|
Newsletter 15 | 09.7.2020
|
|
Inhalt
|
Corona-Infos aus der BAGSO und den BAGSO-Verbänden
|
|
Weitere hilfreiche Tipps und Informationen in Corona-Zeiten
|
|
Weitere Meldungen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
|
|
Aus Politik und Gesellschaft
|
|
Veranstaltungen
|
|
Medien
|
|
Ausschreibungen
|
|
Sonstiges
|
|
Geburtstage, Hochzeiten oder Jubiläen feiern – das ist auch in Zeiten von Corona möglich, solange das gesundheitliche Risiko gering bleibt. Die neueste Folge gibt Hinweise zu den Rahmenbedingungen, liefert Ideen für „alternative“ Feiern und erzählt die Geschichte eines besonderen Familienfests. Der Podcast der BAGSO „Zusammenhalten in dieser Zeit“ behandelt Themen, die für ältere Menschen aktuell besonders drängend sind. Seit April dieses Jahres vermittelt er verständlich Informationen, gibt Tipps und berichtet von guten und ermutigenden Beispielen, die Älteren dabei helfen, gut durch diese Zeit zu kommen.
|
Der BAGSO-Podcast steht jetzt auch telefonisch zur Verfügung. Über das Angebot des Silberdrahts kann immer die neueste Folge des Podcasts angehört werden. Der Silberdraht ist ganz einfach per Hotline unter der kostenlosen Nummer 0800 10 7000 8 zu erreichen. Dort wird ein Menü aufgerufen, in dem das gewünschte Programm ausgewählt wird. Neben dem BAGSO-Podcast sind auch andere Inhalte per Telefon abrufbar - lokale Nachrichten, die Tagesschau, Unterhaltungsangebote wie Musik oder Hörspiele und andere Corona-Nachrichten wie der Podcast von Christian Drosten.
|
Jeden Montag und Donnerstag gibt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft – Selbsthilfe Demenz (DAlzG) ein Kalenderblatt heraus, in dem Erfahrungsberichte aus dem Alltag mit Demenz in Zeiten von Corona vorgestellt werden. Sie beschreiben, welchen Fragen und Herausforderungen sich Angehörige stellen müssen, wollen aber auch Mut machen und zeigen, dass auch in Zeiten von Corona vieles möglich ist. Das aktuelle Kalenderblatt „Lady Sunshine und Mister Moon” stellt eine Band vor, die in Senioreneinrichtungen Musik aus den 1920er bis 60-iger Jahren spielt.
|
Für die Aktionswoche des Sehens im Oktober sucht der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) coronataugliche Ideen für Veranstaltungsformate und Aktionsideen. Vorgabe ist, dass die Vorschläge die vorgegebenen Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln berücksichtigen und für Menschen mit und ohne Behinderung zugänglich sind. Trotz Corona soll es in ganz Deutschland Aktionen geben, bei denen sich Menschen begegnen können. Die zehn besten Ideen sind ab August in der Onlinebroschüre der Woche des Sehens zu finden. Unter ihnen werden außerdem drei Gewinne verlost. Einsendeschluss ist der 22. Juli 2020.
|
Die meisten pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden zu Hause versorgt – oft von ihren Angehörigen. Welchen Herausforderungen sich pflegende Angehörige in der häuslichen Pflegesituation in Zeiten der Corona-Pandemie gegenübersehen, hat das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) gemeinsam mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin in einer Studie untersucht. Dafür wurden bundesweit 1.000 pflegende Angehörige befragt. Viele, insbesondere Angehörige von Menschen mit Demenz, berichten von einer deutlichen Verschlechterung ihrer Situation, unter anderem durch wegfallende Unterstützungsangebote.
|
Den Stempel „Risikogruppe“ tragen ältere Menschen seit Beginn der Corona-Pandemie, weil für sie mehr als für andere Altersgruppen eine besondere Gefährdung besteht. Das gilt aber nicht für alle im gleichen Maße. Die Empfehlung lautet bis heute Einschränkung der sozialen Kontakte bis hin zur „freiwilligen Isolation“. Die Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung hat deshalb gemeinsam mit der Denkfabrik fischimwasser das neue Videoformat #wirlebenjetzt entwickelt. In fünf Videos wird mit prominenten Gästen über persönliche Fitnessrituale und Tipps für die Corona-Zeit gesprochen. Erster Gast ist Uschi Glas.
