer Demenz erkrankten Menschen. Die Fortbildung kostet 600 Euro plus Unterkunft und Verpflegung.
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Bei der Nutzung von KI-Anwendungen fehlen oft klare Leitlinien. Im Projekt „Code of Conduct Demokratische KI“ entwickeln mehr als 30 Organisationen, darunter die BAGSO, eine Selbstverpflichtung zum Einsatz von KI durch die Zivilgesellschaft. Das erste gemeinsame Ergebnis steht nun zum kostenlosen Download bereit: das Papier „Freiheit als zentraler Wert für den Einsatz von KI in der Zivilgesellschaft“ mit einem KI-Wertekompass. Der soll Organisationen dabei unterstützen, über die Potenziale und Risiken des Einsatzes von KI zu reflektieren und eine eigene Positionierung zwischen Werten wie Offenheit und Sicherheit zu finden.
Zum Dokument
Mehr Informationen
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Der DigitalPakt Alter hat seine Inforeihe um vier Ausgaben erweitert. Unter dem Titel „Ordnung auf dem Smartphone“ erhalten Interessierte Tipps, wie das Smartphone aufgeräumt und übersichtlich gehalten werden kann. In der Ausgabe „Wie bleibe ich in Kontakt mit anderen?“ werden die verbreitetsten Messenger-Dienste wie WhatsApp & Co. vorgestellt, mit denen sich soziale Kontakte pflegen und Fotos oder Videos teilen lassen. Die Broschüre „Welche Apps bringen mich ans Ziel?“ beleuchtet Apps zur Orientierung und Reiseplanung mit Auto, ÖPNV oder Taxi. Um Spiel und Spaß geht es in der Ausgabe „Was kann ich spielen?“. Vorgestellt werden Apps mit Videospielen, wie Schach, Skat oder Ratespiele. Alle neuen Ausgaben sind ab sofort als kostenfreie Druckexemplare oder als barrierefreie PDFs erhältlich.
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Eine stabile, lebendige Demokratie lebt von gleichberechtigter Teilhabe, Dialog und Miteinander. Die neue Ausgabe der Zeitschrift des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) widmet sich der Frage, wie ältere Menschen besser in Entscheidungsprozesse einbezogen werden können und ihre Teilhabe gestärkt wird. Welchen Beitrag können soziale Verantwortungsgemeinschaften leisten? Wie müssen bestehende Angebote und Infrastrukturen weiterentwickelt werden? Das Heft kostet 26 Euro in der Printversion und 22 Euro als PDF zum Herunterladen. ProAlter erscheint viermal im Jahr mit Berichten, Reportagen, Interviews und Kommentaren zu Fragen rund ums Alter und Älterwerden.
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Weihnachten nie ohne Familienschätze: Eine selbst geschnitzte Krippe, die Spielzeug-Lok, alte Engelsfiguren: Leserinnen und Leser erzählen, welche Stücke aus vergangenen Tagen sie für die Weihnachtszeit in Ehren halten.
Kleiner Sturz mit großen Folgen: Verletzung – Brüche des Oberschenkelknochens kommen im Alter leider häufiger vor. Schnelle Hilfe ist für die Heilung entscheidend.
Drück die Stopptaste: Innere Unruhe – Es kann quälend sein, wenn Geist und Körper angespannt sind. Diese Tipps und Tricks helfen, um sich aus der Spirale rauszuholen.
Ich hab’ Sehnsucht nach mehr: Intimität – Auch Menschen mit Pflegebedarf wünschen sich Sex und Nähe. Doch das ist häufig noch ein Tabu.
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Pünktlich zum 1. Dezember startete der digitale Adventskalender des DigitalPakt Alter. Gemeinsam mit seinen Partnern hat das Projektteam 24 abwechslungsreiche Türchen vorbereitet: Von Projekteinblicken über spannende Wissenshäppchen bis hin zu Minispielen. Hinter einigen Türchen verstecken sich auch besondere Gewinne, wie Eintrittskarten für den Deutschen Seniorentag oder Sprachassistenten für zuhause. Der Kalender ist für alle Interessierten zugänglich – die Gewinne werden ausschließlich an Ehrenamtliche und Vereine verlost.
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Auch das Programm „Altersbilder“ des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ) hat in diesem Jahr auf seiner Internetseite wieder einen digitalen Adventskalender eingerichtet. Seit dem 1. Dezember verbirgt sich jeden Tag hinter einem Türchen eine Rätselfrage zu den Themen, mit denen sich das Ministerium beschäftigt. Wer die Fragen richtig beantwortet, kann mit etwas Glück Preise gewinnen.
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Für pflegende Angehörige ist der Alltag oft herausfordernd. Deshalb hat das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) für sie einen digitalen Adventskalender zusammengestellt. Hinter jedem Türchen steckt ein Angebot, das gezielt auf die Bedürfnisse von pflegenden Angehörigen zugeschnitten ist. Neben Informationen und Materialien finden sich auch Entlastungsangebote, die helfen, den Alltag besser zu bewältigen.
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Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sucht Unterstützung, um Materialien und Angebote für ältere Menschen zielgruppengerecht weiterzuentwickeln. Für das Programm „Gesund und aktiv älter werden“ möchte das Team Telefon-Interviews führen mit 65- bis 79-Jährigen und mit über 80-Jährigen. Die Interviews dauern etwa 30 Minuten. Gefragt wird unter anderem, wie die Menschen sich gesund halten und wo sie sich informieren. Interessierte oder Organisationen, die mit Älteren zusammenarbeiten, wenden sich an die Agentur em-faktor. Ansprechpartnerin ist Vanessa Sauter, E-Mail: vs@em-faktor.de, Telefon 0711 / 414 142-0.
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