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Newsletter 12 | 30.06.2023
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Die Zahl der älteren Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Deutschland wächst seit vielen Jahren. Die BAGSO versteht sich auch als ihre Stimme. Sie begrüßt deswegen in einer Stellungnahme zur geplanten Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts die beabsichtigte Erleichterung der Einbürgerung sowie die Möglichkeit der doppelten Staatsangehörigkeit. Bei älteren Migrantinnen und Migranten müsse weniger das Ziel der Integration als die Anerkennung der Lebensleistung im Vordergrund stehen.
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Pflegeeinrichtungen können viel dazu beitragen, dass Bewohnerinnen und Bewohner mit Seheinschränkungen ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können und augenmedizinisch versorgt werden. Mit dem GERAS-Preis möchte die BAGSO Pflegeeinrichtungen auszeichnen, die sich in vorbildlicher Weise auf sehbeeinträchtigte Menschen und Menschen mit Sehbehinderungen einstellen. Gesucht werden gute Praxisbeispiele, die zeigen, welche konkreten Maßnahmen Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Seheinschränkungen umsetzen. Eine unabhängige Jury entscheidet über die Vergabe der Preise, die mit insgesamt 5.000 Euro dotiert sind.
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Die BAGSO ruft dazu auf, das System von Sorge und Pflege grundlegend neu auszurichten. Knapp drei Jahrzehnte nach Einführung der Pflegeversicherung steht das bestehende System der Pflege am Scheideweg. Kleinteilige Reformen wie das jetzt beschlossene Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz (PUEG) lösen die wesentlichen Probleme in der Pflege nicht. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Leistungen zur Pflege und Unterstützung im Alltag. In ihrem Positionspapier setzt sich die BAGSO für eine grundlegende Neukonzeption des Pflegesystems ein. Sie fordert, den Kommunen die Verantwortung dafür zu übertragen, Hilfs- und Pflegebedürftigkeit vorzubeugen, zu lindern und zu bewältigen, und formuliert zehn Forderungen und Handlungsempfehlungen.
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Kurz vor Inkrafttreten der jüngsten Pflegereform warnt ein breites Bündnis aus Sozial-, Wohlfahrts- und Pflegeverbänden sowie Gewerkschaften vor zunehmender Armut pflegebedürftiger Menschen. Angesichts stark steigender Eigenanteile in der Pflege ist inzwischen fast ein Drittel aller Pflegebedürftigen in Heimen auf Sozialhilfe angewiesen. In einem Aufruf an die Bundesregierung fordert das Bündnis, mit einer solidarischen Pflegevollversicherung gegenzusteuern. Nur eine Vollversicherung sei eine langfristig wirksame, tragfähige und für alle verlässliche Lösung. Der gemeinsame Aufruf des Bündnisses ist der Auftakt für weitere gemeinsame Aktivitäten für eine solidarische Pflegevollversicherung.
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Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) warnt in ihrem offenen Brief an die Bundesregierung vor sozialen Kipppunkten. Die im Koalitionsvertrag versprochenen Vorhaben für mehr soziale Gerechtigkeit seien nur teilweise oder gar nicht umgesetzt worden. Der Verband fordert unter anderem eine wirkungsvolle Armutsbekämpfung, eine Reform der Pflegeversicherung und eine Entlastung des Wohnungsmarktes. Mit dem offenen Brief startete die AWO ihre Kampagne „Zuhören. Verstehen. Helfen. Für mehr Zusammenhalt – Raus aus Einsamkeit und Armut!“. Über die Sommermonate besucht die AWO die eigenen Einrichtungen und Projekte und sammelt dort konkrete Bedarfe und Forderungen an die Politik.
Zum offenen Brief
Zur Kampagne
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Das vom Bundesrat Mitte Juni beschlossene Gesetz sieht unter anderem vor, dass die reduzierten Beitragssätze, die Eltern ab dem zweiten Kind zahlen, zeitlich begrenzt werden. Dagegen will der Sozialverband VdK klagen. Gerade Familien mit mehreren Kindern sollten ein Leben lang die niedrigeren Beiträge zahlen, und nicht nur, bis ihre Kinder 26 seien, so der VdK. Eltern profitieren lebenslang von der Anzahl ihrer Kinder und haben eine größere Chance, zuhause gepflegt zu werden. Das belege die VdK-Pflegestudie. Alles in allem sei die Pflegereform eine große Enttäuschung.
