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Newsletter 14 | 25.6.2020
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Inhalt
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Corona-Infos aus der BAGSO und den BAGSO-Verbänden
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Weitere hilfreiche Tipps und Informationen in Corona-Zeiten
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Weitere Meldungen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Veranstaltungen
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Veröffentlichungen
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Ausschreibungen
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In einer Resolution haben die Gesundheitsministerinnen und -minister aller Bundesländer die Betreiber von Pflege- und Wohneinrichtungen und ihre Verbände aufgefordert, besser abzuwägen zwischen Infektionsschutz und dem Recht der Menschen auf soziale Kontakte. Die Länder hätten ihre Regelungen so angepasst, dass sie zu den aktuell niedrigeren Infektionszahlen passten. Sie erwarteten von den Einrichtungen, dass sie „die Spielräume für mehr Besuche ausschöpfen“. Die BAGSO begrüßt die Resolution. Sie setzt sich seit Anfang Mai für angemessene Besuchsmöglichkeiten in Pflegeeinrichtungen ein.
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Alle Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen müssen noch in diesem Jahr die Möglichkeit der digitalen Teilhabe erhalten. Nach Ansicht der BAGSO sind dazu fünf Schritte notwendig. So ist jedes Alten- und Pflegeheim bis Ende 2020 mit WLAN für die Bewohnerinnen und Bewohner auszustatten, ebenso mit den notwendigen Geräten wie Tablets und Smartphones. Um Menschen ohne Vorkenntnisse die digitale Kommunikation zu erleichtern, sollten in Zukunft alle Geräte mit einer einheitlichen, selbsterklärenden Software ausgestattet sein. Zudem werden Helferinnen und Helfer für das Erlernen des Umgangs gebraucht. Das fordert die BAGSO anlässlich des ersten bundesweiten Digitaltags am 19. Juni in einer Stellungnahme.
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Computer, Smartphone und Internet: In der Corona-Krise helfen sie, den Kontakt zu anderen Menschen nicht zu verlieren und das Leben aktiv zu gestalten. Der jüngste Podcast widmet sich den digitalen Chancen und wie man sie nutzt. Die Podcast-Reihe der BAGSO „Zusammenhalten in dieser Zeit“ behandelt Themen, die für ältere Menschen in Zeiten der Corona-Pandemie besonders drängend sind. Seit April dieses Jahres vermittelt er verständlich Informationen, gibt Tipps und berichtet von guten und ermutigenden Beispielen, die Älteren dabei helfen, gut durch diese Zeit zu kommen.
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Die BAGSO-Servicestelle "Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen" fragt derzeit in einer Online-Befragung danach, wie Corona die Arbeit von Senioren-Internet-Helferinnen und -Helfern verändert hat. Die Ergebnisse werden Wissenschaft, Praxis und Politik im September zur Verfügung gestellt. Teilnehmen können alle freiwillig Engagierten, die ältere Menschen in die digitale Welt begleiten. Besonders sind Engagierte aus den nördlichen und östlichen Bundesländern aufgerufen, sich noch bis zum 15. Juli 2020 zu beteiligen – sie sind bisher gering vertreten. Die Online-Befragung dauert ungefähr zehn Minuten.
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In der Covid-19-Pandemie gibt es für krankenversicherte und pflegebedürftige Menschen sowie für pflegende Angehörige verschiedene finanzielle Hilfen. Die AWO-Pflegeberatung erklärt in einem neuen Infoblatt, welche Leistungen den Versicherten zustehen – und bis wann. Denn die Hilfen sind zeitlich begrenzt. Bei der Pflegeberatung der AWO können sich Ratsuchende kostenlos viele Informationen herunterladen, beispielsweise zur Pflegeversicherung, zur Pflege im Heim oder zu Hause oder zu Vorsorgemöglichkeiten. Sie können auch direkt Anfragen stellen, online oder telefonisch.
