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Newsletter 20 | 27.11.2025
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Verschiedenes
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Digitale Anwendungen auf Smartphones, Tablets und anderen mobilen Endgeräten müssen die Bedürfnisse und Lebensrealitäten älterer Menschen berücksichtigen. Das fordert die BAGSO in ihrem Impulspapier „Bedienoberflächen im Fokus – Impulse für eine generationenfreundliche Gestaltung digitaler Endgeräte“. Darin zeigt sie auf, wie Bedienoberflächen inklusiv gestaltet werden können, damit die digitale Teilhabe älterer Menschen gestärkt wird. Eine zentrale Forderung der BAGSO ist, ältere Menschen von Beginn an in Entwicklungsprozesse einzubeziehen.
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Zum Impulspapier
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Die BAGSO setzt sich dafür ein, altersbezogene Inhalte in der Ausbildung zur Pflegefachassistenz zu stärken. In ihrer Stellungnahme zum Entwurf der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung verweist sie auf die große Anzahl älterer Menschen unter den Pflegebedürftigen sowie auf Altersdiskriminierung im Gesundheitswesen, die weit verbreitet ist. Pflegefachassistentinnen und -assistenten sollten im Rahmen ihrer Ausbildung deshalb grundlegende Kenntnisse aus der Gerontologie und Geragogik wie auch aus der Altersmedizin (Geriatrie) erwerben. Der Entwurf der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung wurde von den Bundesministerien für Gesundheit und für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgelegt. Darin werden Mindestanforderungen an die Pflegefachassistenz-Ausbildung formuliert.
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Zur Stellungnahme
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Acht Organisationen, darunter die BAGSO und Mitgliedsverbände, haben einen offenen Brief an die Landesministerinnen und -minister für Verkehr und Soziales geschickt. Sie fordern sie auf, die geplanten Neuregelungen zu E-Scootern zu überarbeiten und den Regierungsentwurf abzulehnen. Kritisch sehen die Verbände unter anderem, dass Städte das freie Abstellen auf Gehwegen weiterhin erlauben können. Zudem soll das Fahren auf Gehwegen und in Fußgängerzonen erlaubt werden, wenn sie für den Radverkehr freigegeben sind. Insbesondere Menschen mit Behinderung und Ältere seien durch E-Scooter gefährdet.
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Die BAGSO gehört zu den Erstunterzeichnern des neuen „Code of Conduct Demokratische KI“. Mit dem Kodex setzen zivilgesellschaftliche Organisationen ein gemeinsames Zeichen: Künstliche Intelligenz soll so entwickelt und eingesetzt werden, dass sie dem Gemeinwohl dient, Menschenrechte achtet und demokratische Werte stärkt. Der Code of Conduct wurde inzwischen von mehr als 100 Vereinen und Verbänden unterzeichnet. Der Kodex wurde seit Juni 2024 unter Leitung von „D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt“ in einem offenen und partizipativen Prozess erarbeitet. Zivilgesellschaftliche Organisationen aus unterschiedlichen Bereichen haben sich beteiligt, darunter auch die BAGSO als Stimme der Älteren.
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Code of Conduct Demokratische KI
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Endlich verstehen, wie`s funktioniert: Viele Menschen wollen ihre elektronische Patientenakte (ePA) nutzen, haben aber bereits Schwierigkeiten beim Zugang. Das BAGSO-Projekt „Digital+Vital“ hat deshalb eine leicht verständliche Anleitung veröffentlicht. Die Anleitung zeigt, was Nutzerinnen und Nutzer für den Zugang zur ePA benötigen und welche Schritte danach kommen. Außerdem erklärt die Broschüre Begriffe rund um die ePA. Interessierte können die Anleitung als barrierefreies PDF herunterladen oder kostenfrei bestellen: per E-Mail an kontakt@bagso-service.de oder telefonisch unter 0228 / 55 52 55 - 0.
Zur Anleitung
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Für das Projekt "Netzwerkstelle Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz" sucht die BAGSO zum 1. Januar 2026 eine Projektassistenz (m/w/d). Die Stelle umfasst 19,5 Stunden und ist mit TVöD 6 dotiert. Sie ist bis zum 31. Dezember 2026 befristet. Eine Verlängerung ist nicht ausgeschlossen. Die Bewerbungsfrist endet am 4. Dezember 2025. Weitere Informationen enthält die Stellenausschreibung.
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Verschiedene Studien kommen zu dem Ergebnis, dass pflegende Angehörige ein höheres Armutsrisiko haben. So stellte jüngst das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung fest, dass weniger als die Hälfte (47 Prozent) der Haushalte mit einer pflegebedürftigen Person Einkommen aus Erwerbstätigkeit hat. Der Sozialverband VdK fordert deshalb einen Pflegelohn, der sich am Pflegegrad bemisst. Auch die BAGSO setzt sich für bessere Bedingungen für pflegende Angehörige ein. Sie ist unter anderem Mitglied im Beirat „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“, den das Bundesseniorenministerium (BMBFSFJ) initiiert hat.
