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Newsletter 17 | 16.10.2025
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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- Workshop: Demenz vorbeugen – informieren, wissen, weitergeben | 29. Oktober 2025, 12 bis 13:30 Uhr, online
- Workshop: Klimagespräche mit Senior:innen – Klimafakten, Ziele & Haltung in der Klimakommunikation | 4. November 2025, 10 bis 12 Uhr, online
- Fachkongress: Menschen stärken Menschen | 4. November 2025, 9:30 bis 17 Uhr, Berlin und digitales Rahmenprogramm | 5. November 2025, 11 bis 14 Uhr
- Fachtagung: Der Neunte Altersbericht – Zwischenbilanz und seniorenpolitische Perspektiven | 6. November 2025, 10 bis 16:30 Uhr, Dortmund
- Fachbeirat DigiBäM: Fachgespräch „Digitale Agenda ohne Ältere?“ | 7. November 2025, ab 14 Uhr, Berlin
- Seminar für pflegende Angehörige: „Gut versorgt ins hohe Alter – Tipps zum Essen und Trinken | 12. und 13. November 2025, jeweils 18 bis 19:30 Uhr, online
- BAGSO-Seminar: Bildungsangebote für Ältere – gute Beispiele aus der Praxis | 18. November 2025, 10:30 bis 12:30 Uhr, online
- Symposium: Der Ort, wo meine Seele wohnt – Alt werden und wohnen | 19. November 2025, 10:30 bis 16 Uhr, Hannover
- Seminar: 50 plus – genussvoll älter werden | 20. November 2025, 19 Uhr, online
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Anlässlich des Internationalen Tages der älteren Menschen am 1. Oktober rief die BAGSO erstmals einen bundesweiten Aktionstag aus. Die BAGSO wertet die Aktion als starkes Zeichen für eine alternsfreundliche Gesellschaft und will die Aktion in Zukunft fortsetzen. Unter dem Motto „JA zum Alter“ haben sich Organisationen, Kommunen, Vereine, Initiativen und engagierte Einzelpersonen mit Aktionen im öffentlichen Raum und mit Social-Media-Posts in den sozialen Medien beteiligt. Ziel war es, den Weltaltentag und damit das Thema Älterwerden stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein zu rücken und eine positive Haltung gegenüber dem Alter zu fördern.
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Im Zuge der Reformbemühungen in der Pflege hatte die Bundesregierung in Erwägung gezogen, den Pflegegrad 1 zu streichen. Dieser Vorstoß ist nun wieder vom Tisch. Die BAGSO hat eine solche Streichung der Leistungen entschieden abgelehnt. Sie fordert eine echte Reform des Pflegesystems, die vor allem die Qualität der Leistungen sicherstellt und die finanziellen Eigenanteile der Betroffenen deutlich begrenzt. Auch der Sozialverband VdK hat den Vorschlag der Bundesregierung scharf kritisiert. Der Verband führte an, dass Präventions- und Rehabilitationsmaßnahmen in den niedrigen Pflegegraden schwere Pflegebedürftigkeit hinauszögern oder verhindern können.
Zur Pressemitteilung der BAGSO
Zur Aktuellmeldung des VdK
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Der Rat der Europäischen Union hat Barbara Kahler, Mitglied des BAGSO-Vorstands, in den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) berufen. Sie wurde auf Vorschlag der BAGSO von der Bundesregierung für die fünfjährige Legislaturperiode nominiert, die im Oktober 2025 begonnen hat. Sie vertritt die BAGSO in der Gruppe III, in der Organisationen der Zivilgesellschaft zusammenkommen. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich. Der EWSA setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen und anderen Interessenvertretungen zusammen. Er schafft eine wichtige Verbindung zwischen den Entscheidungsorganen der EU und ihren Bürgerinnen und Bürgern.
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Die BAGSO stellt interessierten Organisationen, Institutionen und Initiativen Materialien zur Verfügung, mit denen sie in der Herbstzeit auf das Thema Impfen ab 60 aufmerksam machen können. Auf der Webseite finden sie einen Mustertext, den sie beispielsweise für ihre Verbandszeitung oder die eigene Internetseite nutzen können. Außerdem gibt es Bilder, sogenannte Sharepics, für Social-Media-Kanäle – mit Zitaten von Ärztinnen und Ärzten sowie passenden Textbausteinen.
