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Newsletter 19 | 13.11.2025
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Verschiedenes
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Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat den Entwurf des Siebten Armuts- und Reichtumsberichts veröffentlicht. Die BAGSO begrüßt, dass der Bericht zentrale Forderungen zur Bekämpfung der Armut bei älteren Menschen aufgreift. So bekräftigt die Berichtskommission die Forderung der BAGSO, dass die Beantragung von Leistungen der Mindestsicherung, wie z. B. der Grundsicherung im Alter, deutlich vereinfacht werden muss. Anfang 2025 hatte die BAGSO das Positionspapier "Armut im Alter – Existenzsicherung verbessern, Teilhabe sicherstellen" veröffentlicht. Darin fordert sie, dass ältere Menschen, die von Armut betroffen sind, zielgerichteter unterstützt werden müssen. Die BAGSO ist mit ihrem Vorstandsmitglied Barbara Kahler im Beraterkreis des Armuts- und Reichtumsberichts vertreten.
Zur Aktuellmeldung
Zum Entwurf des Siebten Armuts- und Reichtumsberichts
Zum Positionspapier der BAGSO
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Die Gesundheitsversorgung wird immer digitaler, zum Beispiel mit der elektronischen Patientenakte (ePA), dem E-Rezept oder Gesundheits-Apps. Wer sich auskennt, kann von den Vorteilen digitaler Gesundheitsangebote profitieren. Damit alle diese Angebote und Anwendungen sicher nutzen können, ist gute Information wichtig. Die BAGSO hat dafür die Internetseite www.digital-und-vital.de entwickelt. Sie bietet Orientierung und Unterstützung für alle, die sich für digitale Gesundheitsinformationen und -anwendungen interessieren.
Zur Pressemitteilung
Zur Internetseite
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Wie können sich ältere Menschen mit Sehbehinderung in politische Prozesse einbringen? Unter anderem um diese Frage ging es auf einer Veranstaltung in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft, organisiert vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV). Schirmherr der Veranstaltung war der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, Tino Sorge. Als Ehrengast hielt der ehemalige BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering einen Vortrag. Margit Hankewitz, Vorsitzende des Sozialwerks Berlin und Mitglied des BAGSO-Vorstands, forderte in ihrem Beitrag gute Rahmenbedingungen für ein gutes Leben in jedem Alter.
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Für ihre Geschäftsstelle in Bonn sucht die BAGSO eine Referentin/einen Referenten (m/w/d) für den Fachbereich Digitalisierung und Bildung. Die Stelle umfasst 75 % und startet zum 1. Januar 2025. Sie ist mit E 13 TVöD dotiert und zunächst bis zum 31. Dezember 2026 befristet. Eine Verlängerung wird angestrebt. Die Bewerbungsfrist endet am 30. November 2025. Weitere Informationen enthält die Stellenausschreibung auf der Internetseite der BAGSO.
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Am 6. November 2025 ist in Doha (Katar) der Zweite Weltgipfel für soziale Entwicklung zu Ende gegangen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die globale soziale Entwicklung im Einklang mit der Agenda 2030 vorangebracht werden kann. Rund 14.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 170 Ländern nahmen an dem dreitägigen Treffen teil. Die BAGSO war durch Vorstandsmitglied Dr. Heidrun Mollenkopf vertreten. Sie vertrat in mehreren Veranstaltungen, Sessions und einer Livesendung die Interessen der älteren Menschen in Deutschland, Europa und der UNECE-Region.
Zur Aktuellmeldung
Vollständige Erklärung von Doha (in englischer Sprache)
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Welche politischen Weichen müssen jetzt gestellt werden, um inklusive, gerechte und nachhaltige Gesellschaften zu gestalten? Die Veranstaltung der BAGSO-Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik bietet Gelegenheit, darüber zu diskutieren. Die Ergebnisse fließen mit ein in die Überarbeitung der Regionalen Umsetzungsstrategie des Zweiten Weltaltenplans. Die UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) plant diese 2027 zu verabschieden. Die Erkenntnisse sind zudem nützlich für die bevorstehenden Verhandlungen über eine neue UN-Altenrechtskonvention. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft.
