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Newsletter 18 | 29.10.2025
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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- Fokuswoche Vorsorge: Kostenlose Vorträge zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht | 3. bis 7. November 2025, online
- Vortrag: In Zukunft barrierefrei! Basiswissen barrierefreie und altersgerechte Wohnumgebung | 5. November 2025, 17 bis 18.30 Uhr, online
- Fachtag: Pflege in zehn Jahren – Neue Wege und Zukunftsfragen für gemeinnützige Träger | 10. November 2025, 10 bis 17 Uhr, Berlin
- Infoveranstaltung zum Förderaufruf: Zusammenhalt stärken – Menschen verbinden | 20. November 2025, 10 bis 11.30 Uhr, digital
- Digitaler Mittagsimpuls: Pflegende Angehörige – Präventive Ansätze für mehr Gesundheit und Entlastung | 26. November 2025, 13 bis 14 Uhr, online
- Jahrestagung der BAG Wohnungsanpassung: „Ein weites Feld – von Beratungsstandards und technischen Normen“ | 27. November 2025, 13 bis 18 Uhr, Köln
- Fachkongress für Ehrenamt und Engagementpolitik: Deutscher EngagementTag wird zehn | 1. und 2. Dezember 2025, Berlin
- Workshop: Altersfreundliche Kommunikation – Öffentlichkeitsarbeit für ältere Zielgruppen | 3. Dezember 2025, 14 bis 16 Uhr, online
- LINGA X „Age Forward Lab“: Die Zukunft wird älter – Zeit, sie neu zu gestalten | 10. Dezember 2025, 10 bis 16.30 Uhr, Hannover
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Digitale Technologien müssen künftig so gestaltet werden, dass ältere Menschen von den Chancen der Digitalisierung profitieren und nicht abgehängt werden. Diese Forderung ging von der Jahrestagung der BAGSO aus, die vom 7. bis 8. Oktober in Frankfurt am Main in Kooperation mit dem DigitalPakt Alter stattfand. Auf der Fachtagung „Digital geht auch einfach!? – Hilfesysteme und Bedienhilfen für ältere Menschen neu gedacht“ wurden innovative Lösungen und Strategien vorgestellt, die die Bedienung und Nutzung digitaler Technologien vereinfachen. Am Vortag fand die BAGSO-Mitgliederversammlung mit Delegierten der Mitgliedsverbände statt.
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Wie können Roboter ein möglichst gesundes Altern unterstützen? Mit dieser Frage beschäftigte sich das 4. Werkstattgespräch der Initiative „Partner der BAGSO“, das im Cologne Cobots Lab auf dem Campus der TH Köln stattfand. Vertreterinnen und Vertreter der BAGSO und der BAGSO-Partnerunternehmen sowie Forschende der TH Köln, der Uniklinik Köln und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) diskutierten über Chancen und Herausforderungen von Robotik im Gesundheitsbereich. Im Mittelpunkt des Werkstattgesprächs standen aktuelle Forschungsprojekte, die zeigen, wie Robotik und Künstliche Intelligenz die Gesundheit und Selbständigkeit älterer Menschen fördern können.
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Das BAGSO-Projekt „Digital-Kompass. Gemeinsam digitale Barrieren überwinden“ gehört zu den Finalisten des europäischen Wettbewerbs „European Digital Skills Award 2025“. Es wurde nominiert für die Kategorie „Inclusion in the Digital World“. Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) würdigt herausragende Projekte, die sich für die Vermittlung digitaler Kompetenzen einsetzen. Die Kategorie „Inklusion“ zeichnet Projekte aus für Menschen mit erschwerten Zugängen zur digitalen Welt. Der Digital-Kompass richtet sich mit seinen Angeboten an Menschen mit Hör-, Seh- und Mobilitätsbeeinträchtigungen. Am 12. November 2025 findet in Brüssel die öffentliche Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner statt.
