| Newsletter 16 | 29.08.2024 | | |
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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- AK-FORUM: „Gewalt in der Pflege – Signale, Umgang und Prävention" | Freitag, 13. September 2024, Saarbrücken
- Fachtag: „Altersdiskriminierung im Alltag älterer Menschen" | 18. September 2024, 10 bis 14 Uhr, Dresden
- Auftakt-Veranstaltung: Woche des bürgerschaftlichen Engagements | 20. September 2024, Livestream, 13 bis 15 Uhr
- Workshop-Reihe: Gelassen und sicher durch die digitale Informationsflut | 24. und 26. September 2024, jeweils 16 bis 18 Uhr, online
- Forum: „Transformation braucht Partizipation" | 27. bis 29. September 2024, Bonn
- 8. Seniorenpolitische Fachtagung der dbb bundesseniorenvertretung | Dienstag, 01. Oktober 2024, 10 bis 15.30 Uhr, Berlin
- Niedersachsen – 16. Gerontopsychiatrisches Symposium | 23. Oktober 2024, 10 bis 16 Uhr, Hannover
- Workshop: „Gesundheit im Alter – Erfolgreiche Strategien und Strukturen im Fokus" | 24. Oktober 2024, 10 bis 13 Uhr, online
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Die Vereinten Nationen (UN) in New York haben ihr Ziel bekräftigt, den Schutz der Menschenrechte Älterer zu stärken. Mit einer Resolution erklärte die UN-Generalversammlung am 13. August 2024 die Arbeit der Offenen Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns (OEWG-A) für beendet und machte damit den Weg frei für nächste Schritte zu einem besseren Schutz der Rechte älterer Menschen weltweit. Die Generalversammlung beauftragte zugleich die zuständigen UN-Gremien, die umfassenden Empfehlungen zu beachten, die die OEWG-A in ihrer 14. Sitzung im Mai 2024 verabschiedet hat. Die BAGSO begrüßt, dass mit der Resolution der UN-Generalversammlung die langjährigen Bemühungen einer Gruppe von Mitgliedsstaaten und der Zivilgesellschaft gewürdigt werden. Gemeinsam haben diese sich im Rahmen der OEWG-A seit 2010 für einen besseren Schutz der Menschenrechte eingesetzt.
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Viele Kommunen engagieren sich für ein altersfreundliches, gemeinschaftsförderndes und zukunftsorientiertes Lebensumfeld. Bei dieser Veranstaltung geht es insbesondere darum, wie ältere Menschen und ihre Interessenvertretungen an einer solchen Entwicklung beteiligt werden können. Anhand von Beispielen aus dem In- und Ausland werden Leitlinien, Konzepte und Methoden einer altersfreundlichen kommunalen Entwicklung vorgestellt und diskutiert. Die Fachtagung richtet sich an Seniorenvertretungen, Seniorenorganisationen und Initiativen sowie an kommunale Verwaltungen. Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Englisch, mit Simultanübersetzung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
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Unsere Welt wird immer digitaler. Davon können auch diejenigen profitieren, die nicht digital erfahren sind. Grundsätzlich sollten digitale Neuerungen nutzerzentriert entwickelt und verständlich erklärt werden, um einen souveränen Umgang damit zu ermöglichen. Wichtig ist es aber auch, analoge Informationsangebote und Wege zu erhalten, um Menschen ohne Internet-Zugang ein selbstständiges Leben und soziale Teilhabe zu ermöglichen. Der 24. BAGSO-Wirtschaftsdialog lädt zur Diskussion darüber ein, wie digitale Innovationen nutzerorientiert gestalten werden können und wie dabei analoge Alternativen im Blick behalten werden. Der BAGSO-Wirtschaftsdialog richtet sich an Entscheidungsträger aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Produktentwicklung, Corporate Social Responsibility (CSR) und Demografie.