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Der Verein Grüne Damen und Herren – Evangelische Kranken- und Alten-Hilfe (eKH) ist für den Publikumspreis beim Deutschen Engagementpreis nominiert. Ab Oktober können Internetnutzerinnen und -nutzer über die Preisvergabe abstimmen. Die Grünen Damen und Herren wurden nominiert, weil die Social-Media-Redaktion des Vereins im Februar 2025 einen Preis im Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 gewonnen hatte. Der Deutsche Engagementpreis ist ein Dachpreis: Nominiert werden können Menschen, Initiativen oder Vereine, die in einem der bundesweit 650 Engagement-Wettbewerbe bereits einen Preis gewonnen haben.
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Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) weist zum Aktionstag für Menschen mit Sehbehinderung am 15. Oktober auf die Bedeutung der Blindenschrift hin. Viele Seniorinnen und Senioren mit einer Augenerkrankung hielten sich für zu alt, um Brailleschrift zu erlernen, so der DBSV in einer Mitteilung. Dabei habe es viele Vorteile, die Braille-Punktschrift zu können: Damit ließen sich Gewürze, Tees oder Medikamente eigenhändig kennzeichnen und später leicht erkennen. In Aufzügen könnten alle, die Braille beherrschen, die Etagenknöpfe ertasten, an Türen oder Treppen böten Braille-Schilder Orientierungshilfen. Sich auf diese neue Art des Lesens einzulassen, diene auch der geistigen Fitness, so der Verband.
Zur Pressemitteilung
Informationen des DBSV zur Brailleschrift
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Verschiedene BAGSO-Mitgliedsverbände unterstützen die Forderung der Deutschen Umwelthilfe (DUH), privates Feuerwerk an Silvester bundesweit zu verbieten. In einem offenen Brief fordert die DUH Bundesinnenminister Alexander Dobrindt auf, ein Zeichen für saubere Luft, Umweltschutz und Gesundheit von Mensch und Tier zu setzen. Mehr als 40 Organisationen aus dem Gesundheitsbereich, Umwelt-, Verbraucher- und Tierschutz sind mittlerweile Teil des Bündnisses. Mehr als 600.000 Menschen unterzeichneten den Brief. Die DUH lädt alle interessierten Verbände ein, das Bündnis ebenfalls zu unterstützen.
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Bundesseniorenministerin Karin Prien hat die Kommission für den Zehnten Altersbericht der Bundesregierung einberufen und deren Mitglieder in seiner Pressemitteilung bekanntgegeben. Der nächste Altersbericht soll untersuchen, wie Bildung älteren Menschen neue soziale Rollen und ein aktives Altern ermöglicht. Zugleich soll er Bildungsungleichheiten beleuchten, die zum Beispiel durch niedrigeres Einkommen, gesundheitliche Einschränkungen oder Migrationshintergrund entstehen. Ziel des Berichts ist, Impulse für eine gerechtere, inklusive Bildungspolitik zu geben und Bildung im Alter stärker politisch zu verankern.
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Etwa vier Prozent der Menschen in der zweiten Lebenshälfte sind Mitglied einer Partei, zwei Prozent sind in einer Bürgerinitiative aktiv. Das zeigen Daten des Deutschen Alterssurveys. Sie zeigen außerdem: Politische Partizipation hängt vor allem vom Bildungsstand ab. Die Studie unterstreiche einmal mehr, dass Bildung eine besondere Bedeutung zukomme, wenn politische Teilhabe allen Menschen möglich sein solle, so die Autorinnen und Autoren. Dafür müssten Parteien und Initiativen inklusiver werden und auch Menschen mit einem niedrigen formalen Bildungsstand eine aktive Teilnahme ermöglichen.
Zur Pressemitteilung
Zur Studie
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Im September 2025 informierte sich eine Delegation junger japanischer Fachkräfte über den Umgang mit der alternden Gesellschaft in Deutschland. Das von der japanischen Regierung finanzierte Jugendaustauschprogramm bot den Teilnehmenden durch den Kontakt mit verschiedenen Akteuren Einblicke in die deutsche Altenarbeit und -politik. Parallel reisten zehn Fachkräfte aus Deutschland nach Japan, die neben wertvollen Einblicken in die japanische Kultur von den Erfahrungen im Umgang mit der stark alternden Bevölkerung lernen konnten. Die Delegationen tauschten sich anschließend bei einer internationalen Jugendkonferenz in Tokio aus.
