| Newsletter 20 | 24.10.2024 | | |
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Veranstaltungen
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- Vorträge: Fokuswoche Vorsorge der Verbraucherzentralen | 4. bis 8. November 2024, 15 und 18 Uhr, online
- Seminar für Frauen: Sich neu erfinden – Den Übergang in den Ruhestand aktiv gestalten | 8., 9., 12. und 13. November 2024, online
- Digitale Woche: Digital.Mobil.Unterwegs: Wohin geht die Reise im Alter? | 11. bis 15. November 2024, online
- Vortragsreihe zur Mittagszeit: Gesundheitsförderung im Alter | 14. November, 5. Dezember 2024 und 16. Januar 2025, online
- Fachtagung: Das Altersheim kann warten – KI für ein selbstbestimmtes Leben daheim | 19. November 2024, Nürnberg
- Abschlusstagung: Alltagsversorgung im ländlichen Raum | 27. November 2024, Bersenbrück
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen und Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Mit der Reform des Betreuungsrechts, die im Januar 2023 in Kraft getreten ist, wurde das Recht auf Selbstbestimmung von betreuten Menschen gestärkt. Jetzt hat die Bundesregierung Pläne vorgelegt, wie die Vergütung von gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuern neu geregelt werden soll. In ihrer Stellungnahme kritisiert die BAGSO, dass die vorgesehenen Vergütungsregelungen nicht geeignet sind, eine angemessene Vergütung der Betreuung sicherzustellen. Die BAGSO warnt, dass damit die Ziele der Reform des Betreuungsrechts und die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention nicht umgesetzt werden können.
Zur Stellungnahme
Zur Aktuellmeldung
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Impfungen schützen unsere Gesundheit und können schweren Erkrankungsverläufen vorbeugen. Dies gilt besonders für ältere Menschen, da das Immunsystem mit zunehmendem Alter schwächer wird. Mit den fallenden Temperaturen steigt ab Herbst die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen, der Erkältungen und der Virus-Grippe (Influenza) rapide an. Impfungen sind gerade jetzt eine wirksame Vorsorge gegen Grippe und Covid-19. Darauf weist die BAGSO in einer Pressemitteilung hin. Weiterführende Informationen rund um das Thema Impfen hält die BAGSO in ihrer kostenfreien Broschüre „Impfen als Vorsorge für ein gesundes Älterwerden“ bereit. Sie kann über die BAGSO-Webseite oder telefonisch unter 0228 / 55 52 55-0 bestellt werden.
Zur Pressemitteilung
Zu Download und Bestellung des Ratgebers Impfen (in Deutsch, Ukrainisch, Russisch, Türkisch und Englisch)
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Im Alter verändert sich nicht nur der Blick auf die Welt, sondern auch das Sehen selbst. Die Sehkraft nimmt ab und das Risiko einer Augenerkrankung steigt. Der Ratgeber ermutigt dazu, sich frühzeitig mit dem Thema zu befassen. Er informiert über typische Augenerkrankungen im Alter und zeigt Wege auf, wie auch mit Einschränkungen ein erfülltes und aktives Leben möglich ist. Die Broschüre wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) umfassend überarbeitet. Sie ist kostenlos auch in größerer Stückzahl auf der BAGSO-Webseite oder telefonisch unter 0228 / 24 99 93 - 11 zu bestellen.
Zu Download und Bestellung des Ratgebers
Zur Pressemitteilung
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Der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) hat ein Strategiepapier und aktuelle Zahlen zur Versorgungssicherheit in der Langzeitpflege veröffentlicht. Demnach mussten zum Beispiel zwei Drittel der ambulanten und stationären Träger ihre Angebote aufgrund fehlenden Personals reduzieren. Erstmalig hat der DEVAP auch Daten zur wirtschaftlichen Situation erhoben. Viele Träger berichten von hohen Außenständen wegen sehr langer Bearbeitungszeiten. Der DEVAP findet, das „Nicht-Handeln“ der Bundesregierung habe mittlerweile volkswirtschaftliche und demokratiegefährdende Konsequenzen und fordert einen Pflegegipfel.
Zur Pressemitteilung
Zum Strategiepapier
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Der BIVA-Pflegeschutzbund blickt im Oktober auf 50 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Seit dem 2. Oktober 1974 setzt sich das Gründungsmitglied der BAGSO als Interessenvertretung ein für pflegebedürftige Menschen, die auf professionelle Unterstützung angewiesen sind. Die anfangs kleine Initiative hat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten zu einem großen Netzwerk aus Ehrenamtlichen, Fachkräften und Unterstützenden entwickelt. Zum Jubiläum ist eine Broschüre erschienen, die Meilensteine und Erfolge des Verbands Revue passieren lässt und Probleme und Lösungsansätze für das Pflegesystem benennt.
