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Newsletter 13 | 28.07.2022
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Die BAGSO begrüßt die Klarstellung in einer beabsichtigten Änderung des Infektionsschutzgesetzes, dass die Entscheidung für die Zuteilung einer intensivmedizinischen Behandlung nicht aufgrund des Alters und anderer Merkmale verwehrt werden darf. Die BAGSO mahnt an, präventive Maßnahmen zu ergreifen, die einer Überlastung des Gesundheitswesens vorbeugen. Außerdem fordert sie die Vermittlung gerontologischer und geriatrischer Kenntnisse in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von medizinischem und pflegerischem Personal, die Einbindung von geriatrischer Expertise bei Triage-Entscheidungen und die verpflichtende Einrichtung von klinischen Ethikkomitees.
Zur Aktuellmeldung
Zur BAGSO-Stellungnahme im Wortlaut
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Die Sozialwissenschaftlerin Barbara Kahler ist seit Juli 2022 kooptiertes Mitglied im Vorstand der BAGSO. „Wir freuen uns, dass Barbara Kahler die Arbeit der BAGSO mit ihrer umfassenden Kompetenz in ganz unterschiedlichen Altersthemen bereichert“, sagte BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner nach der Entscheidung im Vorstand. Barbara Kahler war von 1986 bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand 2022 für den Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge tätig. Sie arbeitete unter anderem im Bereich internationale Altenpolitik und seit 2006 im Arbeitsfeld Alter, Pflege, Rehabilitation und Teilhabe, das sie seit 2015 leitete. In der BAGSO ist sie seit 2013 aktiv. Sie ist Mitglied in der Fachkommission Aktuelle Fragen der Seniorenpolitik und in der Fachkommission Digitalisierung.
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Die BAGSO hat eine Umfrage durchgeführt, um mehr über ältere Geflüchtete, ihre Bedarfe und bestehende Unterstützungsangebote zu erfahren. Es hat sich gezeigt, dass die meisten Hilfsangebote von Ehrenamtlichen getragen werden. Bestehende Strukturen der Seniorenarbeit und der Engagementförderung übernehmen dabei koordinierende Aufgaben, haben Angebote für ältere Geflüchtete aus der Ukraine geschaffen oder vorhandene Angebote für sie geöffnet. Den Ergebnissen der Befragung zufolge besteht ein großer Bedarf an altersgerechten Wohnangeboten, an psychologischer Begleitung, Begegnungsorten, Unterstützung in der Herkunftssprache, sinnstiftenden Aufgaben und sprachlicher Unterstützung. An der nicht repräsentativen Umfrage nahmen 96 Einzelpersonen und Organisationen teil.
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Immobilien-Eigentümerinnen und -Eigentümer in Deutschland müssen bis Ende Oktober 2022 eine Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwertes online abgeben. Leider wurde nicht bedacht, dass viele von ihnen zur älteren Generation gehören und ein großer Teil weder einen Internetzugang noch einen Computer besitzt. Die BAGSO hat in einem Schreiben an die Finanzministerinnen und -minister appelliert, bürgerfreundlich zu agieren und für diese Zielgruppe die Papierform gleichrangig zur Verfügung zu stellen. Außerdem fordert sie dazu auf, telefonische Hotlines mit ausreichend Personal zu besetzen, das Bürgerinnen und Bürger bei der Übermittlung der Angaben unterstützen kann.
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Welche Herausforderungen bestehen im Klimaschutz und welchen Beitrag können die verschiedenen Generationen leisten? Das diskutierten 25 Vertreterinnen und Vertreter der jüngeren und älteren Generationen im Käte-Tresenreuter-Haus in Berlin. Ihr Fazit: Eine nachhaltige, zukunftsfähige Welt zu schaffen, ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Menschen aller Generationen sollten sich stärker zusammenschließen, um auf lokaler und globaler Ebene für Veränderungen zu kämpfen. Gleichzeitig sollten die unterschiedlichen Interessen von Alt und Jung transparent gemacht und der Dialog der Generationen gestärkt werden. Der Generationendialog #1 wurde von der BAGSO-Fachkommission „Engagement und Partizipation“ initiiert. Die Dokumentation zur Veranstaltung gibt es auf der Homepage der BAGSO.
