| Newsletter 19 | 10.10.2024 | | |
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aktion Leben ohne Internet – geht's noch?
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Aus Politik und Gesellschaft
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Veranstaltungen
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- Seminar: Essen auf Rädern – die Qual der Wahl | 15. Oktober 2024, 18 – 19 Uhr, online
- Symposium: Frühe Diagnostik und neue Therapien der Alzheimer-Krankheit | 17. Oktober 2024, 11 – 16 Uhr, Berlin und online
- Patientenkongress: Zum Welt-Osteoporosetag 2024 kostenlos informieren | 19. Oktober 2024, 9 – 16 Uhr, Mainz
- Körber Demografie Symposium 2024 | 24. Oktober 2024, 10 – 16 Uhr, Hamburg
- Video-Seminar: Wie lange können, wollen und dürfen wir arbeiten? | 4. November 2024, 17 – 19 Uhr, online
- Noch Plätze frei: BAGSO-Fachtagung Partizipative Stadtentwicklung: Altersfreundlich, gemeinschaftsfördernd und zukunftsorientiert | 6. November 2024, 9 – 15 Uhr, Mannheim
- Fachkonferenz: Präventionsnetze im Alter. Gemeinsam handeln für gesunde Kommunen | 11. November 2024, Berlin
- Web-Seminar: Gemeindeschwester reloaded?! | 12. November 2024, 17 – 19.30 Uhr, online
- Noch Plätze frei: Fachtagung Lokal. Sozial. Aktiv. Mit Netzwerken Orte der Begegnung gestalten | 20. und 21. November 2024, Würzburg
- Zweiteiliges Seminar für pflegende Angehörige: Gut versorgt ins hohe Alter – Tipps zum Essen und Trinken| 21. und 28. November 2024, jeweils von 18 – 19.30 Uhr, online
- 9. Deutscher EngagementTag: Für starkes zivilgesellschaftliches Engagement — Gemeinsam Transformation gestalten | 9./10. Dezember 2024, Berlin und online
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat Anfang September einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Stärkung der Pflegekompetenz vorgestellt. Damit sollen die Rahmenbedingungen für professionell Pflegende verbessert, die kommunale Verantwortung für Pflegestrukturen ausgebaut und die Zusammenarbeit der Kommunen mit den Pflegekassen verbessert werden. Auch soll das Versorgungssystem präventiver ausgerichtet werden. In ihrer Stellungnahme fordert die BAGSO Nachbesserungen wie einen Leistungsanspruch für einen präventiven Hausbesuch für ältere Menschen. Zudem müsse die Verantwortung der Kommunen gesetzlich verankert und ausreichend finanziert werden.
Zur Stellungnahme
Zur Aktuellmeldung
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Im Rahmen der Initiative „Partner der BAGSO“ hat der BAGSO-Förderverein Partnerschaften mit den Unternehmen Novartis Deutschland, Pfizer Pharma und Sanofi-Aventis Deutschland aufgebaut, die das Engagement der BAGSO in den Bereichen Gesundheit und Prävention unterstützen. Ziel der Initiative ist es, den Dialog zwischen der BAGSO als Interessenvertretung der älteren Generationen und wichtigen Akteuren der Wirtschaft auszubauen und zu verstetigen. Im Mittelpunkt des diesjährigen Werkstattgesprächs stand die Frage, wie die Lücke zwischen Lebenserwartung und gesunder Lebenszeit geschlossen werden kann.
Zur Pressemitteilung
Mehr Informationen
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Neben dem Flyer zum 14. Deutschen Seniorentag 2025 sind nun auch Postkarten erschienen, die auf die Veranstaltung im kommenden Frühjahr in Mannheim aufmerksam machen. Unter dem Slogan „Willst Du mit mir gehen?“ können die Informationen zu Ort und Zeit breit gestreut werden – und auch per Post an Interessierte verschickt werden. Die Postkarte gibt es in drei grafischen Varianten, darunter auch in Sütterlinschrift. Flyer und Postkarten zum 14. Deutschen Seniorentag können – auch in großer Stückzahl – kostenfrei bestellt werden. Der Deutsche Seniorentag findet vom 2. bis 4. April 2025 im Congress Center Rosengarten in Mannheim statt.
