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Newsletter 18 | 20.10.2023
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Internationales
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Aktion "Leben ohne Internet – geht's noch?"
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Veranstaltungen
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Die BAGSO hat eine Stellungnahme zum Entwurf des Bundes-Klimaanpassungsgesetzes unterschrieben. Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) hatte dazu aufgerufen. Aus Sicht der Verbände ist das Klimaanpassungsgesetz eine große Chance, den Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereich gegen die krankmachenden Auswirkungen des Klimawandels krisenfester aufzustellen. Der Gesetzentwurf berücksichtige diese Bereiche jedoch zu wenig, so die Verbände. Die Stellungnahme enthält Forderungen und Änderungsvorschläge an die Politik, wie sie den Bereichen eine zentrale Rolle im Gesetz zukommen lassen könnte.
Zur gemeinsamen Stellungnahme Zur Pressemitteilung von KLUG Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung
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Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) bietet gemeinsam mit ihren Partnern in Deutschland psychologische und psychosoziale Beratung per Telefon und E-Mail sowie Safer Spaces. So ist der Beratungsstellenverbund für antisemitische Gewalt und Diskriminierung OFEK telefonisch von Montag bis Freitag und per E-Mail jederzeit erreichbar. Die Telefon-Hotline „Matan“ für hebräischsprachige Menschen in Deutschland ist täglich von 18-22 Uhr erreichbar. Mit der Partnerorganisation IsraAID Germany arbeitet die ZWST an einem Hilfsprojekt für Betroffene in Israel.
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Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UN) in Genf hat am 11. Oktober eine Resolution zu den Menschenrechten Älterer verabschiedet. In dieser Resolution verurteilen die Staaten jede Form von Gewalt gegen und Missbrauch und Vernachlässigung von älteren Menschen. Die BAGSO begrüßt die Resolution als einen weiteren Schritt zur Stärkung der Menschenrechte Älterer auf internationaler Ebene. Gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen hatte sie sich während der Verhandlungen dafür ausgesprochen, dass die Beteiligung von älteren Menschen, ihren Interessensvertretungen und Menschenrechtsorganisationen in der Resolution stärker verankert wird. Der UN-Menschenrechtsrat hat außerdem eine Resolution zum Thema Pflege und Unterstützung verabschiedet.
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Das Faktenblatt bietet zu den wichtigsten Fragen zum Thema „Ältere Menschen und Digitalisierung“ übersichtliche Schaubilder und Informationen. Es erfasst, wie viele ältere Menschen ohne Internet leben, welche Gründe dafür genannt werden, wie digitale Kompetenzen eingeschätzt werden und wie das Tempo der Digitalisierung empfunden wird. Neben dem Faktenblatt bietet die BAGSO interessierten Personen und Gruppen weitere Materialien, um sich mit dem Thema zu beschäftigen, die Situation vor Ort zu analysieren und Aktionen zu planen. Alle Materialien können kostenfrei auch in großer Stückzahl bestellt werden.
Zum Faktenblatt Zur Übersicht der Aktionsmaterialien
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Die BAGSO informiert interessierte Personen und Seniorengruppen über Neuigkeiten zur Aktion „Leben ohne Internet – geht’s noch?“. Wenn Sie Informationen erhalten möchten, melden Sich sich per Internet oder telefonisch unter 0228/24 99 93 56 bei uns an. Informationen zur Aktion gibt es in den kommenden Monaten auch stets im BAGSO-Newsletter.
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Ehrenamtliche sind von großer Bedeutung für Vereine und Initiativen. Ohne ihr Wissen, Engagement und ihre Kreativität wäre vieles nicht zu schaffen, denn immer mehr Aufgaben verteilen sich auf wenige Schultern. Doch wie kann man Ehrenamtliche gewinnen, sie halten, gut zusammenarbeiten und Konflikte lösen? Dies erfahren interessierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der digitalen Workshopreihe „Ehrenamt“. Der DigitalPakt Alter führt diese in Kooperation mit dem Deutschen Volkshochschul-Verband durch. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt.
