| Newsletter 12 | 20.06.2024 | | |
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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- Aktionswoche „Einsamkeit begegnen – Zugehörigkeit stärken“ in NRW | 17. bis 23. Juni 2024
- Vortragsreihe: Meine Meinung, meine Wahl – Wie Meinungsbildung im Netz funktioniert | ab 24. Juni 2024, online
- Gemeinsame Veranstaltung von DIFIS und DZA: Klimakrise – Generationenkonflikt oder neue Solidarität von Alt und Jung? | 2. Juli 2024, 12.15 - 14 Uhr, online
- Digitaler Mittags-Impuls: Nicht (mehr) allein?! – Auf der Suche nach präventiven Strategien gegen Einsamkeit | 3. Juli 2024, 13 bis 14 Uhr, online
- Jahreskongress für Gerontologie und Geriatrie: Altern ohne Grenzen | 11. bis 14. September 2024, Kassel
- Fachtagung: Zeit für mehr Kooperation. Gemeinschaftlich Planen, Bauen und Wohnen | 20. und 21. September 2024, Frankfurt am Main
- BZgA-Praxisworkshop „Impulse geben – Menschen bewegen“ | 25. September 2024, 12 - 13.30 Uhr, online
- Fachtagung: Diagnose Demenz und nun? Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Erstbegleitung in Kommunen | 17. bis 18. Oktober 2024, online
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Vom 2. bis 4. April 2025 findet in Mannheim der 14. Deutsche Seniorentag statt. Unter dem Motto „Worauf es ankommt“ werden Engagement und digitale Teilhabe zentrale Themen sein. In über 80 Veranstaltungen geht es im Congress Center Rosengarten mit Vorträgen, Mitmach-Angeboten, Workshops, Podiumsdiskussionen und auf der Messe darum, wie man aktiv und gesund älter werden kann. Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Schirmherrschaft übernommen und wird den Deutschen Seniorentag am Eröffnungstag besuchen. Der Startschuss wurde bei der Auftaktveranstaltung am 11. Juni 2024 in Mannheim mit 150 Gästen gegeben. Ein Newsletter informiert im Vorfeld der Veranstaltung über das Programm des Deutschen Seniorentags. Der Flyer zum Deutschen Seniorentag kann auch in größerer Stückzahl kostenfrei über die BAGSO-Internetseite oder telefonisch bei der BAGSO bestellt werden.
Zur Pressemitteilung
Aktuellmeldung zur Auftaktveranstaltung
Mehr Informationen zum Deutschen Seniorentag
Zum Newsletter des Deutschen Seniorentags
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Bei der Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) müssen die Grundrechte und Interessen älterer Menschen besser berücksichtigt und geschützt werden. Das fordert die BAGSO in ihrer Stellungnahme „Künstliche Intelligenz nutzen – Interessen und Grundrechte älterer Menschen schützen!“. So müssen KI-Anwendungen daraufhin überprüft werden, inwieweit sie altersdiskriminierend sind oder stereotype Altersbilder reproduzieren, heißt es in der Stellungnahme. Auch müsse der Schutz der Interessen und Rechte älterer Menschen beim Einsatz von KI gesetzlich verankert werden.
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Von Einsamkeit sind neben älteren Menschen auch zunehmend jüngere betroffen. Einsamkeit zu erkennen und Lösungen zu finden, ist eine immer wichtigere Aufgabe. Die Wüstenrot Stiftung hat zusammen mit Partnern das Projekt „Einsamkeit – Neue Anforderungen an lebendige Quartiere“ gestartet. Ziel ist, Maßnahmen und Methoden sowie eine Arbeitshilfe für Kommunen, Wohlfahrtsträger und Initiativen vor Ort zu entwickeln. Mit ihrer Hilfe sollen Quartiere und Nachbarschaften so gestaltet werden, dass Menschen sich zugehörig fühlen. Akteure sollen zudem frühzeitig erkennen, wo das Einsamkeitsrisiko hoch ist.