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Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf hat das Mandat des Unabhängigen Experten für die Menschenrechte Älterer um weitere drei Jahre verlängert. Teil der Resolution ist der Aufruf an das Mandat, mit der neuen zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines international rechtlich verbindlichen Instruments über die Rechte älterer Menschen zu kooperieren. Außerdem sollen Regierungen und andere Akteure weiterhin eng mit dem Mandat zusammenarbeiten. Die BAGSO begrüßt die Verlängerung des Mandats zu den Menschenrechten Älterer. Noch bis Frühjahr 2026 hält Dr. Claudia Mahler vom Deutschen Institut für Menschenrechte das Amt inne.
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Nach Gelsenkirchen sind in diesem Jahr auch Bad Nauheim und Bochum dem weltweiten Netzwerk „Age-Friendly Cities and Communities" der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beigetreten. Den Start machte 2016 Radevormwald. Insgesamt gehören nun neun deutsche Kommunen dem 2010 gegründeten Netzwerk an. Weltweit sind es mehr als 1.700 Städte und Gemeinden in 57 Ländern. Bochum hat bereits einen Handlungsplan mit Maßnahmen bis 2030 entwickelt. Bad Nauheim erklärt mit seinem Beitritt, die Bedürfnisse Älterer verstärkt in Stadtentwicklung, Mobilität und Klimaschutzmaßnahmen einzubeziehen.
Mehr Informationen zu Bochum (auf Englisch)
Mehr Informationen zu Bad Nauheim (auf Englisch)
Zum BASGO-Themenheft „Altern in Städten und Gemeinden“
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Den Internationalen Tag älterer Menschen am 1. Oktober haben verschiedene nationale und internationale Institutionen und Organisationen zum Anlass genommen, die Rechte älterer Menschen in den Fokus zu nehmen:
Die Global Alliance for the Rights of Older People (GAROP) forderte die Vereinten Nationen und ihre Mitgliedstaaten auf, die Partizipation Älterer sicherzustellen. Sie sollen als gleichberechtigte Partner an der Ausarbeitung internationaler Rechte für Ältere teilnehmen. Die BAGSO gehört GAROP seit 2019 an. Die Allianz aus mehr als 400 Organisationen hatte sich für eine UN-Konvention über die Rechte älterer Menschen stark gemacht. Im April 2025 stimmte der UN-Menschenrechtsrat zu, mit der Ausarbeitung einer solchen UN-Konvention zu beginnen.
Zur Mitteilung (in englischer Sprache)
Die Gruppe zu Fragen des Alterns der Vereinten Nationen (Inter-Agency Group on Ageing) hat Botschaften zum Thema Alter und ältere Menschen veröffentlicht. Diese sollen als Leitfaden für das gesamte UN-System dienen und dessen Arbeit in relevanten Prozessen unterstützen. Die Botschaften basieren auf bestehenden und neu beschlossenen zwischenstaatlichen Vorgaben zum Alter und den Menschenrechten Älterer. Ziel ist es, eine Grundlage für die schrittweise Entwicklung einer UN-Strategie zum Thema Altern zu schaffen, die alterssensible, geschlechtergerechte und menschenrechtsbasierte Ansätze in allen Bereichen des UN-Systems verankert.
Mehr Informationen (in englischer Sprache)
Der europäische Dachverband AGE Platform Europe hat einen Vorschlag für einen EU-Aktionsplan zur Bekämpfung von Ageismus veröffentlicht. Der Verband fordert die EU auf, sich stärker für die Gleichstellung aller Altersgruppen einzusetzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Ageismus als Stereotype (wie wir denken), Vorurteile (wie wir fühlen) und Diskriminierung (wie wir handeln) gegenüber anderen oder sich selbst aufgrund des Alters. Der Vorschlag für einen EU-Aktionsplan basiert auf Menschenrechten, Gleichberechtigung und Solidarität zwischen den Generationen. Er soll das Rückgrat einer künftigen EU-Strategie für Generationengerechtigkeit bilden.
