| Newsletter 17 | 12.09.2024 | | |
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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- Gut geschützt durch die kalte Jahreszeit – Ab 60 Jahren mit Impfungen vorsorgen | 10. Oktober 2024, 10 bis 12 Uhr, online
- Tagung: Alle reden übers Geld – Wir auch! | 11. Oktober 2024, Berlin
- Einladung: BISS-Jahrestagung 2024 | 12. bis 13. Oktober 2024, Köln
- Thementag „Digitale Teilhabe – auch wenn das Geld fehlt!“ | 17. Oktober 2024, online
- Digitale Woche: Digital.Mobil.Unterwegs: Wohin geht die Reise im Alter? | 11. bis 15. November 2024, online
- Digital-Kompass: Einladung zur kostenfreien Präsenz-Qualifizierung | 12. November 2024, Hamburg
- Bundesweiter Fachtag: WGs zukunftssicher – mit kreativen Lösungen nachhaltige Strukturen stärken | 14. November 2024, Kassel
- Veranstaltung: Chancen und Umsetzung der Altenhilfe | 19. November 2024, 14 bis 17 Uhr, online
- Fachtagung: Altersdiskriminierung | 1. Oktober 2024, Berlin
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Die BAGSO ist dem Bündnis „Zusammen für Demokratie“ beigetreten und setzt damit ein Zeichen für die unteilbaren Menschenrechte, für soziale Gerechtigkeit und für eine klimagerechte Zukunft. „Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für Alle.“ ist ein Bündnis, in dem mehr als 70 Verbände und Organisationen ihre Aktivitäten zur Verteidigung der Demokratie koordinieren und lokale Initiativen unterstützen, die sich für demokratische Werte einsetzen. Ziel des Bündnisses ist es, das demokratische Engagement der Zivilgesellschaft zu stärken, zu verstetigen und durch konkrete Maßnahmenpakete zu unterstützen. Das Bündnis „Zusammen für Demokratie“ wurde im März 2024 ins Leben gerufen.
Internetseite des Bündnisses
Zur Aktuellmeldung
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Die BAGSO fordert, das erfolgreiche KfW-Zuschussprogramm „Altersgerecht Umbauen“ auch 2025 unvermindert fortzuführen. Der Bedarf an barrierefreiem und altersgerechtem Wohnraum ist in Deutschland sehr viel größer als das Angebot. Einen wichtigen Beitrag zum Ausbau von barrierefreiem Wohnraum leistet seit Jahren das KfW-Zuschussprogramm „Altersgerecht Umbauen“, das in diesem Jahr 150 Millionen Euro umfasst. Im Entwurf der Bundesregierung für den Bundeshaushalt 2025, der in dieser Woche im Bundestag beraten wird, sind hierfür keine Mittel vorgesehen.
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Pflegeberufe durch eine bessere Vergütung und Ausbildung attraktiver zu machen, ist das Ziel des Pflegeassistenzeinführungsgesetzes, das das Bundeskabinett beschlossen hat. Pflegefachassistentinnen, Pflegefachassistenten und Pflegefachassistenzpersonen durchlaufen ab 2027 bundeseinheitlich eine Ausbildung von 18 Monaten. Das Gesetz löst die 27 verschiedenen Pflegeausbildungen in den Ländern ab. Das soll auch die Anerkennung ausländischer Pflegekräfte vereinfachen. Die BAGSO hatte sich in einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf unter anderem für die längere Ausbildungszeit eingesetzt.
Zur Pressemeldung des BMFSFJ
Zur Aktuellmeldung
Stellungnahme der BAGSO zum Entwurf eines Pflegeassistenzeinführungsgesetz (PflAssEinfG)
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Die BAGSO-Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik führt im Rahmen der 57. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf eine Nebenveranstaltung durch. Expertinnen und Experten werden über die Herausforderungen und Erfahrungen mit praktischen Maßnahmen in Bezug auf die Rechtsfähigkeit im Alter diskutieren. Anlass für die Nebenveranstaltung ist die Vorstellung des Berichts der Unabhängigen Expertin für die Menschenrechte Älterer der Vereinten Nationen, Dr. Claudia Mahler, zu Rechtsfähigkeit und informierter Zustimmung. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Sie wird im „Palais des Nations" in Genf durchgeführt und kann über WebEx und YouTube mitverfolgt werden.
