| Newsletter 21 | 01.12.2023 | | |
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
|
|
Aus Politik und Gesellschaft
|
|
Internationales
|
|
Aktion „Leben ohne Internet – geht´s noch?“
|
|
Veranstaltungen
|
|
Fortbildungen
|
|
Veröffentlichungen / Medien
|
|
Ausschreibungen / Wettbewerbe
|
|
Verschiedenes
|
|
Angebote zur gesellschaftlichen Teilhabe und zur Unterstützung bei Hilfebedürftigkeit sind entscheidend dafür, dass Menschen an ihrem Wohnort gut und selbstständig alt werden können. Den Kommunen kommt dabei eine wichtige Rolle zu, die im Sozialgesetzbuch festgeschrieben ist. Mit dem Themenheft „Altenarbeit in Kommunen – Eine Handreichung zur Umsetzung von § 71 SGB XII“ unterstützt die BAGSO Kommunen dabei, eine bedarfsgerechte Seniorenarbeit aufzubauen. Im Fokus des Themenhefts stehen Beratungsangebote für ältere Bürgerinnen und Bürger, Orte der Begegnung sowie die Förderung ehrenamtlichen Engagements.
Zur Pressemitteilung
Zur Bestellung
|
Die BAGSO sucht für die Organisation, konzeptionelle und fachliche Entwicklung sowie organisatorische Betreuung der Veranstaltungen im Projekt Deutscher Seniorentag eine Referentin bzw. einien Referenten. Der Deutsche Seniorentag ist eine dreitägige Großveranstaltung mit rund 15.000 Besucherinnen und Besuchern. Rund 80 Veranstaltungen zu allen Themen des Älterwerdens werden zum Teil von Haupt- und Ehrenamtlichen unserer Mitgliedsverbände, zum Teil von der BAGSO selbst konzipiert und organisiert. Die ausgeschriebene Stelle ist entsprechend der Projektlaufzeit bis zum 30.06.2025 befristet. Weitere Details sind in der Stellenausschreibung auf der Homepage der BAGSO zu finden.
|
Seit kurzem gehört auch die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) zu den Mitgliedsverbänden der BAGSO. Die ZWST bildet den Zusammenschluss der jüdischen Wohlfahrtspflege und ist einer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Die ZWST setzt sich stark für die Belange der älteren Generationen ein. Sie unterstützt diejenigen, die sich ehrenamtlich in der Seniorenarbeit engagieren wollen, bietet Bildungsaufenthalte an und fördert den Aufbau und die Arbeit von Treffpunkten für Überlebende der Shoah in den jüdischen Gemeinden. Fast die Hälfte der Gemeindemitglieder in den jüdischen Gemeinden Deutschlands ist über 60 Jahre alt.
|
Ab 2025 soll die elektronische Patientenakte (ePA) für alle Patientinnen und Patienten standardmäßig angelegt werden. Wer das nicht will, muss aktiv widersprechen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband vzbv kritisiert, dass der Verbraucherschutz in den entsprechenden Gesetzentwürfen bislang zu kurz komme. Ein Widerspruch gegen die ePA müsse jederzeit einfach möglich sein. Verbraucherinnen und Verbraucher müssten zudem selbst entscheiden können, welche Daten sie aus ihrer Akte freigeben möchten, für Leistungserbringer oder Forschungszwecke. Auch die BAGSO hat eine Stellungnahme zu den zwei Gesetzesentwürfen erarbeitet, mit denen das Bundesgesundheitsministerium seine Digitalisierungsstrategie vorantreiben will.
Zur Stellungnahme des vzbv
Zur Stellungnahme der BAGSO
|
Das Nationale Suizidpräventionsprogramm (NaSPro) und die Deutsche Akademie für Suizidprävention (DASP) haben eine Übersicht über die Suizidzahlen 2022 herausgegeben. Die Gesamtzahl der Suizide ist um fast zehn Prozent gestiegen. Auffällig sei der Anstieg der Suizide durch Medikamente seit 2020 um 42 Prozent. 2020 hatte das Bundesverfassungsgericht das Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung für verfassungswidrig erklärt. NaSPro und DASP vermuten hier einen Zusammenhang zu gestiegenen assistierten Suiziden. Das Statistische Bundesamt weist diese in seinen Erhebungen allerdings nicht gesondert aus. NaSPro und DASP fordern daher eine schnellere Verfügbarkeit der Suizidzahlen sowie ein verbindliches Register der Fälle mit Todesursache Suizidassistenz.
