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Newsletter 20 | 21.10.2021
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Verschiedenes
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In ihrem Positionspapier „Mitentscheiden und Mitgestalten. Politische Teilhabe älterer Menschen fördern“ fordert die BAGSO, dass alle älteren und alten Menschen das Recht haben müssen, sich am gesellschaftlichen und politischen Leben zu beteiligen. Dazu müssten die Möglichkeiten für Ältere auf allen politischen Ebenen gestärkt werden. Zugleich ruft die BAGSO die älteren Generationen dazu auf, sich einzumischen und Verantwortung zu übernehmen.
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Mit dem Projekt „Im Alter IN FORM – Gesunde Ernährung, mehr Bewegung und aktive Teilhabe in Kommunen fördern“ hat die BAGSO Akteure in der Seniorenarbeit dabei unterstützt, Gesundheitsangebote für ältere Menschen in der Kommune zu entwickeln. Die Erfahrungen aus der dreijährigen Zusammenarbeit mit Verantwortlichen und Fachkräften in 28 Pilotkommunen hat das Projektteam im Leitfaden „Gesunde Lebenswelten für ältere Menschen gestalten“ veröffentlicht. Der Leitfaden enthält Erkenntnisse über die komplexen Anforderungen an die Gesundheitsförderung älterer Menschen.
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Der UN-Menschenrechtsrat hat einen wegweisenden Beschluss zu den Menschenrechten älterer Menschen verabschiedet. Die BAGSO begrüßt die Resolution und ruft aus diesem Anlass erneut dazu auf, Altersdiskriminierung zu stoppen und Maßnahmen gegen „Ageism“ zu fördern. Im Beschluss werden unter anderem notwendige Schutzmaßnahmen benannt, die Gewalt, Missbrauch oder Vernachlässigung verhindern und soziale Sicherheit, Gleichbehandlung, Bildung sowie Teilhabe garantieren. Die Resolution fordert die Mitgliedsstaaten zu konkreten Handlungen auf. Sie wurde während der 48. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates Anfang Oktober 2021 verabschiedet.
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AGE Platform Europe, der europäische Dachverband der Seniorenorganisationen, lädt zum Workshop „Diversität und Empowerment” ein. Der Workshop regt dazu an, sich mit der Lebenswirklichkeit verschiedener Gruppen älterer Menschen und mit Vorurteilen über das Altern auseinanderzusetzen. Ziel ist es, den Dialog zwischen älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit zu fördern. Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 26. Oktober 2021 von 10.00 bis 13.00 Uhr online auf Englisch statt und wird simultan auf Deutsch, Italienisch, Spanisch und in englische Gebärdensprache gedolmetscht. Schriftdolmetschung ist in allen vier Sprachen verfügbar.
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Mit dem internationalen Innovationswettbewerb „Work for tomorrow“ sucht das International Longevity Centre UK nach Innovationen und gesellschaftspolitischen Ideen, die auf die Chancen und Herausforderungen alternder Belegschaften in Unternehmen reagieren. Der Wettbewerb umfasst vier Kategorien: die Aufrechterhaltung einer guten Gesundheit, den Aufbau von Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen, die Bekämpfung von Diskriminierung und die Förderung von Vielfalt sowie die Anpassung des Arbeitsplatzes. Interessierte können sich bis zum 31. Oktober 2021 bewerben.
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In einem zweiteiligen Web-Seminar bietet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, sich alltagstaugliches Wissen rund um eine gesunde und ausgewogene Ernährung im hohen Alter anzueignen. Die Schulung richtet sich vor allem an Küchen-, Hauswirtschafts- und Pflegefachkräfte in Wohngemeinschaften für ältere, pflegebedürftige Menschen und bei mobilen Diensten. Teilnehmende lernen altersbedingte Krankheiten kennen und erhalten Praxis-Tipps für eine gesundheitsfördernde Verpflegung. Die Web-Seminare dauern 90 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Psyche und Gesellschaft“ lädt die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) ein, sich beim DPtV-LunchTalk online über den Einfluss digitaler Medien auf die Meinungsbildung zu informieren. Es geht unter anderem darum, wie Verschwörungsmythen und Radikalisierungstendenzen entstehen und wie sich ihnen entgegenwirken lässt.
