| Newsletter 15 | 15.08.2024 | | |
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aktion „Leben ohne Internet – geht´s noch?“
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Internationales
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Veranstaltungen
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- Informationsveranstaltung zum neuen ESF-Plus Förderprogramm „Bildung und Engagement ein Leben lang“ | 6. September 2024, 10.30 - 12.30 Uhr, digital
- Vortragsreihe: „Pflegebedürftig – Was nun?“ | 2. bis 6. und 23. bis 27. September 2024, jeweils von 17 - 18 Uhr, online
- Inklusive Online-Konferenz: digital|für alle | 13. September 2024, 10 - 16.15 Uhr, online
- Messe und Kongress ConSozial 2024: Vielfalt stärken – Solidarität leben – Wandel gestalten | 16. und 17. Oktober 2024, Nürnberg
- Workshop: Leben mit Demenz im Quartier | 25. Oktober 2024, 10 - 16 Uhr, Köln
- Praxiswerkstatt Wohn(t)räume im Alter: So möchte ich als älterer Mensch leben und wohnen! | 5. und 6. November 2024, Siegburg
- Deutscher Pflegetag 2024: Pflege stärken mit starken Partnern | 7. und 8. November 2024, Berlin
- Fachtagung: Lebenszeit und Lesbenzeit in Ost und West | 15. bis 17. November 2024, Rostock
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Veröffentlichungen / Medien
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Verschiedenes
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Das Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) plant eine neue, bundesweit geregelte Ausbildung zur Pflegeassistenz, um ein einheitliches Berufsprofil zu schaffen. In ihrer Stellungnahme begrüßt die BAGSO das Gesetzesvorhaben grundsätzlich als Chance zur Aufwertung des Pflegeberufs. Bezüglich der noch offenen Frage nach der Dauer der Ausbildung plädiert die BAGSO im Sinne einer sicheren und qualitativen Pflege für die vorgeschlagene Variante einer achtzehnmonatigen Pflegeassistenzausbildung. Die BAGSO fordert ausdrücklich, dass die künftigen Kosten der Pflegeassistenzausbildung von Bund und Ländern übernommen werden müssen und nicht an die Pflegebedürftigen weitergegeben werden dürfen.
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Fast jeder Zweite über 50 kann sich vorstellen, neben der Rente zu arbeiten. Knapp ein Drittel davon gibt als Grund an, dass das Geld im Ruhestand vermutlich nicht reicht. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des Sozialverbands VdK. Das Meinungsforschungsinstitut Civey befragte 2.500 Menschen über 50. Ein Ergebnis: Die Gründe, warum Ältere weiterarbeiten wollen, gehen auseinander. Arbeiterinnen und Arbeiter, Geschiedene und Menschen mit Kindern im Haushalt gaben oft die niedrige Rente als Grund an. Freude an der Arbeit stand bei Studierten, Selbständigen und Beamtinnen und Beamten im Vordergrund.
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Die Aktionsmaterialien der BAGSO haben die Ver.di Ortssenior*innen in Oldenburg erfolgreich eingesetzt: Gemeinsam mit einem Team der Stabsstelle Digitalisierung und Nachhaltigkeit der Stadtverwaltung haben sie den „Leben ohne Internet“-Check gemacht und sind nun weiter im Austausch mit der Stadt zum Thema Digitalisierung und Ältere. Fazit der Checklisten-Aktion: Oldenburg ist gut aufgestellt bei analogen Alternativen zu digitalen Bürgerservices. Mit der Aktion „Leben ohne Internet“ setzt sich die BAGSO dafür ein, dass alle Bürgerinnen und Bürger vollen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen haben.
Zum Praxisbeispiel der Ver.di Ortssenior*innen Oldenburg
Zur BAGSO-Aktion
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft dazu auf, sich der Globalen Kampagne gegen Ageismus anzuschließen. Dazu steht nun ein eigenes Logo für Publikationen, Veranstaltungen, lokale Kampagnen oder andere Initiativen zur Verfügung, die sich gegen Altersdiskriminierung richten und überholte Altersbilder verändern wollen. Das Logo liegt auch auf Deutsch vor.
Informationen zur Nutzung des Logos
ZIP-Datei mit dem deutschsprachigen Logo
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Die Bedürfnisse älterer Menschen bei der Vorbereitung auf und im Umgang mit Gesundheitsnotlagen besser zu berücksichtigen, ist das Ziel einer neuen Publikation des Regionalbüros für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Auf der Grundlage der Erfahrungen von 16 Städten in Europa wird aufgezeigt, wie sich Städte für den Fall gesundheitlicher Notlagen altersfreundlicher und resilienter aufstellen können. Zu den wichtigsten Lehren aus der Corona-Pandemie gehören die Notwendigkeit von Investitionen in die Gemeinschaftsinfrastruktur und die systematische Beteiligung älterer Menschen. Die Veröffentlichung richtet sich an Stadtplanerinnen und -planer und an die Politik.