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Der BAGSO-Ratgeber bietet einen ersten Einstieg in das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Ausgangspunkt sind dabei die Lebenswelten und Interessen älterer Menschen. Er zeigt auf, wo man im Alltag auf KI-basierte Technologien trifft, erklärt, wie Sprachassistenten funktionieren und gibt Beispiele, wie KI-Systeme die Lebensqualität Älterer in den eigenen vier Wänden oder in der Gesundheitsvorsorge unterstützen können. Außerdem enthält der Ratgeber die Kontaktdaten der 32 lokalen Partner des Projekts “Digitale Souveränität älterer Menschen mit KI-Technologien fördern”. Dabei handelt es sich um Lern- und Erfahrungsorte, an denen Ältere Geräte und Anwendungen, die auf KI basieren, direkt ausprobieren und auf durch die BAGSO qualifizierte „KI-Kennerinnen und -Kenner“ treffen können.
Bestellung und Download
Zum Projekt “Digitale Souveränität älterer Menschen mit KI-Technologien fördern"
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Der Zweite Weltaltenplan der Vereinten Nationen muss mit einem verbindlichen, internationalen Menschenrechtsinstrument untermauert werden. Das haben Vertreterinnen und Vertreter von Zivilgesellschaft und Wissenschaft auf der UNECE-Ministerkonferenz zum Altern, die vom 16. bis 17. Juni 2022 in Rom stattfand, in einer gemeinsamen Erklärung gefordert. Dr. Heidrun Mollenkopf, BAGSO-Vorstandsmitglied und Sprecherin der Zivilgesellschaft in Rom, sagte, dass eine UN-Altenrechtskonvention älteren Menschen eine Grundlage bieten kann, um ihre Rechte einzufordern und gegen Altersdiskriminierung vorzugehen. Die BAGSO organisierte im Rahmen der Ministerkonferenz eine Nebenveranstaltung, an der auch Bundesseniorenministerin Lisa Paus (BMFSFJ) teilnahm.
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In einem Brief an den Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil kritisiert die Volkssolidarität, dass die Entlastungsprogramme der Bundesregierung bisher nicht die richtigen Zielgruppen erreichten. Sie seien vor allem auf Steuererleichterungen und Zuschüsse auf Arbeitseinkommen ausgerichtet. An Menschen, die von Mindestsicherung lebten, gehe das vorbei. Und auch Rentnerinnen und Rentner seien vergessen worden. Auch für sie fordert die Volkssolidarität eine finanzielle Entlastung in Höhe von 300 Euro.
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Die Zahl der Seniorenstudierenden an deutschen Universitäten hat sich während der Corona-Pandemie halbiert. Darüber diskutierte das deutsche Netzwerk der Interessenvertretungen von Senior-Studierenden (DENISS) auf seiner Jahresversammlung. Zum einen läge es an der Umstellung von Präsenz- auf digitalen Unterricht. Auch digitalisierte Anmeldungsverfahren haben den Zugang für ältere Studierende verschlechtert. Dies stehe im Widerspruch zu den Beteuerungen der Politik, älteren Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zu Bildung bis ins hohe Alter zu ermöglichen. DENISS fordert die Zugangsvoraussetzung für Seniorenstudierende zu vereinfachen und ein bezahlbares Bildungsangebot zu ermöglichen.
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Bundesseniorenministerin Lisa Paus (BMFSFJ) hat die Neunte Altersberichtskommission der Bundesregierung berufen. Die Expertinnen und Experten werden sich in den nächsten zwei Jahren mit der Vielfalt des Älterwerdens und den darin liegenden Potenzialen befassen. Zudem sollen sie den Blick auf die Generation der Babyboomer richten und herausarbeiten, welche gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen und Chancen mit deren Älterwerden künftig entstehen könnten. Das Deutsche Zentrum für Altersfragen begleitet die Arbeit der Sachverständigenkommission.