|
Die Bedeutung schmackhafter und ausgewogener Mahlzeiten in der Gemeinschaftsverpflegung älterer Menschen ist Thema der Fachtagung in Mecklenburg-Vorpommern. Im Fokus stehen Empfehlungen der sachgerechten Planung und Zubereitung von Speisen. Die Tagung richtet sich an Fachkräfte von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen sowie Organisatoren von Mittagstischen und interessierte Akteure in der Arbeit mit älteren Menschen. Durchgeführt wird sie von der BAGSO und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die Veranstaltung findet im Rahmen von IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung statt, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird.
|
Gesund beginnt im Mund – dieses Motto gilt ein Leben lang und gewinnt gerade im Alter an Bedeutung. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für AlterszahnMedizin (DGAZ) hat die Geschäftsstelle „Im Alter IN FORM“ Informationen auf ihrer Internetseite veröffentlicht, die zeigen, warum die Zahnpflege für die Gesundheit wichtig ist. Konkrete Tipps geben Hilfestellung für die tägliche Mund- und Zahnhygiene.
|
Das Bundeskabinett hat am 1. Juli 2020 die Nationale Demenzstrategie auf den Weg gebracht. Ziel ist, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen nachhaltig zu verbessern. Die Strategie wurde in gemeinsamer Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) unter Mitwirkung der Bundesländer, Kommunen und einer Vielzahl von Organisationen erarbeitet. Diese –darunter auch die BAGSO und einige ihrer Mitglieder wie die Deutsche Alzheimer Gesellschaft – Selbsthilfe Demenz (DAlzG), der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge sowie die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin - beteiligen sich nun an der Umsetzung.
|
Der Bundestag hat das im Vorfeld heftig diskutierte Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz (IPREG) verabschiedet. Auf Druck von Betroffenenverbänden, auch der BAGSO, wurden die Interessen der Betroffenen im Gesetzestext gestärkt. So sind die Kassen nun verpflichtet, berechtigten Wünschen der Versicherten zu entsprechen. Die BAGSO begrüßt die Änderung als Kompromiss im Sinne der Betroffenen, auch wenn der Spielraum für die Entscheidung der Kassen groß bleibt. Kritisch sieht die BAGSO, dass mobile Rehabilitation auch weiterhin nicht gefördert wird.
|
Die Deutsche Bahn bietet älteren und mobilitätseingeschränkten Menschen eine Vielzahl an barrierefreien Angeboten und Serviceleistungen. Die Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ), kümmert sich um alle Belange rund um das barrierefreie Reisen mit der Deutschen Bahn. Sie hilft bei der Buchung von Fahrkarten, der Organisation von Umstiegs- und Ausstiegshilfen, gibt Auskunft zur Barrierefreiheit von Bahnhöfen, IC Bussen und Zügen und informiert über Störungen an Aufzügen oder sonstige Abweichungen.
|
Informelle Hilfe von Nachbarschaft und Freundeskreis unterstützt und entlastet Pflegebedürftige und Angehörige in ihrem Alltag. Wie Nachbarschaftshilfe vor Ort durch sogenannte Servicepunkte gefördert werden kann, hat das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) von 2017 bis 2020 im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) untersucht. In einer gemeinsamen Veranstaltung mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wurden am 29. Juni 2020 in Berlin die Projektergebnisse sowie eine multimediale Handreichung zum Aufbau von Servicepunkten und zur Förderung von Nachbarschaftshilfe vorgestellt.
|
Die Bedingungen, unter denen Pflege stattfindet, müssen nachhaltig gestaltet werden – das haben die Erfahrungen in der Corona-Pandemie deutlich gezeigt. Die Berliner Pflegekonferenz bringt Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Gesundheitswesen und Wissenschaft zusammen, um den Austausch zu aktuellen Themen und innovativen Lösungsansätzen zu fördern. Sie findet in diesem Jahr in einem digitalen Format statt. Per Livestream können vom 5. - 12. November 2020 täglich zweistündige Programmteile mitverfolgt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Registrierung möglich.
|
Coronabedingt wurde das 30. Europäische Seniorentheater Forum (ESTF) vom 18. - 22. Oktober 2020 in Vierzehnheiligen abgesagt. Bereits angemeldete Teilnehmende erwarten am 20. Oktober 2020 kostenlose Methodenvorstellungsgespräche mit den geplanten Referierenden. 2021 findet das ESTF mit Unterstützung der Beisheim Stiftung zum ersten Mal an zwei Terminen statt: am 16. - 20. Mai 2021 in Lingen (Niedersachsen) und am 17. - 21. Oktober 2021 in Vierzehnheiligen (Bayern). Anmeldungen sind ab Herbst 2020 bzw. Frühling 2021 möglich.