Zur Pressemitteilung
Zur Pflegestudie
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Das Bundesjustizministerium plant in einem Referentenentwurf, dass reine Online-Eigentümerversammlungen bereits mit einer Dreiviertel-Mehrheit beschlossen werden können. Der Verband Wohnen im Eigentum (WiE) beklagt, dass damit die Kernrechte der Eigentümerinnen und Eigentümer beschnitten werden. Offenbar werde hier den Verwaltungen und der Wohnungswirtschaft in die Hände gespielt, da reine Online-Versammlungen einfacher durchzuführen seien als hybride oder Präsenzversammlungen. WiE fordert: Niemand soll ausgeschlossen werden, nur weil er oder sie kein Internet nutzt oder nicht die notwendige Technik hat.
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Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hat in Berlin seine Auszeichnung „ADele“ für Hörfilme vergeben. In der Kategorie Spielfilm/Kino ging der Preis für die beste Audiodeskription (AD) an das in Ostberlin spielende Drama „In einem Land, das es nicht mehr gibt“. Der oscarprämierte Antikriegs-Film „Im Westen nichts Neues“ gewann bei Spielfilm – TV/Mediatheken/Streaming. In der Kategorie Serie ging die ADele an „Gestern waren wir noch Kinder“. Die neu aufgelegte Serie „Die Schlümpfe“ gewann in der Kategorie Kinder- und Jugendfilm, der Schwarzweiß-Klassiker „Die Werckmeisterschen Harmonien“ bei Filmerbe. Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen.
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Der Bundestag wird Anfang Juli kurzfristig über zwei Gesetzentwürfe zur Regelung des Zugangs zum assistierten Suizid entscheiden. Diese Gesetze werden für alle volljährigen Menschen mit Suizidgedanken gelten. Die Hilfe zum Leben müsse vor der Hilfe zum Sterben stehen, kritisieren Organisationen der Suizidprävention in Deutschland. Diskutiert werde das Thema aber an der Situation schwer kranker und sterbender Menschen. Nach Auffassung des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NaSPro) verbessert keiner der vorgelegten Gesetzentwürfe die Situation suizidaler Menschen. Die Möglichkeiten der Suizidprävention müssten vorrangig weiterentwickelt sowie der Ausbau von Hilfen im Alter und palliativmedizinischer Angebote gefördert werden.
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Schutzbedürftige Personen, darunter ältere Menschen, sind unverhältnismäßig stark von Ereignissen wie die COVID-19-Pandemie, die steigende Inflation, Naturkatastrophen und Kriegen betroffen. Aufgrund von Mangel an Daten und Forschungsergebnissen sowie fehlender Einbeziehung älterer Menschen in Prozessen bleiben Fähigkeiten und Schwächen aber oft unsichtbar. Im jüngsten Policy Brief zum Thema „Ältere Menschen in vulnerablen Situationen" befasst sich die UNECE, die Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen, mit Themen wie Einkommen und Wohnen, Gesundheit und Langzeitpflege, Prävention von Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung sowie soziale Teilhabe. Er betont die Bedeutung angemessener Daten und Forschung sowie die Einbeziehung älterer Menschen in die Entscheidungsfindung.
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Das Online-Seminar der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) beschäftigt sich mit den Fragen: Wie lassen sich kommunale Mittel so nutzen, dass sie Ehrenamtlichen zugutekommen? Wie können Kommunen zusätzliche Mittel für die Engagementförderung finden? Das Seminar ist Teil der Online-Seminarreihe #kommunalengagiert. Die DSEE, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund haben die Reihe gestartet, damit Städte, Gemeinden und Landkreise sich über Möglichkeiten der Engagementförderung durch Kommunen austauschen können.
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Beim Dialogforum der Sportentwicklung in Berlin geht es unter anderem um Sport vor Ort, Sport für alle Generationen, Gewinnung und Stärkung des Ehrenamtes, Gesundheit und Diversität. Es wird veranstaltet vom Team Sportentwicklung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). Neben Vorträgen gibt es Diskussionsforen und Workshops zum Lernen und Austausch. Außerdem können Teilnehmende einen Markt der Möglichkeiten und Sportkurse besuchen. Anmelden können sich Personen aus den DOSB-Mitgliedsorganisationen und eingeladene Gäste.
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Bei der diesjährigen Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) geht es um das Engagement älterer Menschen als Stütze des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Für die passenden Rahmenbedingungen setzen sich die Seniorenbüros lokal und die BaS auf Bundesebene ein. Bei Vorträgen, in Praxisbeispielen und im Austausch mit anderen bekommen Teilnehmende Anregungen, wie sich Engagement in seiner ganzen Vielfalt weiterentwickeln lässt. Als Referentinnen sind u.a. Staatssekretärin Margit Gottstein (BMFSFJ), Ariane Fäscher, MdB, und die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner vor Ort. Der Teilnahmebeitrag beträgt 105 Euro für BaS-Mitglieder und 155 Euro für Nichtmitglieder. Der Anmeldeschluss ist am 14. August 2023.