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Der Verein „Generationen digital verbinden“ will mit seinem Projekt ViVerA (Virtuelle Veranstaltungen in der Altenpflege) 1.000 neue Freiwillige gewinnen. Dies soll durch Freiwilligenarbeit übers Internet gelingen, sogenanntes Virtual Volunteering. Die Idee dahinter: Freiwillige treffen sich virtuell mit Menschen in Pflegeeinrichtungen. Ziel ist, dass junge Menschen gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Besucherinnen und Besuchern der Einrichtungen Treffen und Veranstaltungen digital planen und umsetzen. In einem nächsten Schritt sollen sie die Veranstaltungen auch vor Ort leiten.
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Amnesty International hat mit „Age Loud! Demand a world where human rights last a lifetime“ eine neue Kampagne ins Leben gerufen. Die Menschenrechtsorganisation fordert dazu auf, auf die Stimmen älterer Menschen zu hören und ihre Grundrechte zu achten. Bei Untersuchungen auf der ganzen Welt hat sie festgestellt, dass mit zunehmendem Alter die Rechte von Menschen missachtet und ihre Würde untergraben werden. Zu lange wurden ältere Menschen nicht als Trägerinnen und Träger von Rechten, sondern als Hilfeempfängerinnen und -empfänger betrachtet. Die Kampagne zielt darauf ab, Einstellungen zu ändern und Menschen aller Altersgruppen zu motivieren, ein Ende von Altersdiskriminierung, Vernachlässigung und Misshandlung zu fordern.
Mitteilung von Amnesty International (in englischer Sprache)
Video zum Start der Kampagne (in englischer Sprache)
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Um das Bewusstsein für das Thema Einsamkeit zu schärfen und Lösungen vorzustellen, organisieren die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW die Woche gegen Einsamkeit. Zahlreiche Veranstaltungen in ganz Nordrhein-Westfalen zeigen im Aktionszeitraum beispielhaft, wie soziale Teilhabe und Gemeinschaft gefördert werden können. Eine neue Handreichung der Regionalbüros informiert über die Auswirkungen von Einsamkeit bei Menschen mit Pflegebedarf und ihren Angehörigen und bietet Ansätze zur Verbesserung ihrer Lebenssituation.
Zu den Veranstaltungen
Handreichung als kostenlose PDF-Datei
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Die Online-Vortragsreihe der Landesanstalt Kommunikation Baden-Württemberg und „Silver-Tipps – mit Freude im Netz“ befasst sich mit unterschiedlichen Aspekten des Themas „Desinformation“, insbesondere im Vorfeld von Wahlen. Expertinnen und Experten geben praktische Tipps für den Umgang mit Fake News im Alltag und für eine kompetente und informierte Mediennutzung. Der nächste Vortrag findet am 24. Juni zum Thema „Echo oder Vielfalt? Meinungsbildung und -äußerung in (sozialen) Online-Medien“ statt. Alle Termine sind auf der Internetseite der Medienanstalt zu finden.
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Wie nehmen ältere Menschen die Bedrohung durch die Klimakrise wahr und welche Rolle spielen sie in einer fairen ökologischen Transformation? Diese und weitere Fragen werden bei einer gemeinsamen Veranstaltung des Deutschen Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) und des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) im Rahmen des nächsten DIFIS Hot Topic diskutiert. Anmeldungen sind bis zum 25. Juni möglich.
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In der Veranstaltungsreihe „Zukunft Prävention“ vom Kneipp-Bund, dem Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) und dem Verband der Ersatzkassen (vdek) geht es Anfang Juli um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Einsamkeit. Außerdem werden gute Praxisbeispiele vorgestellt. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wollen Expertinnen von der Universität Witten/Herdecke, vom AWO-Bundesverband und von der Gerontopsychiatrischen Koordinationsstelle Oberfalz über Ursachen von und Strategien gegen Einsamkeit sprechen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung bis zum 1. Juli möglich.
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Auf dem gemeinsamen Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) diskutieren Referentinnen und Referenten mit Teilnehmenden darüber, wie wissenschaftliche Erkenntnisse, Technologie-Fortschritt und gesellschaftliche Entwicklungen die Alternswissenschaften und die Altersmedizin beeinflussen – in Deutschland und weltweit. Etwa 900 Teilnehmende werden zum Kongress erwartet. Zu den Rednerinnen und Rednern gehören Forschende aus Deutschland, Europa und Kanada. Bei Anmeldungen bis zum 23. Juli gibt es Frühbucher-Rabatt.
