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Newsletter 2 | 04.02.2021
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Inhalt
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Meldungen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Veranstaltungen
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen
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Medien
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Ausschreibungen
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Sonstiges
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Das neue BAGSO-Themenheft „Über Grenzen hinweg aktiv“ stellt Initiativen, Projekte und Organisationen vor, die sich für ältere Menschen weltweit engagieren. Es geht um den praktischen Austausch zwischen Älteren verschiedener Länder, aber auch um Entwicklungszusammenarbeit und den gemeinsamen Einsatz für die Rechte älterer Menschen weltweit. Während der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit ist, um die Herausforderungen der weltweiten Krise zu meistern.
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Der BAGSO-Ratgeber für pflegende Angehörige beschreibt typische Herausforderungen, die sich aus dem Pflegealltag ergeben können, und zeigt Wege auf, wie ein gesunder Umgang mit den eigenen Kräften gelingen kann. Er ermutigt dazu, rechtzeitig Entlastung und Hilfen von außen in Anspruch zu nehmen und gibt eine Übersicht über konkrete Unterstützungsangebote. Ein neues Kapitel der vollständig aktualisierten Ausgabe ist hilfreichen Angeboten für pflegende Angehörige in Zeiten von Corona gewidmet. Die Publikation wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung erstellt.
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Wie können in der Gemeinschaftsverpflegung älterer Menschen gesunde, schmackhafte Gerichte zubereitet werden? Auf den Fachtagungen des Projekts „Im Alter IN FORM“ stellten Fachkräfte aus Senioreneinrichtungen ihre Verpflegungskonzepte vor und diskutierten sie mit den Teilnehmenden. Daraus ist die Broschüre „Aus der Praxis für die Praxis“ entstanden. Sie gibt Tipps für eine Optimierung der Mahlzeiten in Senioreneinrichtungen, die die Bewohnerinnen und Bewohner mit allen Sinnen ansprechen und sie anregen, Neues zu probieren. Sie zeigt auf, wie Menülinien entwickelt werden können, die den Empfehlungen der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) entsprechen.
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Nach der Reform des Wohneigentumsgesetzes 2020 müssen sich Eigentümerinnen und Eigentümer auf viele Neuerungen einstellen: bei Eigentümerversammlungen, baulichen Veränderungen, Gemeinschaftseigentum und vielem mehr. Wohnen im Eigentum (WiE) will seine Mitglieder über die Inhalte des neuen Gesetzes aufklären und Handlungsempfehlungen geben. Bis zum 15. Februar 2021 begrüßt der Verband neue Mitglieder mit einem kostenfreien Online-Vortrag inklusive anschließender Fragerunde zu den wesentlichen Änderungen der Gesetzesreform. Erster Termin ist der 18. Februar 2021, 19.00 bis 20.30 Uhr.
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Papst Franziskus will die Rolle älterer Menschen stärken. Zu diesem Zweck hat er einen neuen katholischen Gedenktag eingeführt. Der „Welttag für Großeltern und Senioren“ soll jährlich am vierten Sonntag im Juli begangen werden. Die Großeltern seien das Bindeglied zwischen den Generationen, so der Papst. Für den ersten „Welttag für Großeltern und Senioren“ am 25. Juli 2021 ist nach Vatikanangaben eine Papstmesse im Petersdom vorgesehen. Die genauen Umstände und mögliche begleitende Veranstaltungen seien von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie abhängig.
