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Newsletter 2 | 02.02.2023
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Die BAGSO lädt zur Teilnahme am Fotowettbewerb „VielfALT“ ein. Gesucht werden Fotografien, die die Vielfalt und Potenziale älterer Menschen in der heutigen Gesellschaft dokumentieren und stereotype Altersbilder hinterfragen. Der Fotowettbewerb VielfALT findet in vier Kategorien statt und richtet sich sowohl an Profis als auch Amateure. Teilnahmeschluss ist der 21. Mai 2023. Insgesamt sind Geldpreise im Gesamtwert von 19.000 Euro zu gewinnen. Der Fotowettbewerb wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
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Der Rat der Europäischen Union hat Prof. Andreas Kruse, Mitglied des BAGSO-Vorstands, zum Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA) ernannt. Er wurde auf Vorschlag der BAGSO von der Bundesregierung nominiert und löst Dr. Gabriele Müller-List für die verbleibende Amtszeit bis September 2025 ab. Er wird in der Fachgruppe Beschäftigung, Sozialfragen, Unionsbürgerschaft mitarbeiten. Der EWSA setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen und anderen Interessenvertretungen zusammen und soll somit die organisierte Zivilgesellschaft in Europa abbilden. Den Gremien der Europäischen Union legt er Stellungnahmen vor und baut so eine Brücke zwischen den Entscheidungsorganen der EU und ihren Bürgerinnen und Bürgern.
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Im Rahmen des DigitalPakt Alter fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zusammen mit der BAGSO weitere 50 Erfahrungsorte für die digitale Teilhabe älterer Menschen. Bis zum 10. März 2023 können sich Vereine und Initiativen bewerben, die ältere Menschen bei ihren ersten Schritten in die digitale Welt begleiten. Erfahrungsorte erhalten eine Fördersumme von 3000 Euro, Lern-Materialien, und kontinuierliche Begleitung. Außerdem werden sie Teil des Netzwerks von dann 200 Erfahrungsorten in Deutschland. Die Bewerbung ist in fünf Handlungsfeldern möglich: Wohnen, Mobilität, Gesundheit und Pflege, Quartiers- und Sozialraumentwicklung sowie Soziale Integration.
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Mit der Kampagne „Dein Verein: Sport, nur besser.“ wollen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesinnenministerium mehr Menschen in Deutschland für Bewegung und Vereinssport begeistern – vor allem jene, die sich während der Pandemie vom Vereinssport zurückgezogen haben. Ein Teil der Kampagne sind sogenannte Sportverein-Checks: Damit können Menschen, die nicht Mitglied in einem Sportverein sind, einen Zuschuss für eine Mitgliedschaft bekommen. Außerdem können Sportvereine beim DOSB eine Förderung für Aktionen und Kooperationen zur Mitgliedergewinnung beantragen.
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Eine umfassende Ergänzungsliste und 11 Forderungen zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AAG) haben 100 Organisationen als zivilgesellschaftliches Bündnis „AGG Reform-Jetzt!“ erarbeitet und vorgestellt. Unter dem Titel „Mehr Fortschritt wagen, heißt auch mehr Antidiskriminierung wagen!“ fordert das Bündnis tiefgreifende Reformen. Die Ampel-Koalition habe im Koalitionsvertrag eine Reform des AGG angekündigt, bisher sei aber nichts geschehen. Nach 16 Jahren Erfahrungen in der Praxis seien die Schwächen weitgehend bekannt: Das Gesetz schütze nicht alle von Diskriminierung betroffenen Menschen.
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Die Staatengemeinschaft sollte eine umfassende Konvention für die Menschenrechte Älterer entwickeln und verabschieden – in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft, nationalen Menschenrechtsinstituten, den Vereinten Nationen und älteren Menschen. Das empfiehlt das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte in seinem aktuellen Bericht. Eine solche Konvention solle sich mit Altersdiskriminierung auseinandersetzen und an bestehende Instrumente anknüpfen. Der Bericht fasst die Ergebnisse einer Sitzung zu den Menschenrechten Älterer zusammen, an der die BAGSO beteiligt war. Er steht jetzt auf der Tagesordnung der 52. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats, die am 27. Februar beginnt.
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Die Unabhängige Expertin der Vereinten Nationen für die Menschenrechte Älterer bittet um Beiträge zum Thema Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung im Alter. Die Informationen fließen in ihren Bericht für die 54. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates ein. Aufgerufen sind Bundes-, Landes- und kommunale Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wissenschaft sowie Selbstvertretungen. Beiträge können bis zum 1. März 2023 bei der Unabhängigen Expertin eingereicht werden unter hrc-ie-olderpersons@un.org. Die deutsche Übersetzung der Leitfragen gibt es bei der BAGSO unter digoh@bagso.de.