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Viele digitale Technologien und Werkzeuge sind heute nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Der Fachtag 2023 thematisiert, welche Potenziale die Digitalisierung für das alltägliche Leben älterer Menschen bietet. Dabei sollen die vielfältigen Lebensrealitäten, Bedürfnisse und Teilhabechancen älterer Menschen zur Sprache kommen. Die Veranstaltung wagt auch einen Blick in die Zukunft: Impulsvorträge beschäftigen sich mit Vielfalt, Alltagsanwendungen, Gesundheit, digitaler Teilhabe und der Entwicklung von Sozialraum und Quartier. Darüber hinaus werden konkrete Praxisbeispiele, Forschungsprojekte und Alltagsanwendungen vorgestellt. Teilnahmebeitrag: 50 Euro.
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Was macht die Lebensqualität hochbetagter Menschen aus? Das ist das Thema der 18. Fachtagung des Kompetenzzentrums Palliative Geriatrie. Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Großbritannien zeigen auf, wie Betreuung, Pflege und Medizin zu persönlicher Lebensfreude beitragen können. Es geht unter anderem um die Zielgruppen Menschen mit Demenz, Menschen mit Migrationsgeschichte und obdachlose Menschen.
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Das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung (IWW) der Katholischen Hochschule Freiburg informiert in einer Online-Veranstaltungen über zwei berufsbegleitende Weiterbildungen. „Altern in einer digitalisierten Welt – DAS“ startet im Oktober 2023 und befasst sich mit den Chancen, Risiken und rechtlichen Auswirkungen einer zunehmend digitalisierten Welt. „Altern in Sozialraum und Quartier – DAS“ beginnt im April 2024 und widmet sich dem Ziel das Altern im gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Die Teilnahme an der Info-Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte formlos per E-Mail anmelden: iww@kh-freiburg.de.
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Jährlich werden in Deutschland etwa 400 Milliarden Euro vererbt – fast die Hälfte davon in Immobilien. Die Neuauflage des Ratgebers „Richtig vererben und verschenken“ der Verbraucherzentrale stellt Wissenswertes zu Testament, Schenkung, Vermächtnis und Erbvertrag vor – inklusive der neuen Regelungen zur steuerlichen Bewertung von vererbten Immobilien. Ein Tipp vorweg: Das A und O bei der Nachlassplanung ist eine Bestandsaufnahme. Der Ratgeber lotst anhand von Fallbeispielen durch die verschiedenen Konstellationen. Checklisten helfen, die Vor- und Nachteile der jeweiligen Form der Vermögensübertragung abzuwägen. Mustertexte bieten das notwendige Handwerkszeug, um die Nachlassregelung nach den eigenen Vorstellungen zu verfügen. Der Ratgeber hat 208 Seiten und kostet 18 Euro (E-Book 14,99 Euro).
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Die Corona-Pandemie hat gezeigt: Einsamkeit kann uns alle treffen. Sie ist auch ein zentrales Thema in der Arbeit der Mehrgenerationenhäuser. Ein Blick in die Evaluation des Bundesprogramms zeigt, dass Mehrgenerationenhäuser Einsamkeit abfedern können, beispielsweise durch freiwilliges Engagement. Das kann Einsamkeitsgefühlen entgegenwirken. Bei einer Befragung antworteten etwa 52 Prozent, dass sie sich durch ihr Engagement bedeutend weniger einsam fühlen. Unter den freiwillig Engagierten mit Migrations- oder Fluchterfahrung geben sogar fast 70 Prozent an, sich durch das Engagement im Mehrgenerationenhaus weniger einsam zu fühlen. Bemerkenswert ist zudem: Je umfangreicher das Engagement ausfiel, desto weniger einsam fühlten sich die Befragten.
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Das aktuelle Fachmagazin des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) befasst sich in seinem Schwerpunkt mit gelingenden Begegnungen zwischen den Generationen und damit, wie die Generationen voneinander lernen können. Dazu gibt es bei YouTube auch ein Interview mit der verantwortlichen Herausgeberin der Ausgabe: Miriam Haller leitet seit 2019 den Bereich Forschung am Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion (kubia). ProAlter informiert viermal im Jahr mit Berichten aus Wissenschaft und Praxis, mit Reportagen, Interviews und Kommentaren über das Alter und Älterwerden.