|
Mit einem Podcast will die Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V. (DGGG) zum wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs rund um aktuell und zukünftig relevante Themen des Alter(n)s beitragen. Unterschiedliche Expertinnen und Experten beleuchten Fragen der Alter(n)forschung und der Vielfalt des Alter(n)s und geben Einblicke in die Vielfalt gerontologischer Handlungsfelder. In Folge 2 geht es um die Auswirkungen sozialer Isolation im Zuge der Corona-Schutzbestimmungen auf Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen während der Coronapandemie und die Frage, wie sich sozialgerontologische Forschungsergebnisse in die Praxis überführen lassen.
|
Mit vielen Beispielen aus der Praxis gibt das „Handbuch der Engagierten Stadt - Schritt für Schritt zu mehr Engagement“ Anregungen, wie lokales Engagement von Menschen und Organisationen gefördert und kultiviert werden kann. In der Veröffentlichung sind die vielfältigen Erfahrungen des Programms „Engagierte Stadt“ in der Arbeit mit Engagierten zusammengetragen. Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und verschiedenen Stiftungen gefördert. Es unterstützt seit 2015 das Engagement in Städten und Gemeinden und begleitet sie auf dem Weg, lokale Verantwortungsgemeinschaften zu bilden. Im Juli 2020 startet das Programm in die dritte Phase.
|
Der Ratgeber „Inkontinenz – Praxistipps für den Pflegealltag” des Zentrums für Qualität in der Pflege vermittelt pflegenden Angehörigen leicht verständliches Basiswissen zum Thema “Blasen- und Darmschwäche” und gibt praktische Tipps. Dazu gehört zum Beispiel, welche Ursachen Inkontinenz haben kann, welche Behandlungsansätze es gibt und welche Hilfsmittel und Maßnahmen den Alltag erleichtern können. Außerdem gibt die Broschüre viele Hinweise, wie das Selbstwertgefühl und Selbstständigkeit Betroffener gestärkt und sie bei Aktivitäten unterstützt werden können. Der Ratgeber kann kostenlos über die Webseite des ZQP heruntergeladen oder bestellt werden.
|
Mit dem neuen Bundesmodellprogramm des Europäischen Sozialfonds (ESF) soll erstmals auch mit Fördermitteln der Europäischen Union die soziale Teilhabe älterer Menschen gestärkt werden. Es ist das erste ESF-Programm, das Einsamkeit und sozialer Isolation im Alter vorbeugen, diese bekämpfen und die finanzielle Absicherung im Alter stärken soll. Zur Stärkung der sozialen Teilhabe soll die offene Seniorenarbeit mit niedrigschwelligen Unterstützungs-, Bildungs-, Kommunikations- und Freizeitangeboten ausgebaut werden. Beratungsangebote sollen zudem die Einkommens- und Lebenssituation älterer Beschäftigter verbessern.
|
Im Rahmen des Netzwerk- und Förderprogramms „Land in Sicht” startet der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) ab September 2020 die erste Förderrunde. Für den Fördertopf „Struktur- und Handlungsräume“ können Amateurtheaterbühnen Anträge z. B. für die Bewirtschaftung und Gestaltung von Proberäumen einreichen. Auch die Teilförderung von baulichen Maßnahmen und Materialkosten ist möglich. Hierfür stehen voraussichtlich Mittel in Höhe von insgesamt 125.000 Euro zur Verfügung. Einzelanträge auf ein Fördervolumen von bis zu 25.000 Euro können bis zum 21. August 2020 digital eingereicht werden.
|
Welche Bedeutung die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen für das Immunsystem im Alter hat, ist bisher kaum bekannt. Dies zu untersuchen, ist Ziel einer Studie der Leibniz Universität Hannover. Gesucht werden selbständig lebende Seniorinnen ab 70 Jahren, die Interesse daran haben, mehr über ihr Immunsystem und die Bedeutung der Ernährung zu erfahren. Die Studie umfasst zunächst ein kurzes telefonisches Interview, danach besteht die Möglichkeit einer medizinischen Untersuchung. Interessierte können sich wenden an: Felix Kerlikowsky, Institut für Humanernährung und Lebensmittelwissenschaften, kerlikowsky@nutrition.uni-hannover.de oder Tel.: 0511 762 5430.
|
Um den Austausch zwischen Jung und Alt zu fördern, haben Studierende der Technischen Hochschule Mittelhessen eine digitale Plattform ins Leben gerufen. Aufgabe war, ein möglichst gutes digitales Marketing auf die Beine zu stellen. Zunächst hatten die Großeltern der Studierenden die Möglichkeit, persönliches aus ihrem Leben zu erzählen und ihre Erfahrungen mit den Jüngeren zu teilen. Das Projekt ist inzwischen so erfolgreich, dass sich auch andere Großeltern, die etwas zu erzählen haben, bei den Studierenden melden.
|
|
|