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Parkende Autos machen Gehwege für Fußgängerinnen und Fußgänger an vielen Stellen zu eng. Menschen mit Gepäck, Gehhilfe oder Rollstuhl müssen dann auf die Straße ausweichen. Die Aktion „Freie Gehwege“ des ökologischen Verkehrsclubs VCD will das ändern: Über ein Online-Formular können bis zum 5. Dezember 2025 Stellen gemeldet werden, an denen Autos den Gehweg regelmäßig über einen längeren Abschnitt blockieren. Der VCD leitet die Hinweise anonymisiert an die Kommunen weiter. Er fordert die Verantwortlichen auf, die Situation zu prüfen und das Gehwegparken zu verbieten, wo es besonders gefährlich ist.
Zum Online-Formular
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Das Bündnis für eine solidarische Pflegevollversicherung, dem auch BAGSO-Mitgliedsverbände angehören, hat beim Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa eine Umfrage in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse zeigen ein klares Bild: Die Mehrheit der Bevölkerung, 65 Prozent, ist für den Ausbau der gesetzlichen Pflegeversicherung zu einer Vollversicherung, die alle Pflegekosten übernimmt. Nur 18 Prozent der Befragten wollen eine verpflichtende private Zusatzversicherung, über die die Politik derzeit vor allem diskutiert. Das Bündnis sieht seine Forderung angesichts der Umfrage bestätigt und appelliert an die Bundesregierung, den Ausbau der Pflegeversicherung jetzt anzugehen.
Zur Pressemitteilung
Zu den Umfrage-Ergebnissen
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Eine Studie des Imperial College London und der London School of Hygiene & Tropical Medicine zeigt, dass der Klimawandel für über zwei Drittel der hitzebedingten Todesfälle im Sommer 2025 verantwortlich war. Die Studie veröffentlicht erste Schätzungen zu den Todesfällen in europäischen Städten. Sie erklärt, warum extreme Hitze als „stiller Killer” bekannt ist: Die meisten hitzebedingten Todesfälle würden nicht gemeldet, so die Forschenden. Es könne Monate dauern, bis offizielle Zahlen der Regierungen veröffentlicht würden, wenn sie überhaupt bekanntgegeben würden.
Zur Zusammenfassung von AGE Platform Europe (auf Englisch)
Zur Studie (auf Englisch)
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In der Fokuswoche Vorsorge bieten die Verbraucherzentralen unter dem Motto „Selbst bestimmen. Klarheit schaffen“ insgesamt 25 kostenlose Online-Vorträge zu den Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und digitaler Nachlass an. Die Teilnahme ist nach Anmeldung kostenlos. Die Vorträge finden von Montag bis Freitag statt, jeweils um 15 Uhr und um 18 Uhr. Interessierte können zu diesen Uhrzeiten zwischen verschiedenen Vorträgen wählen.
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Eine Expertin der Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen gibt eine Einführung in Barrierefreiheit und zeigt, wie sich Barrieren im Wohnumfeld abbauen lassen, beispielsweise am Hauseingang, im Bad oder in der Küche. Die Expertin informiert zudem über Hilfsmittel und digitale Assistenzsysteme für den Alltag und über Fördermöglichkeiten. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz veranstaltet den Vortrag im Rahmen der Demografiewoche. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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Der Fachtag des Bundesverbands Volkssolidarität diskutiert praxisnahe Ansätze, wie Pflege in Zukunft hochwertig gestaltet werden kann – trotz Fachkräftemangels und obwohl es immer mehr pflegebedürftige Menschen gibt. In Vorträgen und Workshops geht es unter anderem um die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz, um neue Wohnformen und gute Beispiele aus anderen Ländern. Der Fachtag will gemeinnützige Träger stärken sowie Menschen aus der Praxis und politischen Entscheidungsträgern Impulse geben. Eine Teilnahme kostet 50 Euro.
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Interessierte können sich über das Förderprogramm im Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF Plus) und die Bewerbungsabläufe informieren. Die Förderung verfolgt zwei Ziele: die Verbesserung der sozialen Teilhabe für Erwachsene im Alter zwischen 28 und 59 Jahren und den Auf- und Ausbau von kommunalen Strukturen zur Vermeidung und Linderung von Einsamkeit. Bis Ende des Jahres können sich Kommunen um die ESF-Plus-Förderung bewerben. Die Teilnahme an der Infoveranstaltung ist kostenlos.