Zur Pressemitteilung
Zur Übersicht der Suizidzahlen (PDF)
|
Amnesty International hat ein Video veröffentlicht, in dem die Organisation erklärt, warum sie sich der Forderung nach einer UN-Konvention für die Rechte älterer Menschen anschließt. Neben den Konventionen zum Schutz der Rechte von Frauen, Kindern und Menschen mit Behinderungen fehle ein internationaler Vertrag, um das Recht älterer Menschen auf Würde und Sicherheit zu schützen, so die Organisation. Man müsse verhindern, dass Ältere von Regierungen oder der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Amnesty International bezeichnet den fehlenden Rechtsrahmen als „vergessene Konvention“.
|
Die Vereinten Nationen haben den Zeitraum 2021–2030 zum Jahrzehnt des gesunden Alterns erklärt. Nun ist ein Bericht über die Fortschritte erschienen, die in den ersten beiden Jahren erreicht wurden. So haben inzwischen mehr als 60% der Mitgliedstaaten Strategien gegen Altersdiskriminierung entwickelt und die Datenlage zum Thema „gesundes Altern“ hat sich verbessert. Als positiv bewerten die Verfasser ebenfalls, dass ältere Menschen sich selbst für das Thema engagieren. Allerdings brauche dieses Engagement noch einen systematischeren Ansatz. Der Bericht enthält viele Praxisbeispiele aus aller Welt zu den vier Handlungsbereichen der Dekade.
|
Die BAGSO-Vorsitzende Regina Görner war zu Gast in der Sendung „Lebenszeit“ im Deutschlandfunk (DLF). In der gut einstündigen Radiosendung sprechen sie und weitere Gäste darüber, wie sich die Digitalisierung auf ältere Menschen auswirkt. Es kommen auch Hörerinnen und Hörer zu Wort und teilen ihre Erfahrungen. Die Sendung betrachtet die Digitalisierung mit allen Vor- und Nachteilen. Die Gäste diskutieren darüber, wie es gelingen kann, möglichst alle Menschen ins Digitale mitzunehmen und wie wichtig es ist, Dienstleistungen auch weiterhin analog anzubieten.
Zum Radiobeitrag
Radiobeitrag als Podcast bei Spotify
|
Die BAGSO informiert interessierte Personen und Seniorengruppen über Neuigkeiten zur Aktion „Leben ohne Internet – geht’s noch?“. Wenn Sie Informationen erhalten möchten, melden Sie sich per Internet oder telefonisch unter 0228/24 99 93 56 bei uns an. Informationen zur Aktion gibt es in den kommenden Monaten auch stets im BAGSO-Newsletter.
|
Das neu gegründete Einstein Center Population Diversity bietet ab Dezember 2023 monatlich eine digitale Veranstaltungsreihe. Bei den Dienstagsdialogen sprechen Expertinnen und Experten sowie interessierte Teilnehmende darüber, wie sich der Zusammenhalt unserer Gesellschaft stärken lässt. Auftakt-Thema ist: „Jungsein und Altsein in ländlichen Regionen. Wie wir das gesellschaftliche Miteinander vor Ort fördern können“. Vortragende ist Dr. Claudia Neu, Professorin für die Soziologie ländlicher Räume an den Universitäten Göttingen und Kassel.
Zur Veranstaltungsreihe
Zur Anmeldung
|
Im Workshop des Projekts LandKulturPerlen der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen lernen die Teilnehmenden, wie Öffentlichkeitsarbeit vor allem ältere Menschen erreicht. Da diese keine einheitliche Zielgruppe sind, nutzt der Workshop den Ansatz der altersfreundlichen Kommunikation. Die Teilnehmenden erfahren mehr über die Mediennutzung älterer Menschen, sie erhalten konkrete Tipps und Erfahrungen aus der Praxis. Im Austausch miteinander erarbeiten sie Strategien für die eigene Öffentlichkeitsarbeit. Zielgruppe für den Workshop sind Kulturanbietende, vor allem im ländlichen Raum.