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Die Unabhängige Expertin für die Rechte älterer Menschen der Vereinten Nationen, Dr. Claudia Mahler, ruft Mitgliedstaaten, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und andere Organisationen auf, sich an ihrem Bericht zum Thema „Ageism und Altersdiskriminierung“ an den UN-Menschenrechtsrat und an ihrem Bericht zu den Rechten älterer Frauen an die 76. UN-Generalversammlung zu beteiligen. Die Beiträge sollten sich an den Fragebögen der Unabhängigen Expertin orientieren und können bis 22. März 2021 per E-Mail eingereicht werden. Alternativ können relevante Informationen, z.B. passende Praxisbeispiele, bis zum 19. Februar 2021 direkt an die Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik gesandt werden. Sie können dann in den Beitrag der BAGSO aufgenommen werden: voelcker@bagso.de
Mehr Informationen zum Bericht „Ageism und Altersdiskriminierung“
Mehr Informationen zum Bericht „Rechte älterer Frauen“
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Die Europäische Kommission lädt zu einer öffentlichen Konsultation über das neu veröffentlichte Grünbuch ein. All diejenigen, die sich mit Themen rund um das Altern beschäftigen, können hierzu bis zum 21. April 2021 einen Fragebogen beantworten. Er ist in allen offiziellen Sprachen der Europäischen Union verfügbar. Ziel des Grünbuchs ist es, eine breit angelegte Grundsatzdebatte über das Altern anzustoßen – insbesondere in Zusammenhang mit dem Jahrzehnt des Gesunden Alterns der Vereinten Nationen und der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.
Grünbuch zum Thema Altern (auf Deutsch)
Öffentliche Konsultation zum Grünbuch
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Wie können Assistenzsysteme in der Wohnung den Alltag erleichtern und wie kann diese Technik älteren Menschen zugänglich gemacht werden? Antworten auf diese Fragen sind Thema der Online-Veranstaltung „Smart wohnen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Bundesseniorenministerin Franziska Giffey wird mit Bürgerinnen und Bürgern über deren Technikerfahrungen sprechen. Auch Expertinnen und Experten aus Kommunen, der Wohnungswirtschaft und der Wissenschaft kommen zu Wort. Diese Veranstaltung ist der dritte Teil einer Veranstaltungsreihe des BMFSFJ zu Themen des Achten Altersberichts „Ältere Menschen und Digitalisierung“, der im August 2020 veröffentlicht wurde.
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Der Online-Theaterworkshop im Rahmen der Fortbildungsreihe KulturKompetenz+ von kubia - Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die die Online-Plattform Zoom für die theatralische Arbeit mit Gruppen bietet. Dozentin ist Regisseurin Kathrin Sievers, u.a. künstlerische Leiterin des Düsseldorfer Seniorentheaters SeTA. Der Workshop findet am 5. März 2021 von 9.30 bis 14:00 Uhr online statt.
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Für den Digitaltag „Digitalisierung gemeinsam gestalten“ am 18. Juni 2021 wurde der Veranstaltungskalender freigeschaltet. Einzelpersonen, Vereine, Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen können ihre Aktionen für die bundesweite Veranstaltung ab sofort anmelden. Sie erscheinen dann auf einer interaktiven Landkarte. Tipps zu Aktionsformaten sind in einer Ideensammlung und einem Aktionsleitfaden zusammengestellt. Der jährlich stattfindende Digitaltag wird von einem Bündnis von 27 Partnerorganisationen, darunter die BAGSO, getragen. Er beleuchtet die unterschiedlichen Aspekte der Digitalisierung und lädt ein zur gemeinsamen Diskussion über Sorgen und Ängste, Chancen und Herausforderungen.
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Die bundesweite Woche des bürgerschaftlichen Engagements findet dieses Jahr vom 10. bis 19. September statt. Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und die Kooperationspartnerin Aktion Mensch stellen 2021 unter das Motto „Engagement und Inklusion“. Bei der Auftaktveranstaltung am 10. September 2021 wird die Engagement-Botschafterin oder der Engagement-Botschafter ernannt. Der Engagement-Kalender wird am 3. Mai 2021 freigeschaltet. Dort werden Ideen, Aktionen und Projekte rund um die Engagement-Woche gesammelt.
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Um die ehrenamtliche Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu unterstützen, hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) eine Online-Fortbildung für Multiplikatoren aufgelegt. Sie richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Anlaufstellen für ältere Menschen wie Seniorenbüros oder Mehrgenerationenhäuser sowie Akteure in lokalen Demenznetzwerken. Nach einem ersten Durchlauf in 2020 wird das Projekt mit Förderung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bis Ende 2023 in jährlich zwei weiteren Durchgängen durchgeführt. Die nächste Seminarreihe startet im März 2021.