Zur Anmeldung
Zum Förderprogramm
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Bei der kommenden Veranstaltung in der digitalen Veranstaltungsreihe „Zukunft Prävention“ geht es darum, wie Unterstützungsangebote und politische Maßnahmen die Situation pflegender Angehörige verbessern können. Folgende Fragen stehen bei der Diskussion mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis im Mittelpunkt: Wie geht es pflegenden Angehörigen und was wünschen sie sich? Wie können Organisationen ihre Angebote so gestalten, dass sie pflegende Angehörige entlasten? Was können pflegende Angehörige selbst tun? Durchgeführt wird der Mittagsimpuls vom Kneipp-Bund, dem Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) und dem Verband der Ersatzkassen (vdek). Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist bis zum 24. November 2025 möglich.
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Barrierefreies Wohnen ermöglicht Teilhabe für alle Menschen, ist nachhaltig und zukunftsweisend. Auf seiner Jahrestagung setzt sich der Verein BAG Wohnungsanpassung daher mit den aktuellen Diskussionen über die DIN-Bauvorschriften für Barrierefreiheit auseinander. Das Programm bietet viele Vorträge, zum Beispiel über praktische Erfahrungen bei Anpassungsmaßnahmen im Wohnungsbestand oder über Qualitätsstandards in der Beratung. Die Veranstaltung bietet außerdem Zeit und Raum für Austausch. Die Teilnahmegebühr beträgt 185 Euro für Nichtmitglieder (150 Euro für Mitglieder). Eine Anmeldung ist möglich bis zum 30. Oktober 2025 unter info@wohnungsanpassung-bag.de.
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Zum zehnten Jubiläum wird der Deutsche EngagementTag von der Staatsministerin im Kanzleramt für Sport und Ehrenamt Christiane Schenderlein ausgerichtet, zusammen mit dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement. Teilnehmende sind eingeladen, gemeinsam Lösungen für die Stärkung und Sicherung von Engagement und Ehrenamt zu finden. Es wird unter anderem darum gehen, wie sich Ehrenamtliche künftig gewinnen lassen, wie Vereine und Organisationen sich vor Anfeindungen schützen und wie Akteure aus verschiedenen Bereichen am besten zusammenarbeiten für eine zukunftsfähige Engagementpolitik.
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Das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia) nimmt in seinem Workshop die Kommunikation mit älteren Zielgruppen in den Blick. Was gibt es in der Öffentlichkeitsarbeit zu beachten, damit diejenigen erreicht werden, für die das Angebot gedacht ist? Da es „die Alten“ nicht gibt, präsentiert die Veranstaltung kein Patentrezept. Ausgehend vom Ansatz der „altersfreundlichen Kommunikation“ erarbeiten die Teilnehmenden Ideen und Strategien für ihre Zielgruppen. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldefrist ist der 31. Oktober 2025.
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Das „Age Forward Lab“ bringt Fachleute aus Design, Architektur, Regionalplanung, Wirtschaft, Kultur und Politik zusammen, die neue Perspektiven auf Alter und Altern entwickeln und in ihre Arbeit einbringen wollen. Das Veranstaltungsformat wurde entwickelt von der Initiative „Age Bombs“ – die Veranstaltung in Hannover wird präsentiert von der Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag (LINGA). Im Mittelpunkt stehen drei Themenräume mit Vorträgen und Workshops: Arbeit und Ruhestand, Lebensräume für Begegnung und Teilhabe, Kommunikation und Design. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Die Veranstaltung zeigt, welche Erfolge möglich sind, wenn die Kommunen zusammen mit der Wohnungswirtschaft, den Pflegediensten und engagierten Angehörigen neue Wege gehen. Das Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter bringt alle Akteurinnen und Akteure miteinander ins Gespräch, ermöglicht Erfahrungsaustausch und geht auf die Gelingensfaktoren sowie aktuelle Herausforderungen ein. Drei Beiträge bilden die Basis: „Green Care auf dem Pflegehof – Projektvorstellung“, „Die ambulant betreute Wohngemeinschaft aus Sicht der Pflege“ und „Servicehaus Bolzum: Wohnen, Tagespflege, Pflege-WG – alles unter einem Dach“. Die Fortbildung kostet 69 Euro, eine Anmeldung ist möglich bis zum 5. November 2025.