Zum Informationsblatt
Zur AWO-Pflegeberatung
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Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft kritisiert, dass der Bund berufstätige pflegende Angehörige in der Zeit, in der Tagespflege-Einrichtungen geschlossen sind, zu wenig unterstützt. Das Pflegeunterstützungsgeld von zurzeit 20 Tagen sei die einzige Lohnersatzleistung für sie. Dabei würden die Pflegekassen Geld aus der Pflegeversicherung, das für das Angebot der Tagespflege vorgesehen sei, nicht an die Angehörigen auszahlen und einsparen – der Anspruch darauf verfällt. Tagespflege-Einrichtungen andererseits hätten die Möglichkeit, sich ihre Verluste von der Pflegekasse ersetzen zu lassen.
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Viele Menschen mit Seheinschränkungen verfügen weder über einen Daisy-Player noch über einen Computer oder ein Smartphone. Ab sofort können sie sich telefonisch Informationen des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) anhören. Den Anfang machen Texte aus dem Corona-Ratgeber (www.dbsv.org/corona), die für das Telefon-Format leicht angepasst wurden. Ab September ergänzt der DBSV das telefonische Angebot um ausgewählte Meldungen aus seinem Newsletter und dem Verbandsmagazin "Sichtweisen". Das DBSV-Infotelefon ist rund um die Uhr erreichbar.
Anrufen unter 030 - 2555 80808, alles Weitere wird dann am Telefon erklärt.
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Gemeinsam mit dem Verein „Wir pflegen“ möchten das Institut für Public Health und Pflegeforschung und das Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen in einer Studie herausfinden, welche Herausforderungen pflegende Angehörige in Pandemie-Zeiten bewältigen. Die Forscher wollen unter anderem wissen, welche Unterstützung sie in Anspruch nehmen und welche Maßnahmen wichtig sind für die Zukunft. „Wir pflegen“ ruft dazu auf, an der Online-Umfrage teilzunehmen. Ziel der Studie ist es, die Politik zu beeinflussen, damit sich die häusliche Pflegesituation verbessert.
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Mit dem Förderfonds Kultur & Alter unterstützt das Kulturministerium des Landes Nordrhein-Westfalen seit 2012 Projekte, die zeitgemäße und innovative Formen der Kulturarbeit mit älteren Menschen erproben. Die Beschränkungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus beschäftigen auch die Projektverantwortlichen der Förderfonds-Projekte 2020. Das Kompetenzzentrum für kulurelle Bildung im Alter und Inklusion – Kubia stellt auf seiner Internetseite Projekte und Initiativen vor, die kreative Konzepte zum Umgang mit der neuen Situation entwickelt haben.
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Die neue Corona-Warn-App gilt als wichtiges Instrument im Kampf gegen die Corona-Epidemie. Ziel der App ist, Infektionsketten schneller zu unterbrechen. Je mehr Menschen dabei mitmachen, desto größer ist der Nutzen. Der Download und die Nutzung der App sind freiwillig. Die BAGSO empfiehlt Älteren, die Corona-Warn-App auf ihr Smartphone zu laden. „Die Mehrheit von ihnen hat bereits ein Smartphone oder ist anders mobil im Netz“, so der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering. Besserungsbedarf gibt es aus Sicht der BAGSO in Bezug auf ältere Smartphones, auf denen die Warn-App derzeit meist nicht installiert werden kann. „Davon sind Seniorinnen und Senioren besonders betroffen“, so Franz Müntefering.
