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Newsletter 21 | 16.10.2020
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Inhalt
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Corona-Infos aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Weitere hilfreiche Tipps und Informationen in Corona-Zeiten
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Weitere Meldungen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Veranstaltungen
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Veröffentlichungen
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Medien
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Ausschreibungen
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Vor dem Hintergrund steigender Corona-Infektionszahlen begrüßt die BAGSO, dass der Bund Schnelltests für regelmäßige Testung von Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeeinrichtungen, deren Besucher und das Personal sicherstellen will. Dies sei eine wichtige Grundlage, um unverhältnismäßige Einschränkungen von Besuchsrechten, wie sie während der ersten Monate der Pandemie häufig vorkamen, zu verhindern. In dem Beschluss, den die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder am 14. Oktober 2020 gefasst haben, wird – vor dem Hintergrund der dramatisch steigenden SARS-CoV2-Infektionszahlen – der Schutz vulnerabler Gruppen als besondere Herausforderung bezeichnet.
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Corona hat viel verändert. Auch die Möglichkeiten, von Sterbenden und Toten Abschied zu nehmen. In vielen Krankenhäusern und Pflegeheimen sind die Besuchsmöglichkeiten beschränkt. Trauerhallen sind nicht immer offen und selbst auf dem Friedhof gelten Abstandsregeln. Wie kann eine würdige Begleitung am Lebensende in dieser Zeit aussehen? Welche Möglichkeiten gibt es, auch auf Abstand Teilnahme zu zeigen? In Folge 14 des BAGSO-Podcast „Zusammenhalten in dieser Zeit“ berichten eine ehrenamtliche Sterbebegleiterin und eine Krankenhausseelsorgerin von ihren Erfahrungen. Die nächste Folge mit dem Titel „Zusammen statt allein“ erscheint am 22. Oktober 2020.
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Seit März sind die Besuchsrechte in stationären Einrichtungen durch die Corona-Krise stark eingeschränkt. Der BIVA-Pflegeschutzbund versteht sich als kritischer Beobachter dieser Situation. Nach ersten Umfragen im März und April hat er vor dem Hintergrund der aktuell steigenden Zahlen von Corona-Infektionen eine dritte Online-Umfrage gestartet. Ziel ist, von Problemen Betroffener zu erfahren, aber auch positive Beispiele zu benennen, die zeigen, wie die Besuchssituation im Sinne aller Beteiligten möglichst gut gestaltet werden kann.
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Mit der Kampagne „Wir kommen der Grippe zuvor” ruft die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Grippeschutzimpfung auf und weist auf die Bedeutung der Impfung im Kontext der Corona-Pandemie hin. Ziel ist, dass möglichst viele Menschen durch eine Impfung vor der Grippe geschützt sind, um zu verhindern, dass der Höhepunkt der Grippe-Infektionen mit dem Anstieg an Corona-Infektionen zusammenfällt.
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Abstandhalten, Handhygiene oder das Tragen einer Alltagsmaske gehören zu den wichtigsten Verhaltensregeln zum Schutz vor einer Infektion mit dem Corona-Virus. Was denken insbesondere Menschen über 60 Jahre über diese Regeln: Finden sie diese passend und können bzw. wollen sie diese einhalten? Wie sieht es außerdem zurzeit mit ihrer Bewegung, Ernährung und sozialen Kontakten aus? Diese Fragen werden in einer gemeinsamen Studie der Universität Leipzig, der Hong Kong Baptist University und der Jacobs University Bremen untersucht. Interessierte sind eingeladen, sich an einer Online-Befragung zu beteiligen.
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Am 3. November 2020 lädt die BAGSO zu der digitalen Fachtagung „Politische Teilhabe älterer Bürgerinnen und Bürger stärken – Mitdenken, Mitgestalten und Mitentscheiden“ ein. Die politische Teilhabe älterer Menschen reicht vom politischen Engagement in Wahlämtern und Parlamenten über die Mitwirkung in Seniorenvertretungen und Altenparlamenten bis hin zum Engagement in Bürgerinitiativen oder sozialen Bewegungen. Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutieren die aktuellen Teilhabemöglichkeiten und die Perspektiven, die sich für die Vertretung der Interessen älterer Menschen ergeben. Eröffnet wird die Fachtagung von Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Franz Müntefering, Vorsitzender der BAGSO.