Die Workshopreihe: „Ehrenamtliche gewinnen, begleiten und halten“ 09.11.2023 von 10-12 Uhr – Zur Anmeldung
„Gutes Zusammenarbeiten, tragfähige Strukturen und Konfliktlösung im Ehrenamt“ 16.11.2023 von 10-12 Uhr – Zur Anmeldung
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Die Bundesregierung hat den 9. Altersbericht in Auftrag gegeben, der im Herbst 2024 erscheinen soll. Die von der Bundesfamilienministerin berufene Altersberichtskommission will insbesondere die verschiedenen Formen von Ungleichheit im Alter untersuchen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) veranstaltet ein Fachgespräch zum Thema und hat dafür zwei Mitglieder der Kommission als Referierende gewonnen.
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Gemeinsames Singen lässt das Herz im gleichen Takt schlagen. Deswegen will die Strategie gegen Einsamkeit Menschen zum Singen zusammenbringen. Initiativen, Vereine, Chöre und Musikgruppen sind eingeladen, sich in ihrer Region an der Gemeinsam-Singen-Aktion des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ) zu beteiligen. Überall in Deutschland sollen Menschen auf öffentlichen Plätzen gemeinsam musizieren und so auf Einsamkeit aufmerksam machen. Liedertexte und weitere Materialien werden zur Verfügung gestellt.
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Die Körber-Stiftung lädt Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie alle Verwaltungsmitarbeitenden im Bereich Alter und Demografie zur dreiteiligen Werkstattreihe „Stadtlabor demografische Zukunftschancen“ ein. Gemeinsam erarbeiten die Teilnehmenden, wie sich Kommunen altersfreundlich gestalten lassen. Teilnehmende haben außerdem die Chance, ihr eigenes Konzept vor Ort in ihrer Kommune zu präsentieren. Für das kostenfreie Stadtlabor werden maximal 20 Plätze vergeben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober 2023.
Mehr Informationen Zur Bewerbung
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Das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung (IWW) der Katholischen Hochschule Freiburg informiert in zwei kostenfreie Online-Informationsveranstaltungen über die berufsbegleitende Wissenschaftliche Weiterbildung „Altern in Sozialraum und Quartier - DAS“ (Start April 2024). Außerdem stellt sie das Konzept des Verbundmasters „M. A. Angewandte Gerontologie“ in Kooperation mit der Hochschule Mannheim vor. Interessierte können sich formlos per E-Mail anmelden: iww@kh-freiburg.de
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Soziale Teilhabe setzt digitale Teilhabe voraus. Damit digitale Lösungen tatsächlich genutzt werden, müssen sie von Älteren gekannt werden und einen Mehrwert bieten. Dazu benötigen sie Erfahrungs- und Erprobungsorte, in denen Menschen ohne oder mit geringen Erfahrungen der Einstieg in die digitale Welt ermöglicht wird. Von diesen lokalen Angeboten gibt es in Deutschland noch zu wenige. Mit der ersten Handreichung „Lernangebote aufbauen, digitales Wissen vermitteln - so geht’s!“ der Reihe "Chancen der Digitalisierung für Ältere eröffnen" geben wir praxisorientierte Anreize, Ideen und Umsetzungsvorschläge, wie Kommunen, Vereine, Verbände oder selbstorganisierte Gruppen aktiv werden können, um solche Angebote zu schaffen.
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Der Leitfaden der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für alle, die generationenübergreifende Praktiken zur Bekämpfung von Altersdiskriminierung und zur Förderung von Verständnis und gegenseitigem Respekt zwischen den Generationen einsetzen möchten. Der Leitfaden ist Teil der weltweiten Kampagne zur Bekämpfung von Altersdiskriminierung der WHO und baut auf den Erkenntnissen des „Global Report on Ageism“ von 2021 auf. Diese zeigen, dass generationenübergreifende Maßnahmen eine der drei Strategien sind, die sich bei der Bekämpfung von Altersdiskriminierung als wirksam erwiesen haben, zusammen mit politischen und rechtlichen Maßnahmen sowie Bildungsmaßnahmen.