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Sich online mit Familie, Freunden und Bekannten austauschen, über aktuelle Themen informieren oder an gesellschaftlichen Diskussionen und Prozessen beteiligen: Inzwischen ist klar, dass gesellschaftliche Teilhabe häufig digitale Kompetenzen voraussetzt. Dies gilt insbesondere für Menschen, die mit Sinnes- und Mobilitätsbeeinträchtigungen leben: Eine sichere und souveräne Nutzung digitaler Medien und Geräte kann zu einer selbstständigen und selbstbestimmten Gestaltung des Alltags beitragen. Aber wie können Personen mit Hörbeeinträchtigung, Sehbehinderung und Mobilitätseinschränkung bei der Inanspruchnahme digitaler Technik unterstützt werden? Worauf kommt es an? Der Digital-Kompass lädt zum Austausch zu diesen und weiteren Fragen ein. Die Auftaktveranstaltung wird von Bundesministerin Steffi Lemke eröffnet.
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Gesund alt werden – wer möchte das nicht? Genussvolles und ausgewogenes Essen und Trinken tragen wesentlich dazu bei. Das Web-Seminar der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz vermittelt pflegenden Angehörigen alltagstaugliches Wissen rund um eine gesunde und ausgewogene Ernährung älterer Menschen. Es geht auch um altersbedingte Krankheiten sowie Praxis-Tipps für eine gesundheitsfördernde Verpflegung bei Mangelernährung, Kau- oder Schluckbeschwerden und bei Demenz. Die Web-Seminare dauern jeweils 90 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Die Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wissenschaftliche Weiterbildung für Ältere (BAG WiWA) befasst sich mit der Frage, welche Erwartungen die Generation der in den 60er-Jahren Geborenen an Weiterbildung hat und welche Herausforderungen sich daraus ergeben. Muss das Bildungsangebot für ältere Menschen neugestaltet werden? Wie werden die Baby-Boomer das Bild vom Altern und vom Alter verändern? Um diese und ähnliche Aspekte geht es in Vorträgen, in offenen Austausch-Foren und bei Podiumsdiskussionen.
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Der Equal Care Day ist ein Aktionstag für mehr Wertschätzung, Sichtbarkeit und eine faire Verteilung der Kümmer-, Sorge- und Versorgungsarbeit. Er findet an mehreren Orten bundesweit statt. Der Trägerverein „klische*esc“ sitzt in Bonn und organisiert dort einen Kongress. Die Teilnehmenden erwartet ein Tagesprogramm auf sechs Bühnen mit rund 20 Veranstaltungen vor Ort und online in einer digitalen Care-Landschaft. Engagierte, Betroffene und Verbündete können sich mit Menschen aus Parteien, Verbänden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Wissenschaft austauschen.
Zum Programm
Zu den Tickets für die digitale Care-Landschaft
Zur Anmeldung für den Kongress vor Ort
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Fortschreitende Sehschwäche ist eine häufige Begleiterscheinung des Alterns. Um Erkrankungen der Mitte der Netzhaut geht es beim Thementag der Selbsthilfeorganisation Pro Retina: sowohl um seltene, genetisch bedingte Makula-Erkrankungen als auch um die altersabhängige Makula-Degeneration (AMD). Welche Therapien gibt es? Wie können Erkrankte ein selbstbestimmtes Leben führen? Darum geht es in Vorträgen, in Workshops zu verschiedenen Formen der Makula-Erkrankung und in Workshops zu Lebensbereichen wie Ausbildung oder Beruf. Der Thementag richtet sich an erkrankte Menschen, Angehörige sowie Fachleute aus dem Gesundheitswesen.
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Die Fortbildungsveranstaltung „Leben und Tod“ richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche aus Hospiz, Palliative Care, Seelsorge, Trauerbegleitung und Bestattungskultur. An zwei Tagen bietet sie Vorträge und Austausch mit Fachmenschen, Kolleginnen und Kollegen, Betroffenen und Interessierten. Eine Messe mit rund 140 Ausstellenden und ein spannendes Rahmenprogramm begleiten den Kongress. Besucherinnen und Besucher können zwischen zwei Tickets wählen: für Fachkongress, Messe und Rahmenprogramm (29/39/59 Euro) oder nur für Messe und Rahmenprogramm (8/10 Euro). Frühbucherrabatt gibt es bis zum 26.02.2023.
