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Newsletter 13 | 07.08.2025
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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- Fachtagung: Gesund altern in der Kommune – Lebendige Quartiere für ein gutes Leben im Alter | 27. August 2025, 10 bis 16 Uhr, Frankfurt am Main
- Fachtag: Leitbild Caring Community: Miteinander sorgen, gemeinsam wirken – Wege zur lebendigen Sorgekultur | 27. August 2025, 9.15 bis 14.15 Uhr, online
- Fachtagung: Ageismus und Diskriminierung älterer Menschen | 10. September 2025, 10 bis 16 Uhr, Berlin
- Online-Workshop: Klimakommunikation mit älteren Menschen | 11. September 2025, 10 bis 12 Uhr, online
- Fachaustausch: Kommunale Beratungsstellen für gemeinschaftliches Wohnen, 17. September 2025 | 10 bis 12 Uhr, online
- Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik: Sozial – Produktiv – Grün: Quartiere gut gemacht / 15. bis 17. September 2025, Rostock
- Weitere Qualifizierungen des Digital-Kompass: 24. September und 21. Oktober 2025, 10 bis 13.15 Uhr, online
- Seniorenpolitische Fachtagung: Generation Ü65 – unterschätzt und übersehen? 14. Oktober 2025 | 10 bis 16 Uhr, Berlin
- Deutscher Pflegetag: Tickets sichern | 5. und 6. November 2025, Berlin
- Fachtreffen: Pflegerische Versorgung sichern – Öffnung und Vernetzung im Quartier | 20. bis 21. November 2025, Hannover
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Veröffentlichungen / Medien
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Verschiedenes
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Zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober lädt die BAGSO Organisationen, Kommunen, Vereine, Initiativen und Engagierte dazu ein, sich an der Aktion „JA zum Alter“ zu beteiligen. Interessierte können mit eigenen Ideen, Aktionen und Veranstaltungen teilnehmen. Die BAGSO stellt dafür Aktionsmaterialien zur Verfügung, die ab sofort auf der BAGSO-Webseite zur Verfügung stehen. Zu den Materialien gehören Logos, Textbausteine und Sharepics für die Sozialen Medien. Postkarten zur Aktion können per E-Mail an weltaltentag@bagso.de kostenfrei bestellt werden. Zudem sind eine Hashtag-Aktion und eine Straßenkreide-Aktion geplant.
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Fußgängerfeindlicher als die geltende Regelung, lautet die Kritik des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) und des Fußverkehrsverbandes FUSS. Sie weisen auf große Mängel im Entwurf zur Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung hin, den das Bundesverkehrsministerium (BMV) veröffentlicht hat. Demnach dürfen Städte weiter das Parken von E-Scootern auf Gehwegen erlauben. Außerdem sollen E-Scooter auf manchen Fußwegen fahren dürfen, und der Mindestabstand beim Überholen von Fußgängern soll wegfallen. In einer Stellungnahme fordert der DBSV Nachbesserungen. Auch FUSS kritisiert den Entwurf. Er wirft Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder vor, er wolle "legalisieren, dass E-Scooter-Rüpel Fußgänger als lebende Slalomstangen missbrauchen".
Zur Stellungnahme des DBSV
Zur Mitteilung von FUSS
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Mit der Pflegestrukturplanung sollen Kommunen sicherstellen, dass es vor Ort ausreichend Pflegeangebote für alle gibt. 2024 gab die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung ein Gutachten in Auftrag – mit dem Ziel, einen Überblick über die unterschiedlichen Umsetzungen in den Bundesländern zu bekommen und herauszufinden, was verbessert werden sollte. Das nun veröffentlichte Gutachten enthält fünf Kernpunkte, unter anderem: mehr Verbindlichkeit und Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen, mehr Ressourcen und konkretere Vorgaben zu den Pflegeplanungen durch die Länder.
Zum Gutachten
Zum BAGSO-Positionspapier Sorge und Pflege
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Die Fachtagung der Fach- und Vernetzungsstelle Senioren- und Generationenhilfe in der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung blickt darauf, wie Stadtviertel so gestaltet werden, dass Menschen jeden Alters sich zuhause fühlen. Wie können sich Menschen unterschiedlicher Generationen im Quartier gegenseitig unterstützen? Welche Orte fördern das Gemeinschaftsgefühl? Wie wird ein Viertel barrierefrei? Darum geht es in Vorträgen, Foren und Workshops. Der Fachtag richtet sich an Akteure aus Stadtentwicklung, Sozialraumgestaltung und an freiwillig Engagierte. Die Teilnahme kostet 43 Euro.