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Der Deutsche Übersetzungsdienst der Vereinten Nationen hat, unter Mitwirkung des Deutschen Instituts für Menschenrechte, zwei thematische Berichte zu den Rechten älterer Menschen übersetzt. Verfasst hat die Berichte die Unabhängige Expertin der UN für die Menschenrechte Älterer, Claudia Mahler. Der erste Bericht analysiert die Selbstbestimmtheit älterer Menschen, ihre Rechts- und Handlungsfähigkeit und die Einwilligung nach vorheriger Aufklärung in Gesundheitsfragen. Der zweite Bericht thematisiert die Situation künftiger Generationen älterer Menschen.
Zum Bericht über die Rechts- und Handlungsfähigkeit älterer Menschen
Zum Bericht über künftige Generationen älterer Menschen
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Heute schon an morgen denken, heißt das Motto der Veranstaltung des Verbands Wohneigentum im Rahmen seiner kostenlosen Online-Infowoche. Die Bedürfnisse an das Wohnen verändern sich im Laufe des Lebens. Was wünschen wir uns im Alter, und woran sollten wir jetzt schon bei der Planung von Eigentum denken? Vorausschauendes Handeln erspart später teure Umbauarbeiten. Die Veranstaltung betrachtet konkrete Beispiele von der Haustür bis zum Balkon.
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Was sind wichtige Pfeiler einer Pflegereform? Und wie sollte kommunale Seniorenpolitik gestaltet werden? Diesen Themen widmet sich der kostenfreie Fachtag des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA). Der Rechtswissenschaftler und Sozialexperte Thomas Klie bespricht Thesen für eine nachhaltige Pflegestrukturreform. Antonio Brettschneider, Professor für kommunale Sozialpolitik, beschreibt, wie eine integrierte, kommunale Seniorenpolitik aussehen sollte. Nach den Vorträgen findet jeweils eine Diskussion mit Fachleuten aus Politik und Praxis statt. Im Anschluss wird mit dem Publikum weiter diskutiert.
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Wie lässt sich eine private Pflegeverantwortung mit einem Job in einer Einrichtung, einer Klinik oder bei einem ambulanten Dienst vereinbaren? Und wie kann man Personal im Gesundheitswesen halten und gewinnen? Unter dem Titel „Versorgung sichern – Vereinbarkeit von beruflicher und privater Pflege gestalten“ beleuchtet der Fachtag die Zusammenhänge zwischen Versorgungssicherheit und Vereinbarkeit von Beruf und informeller Pflege. Die Teilnahme am gemeinsamen Fachtag des Landesprogramms zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW und der Pflegekammer NRW ist kostenfrei.
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Die Weiterbildungsreihe an der Fachhochschule Münster will Akteure und Akteurinnen der kommunalen Altenhilfe und Seniorenarbeit darauf vorbereiten, dass die Lebenswirklichkeit älterer Menschen immer komplexer wird. Die Teilnehmenden lernen in sechs Modulen unter anderem mehr darüber, wie sich Beratung und Unterstützung organisieren lassen und welche Rolle Netzwerke spielen. Der Kurs richtet sich sowohl an Neu- und Quereinsteigende als auch an Menschen, die bereits in der Altenhilfe arbeiten. Er findet vor Ort in Münster statt und kostet 1.510 Euro.
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Der Lehrgang Landesmusikakademie Berlin vermittelt praxisnahes Wissen, um Musik gezielt in Pflege, Betreuung und sozialer Altenarbeit einzusetzen: vom gemeinsamen Musizieren bis zur Begleitung von Menschen mit Demenz oder sterbender Menschen. Der Lehrgang richtet sich an Fachkräfte in Pflege, sozialer Arbeit und Musikpädagogik, die Musik gezielt in der Arbeit mit Älteren einsetzen möchten. Er findet in Kooperation mit der Fachhochschule Münster statt und bietet die Möglichkeit zur Zertifizierung. Die Fortbildung kostet 2.425 Euro. Anmeldeschluss ist der 5. März 2026.
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Eine Handreichung der Diakonie Deutschland und Partnern aus Pflegepraxis, Technik und Verbänden erklärt Schritt für Schritt, wie Pflegebedürftige ihre elektronische Patientenakte (ePA) dauerhaft für Pflegeteams und Pflegedienste freigeben können – ohne ständiges Einlesen der Gesundheitskarte. Hintergrund: Pflegekräfte können nur 90 Tage auf die ePA zugreifen, nachdem die Gesundheitskarte eingelesen wurde. Danach müssen sie die Karten der pflegebedürftigen Menschen erneut einstecken – was viel Aufwand sein kann. Die Handreichung richtet sich an Einrichtungen, ambulante Dienste und Beratungsstellen.