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Unter dem Motto „Leichte Stunden zu einem schweren Thema“ bietet die Veranstaltungsreihe Demenz Meets in Deutschland, Österreich und der Schweiz Workshops und Vorträge zum Thema Demenz an. Der nächste Termin der Reihe findet in München statt. Auf der Piazza können Besucherinnen und Besucher mit lokalen Einrichtungen in Dialog treten und sich über deren Angebote informieren. Es geht darum, miteinander und voneinander zu lernen. Es soll ein Tag der Begegnung, des Austausches und der Vernetzung – von Menschen mit Demenz, ihren Angehörigen und Fachleuten werden.
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Die Hochschule für Gesundheit Bochum bietet ab April 2023 eine sechsmonatige Fortbildung zum Freiwilligen-Manager oder zur Freiwilligen-Managerin an. Der Kurs bereitet Interessierte auf die vielfältigen Aufgaben vor, die das organisierte Ehrenamt im Bereich Gesundheit, Alter und Pflege mit sich bringt. Mitarbeitende im Freiwilligen-Management bauen mit Unterstützung ihrer Organisation – unter anderem Pflegedienste, Nachbarschaftsvereine, Kirchengemeinden – eine Initiative auf, gewinnen Freiwillige und bilden sie fort, zum Beispiel zur Pflege-, Patienten- oder Seniorenbegleitung.
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Die Stiftung Bürger für Bürger hat die Ergebnisse ihres Kooperationsprojekts „Ukrainehilfe vernetzen – Austausch und Kooperation fördern“ in einer Broschüre veröffentlicht. Diese zeigt Erfahrungen, Herausforderungen und Perspektiven im Engagement für Geflüchtete aus der Ukraine aus dem Jahr 2022. Die Porträts von 15 ausgewählten Initiativen aus Mitteldeutschland geben einen Einblick in die Praxis des vielfältigen Engagements. Außerdem enthält die Broschüre konkreten Handlungsempfehlungen an Politik und Zivilgesellschaft.
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Technikberatung ist eine neue soziale Dienstleistung, die auch für ältere Menschen immer interessanter wird. Mit Technikberatung befasste sich in den vergangenen drei Jahren das Projekt TiWo – Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung. Es erforschte, welche Anforderungen an professionelle Technikberatung besteht und sprach dafür mit 20 Expertinnen und Experten. Die Ergebnisse hat das Projekt in einem Bericht veröffentlicht.
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Strahlend schönes Grau – Silberne Zeiten: Mit dem natürlichen Farbverlust ändern sich die Bedürfnisse des Haares. So gelingen Pflege und Styling.
Hilfe per Handy – Gesundheitsapps: Zum Smartphone greifen bei Krankheit oder um die Gesundheit zu stärken? Welche Apps helfen könnten und was es zu beachten gilt.
Lust auf gutes Brot – Selber Backen liegt im Trend: Ist das nicht kompliziert? Und ist selbst gemachtes Brot wirklich gesünder? Elsbeth Bräuer wollte es genau wissen und forschte nach.
Sturzvorbeugung: Ist jemand hingefallen, kommt das beim Arzt selten zur Sprache. Dabei wäre es wichtig, um weiteren Stürzen vorzubeugen. Warum es mehr Initiative braucht – und was Sie selbst tun können.
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Mit einmalig bis zu 2500 Euro unterstützt die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) ehrenamtlich getragene Organisationen dabei, in ländlichen Regionen Mitglieder zu gewinnen und Ehrenamtliche zu motivieren. Das Mikroförderprogramm „Ehrenamt gewinnen. Engagement binden. Zivilgesellschaft stärken“ steht Organisationen offen, die Projekte in sogenannten strukturschwachen Räumen planen. Gefördert werden Sach- und Honorarkosten, wie die Moderation oder die Verpflegung bei einem Workshop. Die DSEE hat außerdem ihre Förderdatenbank aktualisiert: Sie bietet nun noch mehr Such- und Filterfunktionen.
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Der vierte Digitaltag findet am 16. Juni statt und steht unter dem Motto: „Digitalisierung – Entdecken. Verstehen. Gestalten.“ Aktionen für mehr digitale Teilhabe für Menschen jeden Alters können ab sofort über ein Online-Formular auf der Webseite des Digitaltags angemeldet werden. Neben dem Themenschwerpunkt „Digitale Kompetenzen“ sind Aktionen in weiteren Bereichen möglich, etwa zu Sicherheit, Engagement oder Kultur. Sie können in Präsenz, online oder in hybrider Form im Zeitraum vom 10. bis zum 18. Juni stattfinden. Hinter dem Digitaltag steht die Initiative „Digital für alle“ – ein Bündnis von 28 Organisationen, darunter die BAGSO.
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