Zur Forderung des VdK
BAGSO-Forderungen zur häuslichen Pflege
Informationen zum Beirat „Vereinbarkeit und Pflege und Beruf“
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In den Verbraucherzentralen gehören telefonisch untergeschobene langfristige Verträge wie Mobilfunkverträge oder Zeitschriftenabos zu den am häufigsten erfassten Beschwerdegründen. Diese unseriösen Vertriebsmethoden können insbesondere bei älteren Menschen zu finanziellen Schäden und Verunsicherung führen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband fordert deshalb, die im Koalitionsvertrag versprochene Bestätigungslösung zeitnah einzuführen. Künftig müsse gelten: Wer nach einem Telefonat nichts schriftlich bestätigt hat, muss auch nichts bezahlen. Für Beschwerden über einen untergeschobenen Vertrag können Verbraucherinnen und Verbraucher ein Formular nutzen.
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Zum Beschwerdeformular
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Welche politischen Weichen müssen jetzt gestellt werden, um inklusive, gerechte und nachhaltige Gesellschaften zu gestalten? Die Veranstaltung der BAGSO-Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik bietet Gelegenheit, darüber zu diskutieren. Die Ergebnisse fließen mit ein in die Überarbeitung der Regionalen Umsetzungsstrategie des Zweiten Weltaltenplans. Die UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) plant diese 2027 zu verabschieden. Die Erkenntnisse sind zudem nützlich für die bevorstehenden Verhandlungen über eine neue UN-Altenrechtskonvention. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft. Das Programm liegt nun vor.
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Wie können wir das Wissen und die Erfahrungen älterer Menschen mit den Ideen junger Generationen verbinden? Mit dieser Frage werden sich Dr. Heidrun Mollenkopf, Vorstandsmitglied der BAGSO und Vorsitzende von AGE Platform Europe, sowie Daniel Mapatac, ein Vertreter der Jugend aus Wales im IFA Global Café beschäftigen. Das IFA Global Café findet regelmäßig statt. Der Internationale Verband zum Altern (International Federation on Ageing, IFA) verbindet dadurch Fachleute weltweit und schafft Raum für Dialog und Innovation. Veranstaltungssprache ist Englisch.
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Im Dezember endet die aktuelle Förderperiode des Niedersächsischen Förderprogramms „Wohnen und Pflege im Alter“. Ab 2026 wird es unter veränderten Förderbedingungen fortgeführt. Die Veranstaltung zieht eine Bilanz des Erreichten und stellt die neuen Rahmenbedingungen vor. In Vorträgen und bei einer Podiumsdiskussion werden Praxisbeispiele präsentiert und anhand dieser Beispiele Herausforderungen und Erfolgsfaktoren besprochen. Die Veranstaltung richtet sich an bisherige und mögliche künftige Projektträger sowie an alle, die das Förderprogramm mit umgesetzt haben. Die Teilnahme ist kostenlos.
Zu Programm und Anmeldung
Mehr Informationen zur Förderung
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Wie können Demenznetzwerke dazu beitragen, kulturelle Teilhabe für Menschen mit Demenz zu ermöglichen? Die bei der BAGSO angegliederte Netzwerkstelle für Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz veranstaltet zum Thema einen Workshop. Er bietet fachliche Impulse, Einblicke in die Praxis und Raum für Austausch und Vernetzung. Eingeladen sind Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz aus allen Bundesprogrammen und Förderrunden sowie interessierte Akteure aus Demenznetzwerken. Der Workshop findet statt in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia) und dem Deutschen Kuratorium Altershilfe (KDA).
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Das Netzwerk Zukunftsraum Demografie, gefördert vom Bundesseniorenministerium (BMBFSFJ), veranstaltet den digitalen Fachtag als Auftakt für ein neues Austauschforum. Das Forum will Kommunen, Wissenschaft und Akteure aus der Praxis zusammenbringen, um Unterstützung und Zusammenhalt zwischen den Generationen in Kommunen zu stärken. Auf dem Fachtag erwarten die Teilnehmenden Impulsreferate, Praxisbeispiele und Themengruppen. Die Teilnehmenden diskutieren gemeinsam, wie sorgende Gemeinschaften vor Ort gestärkt werden können. Der Fachtag soll damit erste Schwerpunkte für das Austauschforum setzen.
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Der Internationale Lehrgang für Palliative Geriatrie widmet sich den fachlichen, sozialen und zivilgesellschaftlichen Herausforderungen einer sorgenden Kultur für alte und hochbetagte Menschen mit und ohne Demenz. Der Lehrgang findet in Kooperation mit der Fachgesellschaft Palliative Geriatrie in drei europäischen Städten statt. Veranstalter sind das Gesundheitszentrum für das Alter/Geriatrischer Dienst der Stadt Zürich, die Caritas Socialis Wien und die Stiftung Unionhilfswerk mit dem Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie in Berlin. Wer sich bis zum 14. Dezember 2025 anmeldet, spart 200 Euro.
