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Newsletter 14 | 11.08.2022
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Solidarität mit der Ukraine
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Veranstaltungen
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen/Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Der rasante digitale Wandel erfordert Erfahrungs- und Lernangebote in jedem Alter, damit alle von den neuen Chancen profitieren. Dazu diskutieren beim 22. BAGSO-Wirtschaftsdialog Expertinnen und Experten aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Den Auftakt macht Dr. Regina Görner, Vorsitzende der BAGSO, mit Vertreterinnen und Vertretern des Malteser Hilfsdienst, der Deutschen Telekom und Pfizer Deutschland. Im Fokus stehen aktuelle Ansätze und Praxisbeispiele zur Stärkung der digitalen Gesundheitskompetenz, zur digitalen Früherkennung, zur sicheren nachhaltigen Fahrradmobilität und zur kommunal unterstützten Vorsorgeplanung. Zum Abschluss geht Prof. Dr. Andreas Kruse auf die Forderungen aus den Altersberichten der Bundesregierung ein.
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Am 10. Juni 2022 veranstaltete die BAGSO im PrymPark Düren den ersten intergenerationellen Bürgerdialog im Rahmen des Projektes PROFILE. Teilnehmende zwischen 16 und 27 Jahren und ab 50 Jahren diskutierten zum Thema Einsamkeit. Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Generationendialogen in der Euregio Maas-Rhein, durchgeführt von den sieben deutschen, belgischen und niederländischen Partnern im Dreiländereck. Auf die Moderation des Dialogformats wurden Interessierte und Partner des Projektes im Rahmen eines Trainings am 24. Juni 2022 in Herzogenrath vorbereitet. Auch diese Veranstaltung wurde von der BAGSO organisiert.
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Unter dem Motto „Volle Solidarität – Entlastungspakete müssen alle erreichen“ fordert die Volkssolidarität insbesondere die Gleichberechtigung für Rentnerinnen und Rentner, Studierende und Solo-Selbstständige. Die Bundesregierung habe diese Menschen bei ihren Entlastungspaketen gegen die Folgen der hohen Energie- und Lebensmittelpreise vergessen. Bis zum 30. September 2022 will die Volkssolidarität mindestens 6.000 Unterschriften sammeln und diese den zuständigen Bundesministerien für Arbeit und Soziales und für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übergeben.
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Der Verein „Wohnen im Eigentum“ (WiE) kritisiert eine geplante Änderung im Wohneigentumsgesetz: Das Bundesjustizministerium (BMJ) will es möglich machen, Eigentümerversammlungen als reine Online-Versammlung zu organisieren. WiE bezweifelt den Nutzen dieser Gesetzesänderung: Denn hybride Versammlungen – also die Mischung aus Online- und Präsenz-Veranstaltung – ermöglicht das Gesetz bereits. Der Verein befürchtet Nachteile beispielsweise für ältere Eigentümer und Eigentümerinnen, die keine technischen Möglichkeiten zur Online-Teilnahme haben.
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Um die zentrale Rolle der Zivilgesellschaft beim Wiederaufbau der Ukraine zu unterstreichen und ihren Zusammenhalt zu fördern, hat die gemeinnützige Organisation Salzburg Global Seminar vom 11. bis 15. Juli 2022 eine Zusammenkunft zivilgesellschaftlicher Vertreterinnen und Vertreter aus der Ukraine in Österreich organisiert. In einer gemeinsamen Erklärung haben sie Prioritäten für die Nachkriegszeit formuliert, u.a. Demokratieentwicklung, gesellschaftliche Vielfalt, Geschlechtergerechtigkeit, Klima- und Umweltschutz – und angesichts des nahenden Winters einen Sofortplan zur Sicherung der Grundbedürfnisse der Bevölkerung.