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Auf der Fachtagung des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen und der Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen in Hessen geht es darum, wie gemeinschaftliche Wohnprojekte verwirklicht werden können und welche Chancen sie bieten. Ein Aspekt ist das Gemeinschaftliche Wohnen plus, das Bausteine für Pflege, Assistenz und Beratung umfasst. Die kostenfreie Tagung bietet unter anderem eine politische Diskussion, fachliche Foren und Exkursionen zu Projekten vor Ort. Sie richtet sich an Politik, Verwaltung, Wohnungs- und Pflegewirtschaft sowie interessierte Engagierte.
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In der Onlineveranstaltung stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) den Impulsgeber Bewegungsförderung für Kommunen vor. Auch berichten kommunale Mitarbeitende von ihren praktischen Erfahrungen. Der Impulsgeber Bewegungsförderung ist ein qualitätsgesichertes digitales Planungstool für Städte und Gemeinden zur Entwicklung einer bewegungsfreundlichen Kommune, ausgerichtet auf die Bewegungsförderung älterer Menschen. Der Impulsgeber Bewegungsförderung wird von der BZgA kostenfrei zur Verfügung gestellt. Um Anmeldung zur Veranstaltung per E-Mail an impulsgeber-bewegungsfoerderung@bzga.de wird gebeten.
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Seit 2023 gibt es das Projekt Ehrenamtliche Erstbegleitung für Menschen mit der Diagnose Demenz. Es wird von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie umgesetzt. Auf der Tagung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge (DV) werden Konzepte und Umsetzungsbeispiele aus verschiedenen Kommunen vorgestellt. Außerdem diskutieren die Teilnehmenden darüber, wie sich die Konzepte auf weitere Initiativen und Organisationen übertragen lassen. Die Tagung richtet sich an Kommunalpolitik und -verwaltung, Fachverbände der Altenarbeit, Demenz-Initiativen und -Netzwerke, Pflegestützpunkte und Seniorenbüros. Eine Anmeldung ist bis zum 16. September möglich.
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Für ein besseres Miteinander im Stadtviertel: In der Weiterbildung des Evangelischen Johanneswerks lernen die Teilnehmenden mehr über den Aufbau lokaler Netzwerke und Kooperationen, über Methoden der Sozialraumorientierung und Bürgerbeteiligung sowie zum inklusiven Sozialraum. Die Weiterbildung wendet sich an Fach- und Führungskräfte in Kommunen, aus der Alten- und Behindertenarbeit, an Leitungen von Stadtteilprojekten, Demografiebeauftragte und Mitarbeitende von Wohnberatungsstellen. Die Laufzeit der Qualifizierung beträgt 14 Monate. Präsenz- und Selbstlern-Phasen wechseln sich ab. Die Weiterbildung startet am 2. September 2024.
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Die Schulung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) richtet sich an Interessierte, die älteren Menschen den Umgang mit digitaler Technik vermitteln wollen. Die Teilnehmenden erfahren mehr über Lernmethoden, die passende Form der Beratung, über Veranstaltungsplanung und zielgruppengerechte Apps. Die Schulung bietet zudem einen Überblick über Datenschutz und Datensicherheit. Zum Abschluss entwickeln die Teilnehmenden ein eigenes Praxis-Projekt. Die Schulung richtet sich an Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen, Ehrenamtliche und weitere Interessierte. AWO-Mitarbeitende und -Ehrenamtliche zahlen 79 Euro, Externe 99 Euro.
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Die Digitalisierung aller Lebensbereiche zeigt sich unter anderem im wachsenden Anteil von Online-Einkäufen, bei Online-Diensten von Behörden oder digitalen medizinischen Angeboten. Um die digitale Bildung und Teilhabe älterer Menschen zu fördern, bietet die Senioren-Akademie der Deutschen Telekom kostenlose Online-Seminare für Anfänger und Fortgeschrittene, Hilfe-Videos und Infomaterial zu verschiedenen Themen, darunter die sichere Nutzung von Smartphones und Tablets, Online-Konferenzen und Internet-Einkäufe. Die Online-Kurse können von zu Hause aus und im eigenen Tempo absolviert werden.