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Wer pflegebedürftig ist, braucht ein Gutachten, um Pflegeleistungen zu erhalten. Termine zur Begutachtung finden momentan nur unter Einhaltung strenger Hygieneregeln oder telefonisch mithilfe eines Fragebogens statt. Das stellt Betroffene und Angehörige vor besondere Anforderungen. Der Ratgeber „Das Pflegegutachten. Antragstellung, Begutachtung, Bewilligung“ der Verbraucherzentrale hilft, bei der Vorbereitung den Überblick zu behalten. Welche Fragen spielen bei der Begutachtung eine Rolle? Welche Fristen gelten bis zur Entscheidung? Wie kann Widerspruch eingereicht werden? Eine ausführliche Checkliste hilft, nichts zu vergessen. Den Ratgeber erhalten Sie im Handel oder im Online-Shop für 9,90 Euro.
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Der Ratgeber richtet sich an von Depression betroffene alte und hochaltrige Menschen sowie deren Vertraute und Angehörige. Er geht der Frage nach, woran eine Depression bei Pflegebedarf im Alter bei sich selbst und bei anderen zu erkennen ist, gibt Anregungen für den Umgang damit im Alltag sowie Tipps und Ratschläge, was Vertraute und Angehörige tun können, um Betroffene in ihrer Selbstbestimmtheit zu unterstützen. Der Ratgeber entstand in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) im Rahmen des Modellprojekts PSY-CARE, eine Studie der MSB – Medical School Berlin. Er liegt als Print-, Web- und Audioversion vor.
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Nach einer bundesweiten Erhebung zur Barrierefreiheit von Physio-Therapie-Praxen hat die Stiftung Gesundheit ihr Online-Angebot erweitert. Wer auf der Suche nach einer barrierefreien Physiotherapie-Praxis ist, kann ab sofort beim Online-Angebot „Physio-Praxis-Auskunft“ recherchieren. Über „Suche verfeinern“ stehen verschiedene Bedürfnisse zur Wahl, zum Beispiel „geeignet für Menschen mit Hörbehinderung“ oder „geeignet für Rollstuhlfahrer“. Zu jeder Praxis sind alle konkreten Vorkehrungen der Barrierefreiheit aufgelistet wie verstellbare Therapiemöbel, Gebärdensprache, Leichte Sprache, induktive Höranlagen oder stufenfreier Zugang.
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Menschen, die nicht schon mit digitalen Medien aufgewachsen sind, tun sich oft schwer, das Internet mit all seinen Möglichkeiten zu nutzen. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat ein Bildungsangebot für Menschen der Generation 50 aufgelegt, das verständlich und anschaulich vermittelt, wie das Internet genutzt werden kann, um Informationen und Unterhaltungsangebote zu finden, Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen und sicher zu kommunizieren. Die Lernhilfe besteht aus neun Modulen und steht auf der Internetseite der Verbraucherzentrale kostenfrei zur Verfügung.
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Gut geschlafen? Gestörte Nachtruhe – Nicht nur das Alter verändert die Ruhephase in der Nacht. Auch viele Krankheiten lassen ältere Menschen schlecht schlafen. Was kann man medizinisch oder auch selbst für die nächtliche Erholung tun.
Richtig betreut: Selbstbestimmung – Was tun, wenn es Ärger mit dem gesetzlichen Betreuer gibt? Was sind die Rechte des Betreuten und was die des Betreuers.
Dreimal anders: Vorkochen spart Zeit – Clever vorbereiten ist halb gekocht. Die besten Tipps.
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Das GKV-Bündnis für Gesundheit als gemeinsame Initiative der gesetzlichen Krankenkassen setzt sein Programm fort und hat gleichzeitig das Antragsverfahren vereinfacht. Gefördert werden Projekte zur Gesundheitsförderung und Prävention auf kommunaler Ebene, die gesundheitlich besonders verletzliche Gruppen adressieren. Anträge können bis zum 31. Dezember 2021 beim Programmbüro eingereicht werden. Die Förderdauer beträgt maximal vier Jahre. Pro Projekt ist eine maximale Förderung über 110.000 Euro möglich.