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Die Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen (LSV NRW) empfindet den Koalitionsvertrag der neuen schwarz-grünen Landesregierung als einen „starken Dämpfer“. Die Älteren seien völlig unterrepräsentiert und die Erwartungen der LSV NRW in keiner Weise erfüllt. Karl-Josef Büscher, der Vorsitzende der LSV NRW, fordert, die Landesregierung müsse nachbessern. Vor allem in den Bereichen bezahlbares, barrierefreies Wohnen, Mobilität, gesellschaftliche Teilhabe und Bekämpfung der Altersarmut.
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Fast sechs Millionen Menschen in Deutschland sind über 80 Jahre alt. Eine sichere Umgebung und ein selbstbestimmtes Leben sind ihnen besonders wichtig. Das zeigt der neue Bericht der Studie „Hohes Alter in Deutschland (D80+)“. Weitere Kernaussagen sind: Einem Großteil der Hochaltrigen ist es wichtig, etwas an jüngere Generationen weiterzugeben. Sie möchten soziale Werte vermitteln, ein Vorbild sein und ihre Erfahrungen weitergeben. Über zwei Drittel sind der Ansicht, dass ihre Wertvorstellungen mit jenen der Gesellschaft nicht übereinstimmen. Knapp zwei Drittel der Befragten gaben an, durch die Corona-Pandemie von der Gesellschaft entfremdet worden zu sein. Befragt wurden über 10.000 zufällig ausgewählten Menschen ab 80 Jahren.
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Wie kann die Digitalisierung aktives und gesundes Altern unterstützen, die Lebensqualität verbessern und dazu beitragen, das Paradigma von "den verletzlichen älteren Menschen" zu ändern? Der Bericht will dazu beitragen, dass das Thema ältere Menschen und Medienkompetenz als Teil der Gewährleistung von Menschenrechten während des gesamten Lebenslaufs und in allen Bereichen gesehen wird. Dazu appelliert der Europarat an alle relevanten Akteure, insbesondere die Mitgliedsstaaten, ihre eigene Rolle und Verantwortung in Bezug auf die Stärkung der Medienkompetenz anzuerkennen. Einige Projekte der BAGSO werden als Beispiele guter Praxis benannt.
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Das Büro der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte (OHCHR) wird vom 29. bis 30. August 2022 ein Multi-stakeholder meeting zu den Menschenrechten Älterer durchführen. Der Grundstein für das Treffen wurde im vergangenen Jahr in einer Resolution des UN-Menschenrechtsrats gelegt. Der Bericht des Hochkommissariats zu normativen Lücken und Verpflichtungen im internationalen Recht bezüglich der Menschenrechte Älterer soll während des Treffens diskutiert werden. Die BAGSO wird sich an den Diskussionen beteiligen. Die Teilnahme steht Einzelpersonen wie Organisationen offen.
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Der zum Weltbevölkerungstag am 11. Juli veröffentlichte Bericht der Vereinten Nationen liefert Prognosen zur Entwicklung der Weltbevölkerung. So soll im Laufe des Jahres noch die Marke von acht Milliarden Menschen erreicht werden. In dem Bericht werden Daten zu Geburten, Sterbefällen und Migration analysiert. So schätzt die UN, dass die Lebenserwartung bei Geburt weiter zunehmen wird: von 72,8 im Jahr 2019 auf 77,2 in 2050. Von 2019 bis 2021 hat die weltweite fernere Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren jedoch aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie 1,2 Jahre eingebüßt. In Zentral- und Südasien sowie in Lateinamerika und der Karibik ist die fernere Lebenserwartung von Menschen mit 65 Jahren um ein bis zwei Jahre gefallen.
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Viele Menschen wollen selbst bestimmen, wer sie im Krankheitsfall vertritt oder wie ihr Lebensende gestaltet sein soll. Worauf beim Erstellen einer Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung zu achten ist, wird in zwei Web-Seminaren der Verbraucherzentrale erläutert. Das Web-Seminar „Patientenverfügung“ findet am 9. August 2022 um 12.00 Uhr statt und dauert ca. 30 Minuten. Das Web-Seminar „Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung“ findet am 26. August 2022 um 16.00 Uhr statt und dauert ca. eine Stunde. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Bis zum 14. August 2022 können sich Interessierte noch anmelden zur diesjährigen Jahrestagung des Instituts für Gerontologie der Universität Vechta (IfG). Die Fachveranstaltung beleuchtet soziale und gesundheitliche Ungleichheit im Alter. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro. Sie findet statt in Kooperation mit der Sektion Alter(n) und Gesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und der Sektion III: Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG).