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Der Selbsthilfe-Verband für pflegende Angehörige wir pflegen e.V. bezweifelt, dass die Bundesregierung in ihrem Bericht zur Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung mit realistischen Modellrechnungen gearbeitet hat. Zwar begrüßt der Verband, dass endlich über eine nachhaltige Pflegefinanzierung nachgedacht werde. Er kritisiert jedoch die Berechnungen: Diese ignorierten die gegenwärtige Mangelversorgung insbesondere der schwer pflegebedürftigen Menschen. Als Grundlage für ein Finanzierungskonzept fordert der Verband in einer Stellungnahme eine realistischere Betrachtung der aktuellen Probleme.
Zur Mitteilung von wir pflegen
Zur Stellungnahme von wir pflegen
Zum Bericht der Bundesregierung
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Jeder dritte Mensch in Deutschland hat laut einer Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes bereits Diskriminierung erlebt. Dabei gilt seit 18 Jahren in Deutschland das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Das Bündnis „AGG-Reform Jetzt“ legt in einer Pressemitteilung seine Kritik dar und verweist dabei auf seine 11 Forderungen zur Stärkung des rechtlichen Diskriminierungsschutzes. Das Gesetz weise seit Inkrafttreten massive Schutzlücken auf. Diskriminierungsfälle in Deutschland nähmen stetig zu. Obwohl im Koalitionsvertrag vereinbart, setze die Regierung die Reform nicht um, so das Bündnis, zu dem rund 120 Organisationen gehören.
Zur Pressemitteilung
Zur Internetseite des Bündnis
Zu den 11 Forderungen
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Die dreitägige Veranstaltung der Internationalen Gesellschaft für Gerontechnologie findet in der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) statt. Der Kongress beschäftigt sich in diesem Jahr mit den Auswirkungen der globalen Transformationen und Krisen auf die Versorgung älterer Menschen mit assistiven und gerontechnologischen Produkten. Die nachhaltige Gestaltung dieser Technologien steht dabei ebenfalls im Fokus. In der Begleitausstellung zum Weltkongress können Teilnehmende neueste Produkte und Konzepte aus der Gerontechnologie kennenlernen. Dr. Heidrun Mollenkopf, Vorstandsmitglied der BAGSO und Präsidentin von AGE Platform Europe, ist eine der Vortragenden.
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Eine hohe Gewaltbereitschaft und eine Zunahme von gewalttätigem Verhalten lassen sich in vielen Bereichen beobachten. Beschäftigte in der Pflege sind davon ebenso betroffen wie Pflegebedürftige. Dieser Entwicklung gilt es entgegenzuwirken, denn es geht hier um Sicherheit, gegenseitigen Respekt und letztlich um den Schutz der Menschenwürde. Mit dem Pflegeforum bietet die Arbeitskammer des Saarlandes eine Informationsplattform dazu, wie sich Gewalt in der Pflege äußert, welche Erfahrungen schon gemacht wurden und welche Strategien im Umgang mit Gewalt möglich und umsetzbar sind. Die Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich an Pflegekräfte, betriebliche Interessenvertretungen, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Qualitätsbeauftragte und Verbände sowie Vertreterinnen und Vertreter der Politik.
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Bei der Fachtagung der Landesseniorenvertretung für Sachsen und dem Bildungswerk für Kommunalpolitik Sachsen geht es darum, wie Kommunen Altersdiskriminierung abbauen und die Lebensqualität älterer Menschen verbessern können. Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft beschäftigen sich in Vorträgen mit Altersdiskriminierung und ihren Folgen. Bei einer Podiumsdiskussion können die Teilnehmenden mit ihnen ins Gespräch kommen. Die Teilnahme kostet 15 Euro, eine Anmeldung ist bis zum 11. September 2024 möglich.
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Die Mitmach-Kampagne „Engagement macht stark!“ des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement startet dieses Jahr zum 20. Mal seine Aktionswoche. Die Auftakt-Veranstaltung findet in Berlin statt und wird live auf der Kampagnenseite übertragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet ein vielfältiges Programm mit der Ernennung des Botschafters „Nachhaltig engagiert“, einem besonderen Projekt der Woche zum Internationalen Kindertag und einer Diskussion zum Thema „Die Veränderung der Denkungsart der Menschen (Immanuel Kant) – engagiert für Klimaschutz“.