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Mit der Sondermaßnahme "Ehrenamt stärken. Versorgung sichern." fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit bis zu 8.000 Euro Initiativen, die besonders schutzbedürftige Gruppen durch ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe und bürgerschaftlich getragene Nahversorgung in ländlichen Räumen unterstützen. Die Maßnahmen müssen überwiegend in kreisangehörigen Städten und Gemeinden von maximal 50.000 Einwohnern wirken. Interessenbekundungen werden entsprechend der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
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„Erwarte das Beste vom Leben, es steht Dir zu“, sagt Greta Silver, die 2014 mit 66 Jahren eine Karriere auf YouTube startete. Im neuen Podcast der Körber-Stiftung spricht Diana Huth mit Greta Silver über Alter und Digitalisierung. Silver ist der Meinung, dass das Alter die Freiheit biete, gewohnte Bahnen zu verlassen und sich an Neues zu wagen, beispielsweise auch an digitale Technik. Dazu sei es aber notwendig, das Alter von seinem schlechten Ruf zu befreien. Die 72-Jährige YouTuberin ist der beste Beweis dafür, dass in jeder Lebensphase ein Aufbruch möglich ist. Sie macht Mut, neugierig zu bleiben, eigene Wünsche zu erkennen und sich diese zu erfüllen.
Zum Podcast
Zur Seite Digitale Alterswelten der Körber-Stiftung
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Die Initiative der BAGSO „Medikationsplan schafft Überblick“ fordert von Politik und Verbänden, das Recht auf einen Medikationsplan weiter zu stärken. Wer drei oder mehr Medikamente über einen Zeitraum von vier Wochen oder länger verordnet bekommt, hat seit 2016 einen Anspruch auf einen Medikationsplan. Patienten, Arztpraxen und Apotheken haben damit den Überblick über eingenommene Medikamente. Die Initiative fordert unter anderem, dass alle Arztpraxen und Apotheken den Plan aktualisieren, wenn Patientinnen und Patienten es wünschen. Der Plan müsse außerdem für alle Menschen verständlich gestaltet werden.
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Im August startet KulturKompetenz+, die Webinar- und Workshopreihe von kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion, in das zweite Halbjahr. In zwei Workshops geht es um bürgerschaftliches Engagement. Die Generationen-Werkstätten in Düsseldorf gehen der Frage nach, wie aus der Zusammenarbeit von Älteren, Kunstschaffenden, Schule und Quartier ein lebendiges Kunstatelier entsteht. Im Dezember steht das Ehrenamt in Bibliotheken auf dem Plan. Weitere kulturelle Angebote richten sich an Menschen mit Demenz – vom Chor über Kreativateliers bis hin zu Filmkultur.
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In Neustrelitz ist die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt gegründet worden. Sie ist ein gemeinsames Vorhaben der Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), des Innern, für Bau und Heimat (BMI) sowie für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Bundesfamilienministerin Franziska Giffey überreichte den beiden Gründungsvorständen Katarina Peranic und Jan Holze die Ernennungsurkunden. Sie sollen im Juli mit dem Aufbau der Stiftung in Neustrelitz beginnen. Ein Stiftungsrat aus 19 Mitgliedern begleitet die Stiftung. Vertreten sind u.a. das Bündnis für Gemeinnützigkeit und der Deutsche Olympische Sportbund.
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Die Unabhängige Expertin für die Rechte älterer Menschen, Dr. Claudia Mahler und andere Experten werden in einer digitalen Veranstaltung im Rahmen des Hochrangigen Politischen Forums der Vereinten Nationen die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen aus Sicht der Älteren beleuchten. Organisiert wird die Veranstaltung von der Stakeholder Group on Ageing, einem Netzwerk von Organisationen, das die Interessen älterer Menschen in der Umsetzung der Nachhaltigkeitsagenda vertritt und dem die BAGSO 2019 beigetreten ist. Die Veranstaltung findet am 7. Juli 2020 statt.
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Unter dem Motto "Gemeinsam engagiert" präsentiert Deutschland sicher im Netz (DsiN) mit „Engagement macht stark!“ und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) als Kooperationspartner vom 20. August bis 14. September 2020 erstmals die Digitale Woche. Sie versteht sich als bundesweites Festival des digitalen Engagements in Vereinen und Initiativen, das Themen wie Datensicherheit und digitale Kompetenzen im Ehrenamt fördert. Im Zentrum der DiWo steht ab dem 25. Juni die zentrale Aktionsplattform www.digitale-woche.de, auf der sich Vereine, Initiativen, Verbände, Freiwilligenagenturen, Mehrgenerationenhäuser, Seniorenbüros und andere mit eigenen Veranstaltungen und Mitmachaktionen eintragen und beteiligen können.