Mehr Informationen (PDF) Zur Anmeldung
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Die Diakonie Deutschland und das Institut für Finanzdienstleistungen (iff) haben die Evaluation des Modellprojekts „Sozialräumliche soziale Schuldnerberatung für Senior:innen“ veröffentlicht. Das Projekt startete 2022 und hatte zum Ziel, ältere Menschen durch aufsuchende Sozialarbeit zu erreichen und passgenaue Unterstützungsangebote zu entwickeln. Die Diakonie hat das an zehn Standorten in Deutschland umgesetzt. Die Evaluierung bestätigt, dass sozialräumliche Konzepte eine nachhaltige und zielgruppengerechte Unterstützung für überschuldete ältere Menschen bieten können. Der Bericht zeigt auch die Herausforderungen, die mit befristeten Modellprojekten verbunden sind und betont die Notwendigkeit einer strukturell dauerhaften Förderung.
Zu den Ergebnissen der Evaluation (PDF)
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Die Broschüre des Niedersächsischen Sozialministeriums beschreibt, wie man im Alter auch mit Einschränkungen selbstständig und selbstbestimmt zu Hause leben kann. Leser und Leserinnen finden praxisorientierte Tipps dazu, wie sich Räume und Bereiche einer Wohnung umgestalten lassen. Die Broschüre zeigt neue technische Lösungen auf und erklärt, wo es finanzielle Unterstützung für einen altersgerechten und barrierefreien Umbau gibt. Die 52-seitige Broschüre lässt sich als PDF herunterladen oder als gedruckte Version auf der Internetseite des Niedersächsischen Sozialministeriums bestellen.
Zur Bestellung
Broschüre herunterladen
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Was war das mal für ein Fest | Erinnerungen: Leserinnen und Leser erzählen von ganz besonderen Weihnachtstagen, die ihnen unvergesslich bleiben.
Gut gerüstet für die nächste Welle | Grippeimpfung: Influenza ist bedrohlich, doch immer weniger Menschen lassen sich schützen. Warum es anders besser wäre.
Schluss mit Sitzenbleiben | Bewegt zu Hause: Rund zehn Stunden verbringen wir tagsüber im Sitzen, weiß die Statistik. Das ist zu viel, sagt die Medizin. Mit welchen Strategien kommt man in Schwung?
Vorhang auf zur Premiere | Raus aus dem Trott: Gerade in höherem Alter ist es wichtig, neue Erlebnisse zu sammeln. Das ist gesund – und hält jung und fit. Ein Plädoyer für mehr Mut und Lebenslust.
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Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) will mit dem neuen Ehrenamtspreis Bürgerschaftliches Engagement in der Seniorenarbeit würdigen. Für den Preis können sich Projekte und Initiativen bewerben, die ein aktives Ehrenamt mit dem Schwerpunkt der aufsuchenden Hilfe für ältere und hochaltrige Menschen mit und ohne Pflegebedarf ausüben. Eine Jury prämiert zehn Projekte und Initiativen mit je 1.000 Euro. Bewerbungsfrist ist der 19. Dezember 2025.
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Kommunen haben die Aufgabe, den demografischen Wandel vor Ort zu gestalten. Es braucht innovative Ideen und kreative Strategien, um Antworten auf die drängenden Fragen der alternden Gesellschaft zu finden. Die Körber-Stiftung möchte die Verantwortlichen unterstützen und lädt Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Gestaltende in den Kommunen, Städten und Landkreisen zu ihrem dreiteiligen Stadtlabor ein. Es ist Werkstatt und Feldversuch für eine alternsfreundliche und gut funktionierende Stadt. Das Programm ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Hotelkosten und einen Teil der Verpflegung vor Ort trägt die Körber-Stiftung.
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Weihnachten naht: Auch in diesem Jahr bietet das Programm „Altersbilder“ im Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) auf seiner Internetseite wieder einen digitalen Adventskalender an. Ab dem 1. bis zum 24. Dezember verbirgt sich jeden Tag hinter einem Türchen eine Rätselfrage zu den Themen, mit denen sich das Ministerium beschäftigt. Wer die Fragen richtig beantwortet, kann Bücher gewinnen.
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Speziell für pflegende Angehörige gibt es auch in diesem Jahr wieder den Online-Adventskalender der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW sowie der Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe. Ab dem 1. Dezember finden Angehörige hier täglich Anregungen, die stärken und Mut machen sollen: hilfreiche Informationen, Unterstützungsangebote, inspirierende Videos und kleine Übungen zur Selbstfürsorge. Dieses Mal warten außerdem Quizfragen hinter einigen Türchen.
Imformationen zum Kalender
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Etwa die Hälfte aller Wohnungsbrände entstehen in der Küche. Häufigste Ursache ist unbeaufsichtigtes oder vergessenes Essen auf dem Herd. Besonders gefährdet sind ältere Menschen mit Vergesslichkeit oder eingeschränkter Reaktionsfähigkeit. Das Netzwerk für Brandschutz in der Küche empfiehlt zur Vorbeugung von Bränden den Einbau von sogenannten Herdwächtern. Das System besteht aus einem intelligenten Sensor, der über dem Kochfeld angebracht wird und einer Steuereinheit, die im Ernstfall den Herd abschaltet und so einen Brand verhindert. Die Initiative wird unter anderem von der Deutschen Alzheimergesellschaft und dem Deutschen Feuerwehrverband unterstützt.
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