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Das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin (JDZB) veranstaltet ein Symposium zum Thema „Strategien zur Bewältigung des demografischen Wandels in Deutschland und Japan“. Im Fokus stehen vor allem: Konzepte zur Sicherstellung von Qualität in der Pflege durch Ausbildung, Anreize und Fachkräfte-Zuwanderung, grundlegende Rahmenbedingungen für gute Kinderbetreuung sowie Unterstützungsnetzwerke für ältere Menschen und ihre Angehörigen auf kommunaler Ebene. Das Symposium wird auf Deutsch und Japanisch mit simultaner Verdolmetschung durchgeführt.
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Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hamburg lädt dazu ein, sich im Rahmen einer Online-Lernwerkstatt mit den Good Practice-Kriterien der Gesundheitsförderung auseinanderzusetzen. Der Fokus liegt auf dem Kriterium „Integriertes Handeln“. Beispiele guter Praxis und methodische Impulse runden die kostenfreie Veranstaltung ab. Um Anmeldung bis zum 31. Oktober 2021 wird gebeten.
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Wie entwickelt sich das bürgerschaftliche Engagement? Der sechste Fachkongress „Menschen stärken Menschen“ des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) steht unter der Überschrift: „Weiter so oder doch ganz anders? In bewegten Zeiten Chancen mit Pat*innenschaften eröffnen“. Im Mittelpunkt stehen die Gestaltung von Vielfalt, Beförderung von Teilhabe, gute Beispiele der Engagementförderung sowie innovative Ansätze für die Gestaltung von Patenschaften. Beispielsweise in der Session: „Pat*innenschaftsarbeit im digitalen Wandel – Chancen und Herausforderungen für die ältere Generation“. Anmeldung bis zum 3. November 2021.
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Ältere und zu pflegende Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*) sowie Menschen mit HIV möchten diskriminierungsfrei leben. Sie wünschen sich Wohn- und Pflegeangebote, die adäquat ihre Bedürfnisse berücksichtigen. Die Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften veranstaltet dazu einen Fachtag in Hamburg. Der Austausch in diversen Foren soll nachhaltige Impulse geben, damit sich Angebotslücken zügig schließen und sich eine LSBTIQ*-freundliche Altenhilfe in Hamburg etabliert.
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Welchen Wert hat die Zusammenarbeit zwischen Sportorganisationen und Migrantenverbänden? Wie gelingt die Zusammenarbeit? Welche guten Beispiele gibt es bundesweit? Darum geht es auf der Fachtagung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). Auf dem Programm stehen Vorträge und eine Podiumsdiskussion. Außerdem werden die Teilnehmenden in einem partizipativen World-Café-Format Fragen aus der Praxis bearbeiten und Wege für eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickeln. Teilnehmen können maximal 50 Personen, die geimpft, genesen oder getestet sind (3G-Regel).
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Der Fachtag beleuchtet in Fachvorträgen und Workshops unterschiedliche Facetten sozialer Beziehungen im Alter. Dabei geht es sowohl um soziale Beziehungen in Quartieren, Möglichkeiten digitaler Beziehungen, das Phänomen der Pflege auf Distanz sowie auch das Thema Scham in Pflegebeziehungen. Insbesondere mit Akteuren der Praxis soll diskutiert werden, wie diese Beziehungen gut gestaltet werden können. Der Fachtag wird gemeinsam veranstaltet von der Stadt Freiburg, der Stiftungsverwaltung Freiburg sowie der Evangelischen und Katholischen Hochschule Freiburg. Er findet statt am Campus I der Katholischen Hochschule Freiburg.
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Das Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter und der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen/Bremen zeigen in ihrer Fortbildung, wie sich Pflege-Wohngemeinschaften erfolgreich starten und dauerhaft betreiben lassen. Teilnehmende lernen mehr über Stolpersteine und Erfolgsfaktoren. Gute Beispiele aus der Praxis machen deutlich, was möglich ist, wenn die Kommunen zusammen mit der Wohnungswirtschaft, den Pflegediensten und engagierten Angehörigen neue Wege gehen.