Programm (in englischer Sprache)
Über WebEx teilnehmen
Übertragung über YouTube
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Welche Impfungen sind ab 60 Jahren wichtig und wie können die Empfehlungen verständlich kommuniziert werden? Impulsgebende des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informieren zu diesen Fragen bei einer Online-Veranstaltung der BAGSO Service Gesellschaft. Gemeinsam wird diskutiert, wie Veranstaltungen zur Impf-Sensibilisierung organisiert und Impfbarrieren bei Älteren erkannt und abgebaut werden können. Das Angebot richtet sich an Multiplikatoren aus dem Umfeld Älterer, an Vertreterinnen und Vertreter aus dem Pflege- und Medizinbereich sowie an alle Interessierten. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „Impfen für ein gesundes Älterwerden“ per Zoom statt.
Zugangsdaten zur Veranstaltung Meeting-ID: 846 9746 6358, Kenncode: 574144
Weitere Informationen
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Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) holt ihre Tagung über erfolgreiche Projektfinanzierung, die bisher online stattfand, nach Berlin: Interessierte erfahren in Vorträgen und in Workshops unter anderem, welche Förderung zu ihnen passt, wie sie überzeugende Förderanträge formulieren, wie sie Storytelling fürs Fundraising nutzen und wie sie Fundraising von Anfang an in ihre Projekt-Idee einbeziehen. Außerdem geht es um Förderkonzepte, die gesellschaftliche Teilhabe fördern. Verschiedene Förderorganisationen sind während der Veranstaltung mit Infoständen vor Ort und beraten persönlich.
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Unter dem Titel „Altersarmut und Teilhabe älterer schwuler Männer: Hürden und Einbindung in die Community und Gesellschaft“ lädt die Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS) zu ihrer Jahrestagung ein. Es wird Fachbeiträge geben, Diskussionen und Workshops. Barbara Kahler von der BAGSO wird sowohl einen Fachbeitrag über Altersarmut halten als auch einen Workshop anbieten: „Altersarmut älterer schwuler Männer – Auswirkungen, Bewältigungsstrategien und Forderungen“. Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte anmelden bis zum 3. Oktober 2024.
Zum Programm
Zur Anmeldung
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Anlässlich des „Internationalen Tags für die Beseitigung der Armut" am 17. Oktober veranstaltet der Digital-Kompass, ein Verbundprojekt von BAGSO und Deutschland sicher im Netz, einen Thementag. Mehrere aufeinander folgende Online-Veranstaltungen beleuchten das Thema Armut und digitale Teilhabe und stellen Projekte und Anlaufstellen vor, die Hilfestellungen bieten. Neben aktuellen Daten und Fakten geht es um kostenfreie Anwendungen und Plattformen, Angebote für Frauen über 65 Jahre sowie Möglichkeiten der unentgeltlichen Techniknutzung. Alle Veranstaltungen finden über Zoom statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Möglichkeiten der Digitalisierung erkunden und die Lebensqualität und Mobilität älterer Menschen fördern, ist Ziel der Digitalen Woche, die der DigitalPakt Alter veranstaltet. Workshops und Fachgespräche beschäftigen sich mit innovativen Lösungen, digitalen Technologien und deren Anwendung im Alltag älterer Menschen. Die Digitale Woche bietet Gelegenheit, sich auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln und das eigene Wissen zu erweitern. Die insgesamt neun Veranstaltungen richten sich an Engagierte und Hauptamtliche in der Seniorenarbeit sowie an Interessierte.
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Wie können Menschen mit Hör- oder Sehbeeinträchtigung in Smartphone-Sprechstunden, Internet-Cafés oder andere Angebote zum Erwerb digitaler Kompetenzen vor Ort einbezogen werden? Antworten darauf gibt eine Qualifizierung des Digital-Kompass. Neben einem Einblick in die verschiedenen Hör- und Sehbeeinträchtigungen sowie das Erkennen und den Umgang damit, gibt es auch zahlreiche praktische Übungen. Die Referierenden beantworten zudem Fragen rund um digitale Tools und Endgeräte.