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Seit 2015 fördert das Land Niedersachsen mit dem Programm „Wohnen und Pflege im Alter“ modellhafte Projekte, die älteren und hochaltrigen Menschen auch bei Pflegebedürftigkeit ein weitestgehend selbstbestimmtes und selbstständiges Leben im vertrauten Wohnumfeld ermöglichen. Nun wurde das Förderprogramm bis Ende 2025 verlängert. Wie bisher sollen vorrangig alternative Wohnformen bzw. Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz unterstützt werden. Förderanträge sind bis zum 1. April 2021 beim Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie einzureichen. Die fachliche Begleitung des Förderprogramms liegt weiterhin beim FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung, in Hannover.
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Das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG) soll den Alltag von Pflegekräften verbessern. Durch das Gesetz werden Gelder für verschiedene Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Zum einen gibt es Zuschläge zur Finanzierung zusätzlicher Pflegestellen. Bis einschließlich 2024 werden zudem jährlich bis zu 100 Millionen Euro bereitgestellt für Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf. Um die Digitalisierung in der Pflege voranzubringen, fördert die Pflegeversicherung die Anschaffung von digitaler Ausrüstung. Einrichtungen können einen einmaligen Zuschuss in Höhe von bis zu 12.000 Euro beantragen.
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Zum elften Mal veranstaltet der Hamburger Verein Wege aus der Einsamkeit e.V. den Wettbewerb „Zuhause hat Zukunft“. Prämiert werden vielversprechende Projekte rund um das Thema „Leben im Alter“. Dieses Jahr richtet sich der Wettbewerb an über 65-jährige, die entweder Pflegende oder pflegebedürftig sind. Pflegende von über 65-Jährigen. Ziel ist es zu zeigen, wie ein erfüllendes und selbstbestimmtes Leben im Alter möglich ist. Dazu gehört auch die Teilhabe an der digitalen Welt, die viele Ältere noch vor Probleme stellt. Der Wettbewerb wird zusammen mit der „Stiftung pflegender Angehöriger WIR“ durchgeführt. Zu gewinnen gibt es 30 Digitale Pakete. Digitale Einsteigerinnen und Einsteiger werden bei der Nutzung unterstützt.
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Die Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. verleiht den Carola Gold-Preis seit 2013, um auf Menschen in schwierigen sozialen Verhältnissen aufmerksam zu machen. Der Preis geht an Akteurinnen und Akteure, die sich dafür einsetzen, dass alle Menschen die gleiche Chance auf Gesundheit haben. Die Veranstalter schlagen einen der zwei Preisträger vor – für die zweite Person können noch bis zum 17. Februar 2021 Vorschläge eingereicht werden. Verliehen wird der Carola Gold-Preis am 17. März 2021 auf dem online stattfindenden Kongress „Armut und Gesundheit“.
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Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) sucht 20 stationäre Pflegeeinrichtungen, die beim Projekt „Pflegeeinrichtungen – Bewegungsfreundliche Organisationen“ (PfleBeO) mitmachen wollen. Das Projekt will Pflegeeinrichtungen dabei unterstützen, die körperliche Aktivität von Bewohnerinnen und Bewohnern bestmöglich zu fördern. Bewegungsberaterinnen und -berater werden die Einrichtungen über ein Jahr begleiten und sie bei der Organisationsentwicklung unterstützen. Der Prozess umfasst unter anderem: Bedarfe herausfinden sowie Maßnahmen entwickeln, umsetzen und evaluieren.
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Sich orientieren, Informationen aufnehmen, Gesprächen folgen und sich einmischen braucht gute Ohren. Viele Menschen über 65 Jahre hören jedoch schwer und sind nicht mit einem geeigneten Hörgerät versorgt. Ziel des Projektes AutraRK_aktiv ist es, wichtige Informationen rund um das Hören zusammenzutragen, Barrieren bei der Nutzung von Hörhilfen abzubauen und soziale Teilhabe und Selbstbestimmtheit im Alter zu fördern. Gefragt sind persönliche Erfahrungen mit Minderungen des Hörens, die in einem Interview oder per Fragebogen mitgeteilt werden können. Das Projekt ist eingebunden in den Forschungsverbund „Autonomie im Alter“ (AiA) und läuft noch bis August 2022. Finanziert wird es aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Sachsen-Anhalt.
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