Mehr Informationen (in englischer Sprache) Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) nimmt Ältere in Krisen und bewaffneten Konflikten in den Blick. Viele zögern ihre Flucht hinaus, weil sie fürchten, nie mehr zurückkehren zu können. Eingeschränkte Mobilität, fehlender Zugang zu Informationen und zerstörte Versorgungsstrukturen verstärken die Risiken. Wer bleibt, wird von Gewalt nicht verschont. Das DIMR erläutert in seiner Pressemitteilung die schwierige Lage Älterer und fordert die Weltgemeinschaft, insbesondere Deutschland, zum Handeln auf.
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HelpAge Deutschland unterstreicht, dass eine Weltaltenrechtskonvention der einzige Weg sei, die Fragmentierung und Schwächen des internationalen Menschenrechtssystem hinsichtlich der Rechte älterer Menschen zu beheben. Altenrechtsorganisationen müssten den Prozess aktiv begleiten und ihre Perspektiven und Forderungen bei der Ausarbeitung einer Weltaltenrechtskonvention einbringen können.
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Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und die Deutsche Alzheimer Gesellschaft laden ein zu einer digitalen Mittagspause. Sie stellen ihr neues Unterstützungsangebot für die Aufklärungsarbeit über Demenzprävention vor. Berichte aus der Praxis bieten einen ersten Einblick in die Umsetzung des Angebots.
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Die österreichische Organisation „queraum. kultur- und sozialforschung“ veranstaltet einen weiteren kostenlosen Online-Workshop für Menschen, die Gespräche mit Älteren über Klimathemen wirkungsvoll gestalten wollen. Dieses Mal geht es um folgende Fragen: Welches Faktenwissen ist für gute Klimakommunikation hilfreich? Was möchte ich mit meinen Gesprächen bewirken – und was ist realistisch? Welche innere Haltung unterstützt mich dabei, konstruktiv im Dialog zu bleiben? Interessierte können sich per E-Mail an dobner@queraum.org anmelden.
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Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) veranstaltet seinen Fachkongress in diesem Jahr unter dem Titel „Begegnung leben – voneinander lernen: Mit Pat*innenschaften inspirieren, motivieren, verbinden“. Es geht vor allem um die Chancengerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Die Veranstaltung beleuchtet, welche Folgen soziale Ungerechtigkeit für gesellschaftliche Teilhabe hat, wie Patenschaften Teilhabe unterstützen können und welche Strukturen dafür notwendig sind. Teilnehmende können Impulsvorträge hören, mitdiskutieren und bei Workshops mitmachen. Eine Anmeldung ist bis zum 24. Oktober 2025 möglich.
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Anmeldung zum Fachkongress und zum digitalen Rahmenprogramm
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Ein Jahr nach der Veröffentlichung des Neunten Altersberichts der Bundesregierung steht eine Zwischenbilanz an: Welche Aspekte wurden am meisten diskutiert? Was hat der Bericht angestoßen? Außerdem blicken die Teilnehmenden auf die Herausforderungen, vor denen die Seniorenpolitik von Bund, Ländern und Kommunen steht. Dabei bildet die kommunale Politik einen Schwerpunkt der Veranstaltung. Die BAGSO-Vorsitzende Regina Görner wird über das Thema Bildung und Lernen sprechen. Die kostenfreie Fachtagung ist der Abschluss der Veranstaltungsreihe des Bundesseniorenministeriums (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung.
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Der Fachbeirat Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen (DigiBäM) beim Bundesseniorenministerium (BMBFSFJ) veranstaltet am 7. November 2025 das Fachgespräch „Digitale Agenda ohne Ältere? Wege zu einer Digitalpolitik für alle“. Es richtet sich vor allem an politische Entscheiderinnen und Entscheider, die mit Digitalstrategien hierzulande befasst sind, aber ebenso an sonstige Akteure im Handlungsfeld.