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Der digitale Fachtag des Forum Seniorenarbeit NRW geht den Fragen nach, wie Kommunen gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement schaffen können, wie die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Vereinen und Ehrenamtlichen gelingt und welche Impulse sorgende Gemeinschaften vor Ort brauchen, um tragfähig zu wachsen. Er richtet sich an Mitarbeitende aus kommunaler Verwaltung und Politik, ehrenamtlich Engagierte aus Seniorenarbeit, Nachbarschaftshilfe und Pflegeselbsthilfe, Mitarbeitende von Vereinen, Wohlfahrtsverbänden und Selbsthilfegruppen und an Fachkräfte der Sozialen Arbeit. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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Bei der Fachtagung des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) werden Erscheinungsformen von Ageismus erläutert, wie diskriminierendem Verhalten, Altersgrenzen oder abwertenden Altersbildern. Es geht um den Umgang mit Ageismus und darum, wie er sich verhindern lässt. Unter anderem wird Bundesseniorenministerin Karin Prien über Seniorenpolitik sprechen. Die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung Ferda Ataman berichtet, was die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gegen Altersdiskriminierung tut. Der kostenlose Fachtag ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die das Ministerium zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung organisiert.
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Wie gelingt es, mit älteren Menschen über den Klimawandel ins Gespräch zu kommen? Im Online-Workshop „Klimagespräche mit Senior:innen – konstruktiv. alltagsnah. motivierend.“ soll erkundet werden, wie Klimakommunikation mit älteren Menschen gelingen kann. Wissenschaftlich fundierte Ansätze und erprobte Modelle für eine wirksame Klimakommunikation werden vorgestellt und ausprobiert. Der Workshop ist Teil eines Erasmus+ Projekts zum Thema Klima, an dem sich Organisationen aus Belgien, Polen, Portugal und Österreich beteiligen. Er richtet sich an alle, die mit älteren Menschen arbeiten oder sich für einen generationenübergreifenden Dialog zu Klimafragen einsetzen möchten.
Anmeldung per E-Mail an Susu Dobner (dobner@queraum.org) oder Marianne Dobner (marianne.dobner@halloklima.at).
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Kommunale Beratungsstellen unterstützen zum Teil seit vielen Jahren gemeinschaftliches Wohnen und verfügen über einen großen Fundus an Wissen und Erfahrungen. Das FORUM Gemeinschaftliches Wohnen will Beratungsstellen miteinander ins Gespräch bringen, die Vernetzung fördern und Kooperationsmöglichkeiten ausloten. Deshalb lädt der Verein erstmalig zu einem bundesweiten Fachaustausch ein. Er startet mit dem Impulsvortrag „Wohnalternativen für die zweite Lebensphase – Zur Transformation von Einfamilienhausgebieten“. Eine Anmeldung ist bis zum 12. September möglich per E-Mail (anmeldung@fgw-ev.de) mit dem Stichwort „Kommunale Beratungsstellen“.
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In ganz Deutschland entstehen aus guten Ideen Quartiere mit Zukunft: mit Orten, an denen alle Menschen sich gern aufhalten, kurzen Wegen und Maßnahmen für Klimaschutz. Von diesen Quartieren braucht es künftig noch mehr, in der Stadt und in ländlichen Räumen. Der Kongress stellt gute Beispiele vor und diskutiert, wie sich Quartiere nachhaltig gestalten lassen. Es gibt Vorträge, Podiumsdiskussionen, Fachforen, ein Bühnenprogramm und Exkursionen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Kongress wird vom Bundesbauministerium (BMWSB), dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund veranstaltet.
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Die beiden Online-Qualifizierungen vermitteln Engagierten, wie sie Angebote zum Erwerb digitaler Kompetenzen (z.B. Smartphone-Sprechstunde, Internet-Café) vor Ort für Menschen mit Hör- oder Sehbeeinträchtigung öffnen können. Neben einem Einblick in die verschiedenen Hör- und Sehbeeinträchtigungen und Tipps zum Umgang damit wird es viel interaktiven Austausch geben. Referentinnen des Deutschen Schwerhörigenbundes (DSB) und des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) geben hilfreiche Hinweise und Einblicke in den Beratungsalltag. Aufgrund einer Verlängerung kann der Digital-Kompass seine Angebote bis Ende Oktober fortsetzen.
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Auch auf der diesjährigen Fachtagung der Bundesseniorenvertretung im dbb Beamtenbund geht es um Ageismus – stereotype Vorstellungen und Diskriminierung aufgrund des Lebensalters. Die Referierenden beleuchten die rechtlichen Altersgrenzen und die Frage, ob das Merkmal Lebensalter ins Gleichbehandlungsgebot des Grundgesetzes aufgenommen werden sollte. Außerdem geht es darum, wie sich negative Altersbilder auf Menschenrechte auswirken. Ein Seniorenkabarett sorgt auf der Tagung für andere Perspektiven. Die kostenfreie Tagung richtet sich an alle, die sich für realistische und wertschätzende Altersbilder einsetzen.
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Unter dem Motto „Pflege stärken mit starken Partnern“ kommen auch dieses Jahr wieder bis zu 10.000 Teilnehmende aus Pflege, Politik, Wirtschaft und Verbänden in der Messe Berlin zum Pflegekongress zusammen. Sie diskutieren über die Weiterentwicklung des Berufsbildes Pflege, seine Rolle in der Gesellschaft und darüber, wie sich Herausforderungen in der Pflege gemeinsam lösen lassen. Wegen der Nachfrage empfiehlt es sich, rechtzeitig Tickets zu kaufen. Das reguläre Ticket kostet 195 Euro für die zwei Kongresstage. Auszubildende und Studierende zahlen 25 Euro.
