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Newsletter 21 | 11.12.2025
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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- Seminar: Genussvoll und gesund ernähren – auch im hohen Alter | 17. Dezember 2025, 12.30 bis 13 Uhr, online
- Vortragsreihe „Mensch, Alter!“: Was schulde ich dir? Angehörige zwischen Nähe, Pflicht und biografischer Ambivalenz | 15. Januar 2026, 12 bis 13 Uhr, online
- Seminar-Reihe Silver Work: Tätiges Altern – Zukunft gestalten | fünf Termine vom 7. Januar bis 18. Februar 2026, jeweils 17 bis 18.30 Uhr, online
- Fachveranstaltung: Wege zur Demenzprävention – Aktuelle Erkenntnisse und praktische Impulse | 22. Januar 2026, 13 bis 17 Uhr, online
- Vormerken: Tagung der Bundesinitiative Sturzprävention (BIS) „Durch körperliche Aktivität – Stürzen vorbeugen“ |10. und 11. Juli 2026, Kassel
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Veröffentlichungen / Medien
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Verschiedenes
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Obwohl Versicherte in Deutschland Anspruch haben auf kostenlose Vorsorge und Früherkennung, nehmen sie diese oftmals nicht wahr. Mit ihrer Umfrage will die BAGSO Service GmbH besser verstehen, warum Angebote genutzt oder nicht genutzt werden. Interessierte können online bei der Umfrage mitmachen oder den Fragebogen bei der BAGSO Service Gesellschaft bestellen. Die Umfrage ist Teil des Projekts „Vorsorge und Früherkennung – Eine Chance für die Gesundheit“. Die Ergebnisse sollen genutzt werden, um Materialien und Veranstaltungen zu entwickeln, die über die Wichtigkeit von Vorsorge informieren.
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80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stand beim Generationendialog am 14. Oktober 2025 eine zentrale Frage im Mittelpunkt: Wie schützen wir die Demokratie – heute und für kommende Generationen? Die Veranstaltung brachte Menschen im Alter von 19 bis 85 Jahren zusammen und zeigte, wie wertvoll der Austausch über unterschiedliche Erfahrungen, Perspektiven und Verantwortlichkeiten ist. Die Dokumentation zum Generationendialog 2025 ist jetzt online einsehbar. Die BAGSO veranstaltete den Workshop in Kooperation mit dem Verein genintelligence, der Gemeinnützigen Hertie Stiftung und dem Alumni-Verein von „Jugend debattiert“.
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Die neue Kampagne des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BBFSFJ) macht sichtbar, wie verbreitet Einsamkeit ist und welche Auswirkungen das hat. Die Kampagne soll dazu beitragen Gemeinschaft zu stärken – beginnend mit kleinen Gesten im Alltag. „Wem es im Alltag gelingt, auf andere zuzugehen, bleibt verbunden und stärkt auch das eigene seelische Wohlbefinden“, sagt Bundesministerin Karin Prien. Jeder und jede könne viel tun, um Nähe, Miteinander und Verbundenheit zu stärken. Die Kampagnenseite im Netz bietet eine Angebotslandkarte, Materialien sowie Plakate und kurze Videos mit Tipps für gelingende Gespräche und Nachbarschaftspflege.
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Unter dem Motto #KDAgegenArmut ermutigt das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) in einem Artikel, Angebote gegen Altersarmut so zu gestalten, dass sie die Vielfalt älterer Menschen berücksichtigen. Armut im Alter verschränke sich mit weiteren Faktoren wie Gesundheit, Bildung, Herkunft oder Diskriminierungserfahrungen. Sie sei nicht nur eine Frage des Einkommens, sondern eng mit Ungleichheit verbunden. Angebote in der Seniorenarbeit sollten deshalb unterschiedliche Ressourcen, Bedürfnisse und Hintergründe berücksichtigen – wie Wohnort, Sprache, Geschlecht und sexuelle Orientierung.