Zu den Infomaterialien
Mehr Informationen zum DST
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Mit der Aktion „Leben ohne Internet – geht's noch?“ setzt sich die BAGSO dafür ein, dass alle Bürgerinnen und Bürger vollen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen haben. Dank der Initiative Silberdraht können in Heidelberg Menschen ohne Internetzugang oder mit Scheu vor digitalen Medien seit gut drei Jahren aktuelle Informationen über eine automatische Telefonansage abrufen. Sie erfahren Termine von kulturellen Angeboten, Adressen und Telefonnummern von Pflegeangeboten oder finden Mittagstisch-Angebote in der Nähe. Wie der Silberdraht genau funktioniert und wie er sich für die eigene Kommune umsetzen lässt, steht im Erfahrungsbericht, der auf der BAGSO-Webseite veröffentlicht ist.
Zum Erfahrungsbericht Heidelberger Silberdraht
Zur BAGSO-Aktion „Leben ohne Internet“
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Beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung ist die Stelle einer Ombudsperson für die Pflege eingerichtet worden. Sie wird künftig unbürokratisch, überparteilich und unabhängig bei Konflikten zwischen Pflegeeinrichtungen und Bewohnenden vermitteln. Das Angebot richtet sich an Bewohnerinnen und Bewohner, deren Bevollmächtigte und Betreuungspersonen sowie Angehörige. Gemeinsam mit allen Beteiligten hilft die Ombudsperson bei der Suche nach Lösungen. Ratsuchende können einfach Kontakt mit ihr aufnehmen. Die BAGSO hatte bereits vergangenes Jahr Ombudsstellen in allen Bundesländern gefordert.
Zur Ombudsstelle
Zur Forderung der BAGSO
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Wenn ältere Menschen ihr Mittagessen nicht mehr selbst zubereiten können, ist „Essen auf Rädern“ eine Alternative. Woran lassen sich geeignete Anbieter erkennen und was kosten gute Menüdienste? Im Web-Seminar der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz informiert eine Ernährungsexpertin darüber, was man bei der Wahl eines Menüdienstes beachten sollte. Sie beantwortet Fragen der Teilnehmenden, die über einen Chat gestellt werden können. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Die Veranstaltung befasst sich mit der Früherkennung der Alzheimer-Krankheit, stellt Versorgungskonzepte vor und Zentren, die diese umsetzen können. Auf dem Symposium beleuchten Expertinnen und Experten die aktuelle Situation der Diagnostik und Behandlung. Es geht unter anderem um die Gedächtnisambulanzen als zentrale Kompetenzzentren und die Rolle der Nationalen Demenzstrategie. Im Anschluss an die Vorträge findet eine Podiumsdiskussion statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) durchgeführt. Sie wird auch als Livestream online übertragen.
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Anlässlich des Welt-Osteoporosetags veranstaltet der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO) den 22. Patientenkongress – mit Vorträgen, Workshops und einer Gesundheitsmesse. Osteoporose-Expertinnen und -Experten informieren über Diagnoseverfahren, Therapiemöglichkeiten und den Umgang mit der Erkrankung. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Der Welt-Osteoporosetag wurde am 20. Oktober 1996 vom britischen Osteoporose-Verband ins Leben gerufen. 1998 erkannte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Tag als weltweiten Aktionstag an. Seit 2000 finden BfO-Patientenkongresse statt.
Zum Programm
Mehr Informationen zum Welt-Osteoporosetag und zum BfO-Patientenkongress
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Auf ihrem Demografie-Symposium beleuchtet die Körber-Stiftung das Potenzial der Älteren für Kommunen. Mit wissenschaftlichem Input, Beispielen aus der Praxis und Raum für Austausch zeigt das Symposium, inwiefern das Engagement älterer Menschen eine wichtige Ressource sein kann. Wie gelingt es Kommunen, sie effektiv zu erreichen, zu unterstützen und zu fördern? Diese Frage möchte die Körber-Stiftung gemeinsam mit den Teilnehmenden erörtern.