Zum Jubiläumsmagazin (PDF)
Zur Webseite der BIVA
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Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) hat aktuelle Erkenntnisse aus dem Alterssurvey veröffentlicht. Die Kernaussagen sind: Fast ein Viertel (23,1 %) der 43- bis 65-Jährigen in Deutschland hat 2023 regelmäßig einen Menschen aufgrund von Gesundheitsproblemen unterstützt oder gepflegt. Pflegetätigkeiten lassen sich schlecht mit einer Vollzeit-Erwerbstätigkeit vereinbaren. Gesetzliche Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erreichen nur einen Bruchteil der Menschen, an die sie sich richten. Die Gründe, warum keine gesetzlichen Maßnahmen in Anspruch genommen werden, sind vielfältig.
Zur Pressemitteilung
Zu den detaillierten Ergebnissen
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Nach dem Auszug der Kinder leben meist nur ein oder zwei Menschen in großen Wohnungen und Häusern. Laut einer Studie will ein Drittel der Eigentümer umbauen, umziehen oder untervermieten – sie wünschen sich aber Unterstützung. Ein Bündnis aus Verbänden und Forschenden, darunter der Verband Wohneigentum, zeigt in einem Positionspapier auf, welche Reformen auf Bundes- und Länderebene notwendig sind. Es brauche mehr Beratungsangebote und bessere Fördermittel für Umbau, Umzug und Vermietung, so die Forderungen. Auf diese Weise könnten jährlich 50.000 neue Wohnungen entstehen, ohne dass neu gebaut werden müsse.
Zur Meldung
Zum Positionspapier
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Patientenverfügung, digitale Vorsorge und Nachlass, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung: Die Verbraucherzentralen bieten bundesweit insgesamt 25 Vorträge zu verschiedenen Vorsorge-Themen an. Die Teilnahme ist nach Anmeldung kostenlos. Die etwa einstündigen Vorträge richten sich an Menschen jeden Alters. Sie erleichtern den Einstieg in das Thema und schaffen eine solide Grundlage dafür, die benötigten Vorsorgeverfügungen aufzusetzen.
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Das Seminar der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) will Frauen dazu ermutigen, sich frühzeitig auf die Zeit nach dem Berufsleben vorzubereiten und sie für sich sinnvoll zu gestalten. In vier Modulen will das Online-Seminar die Teilnehmerinnen dabei unterstützen herauszufinden, was jede Einzelne in diesem Lebensabschnitt bereichert. Erste Anregungen erarbeiten die Teilnehmerinnen sowohl individuell als auch in Kleingruppen. Drei Module finden am späten Nachmittag statt, eins am Samstagvormittag. Die Teilnahme kostet 40 Euro, eine Anmeldung ist bis zum 8. November 2024 möglich.
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Möglichkeiten der Digitalisierung erkunden und die Lebensqualität und Mobilität älterer Menschen fördern, ist Ziel der Digitalen Woche, die der DigitalPakt Alter veranstaltet. Workshops und Fachgespräche beschäftigen sich mit innovativen Lösungen, digitalen Technologien und deren Anwendung im Alltag älterer Menschen. Die Digitale Woche bietet Gelegenheit, sich auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln und das eigene Wissen zu erweitern. Die insgesamt neun Veranstaltungen richten sich an Engagierte und Hauptamtliche in der Seniorenarbeit sowie an Interessierte. Für jede Veranstaltung ist eine gesonderte Anmeldung erforderlich. Der DigitalPakt Alter ist eine Initiative der BAGSO und des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ).
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Das Kompetenzzentrum „Zukunft Alter“ der Katholischen Stiftungshochschule München bietet Einblick in neueste Forschungs- und Projektergebnisse zum Thema Gesund altern. Referentinnen und Referenten berichten, wie sich Gesundheit im Alter erhalten und fördern lässt, welche selbstwirksamen Möglichkeiten es gibt und inwiefern dabei auch das soziale Umfeld und die Kommunen gefragt sind. Anne von Laufenberg-Beermann, bis Ende 2024 Projektleiterin des abgeschlossenen BAGSO-Projektes „Im Alter IN FORM“, macht den Auftakt mit dem Thema „Aktives Altern ermöglichen: Zielgruppen – Akteure – Angebote“. Die Teilnahme an den Vorträgen ist kostenfrei, eine Anmeldung erwünscht.
Veranstaltungsflyer (PDF)
Zur Anmeldung
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Die kostenfreie Veranstaltung der LandesSeniorenVertretung Bayern (LSVB) beschäftigt sich mit der praktischen Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für Ältere. Was ist KI? Was sind Chancen und Grenzen von KI-Systemen? Kann KI-Technologie zu einem guten Leben im Alter beitragen? Über diese Themen sprechen die Referentinnen und Referenten aus IT-Unternehmen, Medizin und Politik in Vorträgen und bei einer Podiumsdiskussion. An dieser nimmt auch Klaus Holetschek teil, Fraktionsvorsitzender im bayerischen Landtag und ehemaliger bayerischer Gesundheitsminister.
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Zum Abschluss ihres Projektes „Konzept zur Sicherung der Alltagsversorgung im ländlichen Raum 2024“ lädt die Landesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft Niedersachsen zu einer Tagung ein. Hier stellen die Projektverantwortlichen ihre Ergebnisse vor. In Fachvorträgen aus Praxis und Wissenschaft geht es beispielsweise um Daseinsvorsorge, Gemeinwesen und pflegende Angehörige. Im Anschluss haben die Teilnehmenden Gelegenheit zur Diskussion und Vernetzung. Die Anmeldung ist bis zum 15. November möglich, die Teilnahme ist kostenlos.
