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Newsletter 17 | 06.08.2020
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Inhalt
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Corona-Infos aus der BAGSO und den BAGSO-Verbänden
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Weitere hilfreiche Tipps und Informationen in Corona-Zeiten
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Weitere Meldungen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Veröffentlichungen
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Ausschreibungen
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Sonstiges
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Von Lebensmitteln bis zum Toilettenpapier: mit welchen Vorräten kommt man gut durch eine Krise und vermeidet dabei Lebensmittelverschwendung? Im 9. BAGSO-Podcast berichtet eine Köchin von ihren Erfahrungen und Martina Schäfer, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft, hält Profi-Tipps bereit. Die nächste Folge des BAGSO-Podcast erscheint am 13. August 2020 zum Thema „Was wird aus meinem Ehrenamt?“.
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Der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) hat sich kritisch mit dem Diskurs über Ältere in der Corona-Pandemie auseinandergesetzt. Die pauschale Einstufung älterer Menschen als Risikogruppe wirke einem differenzierten Altersbild entgegen, so der DEVAP-Vorsitzende Dr. Bodo de Vries in einer Pressemitteilung. Der Verband fordert zudem die flächendeckende Einbeziehung von Expertinnen und Experten aus der Seniorenarbeit und Pflege in die Krisenstäbe zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vor Ort.
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Das Verreisen verläuft in diesem Sommer bei den meisten anders als gedacht, Pläne müssen geändert, aufgeschoben oder sogar ganz aufgegeben werden. Die aktuelle Ausgabe des Lerncafé 82 versammelt Abenteuerliches, Exotisches, Historisches und Poetisches zum Thema Anders reisen – mit und ohne Corona. Auch zeigt sie, dass mit der Erinnerung an vergangene Reisen auch Reisen im Kopf möglich sind. Die Beiträge sind im Online-Journal für allgemeine Weiterbildung erschienen, das von ViLE – Virtuelles und reales Lern- und Kompetenz-Netzwerk älterer Erwachsener e.V. herausgegeben wird.
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Das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen kann neben anderen Maßnahmen nach aktuellem Wissensstand helfen, die Übertragung des Virus in der Öffentlichkeit zu reduzieren und sich und andere zu schützen. Das Coronavirus wird beim Sprechen, Husten und Niesen über die Atemluft in die Umgebung verbreitet. Daher liegt es nahe, eine Mund-Nasen-Bedeckung als mechanische Barriere bzw. Bremse zu tragen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat zur Verwendung, Pflege und Aufbewahrung der verschiedenen Masken auf ihrer Internetseite Tipps zusammengestellt und gibt Hinweise auf zusätzliche Maßnahmen, die vor einer Infektion schützen.
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Die BZgA und der Deutsche Wanderverband haben Materialien zum Wandern in Corona-Zeiten im Internet zusammengestellt. Neben einer Checkliste für die Planung einer Wanderung gibt die Seite Tipps, worauf ältere Menschen beim Wandern achten sollten. Es gibt zudem Informationen zu den positiven Auswirkungen des Wanderns. So senkt Wandern das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle, und es fördert den Gleichgewichtssinn und trainiert die Trittsicherheit. Die BZgA weist darauf hin, dass in Corona-Zeiten auch beim Wandern die Abstands- und Hygieneregeln gelten.
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Eine einmalige Förderung von maximal 12.000 Euro können gemeinnützige Vereine und zivilgesellschaftliche Organisationen wie Nachbarschaftshilfen, Mehrgenerationenhäuser und Migrantenvereine in Baden-Württemberg erhalten. Die Landesregierung will diese damit vor einer finanziellen Schieflage bewahren, da sie aufgrund des Gemeinnützigkeitsrechts keine Rücklagen bilden können.
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Die BAGSO hat den Karikaturenwettbewerb „Digitalisierung – (k)ein Problem?“ gestartet. Gesucht werden Karikaturen und Cartoons, die sich mit dem Einfluss digitaler Technologien auf das Leben älterer Menschen auseinandersetzen. Ziel des Karikaturenwettbewerbs ist es, mit den Mitteln der Satire Stereotype und Vorurteile aufzubrechen und differenzierte Altersbilder zu zeichnen. Bewerbungen sind bis zum 14. September 2020 möglich. Eine unabhängige Jury vergibt Preise im Gesamtwert von 15.000 Euro. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
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Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass in Krisenzeiten digitale Lösungen in vielen Bereichen sehr hilfreich sein können. Was nehmen wir an guten Impulsen aus dieser Krise mit? Und wie kann digitale Kompetenz so vermittelt werden, dass Nutzerinnen und Nutzer sich bewusst für oder gegen digitale Anwendungen entscheiden können? Auf dem 21. BAGSO-Wirtschaftsdialog diskutieren Expertinnen und Experten aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft diese Themen in Vorträgen und Workshops. Der Wirtschaftsdialog findet von 10 bis 15.30 Uhr im Universitätsclub in Bonn statt.
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Vielfältige Informationen zu gesunder Ernährung, Bewegung und Gesundheitsförderung sind in einem neuen Online-Angebot des BAGSO-Projekts Im Alter IN FORM abrufbar. Die Mediathek bietet Materialien von anerkannten Institutionen und Fachleuten in Form digitaler und analoger Broschüren, Literaturhinweise, Videos und Audiodateien sowie Links zu weiterführenden Internetseiten. Sie steht auf der Internetseite des Projekts zur Verfügung.