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Welche Möglichkeiten und Risiken liegen in der Digitalisierung, wenn es darum geht, die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zu erreichen? Mitglieder des Netzwerks Agenda 2030 haben dazu den ersten machbar-Bericht veröffentlicht. Er zeigt aus unterschiedlichen Perspektiven auf, wie nachhaltiges Wirtschaften und Leben realisiert werden kann. Auch der Digital-Kompass wird darin als Initiative vorgestellt, die erfolgreich digitale Tools einsetzt. Im Netzwerk Agenda 2030 sind insgesamt zwölf Verbände und Netzwerke aktiv.
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Sportliche Bewegung bedeutet auch für Menschen mit Demenz eine Verbesserung ihrer Lebensqualität, wirkt präventiv und kann den Krankheitsverlauf sogar verzögern. Am 1. Oktober 2020 hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Projekt „Sport bewegt Menschen mit Demenz“ gestartet. In vier Teilprojekten werden Sportangebote speziell für Menschen mit Demenz und deren Angehörige erprobt. Die Erfahrungen werden ausgewertet und Übungsleiterinnen und Übungsleitern in einer Materialbox von Sportvereinen zur Verfügung gestellt. Auch bereits gut laufende Angebote können in die Materialbox aufgenommen werden.
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Am 9. Oktober 2020 nahm der Rat der Europäischen Union die Schlussfolgerungen zu „Menschenrechten, Teilhabe und Wohlbefinden älterer Menschen im Zeitalter der Digitalisierung" an. Damit richtet er konkrete Aufforderungen an die Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission. In einer gemeinsamen Pressemitteilung begrüßen die BAGSO und die europäische Dachorganisationen der Seniorenorganisationen, AGE Platform Europe, die rasche Verabschiedung und die starke Verankerung der Menschenrechte in den Schlussfolgerungen.
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Am Ende der Woche des Sehens findet am 15. Oktober 2020 der internationale Tag des weißen Stocks statt. Anlässlich dieses Tages fordern der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) gemeinsam mit dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS) zu mehr Rücksicht gegenüber Menschen mit Seheinschränkungen auf. Sie weisen dabei auf die Bedeutung von Bodenleitsystemen hin, die mit dem Stock ertastet werden und im öffentlichen Raum zur Orientierung dienen.
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Im neu aufgelegten Bundesprogramm "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz" haben am 1. Oktober 2020 weitere 24 lokale Demenznetzwerke ihre Arbeit aufgenommen. Sie ergänzen das bestehende Netzwerk von 500 Lokalen Allianzen, die von 2012 bis 2018 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wurden. Bis 2026 sollen insgesamt 150 Lokale Allianzen entstehen. Sie bauen vor Ort Strukturen auf, die Menschen mit Demenz und ihre Familien im Alltag unterstützen. Die Förderprojekte werden fachlich von der BAGSO-Netzwerkstelle Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz begleitet.
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Der Fachbeirat beim BMFSFJ „Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen“, dem die BAGSO angehört, hat mit Beschluss vom 1. Oktober 2020 unter dem Titel „Auf dem Weg in eine humane digitale Gesellschaft!" Empfehlungen an die digitale Wirtschaft verabschiedet. Zielsetzung der acht Empfehlungen ist, bei digitalen Entwicklungen unter anderem dafür Sorge zu tragen, dass diese den Bedürfnissen der (potentiellen) Nutzerinnen und Nutzer entsprechen. So wird empfohlen, ältere Menschen schon in die Produkt-Entwicklung einzubeziehen.
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Wie begeistert man Jugendliche angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs für eine Ausbildung in der Pflege? Mit der Serie „Ehrenpflegas“ geht das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) neue Wege. Sie soll auf unkonventionelle und unterhaltsame Weise über den Pflegeberuf sowie über die neue Pflegeausbildung informieren und Jugendliche auf den Kanälen erreichen, die sie auch wirklich nutzen. Die fünfteilige Serie ist Bestandteil der Kampagne „Mach Karriere als Mensch!“, mit der das BMFSFJ auf die 2020 gestartete vollvergütete Pflegeausbildung aufmerksam macht.