Leitfaden „Generationen verbinden“ (in englischer Sprache) Zum „Global Report on Ageism“
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Das Institut Arbeit und Technik und das BiG – Bildungsinstitut im Gesundheitswesen haben Qualifizierungsangebote für Führungspersonen in der Pflege untersucht. Aus den Ergebnissen entwickelten die Forschenden ein Rahmenkonzept für Weiterbildungen, das als kostenfreie Publikation erhältlich ist. „Qualifizierungen von Führungspersonen in der Pflege – Analyse und Rahmenkonzept“ gibt Empfehlungen und beschreibt Anforderungen. Für die Studie im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung analysierten die Forschenden Angebote und Fachliteratur und befragten Fachleute aus Wissenschaft und Praxis.
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Mehr als 8.000 Hitzetote hat es laut einer Studie im vergangenen Jahr in Deutschland gegeben. Bundesgesundheitsminister Lauterbach und der Deutsche Hausärzteverband haben deshalb eine gemeinsame Initiative zum Hitzeschutz gestartet. Das neue Infoportal Hitzeservice bietet Fakten und Grundlagen zum Thema Hitze und Gesundheit. Kommunen finden außerdem Hitzeschutz-Maßnahmen und Hitzeaktionspläne – auch speziell für ältere Menschen und Pflegeeinrichtungen. Unter „Services“ gibt das Portal einen Überblick über wichtige Anlaufstellen, Informationsportale, Netzwerke und Finanzierungsmöglichkeiten.
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Die Online-Angebotslandkarte des Kompetenznetzes Einsamkeit (KNE) enthält jetzt mehr als 400 Angebote gegen Einsamkeit in Deutschland. Interessierte finden über eine Suchmaske Angebote in ihrer Umgebung. Sie können wählen zwischen telefonischen, digitalen sowie Angeboten vor Ort und zwischen Angeboten für verschiedene Altersgruppen. Verbände und Initiativen können ihr Projekt gegen Einsamkeit jederzeit in die Landkarte eintragen. Mit der Angebotslandkarte will das KNE Initiativen zur Vorbeugung und Linderung von Einsamkeit bundesweit erfassen und sichtbar machen.
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Mit dem Zugabe-Preis zeichnet die Körber-Stiftung Menschen ab 60 Jahren aus, die mit unternehmerischem Gründergeist Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit gefunden haben. Die Auszeichnung ist dreimal mit je 60.000 Euro dotiert. Wer Menschen kennt, kann sie nun über die Internetseite der Stiftung nominieren. Einsendeschluss ist der 30. November 2023.
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Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert Projekte, die soziale Gemeinschaften in ländlichen Kommunen stärken. Gesucht werden Projekte, die Bürgerinnen und Bürger in die Lösungsfindung einbeziehen. Sie sollen mindestens einen von vier thematischen Schwerpunkten haben – darunter den Schwerpunkt Unterstützungs- und Begleitstrukturen für Ältere. Die Fördersumme beträgt jeweils bis zu 200.000 Euro über einen Zeitraum von bis zu 30 Monaten. Bewerben können sich Vereine, Stiftungen, gemeinnützige Unternehmen, Gemeinden, Städte und Kreise. Bewerbungsende ist der 20. November 2023.
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Das bundesweite Verbundprojekt Digital-Kompass will die digitale Teilhabe für Menschen mit Seh-, Hör- und Mobilitätseinschränkungen stärken. Das Team sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Projektreferent/in (m/w/d). Der Umfang beträgt 50 Prozent (20 Stunden), Arbeitsort ist Bonn-Beuel. Die ausgeschriebene Stelle ist entsprechend der Projektlaufzeit zunächst befristet bis zum 31.07.2025. Die BAGSO Service Gesellschaft verantwortet den Digital-Kompass zusammen mit dem Verein Deutschland sicher im Netz e.V. und gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMJV).
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