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Wie lässt sich ein Mittagstisch für ältere Menschen im Viertel organisieren? Der kostenfreie Online-Workshop bringt die Akteure miteinander in Kontakt, zeigt gelungene Beispiele und macht auf Chancen und Vorteile aufmerksam. Zum Beispiel erklärt Referentin Gabriele Mertens-Zündorf von der BAGSO, wie Mittagstischangebote die Gesundheit fördern können und wie man sie erfolgreich vor Ort umsetzt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Vernetzungsstelle Seniorenernährung Mecklenburg-Vorpommern, des Landeszentrums für Ernährung Baden-Württemberg und des Kompetenzzentrums für Ernährung Bayern.
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Wie können die Bedürfnisse älterer Menschen in der Stadt angemessen berücksichtigt werden? In ihrem Workshop geben die Kopenhagener Architektin Dominique Hauderowicz und ihr Kollege Kristian Ly Serena Beispiele dafür, wie das funktioniert, ohne ausschließlich und stereotypisierend für Ältere zu planen. Das Ziel einer altersinklusiven Stadtplanung: städtische Räume und Infrastrukturen, die für jede Generation inklusiv sind.
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Unter dem Motto „Balance zwischen Selbstbestimmung und Regulierung“ befasst sich der Fachtag mit der geplanten Neuausrichtung der Pflegeversicherung und ihren Leistungen für ambulant betreute Wohngemeinschaften. Die Teilnehmenden diskutieren, welche Rahmenbedingungen förderlich und welche Lösungsansätze geeignet sind, um Wohn-Pflege-Gemeinschaften wirtschaftlich zukunftsfest zu machen. Die kostenfreie Veranstaltung wird von den Beratungs- und Koordinationsstellen aus mehreren Bundesländern im Rahmen der Bundesarbeitsgemeinschaft für ambulant betreute Wohngemeinschaften durchgeführt.
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Gute Lebensbedingungen und Teilhabechancen älterer Menschen entscheiden sich vor allem vor Ort. Dort wo wir leben und arbeiten, direkte Kontakte haben und im Bedarfsfall Unterstützung finden, ist auch das Handlungsfeld von Seniorenbüros und anderen Akteuren. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) bietet mit ihrer Fachtagung Raum für einen lebendigen Austausch über Rahmenbedingungen, Konzepte und Beispiele. Anmeldungen sind bis zum 15. August 2022 ausschließlich online möglich. Mitglieder der BaS werden vorrangig berücksichtigt.
Zum Programm
Zur Anmeldung
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Das vorläufige Programm zum 11. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) ist erschienen. Die Veranstaltung richtet sich besonders an Menschen mit Demenz und Angehörige sowie an haupt- und ehrenamtlich Engagierte aus Beratung, Betreuung, Pflege und Therapie. Die diesjährigen Symposien sind unter anderem: Trauma und Selbsterhaltung, Begleitung im Akutkrankenhaus, Angehörige stärken, Sport und Aktivierung, Demenz und Migration, seltene Demenzerkrankungen. Teilnehmende können Vorträge und Workshops besuchen, sich austauschen und das Rahmenprogramm mit Poetry Slam, Musik und Tanzen genießen. Einen Frühbucherrabatt gibt es bis einschließlich 10. August 2022.
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Ältere Menschen in der Grundsicherung oder mit sehr niedrigen Rentenansprüchen haben es nach Ende des Arbeitslebens möglicherweise schwer, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Wie können Kommunen zusammen mit freien Trägern und der Zivilgesellschaft darauf hinwirken, die Lebensqualität von älteren Menschen zu verbessern, die von Armut bedroht sind? Das erörtert der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge auf seiner Fachtagung. Die Veranstaltung richtet sich an Kommunen, Träger der Sozialhilfe, Verbände der Freien Wohlfahrtspflege, Anbieter sozialer Dienstleistungen und Landesministerien.