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Der Ratgeber der Verbraucherzentrale NRW zeigt, wie das Suchen, Finden und Finanzieren eines Pflegeheims gelingt. Er erläutert, wie man sich vor Einzug umfassend informiert und was beim Abschluss des Heimvertrags zu beachten ist. Der Ratgeber zeigt auch, wie sich die Kosten für die Unterbringung zusammensetzen: Welche Anteile Pflegebedürftige tragen müssen, welche die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt, wann das Sozialamt einspringt und in welchen Fällen Ehepartner oder Kinder für ungedeckte Heimkosten einstehen müssen. Der Ratgeber hat 176 Seiten und kostet 20 Euro (E-Book 15,99 Euro).
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Das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia) hat die 29. Ausgabe von Kulturräume+ veröffentlicht. Das Magazin zeigt mit seinem aktuellen Schwerpunkt, wie die Künste, Kunst- und Kultureinrichtungen sowie kulturgeragogische Angebote wertvolle Beiträge leisten in der Debatte um eine neue Care-Kultur. Das kostenlose Heft ist mit Comics gestaltet, die humorvoll darstellen, wie Kunst und Kultur Superkräfte in der Pflege entwickeln können. Interessierte können es kostenfrei als Web-Version lesen oder als PDF herunterladen.
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Mit dem Förderpreis würdigt der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge Forschungsarbeiten, die einen Beitrag zur Innovation in der Altenhilfe leisten. Angesprochen sind Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler: Sie müssen in ihrer Masterarbeit, Dissertation oder in anderen Forschungsarbeiten zu neuen Erkenntnissen gelangt sein, die zu einem selbstbestimmten Leben älterer Menschen und zu gesellschaftlicher Teilhabe beitragen. Der Preis ist mit bis zu 10.000 Euro dotiert. Er kann an Einzelpersonen oder Forschergruppen gehen. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2026.
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30 Prozent der in Baden-Württemberg lebenden Menschen sind von Einsamkeit betroffen. Einsamkeitserfahrungen hängen vor allem mit sozialen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Faktoren zusammen. Das hat eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung ergeben im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Die Landesregierung nimmt die neuen Studienergebnisse zum Anlass, einen großen Ideenwettbewerb in fünf unterschiedlichen Kategorien zu starten. Eine der Kategorien ist die Zielgruppe Ältere Menschen. Als Preisgeld sind bis zu 30.000 Euro vorgesehen. Die Laufzeit der einzelnen Vorhaben kann bis zu zwei Jahre betragen. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2026.
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Zur Studie „Einsamkeit und Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Baden-Württemberg 2025“
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Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ruft zur Teilnahme an Deutschlands größter Umfrage zu Diskriminierung auf unter dem Motto: „Deine Erfahrung zählt“. Bis zum 28. Februar 2026 können alle Menschen ab 14 Jahren anonym Erfahrungen mit Benachteiligungen teilen – online oder auf Papier. Ob im Beruf, in der Schule oder im Gesundheitswesen – Diskriminierung gehört für viele Menschen zum Alltag. Wie häufig sie vorkommt, in welchen Lebensbereichen sie auftritt und welche Folgen das für die Betroffenen hat, ist bislang kaum bekannt. Mit der Umfrage will die Antidiskriminierungsstelle des Bundes diese Lücke schließen. Ziel ist es, ein umfassendes Bild von Diskriminierungserfahrungen in Deutschland zu gewinnen.
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Der Arbeitskreis Leben e.V. hat mit Lebenslinien 60+ ein kostenfreies Online-Beratungsangebot für ältere Menschen geschaffen, die sich in einer Lebenskrise befinden oder Suizidgedanken haben. Wer Unterstützung braucht, kann anonym eine E-Mail schreiben und über seine oder ihre Sorgen berichten. Ausgebildete Ehrenamtliche in einem ähnlichen Lebensalter beraten die Hilfesuchenden auf Augenhöhe. Begleitet werden die ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater von pädagogisch-therapeutischen Fachkräften, die sie in einer Schulung ausbilden und ihnen während der Beratungsarbeit zur Seite stehen.
Zur Online-Krisenberatung
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