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Zu den Tickets
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Die zweitägige Veranstaltung des Deutschen Vereins (DV) gibt Impulse für die Entwicklung und Gestaltung einer zukunftsfähigen Pflegeinfrastruktur. Sie stellt gute Beispiele aus der Praxis vor und ermöglicht die Vernetzung und den fachlichen Austausch zwischen den Teilnehmenden. Die Veranstaltung richtet sich an Leistungserbringende, freie Wohlfahrtspflege, Pflegefachverbände und Pflegeberatung, Vertreterinnen und Vertreter aus Bundesländern und Kommunen, Pflegekassen, Interessenvertretungen älterer und pflegebedürftiger Menschen, Pflegewissenschaft.
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Wie bewegen sich ältere Menschen auch an heißen Tagen gesund? Was können Sportvereine und Übungsleitende tun? Um dafür zu sensibilisieren und konkret zu unterstützen, haben das Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG), der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Universitätsklinikum Heidelberg Informationsmaterialien entwickelt. Sie enthalten Empfehlungen aus der Praxis, beispielsweise zu angepasstem Training bei Hitze, dazu, wie sich körperliche Überlastung erkennen lässt, und zu Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die kostenfreien Materialien können auf der BIÖG-Internetseite heruntergeladen werden.
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Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) haben ein neues Informationsangebot konzipiert. Es soll Fachkräfte bei der Aufklärungsarbeit über die Vorbeugung von Demenz unterstützen. Das Angebot richtet sich beispielsweise an lokale Alzheimer-Gesellschaften, Selbsthilfegruppen, Pflegestützpunkte und Seniorenbüros. Das Infopaket beinhaltet die Vorlage für einen 90-minütigen Vortrag mit dem Titel „Geistig fit bleiben – mit 10 Maßnahmen Demenz vorbeugen“. Dazu gehört ein Begleitheft und Textbausteine zur Bewerbung einer eigenen Veranstaltung. Am 29. Oktober 2025 wird es für Interessierte einen Workshop zu dem neuen Angebot geben.
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Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) hat ein kostenfreies Gedächtnis-Hilfe-Handbuch mit fundierten Alltagsstrategien erstellt, die auch für Menschen mit Demenz hilfreich sein können. In sieben Kapiteln stellt das Handbuch Ansätze vor: zum Beispiel Listen und Notizen schreiben, Kalender führen, Tage oder Wochen strukturieren, Ordnung schaffen und halten, systematisches Denkenlernen und Selbstakzeptanz üben. Wer sein Gedächtnis verbessern möchte, kann mit dem Handbuch schrittweise Strategien erlernen, die im Alltag eine Stütze sind.
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Soziale Ungleichheit und Benachteiligung erhöhen das Risiko von Einsamkeit. In der 35. Ausgabe der Schriftenreihe „Soziale Arbeit kontrovers (SAk)“ erörtert der Autor Markus Kühnel, Professor für Soziale Gerontologie an der Hochschule Landshut, das Thema Alter und Einsamkeit. Er stellt fest, dass die strukturellen und sozialpolitischen Ursachen von Einsamkeit unzureichend adressiert werden. Für eine gezielte Unterstützung älterer Menschen entwirft er Perspektiven für eine kommunale Einsamkeitspolitik als Querschnittsaufgabe und Gestaltungsauftrag. Herausgeber ist der Deutsche Verein (DV). Das Heft umfasst 64 Seiten und kostet 11,25 Euro (9 Euro für DV-Mitglieder).
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Künftig werden immer mehr Menschen über 65 Rad fahren. Es wird deshalb immer wichtiger, die Sicherheit älterer Radfahrender zu gewährleisten. Die Studie der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) untersucht die psychologischen Aspekte des Radfahrens Älterer. Dafür wurden mehr als 2.000 Menschen 65+ befragt und sieben Radfahrertypen herausgearbeitet. Die in wissenschaftlicher Sprache verfasste Studie beschreibt Grundlagen, Methodik und Ergebnisse. Außerdem empfiehlt sie Maßnahmen, mit denen Radfahren für Menschen über 65 sicherer und attraktiver werden kann.
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Für das kommende Jahr organisiert der Verein Gesundheit Berlin-Brandenburg den Kongress Armut und Gesundheit. Er findet am 16. und 17. März 2026 in Berlin statt. Der Kongress trägt das Motto „Gesundheit ist politisch! Was ist uns Chancengerechtigkeit als Gesellschaft wert?“. Die Veranstalter möchten Teilnehmende aus Politik und Verwaltung, Wissenschaft und Praxis miteinander ins Gespräch bringen. Wer seine Perspektive einbringen und das Programm aktiv mitgestalten möchte, kann Ideen, Erfahrungen und Forschungsergebnisse einreichen bis zum 15. September 2025.
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