|
Welchen Mehrwert hat die Digitalisierung für von Einsamkeit betroffene Menschen? Wie kann man sie erreichen? Im kostenlosen Webseminar des Forum Seniorenarbeit NRW können Menschen Erfahrungen austauschen, die haupt- und ehrenamtlich in der gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit und Quartiersentwicklung arbeiten. Im ersten Teil geht es um Erkenntnisse und Erfahrungen mit dem Thema Einsamkeit und digitale Teilhabe. Der zweite Teil fokussiert darauf, welche Unterstützungsstrukturen sich vor Ort bewährt haben.
|
Ende Januar 2024 startet wieder eine einführende Online-Veranstaltungsreihe zur Wohnberatung. Die Veranstaltungen können einzeln oder als gesamte Fortbildungsreihe gebucht werden. Es geht um Grundlagen der Wohnberatung, um Wohnungsanpassung, auch für Menschen mit Demenz, um Wohnformen und um gute Beispiele aus der Praxis. Ein Fortbildungstag kostet 60 Euro, die gesamte Fortbildungsreihe 300 Euro. Für ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater aus Niedersachsen sind die Veranstaltungen kostenfrei.
|
Die Internetseite des Aktionsbündnisses "Sehen im Alter" wurde überarbeitet und steht ab sofort mit neuen Funktionen und Inhalten zur Verfügung. Neu dazugekommen sind Informationen zum Projekt „Partizipation älterer Menschen mit Behinderung stärken.“ Es richtet sich in erster Linie an betroffene Menschen und deren Angehörige. Darüber hinaus gibt es allgemeine Informationen zum Aktionsbündnis, zu seinen Projekten und regionalen Aktivitäten. Das Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ wurde von der BAGSO und dem Deutschen Blinden- und Sehbehinderten¬verband (DBSV) gegründet. Ihm gehören 30 Organisationen und Verbände sowie rund 100 Einzelpersonen an.
|
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hat eine Anleitung veröffentlicht, die blinden und sehbehinderten Menschen beschreibt, wie sie erfolgreich Videokonferenzsysteme nutzen können. Die Handreichung richtet sich sowohl an Menschen, die einen Einstieg in Videokonferenzen suchen, als auch an diejenigen, die schon erste Erfahrungen gemacht haben und ihr Wissen vertiefen möchten. Sie informiert über die erforderlichen Vorbereitungen und bietet Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Nutzung der Videokonferenzsysteme Zoom, Teams und Webex.
|
Mit neuen Schulungsmaterialien wendet sich die Initiative Demenz Partner gezielt an Menschen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern, die nicht in Pflege und Betreuung tätig sind, sondern beispielsweise beim krankenhausinternen Patiententransport oder als Reinigungskraft. Die Initiative Demenz Partner möchte diese Personalgruppe auch sensibilisieren und im Umgang mit Demenzpatientinnen und -patienten schulen. Gemeinsam entwickelt haben die Materialien der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB) und die Deutsche Alzheimergesellschaft. Die Materialien stehen kostenfrei zur Verfügung.
|
Überraschend, heiter und nachdenklich, Animations-, Kurz- und Dokumentarfilm: In der Sonderausgabe zum Wettbewerbs-Jubiläum zeigen zehn Filme vielfältige Perspektiven aufs Alter und Altern. Mehrgenerationenhäuser und Kulturinstitutionen können die Edition kostenfrei für ihre Bildungsarbeit bestellen. Ein Begleitheft ergänzt die DVD. Es enthält Hintergrundinformationen, Produktions- und Inhaltsangaben sowie Empfehlungen für den Einsatz der Filme bei Veranstaltungen und Filmgesprächen. Die zehn Filme haben zusammen eine Laufzeit von etwa 140 Minuten, das Begleitheft umfasst 32 Seiten.
|
Tritt in einer Familie eine Demenzerkrankung auf, suchen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen oft im Internet nach Informationen. Ein Angebot in der eigenen Muttersprache erleichtert das Verstehen und hilft die nächsten Schritte zu planen. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) stellt deshalb auf einer Internetseite Informationen in verschiedenen Sprachen zu Verfügung. Das Portal bietet grundlegende Informationen über Demenz in türkischer, polnischer, russischer, englischer, arabischer, rumänischer, vietnamesischer – und nun auch in italienischer Sprache.
|
Bammel vor der Narkose: Operation – Angst vor der Narkose? Eine Expertin gibt Tipps.