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„Pflegende Angehörige“, „Isolation, Einsamkeit und Soziale Teilhabe“ und „Digitale (Gesundheits-)Kompetenz“ – zu diesen Schwerpunktthemen hat eine Arbeitsgruppe der Landesinitiative Gesundheitsförderung und Prävention Nordrhein-Westfalen Handlungsempfehlungen für die Praxis erarbeitet. Die Empfehlungen richten sich insbesondere an die gesundheits- und sozialpolitisch Verantwortlichen in Kommunen und Kreisen, die sich mit der seelischen Gesundheit älterer Bürgerinnen und Bürger befassen und dafür Maßnahmen bündeln, entwickeln und umsetzen möchten.
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Wie können Krankenhäuser strukturiert und pandemiekonform Angehörigenbesuche ermöglichen? Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) hat dazu ein Positionspapier als Hilfestellung veröffentlicht. Erarbeitet hat es ein interdisziplinäres Team aus den Sektionen Ethik und Psychologische Versorgungsstrukturen in der Intensivmedizin. „Natürlich erfordert die Pandemie notwendige Einschränkungen. Dies darf aber keinesfalls zu einer Isolation von Patientinnen und Patienten führen“, erklärt Psychologin Dr. Teresa Deffner, Mitautorin und Präsidiumsmitglied der DIVI.
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Der Ratgeber der Verbraucherzentrale möchte darauf vorbereiten, was im Trauerfall zu erwarten und zu tun ist. Damit Angehörige in dieser herausfordernden Situation den Überblick behalten, begleitet er von der Ausstellung des Totenscheins und der Sterbeurkunde über die Planung der Bestattung bis hin zur Kündigung wichtiger Verträge oder Fragen rund ums Erbe. Neben Tipps und Empfehlungen bietet er einen Formularteil mit Checklisten, wichtigen Verfügungen und Musterschreiben und beleuchtet entstehende Kosten für Trauerbriefe, Grabstelle und Trauerfeier. Der Ratgeber kostet 16,90 Euro und ist im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de, telefonisch unter 0211 / 38 09-555 oder im Buchhandel erhältlich.
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Die Landesregierung NRW fördert bis zu 15 innovative Modellvorhaben der gemeinwohlorientierten Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen. Die Projekte, beispielsweise im Bereich Bildung im Alter, können mit insgesamt 225.000 Euro unterstützt werden. Bewerben für das Programm „Weiterbildung im Wandel – Wie sieht die Zukunft des Lehrens und Lernens aus?“ können sich Volkshochschulen und andere Weiterbildungseinrichtungen, die nach dem NRW-Weiterbildungsgesetz anerkannt sind. Interessierte schicken bis zum 30. Oktober 2021 eine Interessensbekundung per E-Mail. Eine Jury bewertet die Bewerbungen.
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Am 21. Dezember ist Kurzfilmtag. Der Bundesverband Deutscher Kurzfilm bietet dazu das Filmprogramm „Von Eierlikör bis Magenbitter“ für ältere Menschen an. Seniorinnen und Senioren der Volkssolidarität Dresden haben aus rund 30 Kurzfilmen ihre Lieblinge ausgewählt. Interessierte können das Filmpaket zum Sonderpreis von 50 Euro buchen. Darüber hinaus gibt es kostenfreie Postkarten und Plakate zum Bewerben der Veranstaltung.
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Demenz Support Stuttgart hat die Aktion Herzenswunsch gestartet: Die gemeinnützige Organisation will einen Film mit den größten Wünschen älterer Menschen auf ihrem YouTube-Kanal veröffentlichen und das Publikum abstimmen lassen. Den Wunsch mit den meisten Stimmen will Demenz Support erfüllen. Für die Aktion bittet die Organisation um die Unterstützung durch Fachkräfte in Pflegeeinrichtungen: Sie können die Bewohnerinnen und Bewohner nach ihrem Herzenswunsch befragen, die Antwort filmen und bis Anfang Dezember an Demenz Support schicken.
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