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Welche Bedeutung und Potentiale haben Wohn-Pflege-Gemeinschaften für die Pflege vor Ort? Wie lassen sie sich zukunftsweisend gestalten? Der kostenfreie Fachtag der Bundesarbeitsgemeinschaft für ambulant betreute Wohngemeinschaften „WG-Qualität“, der vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) gefördert wird, bietet zu diesen Fragen fachliche Impulse und die Möglichkeit, sich zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. Themen in Vorträgen, Foren und Workshops sind unter anderem technische Neuerungen wie Pflegeroboter und die Stärkung sozialer Netzwerke vor Ort. Anmeldefrist ist der 31. Oktober 2024.
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Die Veranstaltung des Instituts für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IEGUS) beleuchtet die Herausforderungen in der kommunalen Altenhilfe und wie sie sich dennoch bewerkstelligen lässt. Teilnehmende erhalten Einblicke in die Altenhilfe nach § 71 SGB XII und praktische Hinweise zur Umsetzung der Vorschrift. Es wird eine Podiumsdiskussion geben sowie Möglichkeiten zum Austausch in interaktiven Break-Out-Sessions. Die Vorstandsvorsitzende der BAGSO, Dr. Regina Görner, bringt ihre Perspektiven und Erfahrungen in die Podiumsdiskussion ein. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.
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Der Verein Silbernetz setzt sich gegen Altersdiskriminierung ein und veranstaltet zum Thema eine Fachtagung. Die Begrüßungsrede hält Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung. In Vorträgen bieten weitere Expertinnen und Experten Wissen aus Psychologie und Gerontologie. Workshops befassen sich mit Altersbildern und Menschenrechten. Die kostenlose Tagung bietet Gelegenheit, sich über Altersdiskriminierung auszutauschen und Lösungsansätze zu diskutieren.
Zum Programm
Zu den Tickets
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Auch dieses Jahr informiert das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung der Katholischen Hochschule Freiburg wieder in kostenfreien Online-Veranstaltungen über die berufsbegleitende Weiterbildung „Altern in Sozialraum und Quartier“, Durchgang 2025/2026. Außerdem stellt sie den Masterstudiengang „M. A. Angewandte Gerontologie“ in Kooperation mit der Hochschule Mannheim vor. Während der einstündigen Veranstaltung können sich die Teilnehmenden mit den Zuständigen austauschen. Termine sind der 21. Oktober und der 25. November 2024, jeweils um 16.30 Uhr. Anmeldungen sind per E-Mail an iww@kh-freiburg.de möglich.
Mehr Informationen über die Weiterbildung „Altern in Sozialraum und Quartier“
Mehr Informationen über den Masterstudiengang Gerontologie
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Ab sofort können sich engagierte Menschen zwischen 55 und 68 Jahren für das Qualifizierungsprogramm „FuturE“ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) bewerben. Das Programm richtet sich an Engagierte, die bereits eine ehrenamtliche Leitungsposition haben oder gern mehr Verantwortung in ihrem Ehrenamt übernehmen möchten. In der Qualifizierung geht es unter anderem um Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation und Organisationsentwicklung. Die Bewerbungsfrist endet am 10. Oktober 2024. Eine Jury aus unabhängigen Expertinnen und Experten wählt bis zu 30 Teilnehmende aus.
Mehr Informationen
Zu den Teilnahmebedingungen (PDF)
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Die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz stellen im Internet eine Karte zur Verfügung, die kultursensible Angebote in Nordrhein-Westfalen abbildet. Zum Beispiel informiert die Netzwerkkarte Migration darüber, welcher Pflegedienst oder welche Pflegeberatung in NRW über ein mehrsprachiges Angebot verfügt. Mit der Karte wollen die Regionalbüros bestehende Angebote und Initiativen sichtbar machen. Sie soll ebenso zur Vernetzung von Akteuren im Bereich Alter, Pflege, Demenz und Migration beitragen.
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Das Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz bringt viele Verbesserungen für Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen. Damit sie bei der Organisation der Pflege den Überblick zu behalten, beschreibt das Handbuch Pflege der Verbraucherzentrale alle aktuellen Neuerungen, auch die Finanzierung, die ab Juli 2025 Kurzzeit- und Verhinderungspflege erleichtert. Neben Erläuterungen zum Antrag bei der Pflegekasse und zur Vorbereitung auf die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst finden sich im Handbuch Anträge, Musterschreiben, Checklisten und Formulierungshilfen. Die aktualisierte Auflage des Ratgebers kostet 18 Euro.