Komfort am stillen Örtchen: Toilette – Es ist wichtig, das WC ohne Hilfe nutzen zu können, um selbstständig zu bleiben. Hilfsmittel, die älteren oder kranken Personen dabei helfen.
Lasset die Spiele beginnen! Acht Spiele, die Menschen zusammenbringen, die grauen Zellen herausfordern und für gute Laune sorgen.
Grauzone Zuhause: Häusliche Betreuung – Fragen zu Hilfskräften für zu Hause werden beantwortet.
|
Laut dem Kompetenznetz Einsamkeit fühlt sich ungefähr jede zehnte in Deutschland lebende Person oft oder sehr oft einsam. In der Winter- und Weihnachtszeit nehmen Einsamkeit und Isolation besonders zu. Die nebenan.de Stiftung fördert große und kleine Weihnachtsaktionen gegen Einsamkeit. Einzelpersonen, Vereine oder gemeinnützige Organisationen, die Projekte gegen Einsamkeit an Weihnachten umsetzen wollen, können sich bei der Stiftung um eine Förderung bewerben. Insgesamt stehen 250.000 Euro zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 6.12.2023.
|
Mit bis zu 1,5 Millionen Euro fördert das Landeskulturministerium künstlerische Perspektiven, die in der Kunst- und Kulturszene in NRW bisher kaum repräsentiert sind. Hierzu zählen die Perspektiven älterer Menschen und von Menschen mit Behinderung. Bewerben können sich Kulturschaffende, -einrichtungen und -verbände. Frist ist der 7. Januar 2024. Im Rahmen der Ausschreibung berät das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia), wie sich Fördermittel für Barrierefreiheit beantragen lassen. Die Online-Veranstaltungen dazu finden am 5. und 13. Dezember statt.
Zum Diversitätsfonds Nordrhein-Westfalen
Zu den Beratungsterminen Ergänzungsmittel Barrierefreiheit
|
Wer hat eine Erfolgsgeschichte zum digitalen Miteinander zu erzählen? Engagierte können ihre Projekte und Initiativen in einem kurzen Text mit Foto bis zum 6. Dezember online bewerben. Wer möchte, kann zusätzlich ein kurzes Video drehen. Gewinnen können Teilnehmende in zwei Kategorien: „Digitale Teilhabe“ und – als Sonderpreis von der Deutschen Telekom gestiftet – „Künstliche Intelligenz und Demokratie“. Das Preisgeld beträgt jeweils 5.000 Euro. Vom 11. bis 17. Dezember 2023 stimmt das Publikum online über seine Lieblinge ab.
|
Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DZIM) möchte herausfinden, welche Erfahrungen Betroffene in Deutschland mit Antidiskriminierungsstellen gemacht haben. Für ihre Studie suchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Menschen, die eine Antidiskriminierungsberatung aufgesucht haben und bereit sind, von ihren Erfahrungen zu berichten. Konkret geht es um die Fragen, welche Hürden beim Besuch von Beratungsstellen bestehen, wie diese abgebaut werden können und wie die Unterstützung nach einer Diskriminierungserfahrung verbessert werden kann. Interessenten können sich bis zum 10.12.2023 per E-Mail an das DZIM (ad-studie@dezim-institut.de) wenden.
|
Für die Studie der Hochschule Neubrandenburg und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus - Senftenberg suchen die Forschenden Ehrenamtliche, die pflegebedürftige Menschen in ihrem sozialen Umfeld oder in der Nachbarschaft unterstützen, ohne dass die Menschen zur Familie gehören. Beispiele für eine solche Unterstützung sind die Begleitung zu Arztpraxen oder zu Behörden, Hilfe im Haushalt, im Garten oder beim Einkaufen, Spaziergänge, Gespräche, Vorlesen oder Begleitung bei Hobbys. Das etwa einstündige Interview kann persönlich, telefonisch oder digital stattfinden.
|
Das Programm „Altersbilder“ des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ) hat auch in diesem Jahr auf seiner Internetseite einen digitalen Adventskalender eingerichtet. Ab dem 1. Dezember verbirgt sich jeden Tag hinter einem Türchen eine Rätselfrage. Wer die Antwort weiß oder herausfindet, kann mit etwas Glück Bücher, CDs und DVDs gewinnen.
|
| |