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Der Bundesverband russischsprachiger Eltern (BVRE) hat das Projekt „Patenschaften für vorm Krieg fliehende ukrainische Senioren und Seniorinnen“ gestartet. Patinnen und Paten sollen ältere geflüchtete Menschen bei einem selbstbestimmten Leben in Deutschland unterstützen und ihnen beim Aufbau neuer Kontakte und sozialer Netzwerke helfen. Am Projekt nehmen fünf Mitgliedsvereine des BVRE mit Erfahrung in der Seniorenarbeit teil. Es wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Fragen beantworten Projektkoordinatorin Yulia Grisakov yulia.grisakov@bvre.de und Projektkoordinator Batyr Bikbulatov batyr.bikbulatov@bvre.de
Zur Internetseite des BVRE
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Ein Kurzfilm informiert Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, über Angebote der hospizlichen und palliativen Versorgung. Sie steht allen Menschen in Deutschland mit einer lebensverkürzenden Erkrankung offen. Unter dem Titel „Hilfe für geflüchtete Menschen aus der Ukraine – Unterstützungsangebote bei der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen“ gibt der Film einen Überblick zu den ambulanten und stationären Unterstützungsangeboten in ukrainischer Sprache. Er soll Betroffenen geflüchteten Menschen und ihren An- und Zugehörigen den Zugang zu diesen Angeboten im Bedarfsfall erleichtern. Erstellt wurde der Film von der Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland.
Zum Film Zur Webseite der Koordinierungsstelle
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Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellt zu Gesundheitsfragen im Alter leicht verständliche Materialien und praktische Hilfestellungen auch in ukrainischer Sprache bereit. Neben Informationen und Tipps zur koronaren Herzkrankheit (KHK) steht ein Merkblatt "Im Alter gesund durch die Sommerhitze" auf Ukrainisch zum Download zur Verfügung. Es bündelt auf zwei Seiten wichtige Informationen, welche hitzebedingten Gesundheitsgefahren es gibt, auf welche Warnsignale zu achten ist und was im Notfall zu tun ist. Außerdem gibt es Tipps, was bei Hitze für Abkühlung sorgt.
Merkblatt zur koronaren Herzkrankheit (Ukrainisch)
Merkblatt "Im Alter gesund durch die Sommerhitze" (Ukrainisch)
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Der Tag der offenen Tür der Bundesregierung findet in diesem Jahr unter dem Motto „Demogratie lädt ein“ statt. Auch das Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) bietet Besucherinnen und Besuchern ein vielfältiges Programm zu seinen Schwerpunkten, Projekten und Initiativen. Am 21. August 2022 wird Nicola Röhricht, Projektleiterin der BAGSO, die Initiative DigitalPakt Alter gemeinsam mit Petra Rollfing, Projektmitarbeiterin des Digitalen Engel, beim „Bühnentalk“ vorstellen. Es wird erläutert, warum es bundesweit Angebote zum digitalen Kompetenzerwerb für ältere Menschen braucht. Mit dabei ist eine interaktive Roboterkatze, die im BAGSO-Projekt „Digital souverän mit KI“ derzeit an unterschiedlichen Standorten von älteren Menschen getestet wird.
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"In meinem Alter habe ich mit Künstlicher Intelligenz nichts mehr zu tun." Von wegen! Im Projekt "Digital souverän mit KI" erprobt die BAGSO mit insgesamt 32 lokalen Partnerorganisationen ganz praktisch, wo und wie ältere Menschen KI-Systemen begegnen. Der Online-Vortrag für den WIR-Laden der Stadt Geestland ist offen für alle weiteren Interessierten und zeigt auf, was Künstliche Intelligenz im Alltag Älterer bedeuten kann und in welchen Alltagsbereichen Technologien, die auf künstlicher Intelligenz basieren, bereits Einzug gehalten haben. Eine vorherige Registrierung ist erforderlich.
Weitere Informationen zum Projekt
Zur Registrierung
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Die Auftakt-Veranstaltung zur „Woche des bürgerschaftlichen Engagements 2022“ können alle Interessierten digital von zu Hause oder aus dem Büro verfolgen. Für Barrierefreiheit sorgen Gebärdensprachdolmetscher und Live-Untertitelung. Bundesseniorenministerin Lisa Paus eröffnet die Veranstaltung. Es gibt eine Diskussion zum Thema „Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt?“ und es stellen sich verschiedene Projekte rund ums bürgerschaftliche Engagement vor. Einen musikalischen Beitrag wird es von der Geigerin Marina Bondas geben, Gründerin des Projektes „Heart for Ukraine“. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist kostenlos.