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Ältere Menschen zwischen 60 und 90 Jahren bringen sich in hohem Maße aktiv in ihr familiäres Umfeld und in die Gesellschaft ein. Das Deutsche Zentrums für Altersfragen (DZA) analysierte Daten des Deutschen Alterssurveys und suchte auch nach Unterschieden zwischen Stadt und Land. Dabei zeigte sich, dass ältere Menschen in der Stadt sich häufiger außerhalb der Familie ehrenamtlich engagieren als auf dem Land (22,6 Prozent zu 16,6 Prozent). Sie sind häufiger Mitglied einer politischen Partei (7,7, Prozent zu 3,8 Prozent) und geben häufiger an, sich stark oder sehr stark für Politik zu interessieren (56,8 Prozent zu 48,9 Prozent). Weitere Ergebnisse und Analysen bietet das DZA-Fact Sheet.
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Im Jahresbericht gibt das Deutsche Institut für Menschenrechte Einblicke über die Themenschwerpunkte im letzten Jahr. In Bezug auf die gesellschaftlichen Herausforderungen werden u.a. folgende Fragen aufgeworfen: Was braucht es, um die Rechte älterer Menschen besser zu berücksichtigen, und wie können Frauen oder Menschen mit Behinderungen effektiver vor Gewalt geschützt werden? Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist die politisch unabhängige Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands, die sich für Einhaltung und Förderung der Menschenrechte im In- und Ausland einsetzt.
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Ich koche, also bin ich – Ernährung: Wer öfter selbst Essen zubereitet, tut auch seiner Seele etwas Gutes. Drei Geschichten.
„Wir helfen mit!“ – Ruhestand? : Mitnichten! Immer mehr Menschen bleiben weiter im Job. Drei Senioren geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag.
Darf ich, soll ich – Pflegealltag: Situationen rund um die Hygiene führen bei Angehörigen von Pflegebedürftigen häufig zu Unsicherheiten. Sechs Gewissensfragen – und was Experten raten.
Hier lang, bitte! – Schluckstörungen: Wenn Essen und Trinken nicht richtig runterrutscht: Tipps für den Alltag.
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Bis zum 30. September 2023 können sich Chöre, Orchester oder Bands, die mit Menschen mit Demenz musizieren, um eine Förderung im Projekt „Länger fit durch Musik!" bewerben. Gefördert werden Ensembles, die Menschen mit Demenz oder Angehörige aktiv einbeziehen, zum Beispiel bei gemeinsamen Proben, Workshop- oder Konzertreihen. Die Förderung umfasst bis zu 9.500 Euro und eine Weiterbildung. In der ersten Runde werden 20 Projekte ausgewählt. Das vom Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) geförderte Projekt des Bundesmusikverbands Chor & Orchester ist Teil der Nationalen Demenzstrategie.
Zur Mitteilung des Bundesseniorenministeriums
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Viele Menschen wünschen sich, so lange und selbständig wie möglich in ihrem häuslichen Wohnumfeld zu leben. Deshalb fördert das Land Niedersachsen seit 2015 bis mindestens 2025 Projekte, die modellhaft zeigen, wie ein selbständiges Leben im Alter möglich ist. Bis zum 1. August 2023 können Interessierte noch Fördergelder für 2024 beantragen (bis zum 1. August 2024 Fördergelder für 2025). Über Schwerpunkte, Anträge, Fördersummen und Bedingungen informiert die Internetseite des Förderprogramms.
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Das Kompetenznetz Einsamkeit erstellt zurzeit eine digitale Deutschlandkarte, die Angebote gegen Einsamkeit sichtbar machen soll. Alle Akteurinnen und Akteure sind aufgerufen, ihre Initiative oder ihr Projekt einzutragen. Das dauert nur etwa fünf Minuten. Die Angebotslandkarte soll von Einsamkeit betroffenen Menschen helfen, Angebote in der Nähe zu finden, staatlichen Stellen zeigen, wo es Angebotslücken gibt, und soziale Träger unterstützen, passende Angebote bereitzustellen.
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Eine nicht ausreichend versorgte Hörstörung ist mit sozialer Isolation und einem erhöhtem Demenzrisiko verbunden. Vom ersten Auffallen des Hörverlustes bis zur Entscheidung für ein Hörgerät ist es aber oft ein langer Weg. Diesen will das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen besser verstehen und nachvollziehen, wie sich Betroffene über die Zeit an Hörschwierigkeiten anpassen. Für seine Studie sucht das Institut Teilnehmende aus dem gesamten Bundesgebiet: Menschen ab 40 Jahren mit beginnenden oder fortgeschrittenen Hörschwierigkeiten. Die Zielgruppe ältere Menschen ist den Forschenden besonders wichtig.
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