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Am 1. Oktober wird der Internationale Tag älterer Menschen zum 34. Mal begangen. Rund um den Tag finden bei den Vereinten Nationen (UN) verschiedene Veranstaltungen statt. Während in Genf die Menschenrechte im Alter im Fokus stehen, geht es in New York am 7. Oktober um das Thema „Altern in Würde: Die Bedeutung der Stärkung von Pflege- und Unterstützungssystemen für ältere Menschen weltweit“. Zu den Höhepunkten gehören die Einführung einer Sonderbriefmarke und die Premiere eines Ausschnitts einer Filmdokumentation über pflegende Angehörige, die vom Schauspieler und Filmemacher Bradley Cooper produziert wird.
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Das Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) startet zum 1. April 2025 das ESF-Plus Förderprogramm "Bildung und Engagement ein Leben lang" (BELL). Das Programm unterstützt bundesweit Projekte, die Bildungs- und Engagementmöglichkeiten für Menschen ab 60 Jahren auf- oder ausbauen und qualitativ weiterentwickeln. Der Antragszeitraum läuft vom 1. September bis 31. Oktober 2024, mit einer Förderquote von bis zu 90 Prozent. Bei einer digitalen Informationsveranstaltung über WebEx werden das Programm vorgestellt, die einzelnen Bereiche des Vorhabenantrags aufgezeigt und Fragen beantwortet. Detaillierte Informationen zur Antragsstellung und Förderrichtlinie sind ab dem 1. September 2024 unter www.esf.de/bell verfügbar.
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Es ist sinnvoll, sich frühzeitig über das Thema Pflege zu informieren – von der Vorsorge bis zum Testament. Deshalb veranstaltet der BIVA-Pflegeschutzbund erneut seine 10-teilige Vortragsreihe. Die Vorträge bauen nicht aufeinander auf und können auch einzeln besucht werden. Sie behandeln Fragen wie: Welche Leistungen kann man von der Pflegekasse erhalten? Wie vereinbart man Pflege und Beruf? Wie finanziert sich Pflege und welche Rechte hat man als Betroffener. Die Teilnahmegebühr beträgt je Vortag 10 Euro und für alle Vorträge 50 Euro. BIVA-Mitglieder erhalten 50 Prozent Rabatt.
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Digitale Konferenzen oder Online-Plattformen, auf denen gemeinsam gearbeitet oder abgestimmt wird, erleichtern vielfach die Teilhabe, bringen aber auch neue, digitale Barrieren mit sich. Die Fachtagung will gemeinsam mit den Teilnehmenden diese Barrieren identifizieren und inklusive Lösungen entwickeln. Die Konferenz richtet sich explizit an Menschen mit Beeinträchtigungen, an Fachkräfte der Sozialen Arbeit in einschlägigen Organisationen oder Initiativen sowie an Unternehmen, die Ansätze entwickelt haben, Online-Anwendungen barrierefreier zu gestalten. Die Tagung wird gebärdensprachlich und in Leichte Sprache verdolmetscht sowie simultan verschriftlicht. Die BAGSO Service Gesellschaft ist Kooperationspartner der Online-Tagung, die der Paritätische Gesamtverband ausrichtet.
Mehr Informationen und Anmeldung
Mehr Informationen und Anmeldung in Leichter Sprache
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Die 25. Ausgabe der KongressMesse der Sozialwirtschaft ConSozial bietet Fach- und Führungskräften der Sozialbranche Einblicke in sozialpolitische Entwicklungen. Auf der Messe finden Besucherinnen und Besucher Informationen und Trends, die die soziale Arbeit, die Sozialpolitik und das Sozialwesen beschäftigen. Das Rahmenprogramm besteht aus Kongressen, Foren, Sonderschauen und Preisverleihungen. Es stellen sich Start-ups vor und Expertinnen und Experten diskutieren mit dem Publikum über Entwicklungen unter anderem in den Bereichen Management, Finanzierung und Personalentwicklung.