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Die neue Handreichung des DigitalPakt Alter unterstützt Multiplikatorinnen und Multiplikatoren dabei, ältere Menschen an das Thema Smarter Wohnen heranzuführen. Sie gibt allgemeine Informationen, zeigt aber auch die Herausforderungen der intelligenten Technologien auf. Ob Smart Home in der Mietwohnung oder in der Pflege, Musterwohnungen oder ganz neue smarte Lösungen – es werden verschiedene Ideen, Beispiele und Methoden für die Wissensvermittlung aufgeführt. Die Handreichung kann bestellt oder als PDF heruntergeladen werden.
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Pflegende Angehörige haben einen Anspruch auf Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen, doch viele wissen nichts davon. In den Projekten „Auszeit in OWL“ und „Auszeit in Südwestfalen“, gefördert vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, wurden neue Angebote in Kurorten und Kliniken für pflegende Angehörige entwickelt. Eine Broschüre gibt eine Übersicht über diese Angebote. Außerdem informiert sie über wichtige Schritte zur Beantragung der Reha.
Zur Broschüre
Materialien zu Kur- und Reha-Maßnahmen für Angehörige
Informationen zum Thema im Pflegewegweiser NRW
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Es geht wieder los: Organisationen, Vereine und Initiativen können noch bis zum 30. Juni 2024 Gewinnerinnen und Gewinner von regionalen Engagement-Wettbewerben für den Deutschen Engagementpreis nominieren. Der Deutsche Engagementpreis ist ein Preis der Preise: Er zeichnet Menschen und Initiativen aus, die zuvor in einem Engagement-Wettbewerb auf regionaler Ebene oder in einem definierten Engagementfeld den ersten Platz gemacht haben. Wer bis Ende Juni nominiert wird, kann sich im Juli für eine der fünf Kategorien des Deutschen Engagementpreises bewerben.
Mehr Informationen über den Preis
Zur Nominierung
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Schwerpunkt des diesjährigen Wettbewerbs ist das Thema „75 Jahre Grundgesetz“. Gesucht werden insbesondere Projekte, die sich für Menschenrechte einsetzen und sich gegen Diskriminierung engagieren. Etwa 50 Projekte werden mit jeweils bis zu 10.000 Euro ausgezeichnet. Die Preisträger-Projekte werden außerdem Teil des Aktiv-Netzwerks der Bundeszentrale für politische Bildung. Sie können an Qualifizierungen teilnehmen und sich mit anderen Projekten austauschen. Der Wettbewerb zeichnet jährlich erfolgreiche zivilgesellschaftliche Projekte für Demokratie aus. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2024.
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Das Förderprogramm der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) richtet sich speziell an Organisationen, die den formalen Status der Gemeinnützigkeit (noch) nicht haben, und an nicht rechtsfähige Initiativen. Die DSEE will damit gezielt jedes Engagement für die Gesellschaft und für mehr Beteiligung stärken. Mit bis zu 500 Euro gefördert werden unter anderem Projekte, die Mitmach-Möglichkeiten für alle Menschen schaffen oder die den Wert der Freiwilligenarbeit sichtbar machen. Interessierte Initiativen können ab dem 24. Juni und bis zum 30. September 2024 online einen Antrag stellen.
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Mit diesem Förderprogramm unterstützt die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) ehrenamtliche Organisationen in strukturschwachen und ländlichen Regionen mit bis zu 2.500 Euro. Für 2024 können fortlaufend Anträge gestellt werden, ohne Frist. Die Initiativen können sich Maßnahmen fördern lassen, um mehr Ehrenamtliche zu gewinnen – ob die Moderation für einen Workshop, die Programmierung einer Webseite oder die Verpflegung bei einer Schnupperaktion. Unterstützt werden auch Fortbildungen und Formate, die die Ehrenamtsarbeit erleichtern und den Austausch mit anderen Initiativen verbessern.
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