Zur Bestellung: www.ratgeber-verbraucherzentrale.de oder telefonisch unter 0211 / 91 380-1555
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Noch bis zum 31. Oktober 2024 können sich Kommunen mit innovativen Projekten zur digitalen Teilhabe älterer Menschen beim Kommunenwettbewerb „Kommunal.Digital.Genial“ des DigitalPakt Alter bewerben. Vom Begegnungszentrum mit Computer- und Gaming-Ecke über Smartphone-Schulungen der Nachbarschaftsinitiative bis zur barrierefreien App, die ältere Menschen regional miteinander verbindet: Gesucht sind spannende Projekte und Initiativen, die den Nutzen von Digitalisierung insbesondere für ältere Menschen erlebbar machen und das Thema auf die politische Agenda setzen. Zehn Projekte werden am Ende ausgezeichnet. Das Preisgeld von jeweils 5.000 Euro stellt die Commerzbank-Stiftung zur Verfügung.
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Ab sofort können Filmschaffende bis 25 und ab 60 Jahre wieder am Deutschen Jugendfilmpreis und am Deutschen Generationenfilmpreis teilnehmen, gern auch in altersgemischten Teams. Das Thema für beide Wettbewerbe lautet „Alles gut“. Das Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) vergibt Preise im Wert von insgesamt 20.000 Euro in verschiedenen Kategorien und Altersgruppen. Das Genre kann frei gewählt werden. Das Thema „Alles gut“ soll dazu anregen, zu hinterfragen, was die Floskel wirklich bedeutet. Wettbewerbs-Veranstalter ist das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum. Teilnahmeschluss ist am 15. Januar 2025.
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Die Gesellschaft zu verbessern, ist in jedem Alter möglich. Mit dem Zugabe-Preis zeichnet die Körber-Stiftung jährlich Gründerinnen und Gründer 60plus aus. Die Auszeichnung ist mit jeweils 60.000 Euro dotiert und würdigt drei Persönlichkeiten, die mit unternehmerischen Mitteln Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen gefunden haben. Wer eine passende Person kennt, kann sie bis zum 30. November 2024 nominieren.
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Das Land Nordrhein-Westfahlen fördert bis zu 2.000 Vorhaben gegen Einsamkeit mit einem Festbetrag von je 1.000 Euro. Engagierte, Vereine, zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse und Initiativen können bis zum 1. November 2024 einen Antrag auf Förderung stellen im Rahmen des Kleinstförderprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“. Die Landesregierung stellt insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung. Das diesjährige Thema des Förderprogramms lautet: „Miteinander engagiert – Du+Wir=Eins. Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit“. Die Antragstellung erfolgt über das Online-Förderportal engagementfoerderung.nrw.
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Mit der Kampagne #WerPflegtBrauchtZeitundGeld wird die AWO ab dem 16. September in den sozialen Medien darauf aufmerksam machen, dass pflegende Angehörige Entlastung brauchen. Die Kampagne will im Vorfeld des Europäischen Tags der pflegenden Angehörigen am 6. Oktober vor allem die Themen Familienpflegezeit und Familienpflegegeld sichtbar machen. Dafür stellt die AWO Online-Materialien zur Verfügung, die alle in ihren Netzwerken teilen können. Politisch Verantwortliche fordert die Kampagne auf, die Pflegezeit-Gesetze endlich weiterzuentwickeln, wie im Koalitionsvertrag versprochen.
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Ein Gesetzentwurf aus dem Bundesverkehrsministerium (BMDV) sieht vor, dass elektrische Tretroller künftig auf noch mehr Gehwegen und in Fußgängerzonen gefahren werden dürfen. Auch der bisher vorgeschriebene Mindestabstand zu Fußgängerinnen und Fußgängern soll abgeschafft werden. Dadurch würden vor allem ältere Menschen und Menschen mit Behinderung noch stärker gefährdet als bisher, kritisiert der Fachverband Fußverkehr Deutschland (FUSS). In einer Online-Petition fordert er die Landesregierungen auf, den Änderungen im Bundesrat nicht zuzustimmen und sich für mehr Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger einzusetzen.
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