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Die BAGSO-Initiative DigitalPakt Alter bietet im September weitere kostenfreie Online-Workshops für mehr Sicherheit im Bereich der digitalen Informationen und Daten an. Im Workshop „Gelassen durch die digitale Informationsflut – Fake-News sicher erkennen“ am 24. September geht es darum, wie sich Fakten von Meinungen und Falschmeldungen unterscheiden lassen, sowohl analog als auch online. Anhand von Praxisbeispielen erarbeiten die Teilnehmenden mit einem Medienprofi Methoden für ihren persönlichen Faktencheck.
Der Workshop „Sicher durch die digitale Informationsflut – den Datendieben einen Schritt voraus“ am 26. September gibt Tipps, wie die Teilnehmenden ihre privaten Daten sinnvoll schützen. Ein Datenschützer erläutert unter anderem, wie sich erkennen lässt, ob jemand zu Recht Daten haben möchte, warum Unternehmen sich für diese Daten interessieren und was dann mit den Daten passiert. Außerdem geht es um die Tricks der Datendiebe – per Mail, per Telefon oder direkt an der Haustür.
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Welche neuen Formen der Beteiligung und Kooperation benötigt eine zukunftsfähige Gesellschaft? Dieser Frage widmet sich das diesjährige Forum für Demokratie und Bürgerbeteiligung von der Stiftung Mitarbeit. Den Eröffnungsvortrag hält der Nachhaltigkeits- und Demokratieforscher Prof. Dr. Ortwin Renn. Neben vielfältigen Workshops gehört auch die Gründung des Netzwerks KlimaDemokratie zum Programm der Tagung. Die Veranstaltung wendet sich an Interessierte aus Bürgerschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft, die eine zukunftsorientierte Demokratie mitgestalten wollen. Die Teilnahmebeiträge sind 190 Euro (regulär), 280 Euro (Unterstützungsbeitrag) oder 95 Euro (ermäßigt). Anmeldeschluss ist der 15. September 2024.
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Neues zu erlernen und vorhandenes Wissen zu festigen oder zu erweitern, ist keine Frage des Alters. Bildung im Alter trägt zu gesellschaftlicher Teilhabe, Wohlbefinden und Gesundheit bei. In einer Gesellschaft des langen Lebens wird dies immer wichtiger. Aber diese Erkenntnis allein genügt nicht, vielmehr müssen Lern- und Bildungsangebote auf die Bedürfnisse der Älteren zugeschnitten und bekannt gemacht werden. Unter dem Motto „Nie zu alt für Neues – Lernen ohne Limit“ zeigen bei der Seniorenpolitischen Fachtagung Expertinnen und Experten aus den Bereichen Medizin, Politik, Kultur, Verwaltung und Gesellschaft auf, dass Bildung in jedem Alter nicht nur wünschenswert, sondern auch realisierbar ist, und welche positiven Effekte sich dadurch für die Lernenden und die Gesellschaft ergeben. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
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Das Symposium der Niedersächsichen Gerontopsychiatrischen Kompetenzzentren und Landesfachstellen Demenz widmet sich einen Tag lang dem Thema „(Letzte) Wege begleiten: Sterben und Tod als Teil der gerontopsychiatrischen Versorgung“. Expertinnen und Experten aus den Bereichen, Palliativmedizin, Pflege, Trauerbegleitung, Psychologie und Sozialwissenschaft geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter ans Publikum. Am Vormittag geht es vor allem um die Begleitung und Versorgung von sterbenden Menschen. Ein Vortrag beschäftigt sich mit der Frage: „Leben im ewigen Augenblick – sterben Menschen mit Demenz anders?“. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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Der kostenfreie Online-Workshop der Servicestelle „Bildung und Lernen im Alter“ bei der BAGSO gibt Einblick in die Gesundheitsbildung für ältere Menschen. Der Geschäftsführer der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen Thomas Altgeld spricht darüber, wie sich Gesundheit im Alter fördern lässt. Im Anschluss stellen Projekte ihre Arbeit vor, beispielsweise das Demenzzentrum Trier oder „BÄM: Boxen für ältere Männer“. In Kleingruppen können die Teilnehmenden abschließend über eigene Erfahrungen diskutieren. Eine Anmeldung ist online möglich oder unter 0228 / 24 99 93 34.