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Wie geht es älteren Frauen und Männern in Nordrhein-Westfalen? Der Altenbericht 2020 des Landes Nordrhein-Westfalen beleuchtet die speziellen Lebensbereiche und Lebenslagen älterer Menschen und zeigt die altenpolitischen Schwerpunkte der Landesregierung auf. Neben einer Bestandsaufnahme des Erreichten werden konkrete Felder mit Handlungsbedarf in Nordrhein-Westfalen benannt. Der Bericht bündelt einmal in jeder Legislaturperiode altersrelevante Themen aus allen Arbeitsbereichen und wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen herausgegeben.
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Seit dem 1. Juli 2020 hat Deutschland für sechs Monate den Vorsitz im Rat der Europäischen Union inne. Mit der siebenteiligen Veranstaltungsreihe EU2020@BMFSFJ informiert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in halbstündigen Online-Briefings über wichtige Ereignisse zu Themen seines Ressorts. Am 21. Oktober 2020 geht es von 9:00 bis 9:30 Uhr um die Stärkung der Rechte älterer Menschen – ein Thema, dass das BMFSFJ ins Zentrum der Deutschen EU-Ratspräsidentschaft gerückt hat.
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Die Pflegebranche steht vor großen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel, den steigenden Anforderungen durch die demografische Entwicklung und dem medizinisch-technischen Fortschritt in der Pflege. Dabei wird der Zusammenarbeit der Berufsgruppen im Gesundheitswesen eine wachsende Bedeutung zukommen. Mit der Veranstaltung sollen neue Impulse durch den Blick in andere EU-Länder gewonnen und Ideen für die Stärkung der interprofessionellen Zusammenarbeit gesammelt werden. Die Veranstaltung des Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung findet im Rahmen des Programms der deutschen EU-Ratspräsidentschaft von 14:00 bis 17:00 Uhr statt. Die Veranstaltung wird live übertragen.
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Begegnungen ermöglichen, für quartiersnahe Infrastruktur und Mobilität sorgen, Barrieren abbauen, Pflegesysteme organisieren, Engagement und Partizipation fördern, Integration stiften oder einfach mit älteren Bürgerinnen und Bürgern kommunizieren – viele Städte und Gemeinden haben in den letzten Jahren Konzepte erarbeitet, um altersfreundlich zu werden. Durch die Corona-Pandemie wurde vieles infrage gestellt, aber auch vieles neu organisiert und entwickelt. Das Online-Symposium der Körber-Stiftung will auch die Frage diskutieren, ob dabei Innovationen entstehen, die bleiben werden.
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Angebote der Sozialen Arbeit vor Ort erreichen ältere Menschen oftmals nicht. Zudem ist aus Warte der Sozialen Arbeit schwierig wahrzunehmen, wer akut Begleitung und Unterstützung braucht, solange diese nicht angefragt wird. Das Forschungsprojekt „Schwierige Zugänge älterer Menschen zu Angeboten der Sozialen Arbeit“ des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) hat sich mit diesem Thema beschäftigt. Auf der digitalen Abschlussveranstaltung werden von 10:00 bis 13:00 Uhr die Ergebnisse des Projekts vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert. Eine Anmeldung ist bis zum 3. November 2020 erforderlich.
Kontakt: info@iss-ffm.de
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Die Tagung beschäftigt sich mit Chancen und Risiken digitaler Instrumente für nachhaltige Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe. Sie richtet sich sowohl an Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft als auch an Interessierte aus der Wirtschaft und der Digitalbranche. Sie wird vom Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO) gemeinsam mit dem Netzwerk Agenda 2030 veranstaltet. Das Programm wird in der zweiten Oktoberhälfte veröffentlicht.
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Wie gestaltet sich das Leben älterer Menschen in der Corona-Pandemie? Welche Möglichkeiten bieten hier digitale Technologien? Wo haben sie sich bereits durchgesetzt? Und wo fehlt es an Zugang und Nutzung? Diese Fragen erörtern Mitglieder der Sachverständigenkommission mit Fachleuten aus Seniorenverbänden und anderen Organisationen auf Einladung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in einer Online-Veranstaltung von 10:00 bis 11:30 Uhr. Vor dem Hintergrund des Achten Altersberichts „Ältere Menschen und Digitalisierung“ legt sie den Schwerpunkt auf die besondere Situation in der Corona-Pandemie.