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Seit Einführung der Pflegeversicherung vor 30 Jahren haben sich die Bedingungen grundlegend verändert. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge hat daher Empfehlungen zur Weiterentwicklung veröffentlicht. Für eine gute pflegerische Versorgung und deren Finanzierung seien dringend Reformen notwendig. „Es gilt, die Potenziale von Prävention, Gesundheitsförderung und Rehabilitation besser zu nutzen, die häusliche Pflege weiter zu stärken, pflegende An- und Zugehörige zu entlasten und den Einsatz digitaler Kommunikations- und Unterstützungstechnologien voranzubringen“, sagt Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins. Auch für eine integrierte Seniorenpolitik hat der Deutsche Verein Empfehlungen beschlossen. Diese solle durch die Vernetzung von Altenhilfe- und Pflegestrukturen mehr Selbstbestimmung, Teilhabe, Vorsorge und bedarfsgerechte Unterstützung im Alter ermöglichen. Die Empfehlungen machen die Schnittstellen zwischen Altenhilfe, Pflege, Gesundheitsförderung und Eingliederungshilfe sichtbar. Sie richten sich vor allem an Landkreise, Städte und Gemeinden als koordinierende Akteure vor Ort.
Zur Pressemitteilung über die Finanzierung der Pflege
Zu den Empfehlungen zur Weiterentwicklung und nachhaltigen Finanzierung der Pflege (PDF)
Zu den Empfehlungen zur Vernetzung von Altenhilfe und Pflegestrukturen vor Ort
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Europas Arbeitsmärkte befinden sich im Wandel. Arbeitskräftemangel, die beschleunigte Digitalisierung und die Energiewende verändern die Arbeitswelt und die verfügbaren Arbeitsplätze. Der Europäische Dachverband AGE Platform Europe widmet sich den Fragen, wie ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer diese Umbrüche erleben und welche Hürden ihnen begegnen. Im Fokus stehen dabei die Herausforderungen, aber auch Praxisbeispiele und Empfehlungen für eine altersfreundliche Arbeitsmarktpolitik. Zentrales Ziel ist es, die Alterung der Bevölkerung zu einer Chance für Beschäftigung, Innovation und stärkere, inklusivere Arbeitsmärkte in ganz Europa zu machen.
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Eine bewusste, ausgewogene Ernährung hilft besonders im Alter Nährstoffmängeln vorzubeugen und das Risiko für Erkrankungen zu senken. Im Webinar der Verbraucherzentrale aus der Reihe „Lunch & Learn“ erläutert Ernährungsexpertin Dagmar Pfeffer, wie genussvolles Essen und Trinken den Alltag leichter, bunter und gesünder machen kann. Das Webinar dauert etwa 30 Minuten. Die Teilnehmenden können Fragen bereits bei der Anmeldung stellen oder im Live-Chat. Die Teilnahme ist kostenlos.
Mehr Informationen und Anmeldung
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Die „Mensch, Alter!“-Reihe der Katholischen Stiftungshochschule München widmet sich aus unterschiedlichen Perspektiven den Erfahrungen pflegender Angehöriger. Der dritte und letzte Vortrag der Reihe nimmt eine weniger sichtbare Seite von Angehörigenbeziehungen in den Blick: Was bedeutet es, wenn die Beziehung zu pflegebedürftigen Eltern oder Partnern von Enttäuschungen und Konflikten geprägt ist? Welche Schuldgefühle oder Fragen nach Gerechtigkeit bewegen Angehörige? Wie können sie in solchen Situationen Verantwortung tragen, ohne sich selbst zu verlieren? Die Teilnahme am Online-Vortrag ist kostenfrei.
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Während die Wirtschaft händeringend nach Fachkräften sucht, begeben sich viele von ihnen in den Ruhestand – und mit ihnen langjährige Expertise und Erfahrung. In der fünfteiligen Seminarreihe beleuchtet die Evangelische Agentur der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover, was Menschen dazu motiviert, auch noch im Rentenalter zu arbeiten. Es geht um Rahmenbedingungen, Vorteile für Unternehmen und Jobvermittlung für Rentnerinnen und Rentner. Die Teilnahme an den Onlineseminaren ist kostenlos.