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In fünf Workshops im September und Oktober 2022 unterstützt die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) haupt- und ehrenamtlich Aktive, die Angebote für Menschen mit Demenz ausbauen oder aufbauen wollen. Teilnehmende erhalten Hintergrundinformationen und Anregungen aus der Praxis. Außerdem können sie sich mit anderen Akteuren vernetzen. Die kostenfreie Qualifizierung startet am 6. September 2022. Sie richtet sich an Aktive in Seniorenbüros, Mehrgenerationenhäusern und anderen Anlaufstellen für ältere Menschen sowie Aktive aus Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz.
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Das Qualifizierungsprogramm des Bunds Deutscher Amateurtheater (BDAT) bietet viel Raum für Vernetzung und Austausch über Strukturen und Organisation von Seniorentheaterarbeit und deren gesellschaftliche Bedeutung. Angesprochen sind Seniorinnen, Senioren und Fachkräfte der Spielleitung und Theaterpädagogik aus Deutschland und dem europäischen Ausland. Teilnehmende können in diesem Jahr zwischen vier Workshops wählen: „Stimme/Atem“, „Tanz/ Bewegung“, „Objekttheater“ und „Das Viewpoints System“. Bewerbungsschluss ist der 15. August 2022.
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Wie können wir dafür sorgen, dass das Leben auf diesem Planeten auch für künftige Generationen gesichert ist? Bildung ist ein wichtiger Schlüssel. Aktuell verändert sich der Blick darauf. Globales Lernen ist gefragt und ein Austausch der Kulturen. Die Hilfsorganisation Miserior hat Hintergründe und Informationen aus der globalen Bildungsarbeit in einem Arbeitsheft zusammengetragen mit Anregungen und Inspirationen für die praktische Arbeit vor Ort. Es weitet den Blick, gibt Impulse für Gruppen und Initiativen und macht Mut zu Experimenten und zum Handeln. Das Arbeitsheft kostet fünf Euro und kann online bestellt werden.
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Das vom Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) geförderte Projekt WIN des Forums Gemeinschaftliches Wohnen FGW hat einen neuen Bereich auf seiner Webseite veröffentlicht: Im WIN-Lernbereich finden Interessierte Artikel, Videos, Checklisten und viele weitere Informationen zum gemeinschaftlichen Wohnen. Mit dem Projekt WIN unterstützt das FGW Initiativen, die gemeinschaftliches Wohnen umsetzen wollen. Weitere Bausteine sind der WIN-Kompass für die Suche nach Beratungsangeboten, realisierten Wohnprojekten und freien Grundstücken für gemeinschaftliches Wohnen sowie die WIN-Förderdatenbank.
Zum Lernbereich
Zur WIN-Startseite
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Die Klimakrise führt zu immer heißeren und trockeneren Sommern in Deutschland. Wie wirken sich Hitze und UV-Strahlung auf die Gesundheit aus? Was kann man bei hitzebedingten Beschwerden tun? Wann sind Hitzetage zu erwarten? Informationen, Tipps und Hinweise stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihrem Internetportal „Klima Mensch Gesundheit“ zu Verfügung. Es richtet sich an die breite Bevölkerung, an besonders vulnerable Gruppen wie Ältere und Eltern mit Kleinkindern, an Pflege- und Betreuungseinrichtungen, Kitas, Schulen und Kommunen.
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Aus dem Besuchsdienst-Konzept „Die Türöffner“ hat der CKD Osnabrück – das Netzwerk von Ehrenamtlichen einen Leitfaden für Haupt- und Ehrenamtliche entwickelt. Die Türöffner-Initiative hat ehrenamtliche Besuchsdienste neu gedacht. Das Besondere ist die Matching-Funktion: Besuchende und Besuchte werden passgenau zusammengebracht aufgrund von Biographie, Vorlieben, Wünschen und Talenten. Die Ursprungsinitiative wurde 2018 mit dem Marie Simon Pflegepreis ausgezeichnet. Der Leitfaden erklärt die Methode und gibt Starthilfe, einen solchen Besuchsdienst neu aufzubauen oder einen bestehenden zu verändern.