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Bürgerschaftliches Engagement hatte und hat während der Corona-Pandemie eine große Bedeutung. Gleichzeitig werden die Akteure aus dem Engagementbereich vor neue Herausforderungen gestellt. Wie gehen sie damit um? Welche Angebote gibt es? Wie kann die Demokratie in Zeiten von Umbrüchen und Aufbrüchen weiter gestärkt werden? Wie steht es um die Zivilgesellschaft nach 30 Jahren Deutsche Einheit? Diese und andere Fragen werden auf der Online-Veranstaltung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) diskutiert. Am Abend des 3. Dezember 2020 wird der Deutsche Engagementpreis verliehen.
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Die Erhaltung der Mundgesundheit bei Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen sind ein wichtiger Bestandteil der Pflege. Der Kongress bietet einen interdisziplinären Austausch zwischen Pflege und Zahnmedizin. Es werden sowohl die gesetzlichen Grundlagen als auch die Herausforderungen thematisiert. Neben fachlichen Vorträgen werden Praxisübungen angeboten und gute Beispiele vorgestellt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Zahnärztekammer Niedersachsen, der AOK Niedersachsen, der Pflegekammer Niedersachsen und der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.
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Die vorliegende Arbeitshilfe stellt Praxisbeispiele neuer Wohnformen vor und gibt in einer Checkliste Hilfestellungen zur konkreten Umsetzung. Im Anhang werden weiterführende Hinweise zu Fördermöglichkeiten und anderen Unterstützungsmöglichkeiten für Initiatoren neuer Wohnformen aufgezeigt. Die Broschüre ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Evaluation des Modellprogramms „Weiterentwicklung neuer Wohnformen nach § 45f SGB XI“, die das Kuratorium Deutsche Altershilfe und die PROGNOS AG im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes durchgeführt haben.
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Für ein gutes Miteinander – vor allem mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind – ist eine gute Kommunikation wichtig. Dies beinhaltet, dass die gewählten Formulierungen niemanden abwerten oder ausschließen. Zudem sollte nicht die Diagnose „Demenz“, sondern der Mensch in den Vordergrund gestellt werden. Um für die Bedeutung der Sprache zu sensibilisieren haben die deutschsprachigen Alzheimer- und Demenz-Organisationen (DADO) einen gemeinsamen Sprachleitfaden entwickelt. Er enthält viele Beispiele für hilfreiche Formulierungen und weist auf Redewendungen hin, die vermieden werden sollten.
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Wie kann gesundheitliche Versorgung – insbesondere im ländlichen Raum – gemeinsam mit den Menschen vor Ort gestaltet werden? Dies wurde im Rahmen des Projektes „Gesundheitszentrum Spork: Aufbau und Verstetigung eines wirtschaftlich tragfähigen, interdisziplinären und zivilgesellschaftlichen Wertschöpfungsnetzwerkes im Quartier“ erprobt. In einem Gesundheitszentrum wurden medizinisch-therapeutische Maßnahmen professioneller Gesundheitsdienstleister, Kurse und Bildungsangebote zur Prävention und Gesundheitsförderung auch mit Einsatz von ehrenamtlichen Gesundheitshelferinnen und -helfern gebündelt. Die Ergebnisse eines Projektverbundes wurden in einer Handbuchreihe veröffentlicht.
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Die Alterung der Bevölkerung fordert einen neuen Umgang mit dem Sterben. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, der Körber-Stiftung und der Software AG - Stiftung. Mit einer repräsentativen Umfrage und vertiefenden Leitfadeninterviews gehen die Autorinnen und Autoren der Frage nach, welche Wünsche, Ängste und Hoffnungen die Menschen mit ihrem Lebensende verknüpfen. Festgestellt wird ein Bedarf nach gesellschaftlichem Dialog und neuen Gesprächsräumen. Die Studie zeigt auf, wie wir diesem Bedarf gerecht werden können.