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Älteren Menschen sollte das Musizieren in jeder Lebenslage barrierefrei möglich sein. Die berufsbegleitende Weiterbildung an der Fachhochschule Münster befähigt dazu, mit eigenen Angeboten zur musikalischen Teilhabe im Alter beizutragen – in der Pflege, sozialen Arbeit und Altenhilfe sowie im kirchlichen Kontext. Die Module befassen sich unter anderem mit Musiklernen im Alter, Singen und Stimme sowie Musik und Neue Medien. Der Kurs richtet sich an Fachkräfte aus sozialen, Gesundheits- und musikpädagogischen Berufen. Die Kursgebühr beträgt 1.940 Euro. Bewerbungen sind bis zum 1. Oktober 2024 möglich.
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Lieber verliebt: Graues Haar, rosa Brille – Auch im Alter lieben wir – egal ob die langjährige Partnerin, den neuen Freund oder uns selbst. Und das ist gut so.
Sechs Strategien bei Rheuma: Rheumatoide Arthritis – Medikamente und ein gesunder Lebensstil können die Entzündungen, Schmerzen und Schübe abmildern.
Rhythmus im Blut: Sport – Bewegung macht mit Musik noch mehr Spaß. Drei Menschen, die auch im Alter leidenschaftlich gerne tanzen, erzählen.
Wer zahlt die Fahrt? Finanzen – Chronisch krank oder pflegebedürftig – das bedeutet oft Fahrtkosten für Betroffene und Angehörige. Diese Hilfen gibt es.
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Das Landeskulturministerium fördert künstlerische Perspektiven, die in der Kunst- und Kulturszene in NRW bisher kaum repräsentiert sind. Hierzu zählen die Perspektiven von älteren Menschen und von Menschen mit Behinderung. Bewerben können sich Kulturschaffende, -einrichtungen und -verbände. Antragsfrist ist der 30. September 2024. Zusätzlich können bei Vorhaben von und für Menschen mit Behinderung pro Projekt bis zu 5.000 Euro Ergänzungsmittel für die Herstellung von Barrierefreiheit beantragt werden. Das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia) bietet am 2. September 2024 eine kostenfreie, digitale Info-Veranstaltung dazu an.
Zum Diversitätsfonds Nordrhein-Westfalen
Zum Beratungstermin Ergänzungsmittel Barrierefreiheit
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Die Europäische Plattform AGE bittet um die Teilnahme an einer Umfrage zum Thema Suizid unter älteren Menschen und Präventionsmöglichkeiten. Anlass für die Umfrage ist, dass die allgemein rückläufigen Suizid-Raten in der EU nicht für die Gruppe älterer Menschen gelten. Die Umfrage richtet sich an Personen ab 60 Jahren, die suizidale Gedanken, Absichten oder Versuche erlebt haben. AGE sucht auch Fachkräfte, die mit älteren Menschen mit solchen Erfahrungen in Kontakt stehen. Die Ergebnisse der Umfrage werden anonymisiert und zum Welttag für Suizid-Prävention am 10. September 2024 veröffentlicht. Die Umfrage ist in fünf Sprachen übersetzt: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch.
Zur Umfrage auf Deutsch
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Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bittet in einer Online-Umfrage um eine Bewertung der Webseite zum Programm „Gesund und aktiv älter werden“. Das BZgA-Programm fördert gesundes Verhalten und gesunde Lebensverhältnisse für ältere Menschen ab 65 Jahren. Die Informationen und Materialien richten sich sowohl an ältere Menschen und ihre Angehörigen als auch an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Seniorenverbänden, Sportvereinen, Kommunen, Medizin und Pflege. Die Teilnahme an der Umfrage ist anonym und bis zum 20. Oktober 2024 möglich.
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Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen sucht für ihre Geschäftsstelle in Bonn zum 1. November 2024 eine/n Sachbearbeiter/in (m/w/d) für die Finanzbuchhaltung (E 9b TVöD, 100 % – 39 Stunden/Woche). Die Stelle ist zunächst bis zum 31. Oktober 2026 befristet. Eine Weiterbeschäftigung ist vorgesehen. Die Bewerbungsfrist endet am 20. September 2024.
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