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„Mit großer Sorge beobachten wir neue Phänomene wie zunehmenden Hass und Verschwörungstheorien im Netz. Sie können unseren demokratischen Zusammenhalt gefährden“, sagt Bundesfamilienministerin Lisa Paus. Der Innovationsfonds im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ fördert deshalb Initiativen und Projekte, die das Demokratievertrauen und die demokratische Diskussionskultur stärken. In diesem Jahr stehen mehr als 160 Millionen Euro zur Verfügung. Interessierte Initiativen und Organisationen können bis zum 12. August 2022 Projektideen zu vier Themenschwerpunkten einreichen. Die ausgewählten Projekte werden von Frühjahr 2023 bis Ende 2024 mit bis zu 100.000 Euro jährlich gefördert.
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Projekte können jetzt einen Förderantrag im Programm der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) stellen. Mit „Ehrenamt hilft gemeinsam“ unterstützt die DSEE Vorhaben, die ukrainischen Geflüchteten beim Ankommen helfen, Angebote zur Betreuung, Begleitung und Beratung sowie innovative Projekte, die mit neuen Ideen die Integration fördern. In jedem der drei Handlungsfelder werden Vorhaben mit bis zu 50.000 Euro gefördert. Wer Fördermittel an andere gemeinnützige Organisationen weiterreichen will, kann bis zu 250.000 Euro beantragen. Insgesamt stehen 15 Millionen Euro zur Verfügung.
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Der Carola Gold-Preis für gesundheitliche Chancengleichheit schafft seit zehn Jahren öffentliche Aufmerksamkeit für die Belange von Menschen in schwieriger sozialer Lage. Auch in diesem Jahr sollen zwei Personen geehrt werden, die sich in herausragender Weise für mehr gesundheitliche Chancengleichheit einsetzen. Bis zum 12. August 2022 können Vorschläge über ein Online-Formular eingereicht werden. Der Preis wird am 20. September 2022 in Berlin verliehen.
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Private Eigentümer sowie Mieterinnen und Mieter können bei der KfW aktuell wieder Zuschüsse für Baumaßnahmen für barrierefreies Wohnen beantragen. Aufgrund der hohen Nachfrage empfiehlt die KfW, den Antrag möglichst bald zu stellen. Die Fördermittel seien voraussichtlich in wenigen Wochen ausgeschöpft. Wer einen Umbau plant, muss den Antrag im KfW-Zuschussportal stellen, bevor die Arbeiten beginnen.
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Das Klinikum Charité in Berlin sucht für ein Forschungsprojekt Menschen, die sich um eine pflegebedürftige Person kümmern, die nicht in der Nähe, aber in einer eigenen Wohnung lebt. Das Forschungsprojekt heißt „ROAD – CaRegiving frOm A Distance“ Es geht darum, die Herausforderungen in der Pflege auf Distanz zu erfassen und die Abläufe dauerhaft zu verbessern. Ziel ist es, dass Pflegebedürftige so lange wie möglich zu Hause leben können. Befragt werden sollen außer den Betreuenden auch die Pflegebedürftigen in ihrer Häuslichkeit und die unterstützenden Personen vor Ort. Bei Interesse bitte melden per E-Mail an: farina.buenning@charite.de oder telefonisch unter 030 / 450 529 168.
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Der KURZFILMTAG lädt zum 11. Mal Menschen in der ganzen Republik dazu ein, am 21. Dezember Kurzfilme zu zeigen und gemeinsam zu schauen. Privatpersonen, Kulturvereine, Kinos, Volkshochschulen, Begegnungsstätten: alle können einen Kurzfilmtag organisieren. Ab sofort kann man sich als Veranstalter registrieren und rund 20 Filmprogramme zu Sonderkonditionen buchen. Mit dabei ist auch wieder ein Kurzfilmprogramm für die ältere Generation. Das „Senior*innenKino“ gehörte in den vergangenen Jahren zu den meistgebuchten Programmen. Antworten auf die häufigsten Fragen zum Mitmachen haben die Veranstalter auf ihrer Internetseite zusammengestellt.
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