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Am 12. und 13. November 2020 findet der Kongress „Netzwerk gegen Einsamkeit im Alter“ statt. Die Veranstaltung findet als Online-Kongress statt. Die Gebühr für die zweitägige Veranstaltung beträgt 80 Euro, ermäßigt 45 Euro pro Person. Der Kongress findet in den Sprachen Deutsch und Englisch statt.
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Das Institut für Bewegungs- und Sportgerontologie der Deutschen Sporthochschule Köln bietet im zweiten Halbjahr 2020 wieder den Zertifizierungskurs „fit für 100“ an. Termine sind der 9. bis 11. September 2020 und der 11. bis 13. November 2020. Mit dem Programm „fit für 100“ können die lizensierten Trainerinnen und Trainer Menschen über 80 dabei unterstützen, ihre Bewegungs-Fähigkeit zu erhalten. Das Programm umfasst Kräftigungsübungen, Übungen für die Koordination, Sturzprophylaxe sowie Alternativübungen für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer. Es kann auch bei Demenz-Erkrankten eingesetzt werden.
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Die Verleihung des Zugabe-Preises der Körber-Stiftung an Gründerinnen und Gründer 60plus wurde am 10. Juni wegen der Pandemie zwar ohne Publikum gefeiert: Doch jetzt haben alle die Möglichkeit, noch einmal quasi dabei zu sein. Die Körber-Stiftung hat ein Video von der Festveranstaltung in ihrer Mediathek veröffentlicht. Mit je 60.000 Euro zeichnete die Stiftung vier Unternehmer 60plus aus. Dieses Jahr waren es der Bauunternehmer Gerhard Dust (68), die Sozialunternehmerin Elke Schilling (75), der Gesundheitsunternehmer Bernhard Krahl (73) und der Verbraucherschützer Thilo Bode (73).
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In der Corona-Pandemie sind digitale Medien deutlich präsenter geworden. Sie ermöglichen neue Wege der Öffentlichkeitsarbeit für aktive Menschen in Vereinen und Verbänden. In kurzer Zeit können Meldungen publiziert oder Mitglieder im Verein schnell und bequem erreicht werden. Das Kolleg des Arbeitnehmer-Zentrums Königswinter am 2. und 3. Juli 2020 will aktive Seniorinnen und Senioren ermutigen, sich diese Kommunikationskanäle zu eigen zu machen und für ihr Ehrenamt zu nutzen. Der Tagungsbeitrag liegt mit Verpflegung bei 70,00 Euro und mit Übernachtung bei 86,00 Euro.
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Wegen der Corona-Pandemie wurde die Altenpflege-Messe in Hannover dieses Jahr abgesagt. Jetzt gibt es einen neuen Termin für das kommende Frühjahr: Sie soll vom 13. bis 15. April 2021 in Nürnberg stattfinden.
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Der Wunsch aktiv zu bleiben, etwas zu bewirken, Anregungen durch andere zu erhalten und gemeinsame Erfolgserlebnisse zu haben, sind wichtige Motive für das bürgerschaftliche und freiwillige Engagement. Im Rahmen des BAGSO-Projekts „Lebensqualität im Alter gestalten – Innovative Bildung für neue Rollen der Zivilgesellschaft in einer inklusiven Gesellschaft“ im Programm ERASMUS+ gab es Gelegenheit zu einer Hospitation in den Niederlanden 2018 und in Belgien 2019. Antonia Schwarz von den GRÜNEN ALTEN beschreibt in einem Artikel auf EPALE - E-Plattform für Erwachsenenbildung in Europa, welche Anregungen sie für ihr Engagement insbesondere in Ostbelgien für ihre Arbeit gewinnen konnte.