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Die gemeinsame Tagung von Gerontologen und Geriaterinnen aus den drei deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz bietet einen interdisziplinären Austausch an vier Tagen. Der Kongress trägt die verschiedenen Perspektiven auf die Konzepte Vulnerabilität und Resilienz zusammen und bietet die Chance, seinen eigenen Blick darauf zu erweitern. Keynote-Vorträge behandeln hochaktuelle Themen der Alternswissenschaft. Die Psychologin Daniela Jopp berichtet beispielsweise über die neuesten Erkenntnisse aus ihren Hundertjährigen-Studien. Neurologe und Schlafmediziner Geert Mayer berichtet über Schlaf als Quelle von Resilienz und Krankheit.
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In dem zweiteiligen Web-Seminar „Gut versorgt ins hohe Alter – Tipps zum Essen und Trinken“ bietet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Küchen-, Hauswirtschafts- und Pflegefachkräften in Wohn-Pflege-Gemeinschaften und bei ambulanten Pflegediensten die Möglichkeit, ihr Wissen rund um eine gesunde und ausgewogene Ernährung für ältere, pflegebedürftige Menschen aufzufrischen. Teilnehmende erhalten Praxis-Tipps für die Verpflegung bei Mangelernährung, Kau- und Schluckbeschwerden oder Demenz. Die Web-Seminare dauern jeweils ca. 90 Minuten. Das Angebot ist kostenfrei und wird gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM).
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Die Arbeitsgruppe Patientensicherheit des Kooperationsverbundes gesundheitsziele.de hat das zehnte nationale Gesundheitsziel entwickelt und stellt es Mitte September offiziell vor. Ziel ist es, Patientensicherheit auf allen Ebenen des Gesundheitswesens voranzubringen. Teilnehmende können auf der Veranstaltung mit Expertinnen und Experten über die Inhalte und die Rolle des Gesundheitsziels diskutieren. Es besteht die Möglichkeit, im Livestream bei YouTube zuzuschauen. Im Verbund gesundheitsziele.de entwickeln mehr als 140 Organisationen seit über 20 Jahren nationale Gesundheitsziele.
Zur Veranstaltung
Mehr Informationen zum Verbund gesundheitsziele.de
Zum Live-Stream
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Der Wohnprojekte-Tag NRW ist eine Kooperationsveranstaltung von WohnBund-Beratung NRW und Stiftung trias. Er fördert den Austausch und die Vernetzung zwischen bestehenden Wohnprojekten und Initiativen. In diesem Jahr geht es schwerpunktmäßig um Netzwerke, die sich für geeignete Rahmenbedingungen für das gemeinschaftliche Wohnen einsetzen. Außerdem werden Methoden und Instrumente für die Selbstorganisation vorgestellt. Am Nachmittag findet ein sogenanntes Barcamp satt. Teilnehmende können Fragen, die vormittags im Plenum aufgekommen sind, in kleineren Gruppen diskutieren. Anmeldungen sind über ein Online-Formular bis zum 9. September 2022 möglich.
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Der Verein zur Förderung der seelischen Gesundheit im Alter (SEGA) veranstaltet einen digitalen Fachtag über die Auswirkungen psychischer Erkrankungen im Alter wie Ängste, Depressionen oder Suchterkrankungen. Der Fachkongress soll dabei helfen, Wissenslücken über diese Krankheitsbilder im Alter zu schließen, damit sie erkannt und behandelt werden können. Die Veranstaltung wird als „hybride“ Fachtagung angeboten mit der Möglichkeit, vor Ort oder digital teilzunehmen. Die Kosten betragen 55 Euro (für SEGA-Mitglieder, Studierende, Rentnerinnen und Rentner 40 Euro).