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Lebenslanges Lernen und soziale Teilhabe sind wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden älterer Menschen. Ziel des internationalen Projekts "invisible talents" von Erasmus+ war, Teilhabemöglichkeiten von Hochaltrigen zu untersuchen und konkrete Maßnahmen umzusetzen, mit denen die Interessen und Fähigkeiten der Zielgruppe sichtbar gemacht und gefördert werden können. Zum Abschluss des zweijährigen Projekts stehen nun die Ergebnisse in einer Broschüre, einer Methodenbox und einer Online-Präsentation online zur Verfügung.
Zu den Ergebnissen
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Zum Internationalen Tag älterer Menschen am 1. Oktober hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihr erstes globales Internetportal mit Daten rund um Gesundheit und Wohlbefinden älterer Menschen veröffentlicht. Es können statistische Daten zu vielen verschiedenen Themenbereichen abgerufen werden. Das Portal stellt auch Informationen zur nationalen Gesetzgebung zu Altersdiskriminierung bereit. Es wird während der Dekade des gesunden Alterns (2020-2030) genutzt, um weltweit Daten rund um das Thema Altern zu sammeln.
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Die Fach- und Koordinierungsstelle der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz in Trägerschaft des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) übernimmt die Koordination der Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe (KoPS) in Nordrhein-Westfalen. In diesem Zuge entstand die neue Website www.pflegeselbsthilfe.de, die über alle Angebote informiert. Die KoPS informieren pflegende Angehörige und Pflegebedürftige über bereits bestehende Selbsthilfegruppen. Zudem unterstützen sie Pflegeselbsthilfegruppen in ihrer Arbeit und helfen bei der Gründung, dem Aufbau und der Finanzierung neuer Gruppen.
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Die Verbraucherzentralen haben im Internet zu über 40 Themen Wissenswertes rund ums Essen und Trinken im Alter zusammengestellt. Die Informationen reichen von der Lebensmittelauswahl über Ernährungstipps bis hin zu Einkaufsfallen im Supermarkt. Mit der Bedeutung von Fett in der Seniorenernährung oder Kennzeichnungsvorschriften bei Lebensmitteln werden Interessierten wichtige Fakten an die Hand gegeben.
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Hinter dem Begriff Pflegenotstand verbirgt sich mehr als nur ein sozialpolitisches Schlagwort. Mit dem Mangel an Pflegepersonal steigt die Belastung für die Pflegekräfte, die Bedingungen für Pflegebedürftige verschlechtern sich ebenfalls. Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, spricht mit Henrikje Stanze, Professorin an der Hochschule Bremen, welchen Ausweg es aus dem Pflegenotstand gibt. Die VdK-Podcastserie „In guter Gesellschaft“ geht der Frage nach, warum es gewisse soziale Ungerechtigkeiten gibt und wie man die Zustände verbessern kann.
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Themen der aktuellen Ausgabe in Ihrer Apotheke:
Nicht so schlimm? Körpergefühl: Warum wir uns so schwer tun, auf den Körper zu hören, und was uns hilft, bei Gesundheitsproblemen richtig zu reagieren.
Krebs – was nun (Teil 3)? Wege aus der Krise: Die Diagnose wirft viele Fragen auf. Jetzt gilt es, eine passende Behandlung zu finden und sein Leben neu zu gestalten.
Alles auf Vorrat. Gut versorgt: Manchmal kommen wir länger nicht vor die Tür. Gut, dann ein paar Vorräte daheim zu haben! Wie Sie gezielt einkaufen, Lebensmittel richtig lagern und sinnvoll verbrauchen.
Neue Liebe, spätes Glück – Partnersuche: Viele ältere Menschen fühlen sich einsam und sehnen sich nach einem Partner. Worauf es ankommt, wenn man sich neu binden möchte.
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Die Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung sucht im Rahmen der Aktion „Wer rastet, der rostet!“ Menschen über 60 Jahre, die eine Sportart oder ein Hobby mit Bewegung betreiben und die anderen den Spaß an der Sache und den Gewinn daran vermitteln wollen. Interessierte können ihr Foto auf der Internetseite der Aktion hochladen und schildern, was sie tun und wie sie andere zur Nachahmung motivieren wollen. Die ausgewählten zwölf Beiträge werden beim 13. Deutschen Seniorentag der BAGSO 2021 in Hannover präsentiert. Die Becker Stiftung hat ihre Aktion bis zum 1. November 2020 verlängert. Erste eingereichte Beispiele sind auf der Website bereits eingestellt.
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