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Ältere Menschen lernen anders als jüngere. Das gilt auch, wenn es um digitales Lernen geht. Die Handreichung „Digitale Zugänge für ältere Menschen ermöglichen“ des Forums Seniorenarbeit NRW eröffnet haupt-und ehrenamtlich Tätigen aus der gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit einen leichten Einstieg in das Thema. Zahlreiche Beispiele aus der Praxis geben Impulse zum Nachahmen sowie Hilfestellung bei der Auswahl geeigneter digitaler Lern- und Bildungsangebote.
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Die aktuelle Ausgabe des Journals, das von der Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften und KIWA – Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter herausgegeben wird, widmet sich dem Schwerpunktthema „Wissenschaft und Praxis zur Weiterentwicklung in Wohn-Pflege-Gemeinschaften“. Das Journal enthält auch die Dokumentation des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Fachtages „Die Zukunft ambulant betreuter Wohn-Pflege-Gemeinschaften gemeinsam gestalten – Wissenschaft und Praxis im Dialog“, der im September 2019 in Berlin stattfand.
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Themen der aktuellen kostenlosen Ausgabe in Ihrer Apotheke:
Trotzen Sie der Hitze: Viele Ältere vertragen hohe Temperaturen schlecht. Wir erklären, warum aufs Durstgefühl kein Verlass ist und man Alleinlebenden mehr Aufmerksamkeit schenken sollte.
Doppelt aufpeppen: Wasser ist ein perfekter Durstlöscher. Mit leckeren Zutaten schmeckt es jedes Mal erfrischend anders. Z. B. Limette mit Pfefferminze oder Pfirsich mit Rosmarin
Aus den Fugen: Kreuzweh – Am unteren Rücken meldet sich manchmal ein wenig bekanntes Gelenk. Was gegen die oft schmerzhaften Signale hilft, zeigen auch unsere Übungen.
Gut zu(m) Fuß: Pediküre für Zuhause – Von Blasenpflaster bis Antipilzsalbe. Mit diesen kleinen Hilfen geht es Ihren Füßen besser.
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Bis zum 31. Juli 2020 können engagierte Gruppen aus Landgemeinden, Klein- und Mittelstädten der neuen Bundesländer beim Ideenwettbewerb „Machen!2020“ teilnehmen. „Wir wollen den Gestaltungswillen, den Ideenreichtum und das Engagement ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger zum Wohle der Gemeinschaft würdigen“, sagt Marco Wanderwitz, Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und Initiator des Wettbewerbs. 50 Preise zwischen 5.000 Euro und 15.000 Euro sind ausgelobt und sollen zur Umsetzung der Projektideen beitragen.
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Pflegende Angehörige übernehmen gesamtgesellschaftlich eine zentrale Aufgabe, indem sie die Mehrheit der Pflegebedürftigen betreuen. In der Corona-Krise fühlen sich die Betroffenen mit dieser Aufgabe häufig alleingelassen, weil Betreuungs- und Entlastungsangebote wie Tagespflege-Einrichtungen oder Betroffenengruppen geschlossen werden mussten. Der von spectrumK, dem BKK DV und dem IKK e.V. vergebene Otto Heinemann Preis zeichnet Unternehmen und Institutionen aus, die mit klugen Konzepten und vorbildlichen Lösungen ihre Mitarbeitenden entlasten. Bewerbungen sind bis zum 22. Juli 2020 möglich.
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Die nebenan.de Stiftung verleiht auch 2020 wieder den Deutschen Nachbarschaftspreis an Projekte mit Vorbildcharakter. Der Preis ist mit insgesamt 58.000 Euro dotiert und eine bundesweite Auszeichnung für alle, die sich für ihre Nachbarinnen und Nachbarn einsetzen. In diesem Jahr ermutigt die Stiftung insbesondere Initiativen und Gruppen zur Bewerbung, die sich in Zeiten der Corona-Pandemie engagiert und schnelle Nachbarschaftshilfe geleistet haben. Bis zum 6. Juli 2020 sind Einreichungen möglich.
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