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Wie lässt sich Demenz wirksam vorbeugen? Darum geht es in der Veranstaltung des Kompetenzzentrums Demenz in Schleswig-Holstein und der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW. Teilnehmende erfahren mehr über wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Risiko- und Schutzfaktoren und erhalten Impulse für die Beratung. Themen sind gutes Sehen, Cholesterinwerte, Schlaf, Luftqualität und wie digitale Technologie die kognitive Gesundheit fördern kann. Die kostenfreie und barrierefreie Veranstaltung richtet sich an Fach- und Beratungskräfte aus dem Pflege- und Gesundheitsbereich sowie an Ehrenamtliche.
Mehr Informationen
Zur Anmeldung
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Ziel der Tagung ist es, in wissenschaftlichen Vorträgen und praxisorientierten Workshops gemeinsam über die Entwicklungen und neuen Behandlungs- und Trainingsansätze der Sturzprävention zu diskutieren und neue Impulse für die Praxis zu setzen. Der Blick richtet sich auch auf bislang noch wenig beachtete Zielgruppen mit Vorerkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose und Osteoporose. Die Bundesinitiative Sturzprävention wendet sich mit ihrer Tagung an Menschen aus Wissenschaft, Medizin, Pflege, Sport, Kommunen, Krankenkassen und Gesundheitspolitik. Bis zum 1. März 2026 können Interessierte Impulsvorträge und Kurzvorträge zu beliebigen Themen der Sturzprävention einreichen. Die Tagungstickets kosten regulär 110 Euro. Ermäßigungen sind möglich.
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Was können wir von Japan lernen im Umgang mit Alter, Pflege und gesellschaftlichem Zusammenhalt? Kaum ein Land der Welt ist so stark vom demografischen Wandel geprägt und zugleich so konsequent darin, Antworten zu entwickeln – von der kommunal gesteuerten Pflegeversicherung bis hin zur Demenzpolitik, die Inklusion und Teilhabe in den Mittelpunkt stellt. In der neuen Ausgabe des Magazins ProAlter blicken die Autorinnen und Autoren auf die japanischen Strukturen. Sie berichten, welche kulturellen Vorstellungen von Gemeinschaft, Verantwortung und Solidarität das japanische Sozialstaatsverständnis prägen. Das gedruckte Magazin kostet 27 Euro (23 Euro als PDF).
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Zum neunten Mal startet die Initiative gegen Einsamkeit Silbernetz ihr Feiertagstelefon: Von Heiligabend 8 Uhr bis Neujahr 22 Uhr ist das Silbertelefon unter 0800 4 70 80 90 Tag und Nacht erreichbar. Anonym und kostenfrei finden alle Menschen ab 60 Jahren, die sich einsam fühlen oder einfach mal reden möchten, ein offenes Ohr. Viele Menschen empfinden Einsamkeit über die Feiertage besonders stark. Beim Feiertagstelefon im vergangenen Jahr klingelte es über 6.000 Mal. Dabei führten 16 feste Mitarbeitende und 63 Ehrenamtliche etwa 2.200 Gespräche mit mehr als tausend verschiedenen Anrufenden.
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Liebe Leserinnen und Leser,
der BAGSO-Newsletter geht in die Weihnachtspause. Die erste Ausgabe im nächsten Jahr erscheint am 22. Januar 2026. Wir freuen uns darauf, unsere stetig wachsende Leserschaft auch 2026 wieder mit Wissenswertem aus unserer Arbeit sowie Neuigkeiten aus Seniorenarbeit und Seniorenpolitik auf dem Laufenden zu halten.
Wir wünschen Ihnen schöne Weihnachtstage, eine erholsame Zeit zwischen den Jahren und einen guten Start ins neue Jahr!
Ihr Redaktionsteam des BAGSO-Newsletters
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