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Viele Menschen gehen in den kommenden Jahren in den Ruhestand – und mit ihnen geht ihre langjährige Job-Expertise. In dem kostenfreien Video-Seminar des „Hauses kirchlicher Dienste“ der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers geht es um die Arbeitsfähigkeit Älterer. Das Seminar analysiert die Motivation von Menschen, die über das Ruhestandsalter hinaus arbeiten, und die Bedingungen, die ein längeres Erwerbsleben fördern. Als Expertin spricht die Arbeits- und Organisationspsychologin Anne Marit Wöhrmann von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
Zur Anmeldung
Mehr Informationen zum Angebot für Seniorenarbeit im Haus kirchlicher Dienste
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Viele Kommunen engagieren sich für ein altersfreundliches, gemeinschaftsförderndes und zukunftsorientiertes Lebensumfeld. Bei dieser Veranstaltung geht es insbesondere darum, wie ältere Menschen und ihre Interessenvertretungen an einer solchen Entwicklung beteiligt werden können. Anhand von Beispielen aus dem In- und Ausland werden Leitlinien, Konzepte und Methoden einer altersfreundlichen kommunalen Entwicklung vorgestellt und diskutiert. Die Fachtagung richtet sich an Seniorenvertretungen, Seniorenorganisationen und Initiativen sowie an kommunale Verwaltungen. Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Englisch, mit Simultanübersetzung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Es sind noch wenige Plätze frei.
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Wie lässt sich das Prinzip der Präventionskette, das sich für Kinder und Jugendliche bereits etabliert hat, übertragen auf die Lebensphase Alter mit besonderem Fokus auf Menschen in schwieriger sozialer Lage? Der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit lädt Fachkräfte zum Austausch ein, die in der Gesundheitsförderung und Prävention älterer Menschen mitwirken. Ziel der Veranstaltung ist es, die Akteure der kommunalen Gesundheitsförderung weiter zu vernetzen und sich über förderliche und hinderliche Umsetzungsaspekte zu auszutauschen. Informationen zu Programm und Anmeldung folgen in Kürze auf der Internetseite. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Seit einigen Jahren wird die Tradition der Gemeindeschwester auf neue Weise wiederentdeckt. Bundesländer wie Rheinland-Pfalz oder Hessen, die Diakonie Ruhr-Witten sowie einige Kirchengemeinden oder Kirchenkreise haben Konzepte für einen zeitgemäßen Typ Gemeindeschwester entwickelt und erprobt. Statt reiner Pflegeaufgaben fokussieren die neuen Konzepte mehr auf Quartiersnetzwerke, aufsuchende Präventionsarbeit und den Aufbau einer Vertrauensperson im Gemeinwesen. Das Web-Seminar der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers stellt verschiedene Konzepte vor und diskutiert deren Praxiserfahrungen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Zur Anmeldung
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Alltägliche Orte, an denen Menschen mit und ohne Demenz zusammenkommen, bieten Gelegenheit zur Begegnung, ob im privaten Umfeld oder im öffentlichen Raum. Das sind die Bäckerei von nebenan, die Hausarztpraxis, der Gemeindechor, die Bücherei oder einfach der Marktplatz. Wie können diese Orte gestaltet werden, damit Menschen mit Demenz sich dort willkommen fühlen und aktive Teilhabe möglich wird? Fachliche Impulse, Beispiele guter Praxis und Möglichkeiten zur Vernetzung bietet die diesjährige Fachtagung der BAGSO-Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“. Es sind noch wenige Plätze frei.
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Genussvolles und ausgewogenes Essen und Trinken tragen zum gesunden Älterwerden bei. Das Web-Seminar der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz vermittelt pflegenden Angehörigen alltagstaugliches Wissen zur gesunden Ernährung für ältere Menschen. Das Seminar informiert über altersbedingte Krankheiten, gibt Ratschläge gegen Mangelernährung und erklärt, wie Menschen mit Demenz oder mit Kau- und Schluckbeschwerden gut verpflegt werden können. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung per Mail an seniorenernaehrung@vz-rlp.de.