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Gesund alt werden – wer möchte das nicht? Genussvolles und ausgewogenes Essen und Trinken tragen wesentlich dazu bei. Das Web-Seminar der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz vermittelt pflegenden Angehörigen alltagstaugliches Wissen rund um eine gesunde und ausgewogene Ernährung älterer Menschen. Es geht zudem um altersbedingte Krankheiten sowie Praxis-Tipps für eine gesundheitsfördernde Verpflegung bei Mangelernährung, Kau- oder Schluckbeschwerden und bei Demenz. Die Web-Seminare dauern jeweils 90 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Wie lassen sich zielgruppengerechte Bildungsangebote für ältere Menschen gestalten? In einem Impulsvortrag beleuchtet Dr. Markus Marquard vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Ulm zentrale Aspekte von Bildung im Alter. Danach stellt die BAGSO einige erfolgreiche Praxisbeispiele aus ganz Deutschland vor und zeigt, wie vielfältig Bildung im Alter ist. Die Beispiele stammen aus dem BAGSO-Themenheft „Wie Bildung im Alter gelingt“. Teilnehmende können bei der Veranstaltung mit Projektverantwortlichen ins Gespräch kommen und Erfahrungen austauschen. Die Teilnahme ist kostenlos, die BAGSO bittet bis spätestens 10. November 2025 um Anmeldung.
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Wie Menschen wohnen, beeinflusst ihre körperliche und seelische Gesundheit und prägt ihre Identität. Die Frage, wie wir im Alter wohnen, gewinnt deshalb an Bedeutung. Das kostenfreie Symposium der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit (EAfA) in der Evangelischen Kirche in Deutschland beleuchtet das Thema unter verschiedenen Aspekten. Die Vorträge befassen sich damit, warum Wohnen ein Thema für Kirche und Gemeinde ist, wie sich das Wohnen im Alter selbst gestalten lässt, welche Rolle Digitalisierung spielt und wie viel Anpassung ein Umzug im Alter von den Menschen erfordert.
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Genussvolles Essen ist wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensweise. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bietet ein kostenloses Web-Seminar an für Menschen ab dem 50. Lebensjahr, die sich für Ernährung sowie körperliche und geistige Fitness interessieren. Im Web-Seminar erfahren Teilnehmende, wie sie eine gesunde Ernährung einfach in den Alltag einbauen und was sie beim Einkaufen beachten können. Das Seminar dauert etwa eine Stunde. Im Chat können Teilnehmende Fragen stellen.
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Die Weiterbildung an der Bundesakademie Trossingen, organisiert vom Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs, richtet sich an Musikschullehrkräfte. Sie vermittelt gerontologisches Grundwissen sowie Methoden der Musikpädagogik und der Instrumentalgeragogik. Die Teilnehmenden lernen mehr über das Musizieren mit älteren Menschen und über musikalische Bildung im Alter. Die Weiterbildung umfasst sieben Wochenenden, ein selbstständiges Literaturstudium und ein Praxisprojekt. Sie kostet 1.750 Euro beziehungsweise reduziert 1.400 Euro. Eine Anmeldung ist bis zum 25. November 2025 möglich.
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Wie kann ein gutes Altern im vertrauten Umfeld gelingen? Die Katholische Hochschule Freiburg veranstaltet dazu eine wissenschaftliche Weiterbildung. Sie startet am 16. April 2026. Die Weiterbildung vermittelt Wissen zur sozialräumlichen Arbeit mit älteren Menschen und befähigt die Teilnehmenden, politische und strukturelle Rahmenbedingungen zu verstehen, Bedarfe gezielt zu erheben und passgenaue Beratungsangebote im Quartier zu entwickeln. In kostenlosen Online-Infoveranstaltungen – wahlweise am 21. Oktober oder am 25. November 2025 – können Interessierte mehr über die Weiterbildung erfahren und Fragen stellen.
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Das Maecenata-Institut hat ein Faktenblatt veröffentlicht, das auf Vorwürfe gegen zivilgesellschaftliche Organisationen eingeht. Zu Behauptungen wie „Zivilgesellschaftliche Organisationen machen linke Politik“ werden Fakten genannt und Vorwürfe widerlegt. Das Faktenblatt ist als Ergänzung zu einer ausführlicheren Publikation erschienen: Das 25-seitige Arbeitspapier „Das Anti-NGO-Narrativ: Wie versucht wird, die Zivilgesellschaft zu delegitimieren“ wurde im September veröffentlicht. Das Maecenata-Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft ist eine wissenschaftliche Einrichtung in Berlin.