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Wie können wir unsere Nachbarschaften so gestalten, dass sie auch für Menschen mit Demenz ein Ort des Wohlbefindens und der Teilhabe bleiben? Welche Rolle spielen dabei Netzwerke, soziale Kontakte und alltägliche Begegnungen im Quartier? Der Workshop setzt sich intensiv mit diesen Fragen auseinander. Er ist praxisorientiert und bietet reichlich Raum für Dialog, Diskussion und das Einbringen eigener Erfahrungen. Eingeladen sind alle Akteure aus Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz, weiteren Demenznetzwerken sowie alle Interessierten. Durchgeführt wird der Workshop von der BAGSO-Netzwerkstelle Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz, die vom Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) gefördert wird. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Welche Wohn- und Lebensform passt im Alter zu mir? Die Vorstellungen und Angebote sind vielfältig, deshalb bietet das Erzbistum Köln eine zweitägige Praxiswerkstatt zum Thema Wohnen im Alter. Teilnehmende können sich über persönliche Wohn(t)räume im Alter austauschen, verschiedene Wohnformen kennenlernen und eigene Perspektiven entwickeln. Die Praxiswerkstatt richtet sich an Engagierte der kirchlichen Seniorenarbeit, der Seelsorge, Erwachsenenbildung, Beratung, sozialen Altenarbeit und Altenhilfe sowie an Interessierte. Die Teilnahmegebühr beträgt inklusive Übernachtung und Verpflegung 85 Euro für ehrenamtlich Engagierte und 185 Euro für hauptamtlich Arbeitende.
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Der 11. Deutsche Pflegetag in Berlin steht unter dem Motto #PflegeZeigtHaltung. Besucherinnen und Besucher aus Pflege, Politik und Gesellschaft sind eingeladen zu Workshops und Diskussionsrunden, unter anderem zu den Themen Arbeitsbedingungen, Bildung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Es gibt eine Gründer-Arena für digitale Ideen, das Forum Pflegende Angehörige sowie eine große Fachausstellung. Außerdem wird der Deutsche Pflegepreis verliehen. Ein Ziel des Deutschen Pflegetags nach Angaben der Veranstalter: gemeinsam daran zu arbeiten, die Pflege zu transformieren und zu stärken.
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Unter dem Motto „Rückblick und Perspektiven lesbischen Lebens“ veranstaltet der Dachverband Lesben und Alter in Kooperation mit dem Rostocker Frauen*kulturverein „Die Beginen“ eine bundesweite Fachtagung. 35 Jahre Mauerfall und 20 Jahre Netzwerk Lesben und Alter sind Anlass für einen Austausch über lesbische Lebenswelten in Ost und West. Die Diskussionen drehen sich um politische Prägungen vor und nach 1989, lesbisches Leben in ländlichen Regionen, Verständigung zwischen den Generationen und den Rechtsruck in Europa. Der Fachaustausch richtet sich an Menschen in der Alters- und Gleichstellungsarbeit und an Interessierte.
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Immer mehr Menschen in Partnerschaften leben in getrennten Haushalten. Der Fachbegriff ist „Living Apart Together“ (LAT). Der Deutsche Alterssurvey hat sich die LAT-Partnerschaften in der zweiten Lebenshälfte genauer angeschaut. Knapp sechs Prozent der Befragten gaben an, in einer LAT-Partnerschaft zu leben. Die Forschenden wollten herausfinden, ob dies selbst gewählt ist. Ein Ergebnis: Bei den 43- bis 65-Jährigen würden mehr als 60 Prozent lieber zusammenleben. Bei Menschen ab 66 sind es nur noch 20 Prozent. Im Deutschen Alterssurvey werden Menschen auf dem Weg ins höhere Alter regelmäßig befragt.
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Die Neuauflage des Ratgebers aus der Reihe „Beck-Rechtsberater im dtv“ richtet sich an Pflegebedürftige und ihre Familien, Betreuerinnen und Betreuer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege. Der kompakte Ratgeber hilft dabei, seine Rechte kennenzulernen und sie bei Bedarf wahrzunehmen. Rechtsanwältin Ulrike Kempchen und Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Utz Krahmer erläutern die komplexe Thematik anschaulich und verständlich. Der Ratgeber kostet 29,90 Euro und ist auch als eBook erhältlich (23,99 Euro).
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Für eine Umfrage der FernUniversität Hagen werden Teilnehmende 65+ gesucht, die ihre Erfahrungen und Meinungen zum Thema E-Learning teilen. Die Befragung findet statt im Rahmen einer Promotion am „Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Gestaltung soziotechnischer Informationssysteme“. Ein Ziel ist es, E-Learning an Universitäten zu optimieren. Die Umfrage dauert etwa 10 bis 15 Minuten. Die Teilnehmenden sollen unter anderem einen Text lesen und bewerten. Ein Forschungsschwerpunkt am Lehrstuhl ist digitale Diversität. Dabei geht es auch um die digitale Inklusion älterer Menschen.
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