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Das bundesweite Fachforum des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge hat dieses Jahr den Schwerpunkt aktivierende und teilhabeorientierte Seniorenpolitik vor Ort: Wie kann sie gestaltet werden und wie müssen in den Kommunen die Strukturen weiter entwickelt werden? Beim Podium Altenhilfe können Akteurinnen und Akteure aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Verbänden und Organisationen über viele Alterns-Themen diskutieren und Ideen austauschen. Ziel des Forums ist es, wichtige alterpolitische Diskurse zu unterstützen.
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Ambulant betreute Wohngemeinschaften ermöglichen Menschen mit hohem Pflegebedarf ein weitgehend selbstbestimmtes und sozial integriertes Leben. Inzwischen ist die Nachfrage vielerorts größer als das Angebot. Deshalb veranstaltet das Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter zusammen mit dem Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) eine Fortbildung. Teilnehmende lernen, unter welchen Bedingungen sich solche Projekte erfolgreich initiieren und umsetzen lassen. Die Fortbildung zeigt, welche Erfolge möglich sind, wenn die Kommunen zusammen mit der Wohnungswirtschaft, den Pflegediensten und engagierten Angehörigen neue Wege gehen. Die Kosten betragen 65 Euro (40 Euro für Einzelmitglieder des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung).
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Die Fachstelle Interkulturelle Öffnung des AWO Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen bietet zwei Online-Module ihrer Fortbildungsreihe „Pflege Interkulturell digital“ im Selbstlernformat an: „Einarbeitung internationaler Fachkräfte und Auszubildender“ sowie „Verstehen und verstanden werden – sensible Sprache im Klinik- und Pflegealltag“. Das Angebot richtet sich an Pflegedienstleitende, Zuständige für die Einstellung von internationalen Auszubildenden und Pflegekräften, Praxisanleitende, Auszubildende und Pflegekräfte. Der Zugang ist für alle Einrichtungen der Gesundheits- und Krankenpflege in Thüringen kostenfrei. Die Links zu den Modulen kommen nach Anfrage per E-Mail.
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Heiße Sommertage und Hitzewellen können für ältere und pflegebedürftige Menschen nicht nur anstrengend, sondern auch gesundheitlich belastend oder sogar tödlich sein. Ältere pflegebedürftige Menschen können sich oft nur eingeschränkt selbst vor Hitze schützen. Sie brauchen besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung. Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat ein Dossier erstellt mit Fakten, Tipps und Maßnahmen rund um das Thema Schutz gegen Hitze. Auch die Deutsche Alzheimer Gesellschaft warnt vor der Gefahr hoher Temperaturen insbesondere für Menschen mit Demenz.
Zu den Tipps des ZQP
Zu den Infos der Deutschen Alzheimer Gesellschaft
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Mit dem Wettbewerb will Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V., Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung des Landes, Angebote für Ältere aus Brandenburg sichtbar machen: Bewerben können sich Akteurinnen und Akteure, die ältere Menschen unterstützen, digitale Medien selbstbestimmt zu nutzen. Es stehen Preisgelder in Höhe von 4.000 Euro zur Verfügung. Aus den eingereichten Angeboten wählt eine Fachjury die Gewinnerinnen und Gewinner aus. Sie werden am 20. Oktober 2022 unter anderem von der Landesgesundheitsministerin ausgezeichnet. Interessierte bewerben sich bis zum 21. August 2022 per Fragebogen.
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Mit einer Fotoaktion gibt das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) den vielen engagierten Menschen ein Gesicht. Dabei sein ist einfach: Zuerst das Buchstaben-Set „Engagement macht stark“ herunterladen und ausdrucken oder per Post bestellen. Dann ein Foto machen mit dem Projekt-Team. Zum Schluss das Bild hochladen oder per E-Mail an das BBE schicken. Alle Fotos werden auf der Kampagnen-Webseite veröffentlicht und über die Social Media-Kanäle verbreitet.
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