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Sechs Verbände aus dem Gesundheits- und Sozialwesen – darunter der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) – haben sich im Bündnis „Digitalisierung in der Pflege“ zusammengeschlossen, um die Digitalisierung in der Pflege voranzubringen. In einem Grundsatzpapier fordert das Bündnis die Erarbeitung eines nationalen Strategieplans und benennt konkrete Handlungsfelder. Neben dem Ausbau der technischen Infrastruktur wird der Aufbau digitaler Kompetenzen in der pflegerischen Aus- und Fortbildung als grundlegend angesehen.
Zum Grundsatzpapier
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Die sechste Auflage des Handbuchs „Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland“ ist vollständig überarbeitet bei Springer VS erschienen. Das zweibändige Handbuch des Autorenteams Gerhard Bäcker, Gerhard Naegele und Reinhard Bispinck informiert mit 1200 Seiten und über 300 Grafiken und Tabellen über die Arbeits- und Lebensverhältnisse in Deutschland und die zentralen sozialen Problemlagen. Um das Handbuch aktuell zu halten, sind die Abbildungen und Tabellen durch einen QR-Code mit dem Internet-Portal www.sozialpolitik-aktuell.de verknüpft.
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Vorübergehende Heimaufenthalte von Menschen mit Pflege- oder Unterstützungsbedarf führen häufig zu einer längerfristigen Unterbringung. Deshalb hat das FORUM Gemeinschaftliches Wohnen – Bundesvereinigung eine Handreichung zu temporären Wohnangeboten als Alternative zur Kurzzeitpflege in Heimen veröffentlicht. Die Handreichung wurde im Rahmen des Projekts „Häusliches Wohnen stärken, pflegende Angehörige unterstützen“ entwickelt. Sie stellt Projektbeispiele vor und regt zu einer quartiersbezogenen Kurzzeitpflege an, wenn pflegende Angehörige entlastet werden sollen oder die Wohnsituation von Pflegebedürftigen angepasst werden muss.
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Welchen Mehrwert bieten neue Wohnformen? Wo liegen ihre Grenzen und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Eine neue Arbeitshilfe mit Praxisbeispielen richtet sich an Initiatoren neuer Wohnformen und soll bei der Umsetzung von Projekten unterstützen. Sie basiert auf Ergebnissen des Modellprogramms „Weiterentwicklung neuer Wohnformen nach Paragraf 45f SGB XI“, das von 2015 bis 2018 durchgeführt wurde. Ziel des Programms war die wissenschaftlich gestützte Weiterentwicklung und Förderung neuer Wohnformen.
Zur Arbeitshilfe
Zum Modellprogramm
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Für sehbehinderte Menschen gelten für die Abfassung eines rechtssicheren Testaments besondere Regelungen. Nützliche Informationen zu den Themen Erbrecht und Testamentsgestaltung enthält eine barrierefreie Broschüre, die PRO RETINA veröffentlicht hat. Sie kann über die PRO RETINA-Geschäftsstelle kostenfrei bestellt werden. Zur Auslage auf Veranstaltungen wurde ergänzend ein Flyer erstellt, der auch in höheren Stückzahlen bestellt werden kann.
Zum Flyer
Zur Internetseite
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Zivilgesellschaftliche Akteure unterstützen, Chancen und Potenziale der Digitalisierung zu erschließen – das ist Ziel des Programms „Die Verantwortlichen #digital“, das von der Akademie für Ehrenamtlichkeit durchgeführt und vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird. In zwei Runden werden je 14 Organisationen bei der Erarbeitung einer passgenauen Digitalisierungsstrategie unterstützt. Bewerbungen für die zweite Runde sind vom 1. September bis 16. Oktober 2020 möglich.
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Wohnquartiere stärken sowie Integration und Teilhabe fördern ist Ziel des Wettbewerbs „Gute Nachbarschaft" 2020 im Land Niedersachsen. Um die Entwicklung von innovativen Lösungsansätzen in den Handlungsfeldern Integration und demografischer Wandel zu unterstützen, hat das Land die Modellförderung „Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement“ geschaffen. Die Fördermittel werden über diesen Wettbewerb ausgelobt. Es sollen Maßnahmen unterstützt werden, die zu einer guten Gestaltung von Stadtteilen und Dörfern beitragen. Seit 2017 wurden insgesamt bereits 74 Förderungen vergeben. Anträge können bis zum 31. August 2020 eingereicht werden.
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Für das interdisziplinäre Promotionsprogramm „Digitale Lebenswelten in Dörfern – Verantwortung und Steuerung der digitalen Transformation. Chancen und Risiken des digitalen Wandels für Dörfer“ werden 14 Georg-Christoph-Lichtenberg-Stipendien vergeben. Ziel ist, die Herausforderungen der Digitalisierung in Dörfern zu beleuchten. Mit der Beteiligung der Fachgebiete Geographie, Gerontologie, Regionalentwicklung, Raumplanung, Vermessung, Soziale Arbeit und Architektur werden wesentliche Bereiche der digitalen Transformation abgedeckt. Programmpartner sind die Universität Vechta, die Leibniz Universität Hannover und die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen.
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Um Passagiere mit Behinderungen und/oder eingeschränkter Mobilität im Flugverkehr in den Mitgliedsstaaten angemessen zu schützen und zu begleiten, ruft die EU-Kommission zur Teilnahme am Konsultationsprozess "Evaluation der Rechte von Flugpassagieren mit Behinderungen/eingeschränkter Mobilität" ("Air passenger rights – people with disabilities/reduced mobility (evaluation)") auf. Rückmeldungen werden bis zum 2. Oktober 2020 erbeten. Die gewünschte Sprache kann im Online-Fragebogen ausgewählt werden.
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