Zum Programm (PDF)
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Der Ratgeber der Verbraucherzentrale unterstützt beim Übergang aus dem Berufsleben in den Ruhestand. Er stellt Rentenarten und den Weg zur Antragstellung verständlich vor. Außerdem erläutert er, was die persönliche Renteninformation aussagt, wo sich Rentenlücken auftun können und wie die eigene Finanzstrategie ausgerichtet werden kann. Weitere Themen sind unter anderem Kranken- und Pflegeversicherung bei Rentenbezug, Besteuerung der Alterseinkünfte, Wohnformen im Alter und Planung des Nachlasses. Der Ratgeber hat 240 Seiten und kostet 24 Euro, als E-Book 20 Euro.
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Pflegende und trauernde Angehörige waren in der Covid19-Pandemie besonders von den Lockdown-Maßnahmen betroffen. Das Forschungsprojekt „Kollateraleffekte der Pandemie“ hat untersucht, wie sich das auf die Menschen ausgewirkt hat. Entstanden sind mehr als 100 Handlungsempfehlungen, die sich an verschiedene Zielgruppen richten, unter anderem an Leitungen von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, an die Politik und an Akteure wie Kirchen oder Bestattungsunternehmen. Zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin haben die Forschenden die Handlungsempfehlungen als Broschüre veröffentlicht.
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Pflege – Wer soll das bezahlen? Pflege wird immer teurer und für viele Betroffene zum finanziellen Spagat. Eine Reform der Pflegeversicherung soll Abhilfe schaffen.
Gewusst wie. Clever kombiniert. Tipps zur Beantragung von Leistungen aus der Pflegekasse.
Pflegegrad – Gut vorbereitet zum Termin. Johannes Gärtner ist Gutachter des Medizinischen Dienstes. Auf Grundlage seiner Einschätzung werden wichtige Weichen gestellt.
Absichern Wann und für wen lohnt sich eine Pflegeversicherung? Ist es besser, für den Pflegefall Geld zurückzulegen? Eine Antwort in Etappen.
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Die Generation der Überlebenden des Holocaust schwindet und das Wissen über die NS-Geschichte nimmt ab. Deshalb startet das Förderprogramm Bildungsagenda NS-Unrecht in seine zweite Förderperiode – initiiert vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ). Im Fokus steht die außerschulische Bildung zum nationalsozialistischen Unrecht – vorrangig für jüngere Generationen. Es geht darum, das historische Bewusstsein zu stärken und das NS-Unrecht aus der Perspektive der verfolgten Menschen zu beleuchten. Wer sich bewerben möchte, kann am 13. November 2025 von 15 bis 16 Uhr an einer kostenlosen Online-Beratung der Stiftung teilnehmen.
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Eine Studentin der FOM Hochschule Hamburg erforscht, wie Frauen verschiedener Generationen über neue Mobilitätsformen denken und welche Faktoren ihre Akzeptanz beeinflussen. Dafür sucht sie Teilnehmerinnen für eine kurze Online-Umfrage. Es geht um die weibliche Perspektive auf den Öffentlichen Nahverkehr und zukünftige Mobilitätsformen wie Robotaxis. Um Mobilitätsangebote inklusiver und geschlechtergerechter zu gestalten, ist die Sichtweise von Frauen – vor allem von älteren – entscheidend. Frauen, die ihre Perspektive beisteuern möchten, können bis zum 7. November 2025 anonym an der Online-Umfrage teilnehmen. Sie dauert etwa zehn Minuten.
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