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Radfahren ist günstig, selbstbestimmt und fördert die Gesundheit. Trotzdem bleiben viele Menschen vom Fahrradfahren ausgeschlossen. Zum Beispiel trauen sich viele ältere Menschen nicht aufs Rad, weil es keine sicheren und breiten Radwege gibt. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) setzt sich dafür ein, Barrieren abzubauen und allen Menschen selbstbestimmte, gesunde und umweltfreundliche Mobilität zu ermöglichen. Das neue Hintergrundpapier des VCD-Projekts „Mit:Rad – Auf zwei Rädern zu mehr Selbstständigkeit und Teilhabe“ zeigt, welche Maßnahmen notwendig sind, um das Radfahren zu erleichtern.
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Seit dem 1. Oktober 2025 können sich Kommunen erneut für eine Förderung im Programm „Zusammenhalt stärken – Menschen verbinden“ des Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF Plus) bewerben. Mit dem Förderprogramm unterstützt das Bundesseniorenministerium (BMBFSFJ) den Aufbau von Angeboten und Strukturen, die Einsamkeit im Erwachsenenalter verhindern, wie beispielsweise Maßnahmen für Menschen im Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand. Die Zuschusshöhe beträgt pro Vorhaben und Jahr mindestens 20.000 Euro und höchstens 150.000 Euro. Das Förderprogramm endet am 31. Dezember 2028. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. Dezember 2026.
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Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat unterstützt mit seinem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) Projektideen zur Stärkung des ländlichen Raums. Es fördert innovative Projekte, die dazu beitragen, ländliche Regionen als attraktive Heimat zu erhalten. Modell- und Demonstrationsvorhaben können mit unterschiedlichen Laufzeiten gefördert werden – von wenigen Monaten bis zu drei Jahren. Verbundprojekte sind möglich. Antragsberechtigt sind juristische Personen und Personengesellschaften (ausgenommen GbR). Bis zum 29. Oktober 2025 läuft der erste Schritt eines dreistufigen Auswahlverfahrens, die Interessensbekundung über ein Online-Formular.
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Kommunen haben die Aufgabe, den demografischen Wandel vor Ort zu gestalten. Es braucht innovative Ideen und kreative Strategien, um Antworten auf die drängenden Fragen der alternden Gesellschaft zu finden. Die Körber-Stiftung möchte die Verantwortlichen unterstützen und lädt Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Gestaltende in den Kommunen, Städten und Landkreisen zu ihrem dreiteiligen Stadtlabor ein. Es ist Werkstatt und Feldversuch für eine alternsfreundliche und gut funktionierende Stadt. Das Programm ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Hotelkosten und einen Teil der Verpflegung vor Ort trägt die Körber-Stiftung.
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Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut (RKI) die Kampagne „Zusammen geschützt“ gegen Grippe, COVID-19, RSV und Pneumokokken gestartet. Seit Ende September ist die Botschaft der Kampagne bundesweit auf Großplakaten und in verschiedenen Medien zu sehen. „Gerade für ältere Menschen können Atemwegsinfektionen schnell gefährlich werden. Eine Impfung wirkt wie ein Schutzschild: Sie senkt das Risiko schwerer Verläufe deutlich und kann so im Ernstfall Leben retten“, sagt Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des BIÖG. Auf einer Internetseite bieten die beiden Institute umfassende Informationen zu den Erregern und zum Impfschutz.
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Das Projekt „Drei Generationen von Vätern“ des Deutschen Jugendinstituts (DJI) untersucht, wie sich die Vorstellungen vom Vater-Sein von einer Generation zur nächsten entwickeln. Dafür suchen die Forschenden Väter, Großväter und Urgroßväter aus einer Familie für Einzelinterviews. Die etwa zweistündigen Interviews sollen noch in diesem Jahr stattfinden. Ausdrücklich eingeladen sind Väter mit Migrationserfahrung, queere und Trans-Väter sowie Väter aus Großfamilien, Wahlfamilien, Regenbogen- und Patchwork-Familien. Das DJI bietet 50 Euro Aufwandsentschädigung für jedenTeilnehmenden.
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