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Wie kann die Gesellschaft Engagementstrukturen zukunftsfest gestalten und stärken? Auf der zweitägigen Fachtagung des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ) und des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) wird die Engagementstrategie des Bundes der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Außerdem können die Teilnehmenden in vielfältigen Formaten über verschiedene Themen diskutieren und sich austauschen. Es geht zum Beispiel um Kooperationen und neue Ansätze der Zusammenarbeit, die Resilienz zivilgesellschaftlicher Organisationen und die Frage, wie Engagement als demokratiestärkende Kraft unterstützt werden kann. Programm und Anmeldung werden Mitte November veröffentlicht.
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In der haupt- und ehrenamtlichen Arbeit mit Älteren gibt es viele Herausforderungen und Chancen. Der Qualifizierungskurs in zwölf Modulen, entwickelt von Evangelischen Landeskirchen und Katholischen (Erz-)Bistümern in Nordwestdeutschland, bietet dafür eine Vielfalt an Methoden und Praxisbeispielen – von altersgerechter Quartiersentwicklung bis hin zu einer Spiritualität des Älterwerdens. Der Kurs besteht aus sechs digitalen und sechs Präsenz-Seminaren, das letzte findet im März 2026 statt. Die Module können auch einzeln besucht werden. Teilnehmende haben die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erwerben.
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In einem neuen Themenheft präsentiert der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge (DV) Lösungsansätze zur häuslichen Pflege. Zehn Beiträge aus Wissenschaft und Praxis erörtern drängende Fragen der Pflege. Das Themenheft zeigt Lösungswege und befasst sich mit Fragen der Digitalisierung, Reformvorschlägen zu Familienpflegezeit und -geld, Initiativen zur Nachbarschaftshilfe und gegen Einsamkeit, nicht familiengebundene Arrangements wie haushaltsnahe Dienstleistungen, kommunale Sozialdienste für ältere Menschen und Live-in-Care-Modelle. Das Themenheft kostet 18,20 Euro (14,50 Euro für DV-Mitglieder).
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Anlässlich des Tags der älteren Menschen am 1. Oktober finden Interessierte auf der Internetseite zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE-Bund) Daten und Fakten zur Gesundheit älterer Menschen – unter anderem zu Pflegeeinrichtungen und verfügbaren Plätzen, zu Verkehrsunfällen mit älteren Menschen oder zur Gesundheit von Frauen 50+. Das Informations- und Dokumentationszentrum „Gesundheitsdaten“ des Statistischen Bundesamts hat die Daten zusammengestellt. Auf der Webseite stehen insgesamt zwei Milliarden Kennziffern aus mehr als 100 Datenquellen zum Thema Gesundheit zur Verfügung.
Zur Webseite von GBE-Bund
Direkt zu den Daten
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Wie lässt sich die Stadt demografiefest und altersfreundlich gestalten? Die Körber-Stiftung lädt erneut ein zur dreiteiligen Werkstattreihe. In einem kleinen und exklusiven Kreis setzt das Stadtlabor auf Fachleute, gute Praxis, Vernetzung und kollegialen Austausch. Es richtet sich ausdrücklich an Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und alle Personen, die innerhalb der kommunalen Verwaltung für die Themen des demografischen Wandels verantwortlich sind. Die Termine finden statt im Februar, April und Juni 2025. Das Programm ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Hotelkosten und den Großteil der Verpflegung vor Ort trägt die Körber-Stiftung. Bewerbungsschluss ist der 29. November 2024.
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Das betreute Wohnen hat sich im Pflegemarkt etabliert. Es gibt jedoch nur wenige Daten zu Strukturen und Entwicklungen. Die Beratungsgesellschaft SozialGestaltung will mit einer Umfrage herausfinden, wie die Akteure mit Herausforderungen umgehen und welche Anforderungen an das betreute Seniorenwohnen zu erwarten sind. Die Teilnahme dauert etwa zehn Minuten. Die Ergebnisse werden auf dem Kongress „Nachhaltiges Betreutes Wohnen 2024 – Zukunftsfähige Konzepte für ein lebenswertes Morgen“ am 4. Dezember in Köln vorgestellt. Unter den Teilnehmenden wird unter anderem ein Kongress-Ticket verlost.
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