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In dem Qualifizierungsangebot des Digital-Kompass erfahren Multiplikatoren, wie sie Menschen mit Hör- oder Sehbeeinträchtigung in Angebote zum Erwerb digitaler Kompetenzen (z.B. Smartphone-Sprechstunde, Internet-Café) vor Ort integrieren können. Neben einem Einblick in die verschiedenen Hör- und Sehbeeinträchtigungen, wie man sie erkennt und wie man damit umgeht, gibt es viel Gelegenheit zum interaktiven Austausch. Die Referentinnen des Deutschen Schwerhörigenbund (DSB) und des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) beantworten auch Fragen rund um digitale Technik. Der Digital-Kompass ist ein Projekt der BAGSO und von Deutschland sicher im Netz (DSiN).
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Bereits jetzt können sich Kulturpädagogen, Künstlerinnen sowie Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit und Pflege für den Zertifikatskurs Kulturgeragogik anmelden, der am 13. Oktober 2025 beginnt. Das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia) bietet die einjährige Fortbildung zusammen mit dem Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung an. Die Teilnehmenden lernen, Kulturangebote für Ältere zu planen und umzusetzen. Der Kurs besteht aus insgesamt 280 Unterrichtseinheiten, online und in Präsenz. Kosten: ab 3.000 Euro.
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Der aktualisierte Ratgeber unterstützt bei allen zu erledigenden Aufgaben und Entscheidungen im Trauerfall. Er gibt Empfehlungen für die Wahl des Bestattungsdienstleisters und der Bestattungsform sowie eine Orientierung zu den entstehenden Kosten. Checklisten und Musterformulare – auch als Online-Variante – sind nicht nur praktische Hilfen für Hinterbliebene, sondern erleichtern es auch, für den eigenen Todesfall vorzusorgen. Der Ratgeber hat 164 Seiten und kostet 16,90 Euro, als E-Book 13,99 Euro. Er kann online oder telefonisch unter 0211 / 91 3801-1555 bestellt werden. Er ist auch in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale und im Buchhandel erhältlich.
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Wie können sich Städte an die Auswirkungen der Klimakrise anpassen und Bewohnerinnen und Bewohner bestmöglich schützen? Das Forum Gemeinschaftliches Wohnen (FGW) widmet sich dem Thema „Hitze in der Stadt“ mit einer virtuellen Ausstellung. Sie zeigt anhand gemeinschaftlicher Wohnprojekte, mit welchen Strategien Städte der sommerlichen Hitze begegnen können. Im Mittelpunkt stehen die Gestaltung von klimaresilienten Städten, kühlende Architektur und ökologische Baustoffe. Neben einem grundlegenden Einblick in das Thema bietet die Internetseite viele Links und weiterführende Informationen.
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Mit der Publikationsreihe KNE Transfer „Einsamkeit – Einblicke in Theorie und Praxis“ will das Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Praxiswissen veröffentlichen sowie Forschungsbedarf und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Nun ist die Publikation zum KNE-Jahresschwerpunkt 2023 „Kommune“ erschienen. Sie richtet sich an kommunale Akteure und Menschen, die vor Ort haupt- und ehrenamtlich daran arbeiten, Einsamkeit vorzubeugen und zu verringern. Interessierte können die PDF-Datei kostenfrei herunterladen.
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Unter dem Motto „Im Alter gut versorgt in meiner Kommune“ können sich innovative Projekte in Bayern auf den „Gesundheits- und Pflegestern 2024“ bewerben. Gesucht werden Konzepte, die zur Prävention sowie der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung (hoch-)betagter Menschen im häuslichen Umfeld und auf kommunaler Ebene beitragen. Noch bis zum 31. Oktober können sich interessierte Verbände, Vereine, Kommunen, Organisationen und Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens sowie Einzelpersonen aus Bayern bewerben. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und wird von der IKK classic vergeben. Mitglied der Jury ist unter anderen BAGSO-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Andreas Kruse.
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Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen sucht für ihre Geschäftsstelle in Bonn zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Kauffrau/Kaufmann (m/w/d) für Büromanagement (E 6 TVöD, 50 % – 19,5 Stunden). Die Stelle ist bis zum 26. Oktober 2025 befristet. Eine Weiterbeschäftigung ist nicht ausgeschlossen. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober 2024.
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Für ihre Masterarbeit hat eine Psychologiestudentin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit ihrem Team eine Online-Studie zum Wohlbefinden in Beziehungen gestartet. Jüngere und ältere Erwachsene sind aufgerufen, ihre Einschätzungen zu den Kriterien für eine gelingende Beziehung zu teilen. Die Befragung dauert etwa 40 Minuten. Auf Wunsch bekommen Teilnehmende eine individuelle Rückmeldung zu ihrer Persönlichkeit und ihrem Bindungsstil. Sie können außerdem Gutscheine gewinnen. Ziel der Studie ist es, ein Instrument zur Messung des Wohlbefindens in Beziehungen zu entwickeln.
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