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Newsletter 10 | 02.06.2022
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Solidarität mit der Ukraine
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Internationales
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Veranstaltungen
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen/Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Der Heidelberger Gerontologe Prof. Dr. Andreas Kruse wurde als kooptiertes Mitglied in den Vorstand der BAGSO aufgenommen. „Wir freuen uns sehr, dass Prof. Andreas Kruse seine vielfältige Expertise zur Lebenssituation älterer Menschen und zu Rahmenbedingungen für ein gutes Älterwerden in die BAGSO einbringt“, begrüßte BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner die Entscheidung. Andreas Kruse trat 1997 die Nachfolge von Prof. Dr. Ursula Lehr am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg an, dessen Direktor er bis zum 30. September 2021 war. Andreas Kruse leitete viele Jahre die Altenberichtskommissionen der Bundesregierung, war Mitglied der Expertenkommission zur Erstellung des Zweiten Weltaltenplans der Vereinten Nationen und Mitglied im Deutschen Ethikrat.
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Informationen und Dienstleistungen des täglichen Lebens werden zunehmend nur noch über das Internet angeboten. Diejenigen, die digitale Medien nicht nutzen können oder wollen, stellt das vor Probleme. Die BAGSO unterstützt mit ihren Projekten ältere Menschen beim Erwerb digitaler Kompetenzen, setzt sich aber auch für ein Recht auf ein Leben ohne Internet ein. Womit kämpfen Menschen konkret, die kein Internet nutzen? Das will die BAGSO mit einer aktuellen Umfrage herausfinden. Der Fragebogen kann von Einzelpersonen oder gemeinsam als Gruppe ausgefüllt werden. Druckfassungen können – bei Bedarf auch in größerer Stückzahl – per Mail an umfrage@bagso.de oder telefonisch unter 0228 / 24 99 93 55 bestellt werden. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2022.
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Mehr politische und digitale Teilhabe, eine zukunftsfähige Pflege zuhause, nachhaltiger Klimaschutz, Verankerung der Rechte älterer Menschen – das sind nur einige Handlungsfelder, in denen sich die BAGSO als „Stimme der Älteren“ in 2021 positioniert hat. Weitere Meilensteine waren die Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl, mit denen sich die BAGSO an den politischen Weichenstellungen beteiligt hat, sowie der 13. Deutsche Seniorentag, der aufgrund der Pandemie erstmals digital stattgefunden hat. Die Rückschau gibt einen umfassenden Überblick über alle Projekte und Initiativen der BAGSO in 2021.
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Die BAGSO fordert in ihrem Positionspapier, das Thema Bildung im Alter als politische Aufgabe in Bund, Ländern und Kommunen zu verankern und Bildungsangebote zu schaffen, die die vielfältigen Lebenslagen und Interessen älterer Menschen berücksichtigen. Das Papier benennt konkrete Schritte zu einer Nationalen Strategie für Bildung im Alter. So müssten leicht zugängliche Lernorte und vielfältige, qualitative Bildungsangebote im direkten Wohnumfeld älterer Menschen sowie zugehende Formate geschaffen werden. Dazu sei es notwendig, das Berufsfeld der Geragogik und der Bildungsarbeit mit älteren Menschen insgesamt zu stärken.
Zum Positionspapier
Zur Pressemitteilung
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Zum Treffen der Gesundheitsministerinnen und -minister der G7-Staaten am 19. und 20. Mai 2022 in Berlin appellierte die BAGSO an die Gruppe der Sieben, die Belange älterer Menschen stärker in den Blick zu nehmen. In einem Schreiben an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die BAGSO Stellung zu den drei inhaltlichen Schwerpunkten des Treffens bezogen: Bekämpfung der Covid-19-Pandemie, Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen sowie Klima und Gesundheit. Das G7-Treffen steht in diesem Jahr unter deutscher Präsidentschaft. Mit Blick auf die laufende UN-Dekade des Gesunden Alterns (2021-2030) regt die BAGSO die Einrichtung einer außerordentlichen G7-Engagementgruppe unter dem Titel Langlebigkeit („Longevity“) an.
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Am 14. Juni 2022 erscheint der neue Newsletter des DigitalPakt Alter zum ersten Mal. Damit informiert die Initiative des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ) und der BAGSO zweimal jährlich über Aktuelles aus dem DigitalPakt Alter und seinem Netzwerk sowie über Wissenswertes aus dem Themenbereich „Digitale Teilhabe älterer Menschen“. In der Rubrik „Ausprobieren“ gibt es Hinweise auf Apps, Online-Spiele, Podcasts oder interessante Websites.
Zum Abonnement
Informationen zum DigitalPakt Alter
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Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) kritisiert, dass der Europäische Rechtsakt für digitale Dienste (Digital Services Act) in seiner momentanen Fassung keine Pflicht zur Barrierefreiheit vorsieht. Stattdessen wird bei den Anbietern digitaler Plattformen und Dienste auf freiwillige Verhaltenskodizes gesetzt. Der DBSV fordert deshalb die EU-Institutionen und die Bundesregierung auf, vor der Verabschiedung der Verordnung nachzubessern. Der Digital Services Act soll unter anderem große Online-Plattformen regulieren sowie Nutzerinnen und Nutzer schützen.
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Die ukrainische Initiative Nezabutni United hilft älteren Menschen und Menschen mit Demenz in der Ukraine und auf der Flucht. Sie unterstützt bei der Beschaffung von Medikamenten und bei der Evakuierung, bietet online medizinische und psychologische Beratung und stellt Informationen für Menschen auf der Flucht bereit. Nezabutni ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich für eine demenzfreundliche Gesellschaft einsetzt. Bei diesem Projekt wird sie von „Ärzte ohne Grenzen“ unterstützt.
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Unter den Geflüchteten aus der Ukraine befinden sich immer mehr behinderte Menschen. Die Seite hilfsabfrage.de will ihnen eine Weiterreise nach Deutschland ermöglichen sowie ein sicheres Ankommen und eine gute Versorgung sicherstellen. Sie bündelt die bestehenden Angebote und hilft so, Geflüchtete und Hilfsangebote zusammenzubringen. Aktuell werden besonders barrierefreie Transfermöglichkeiten und Unterkünfte benötigt. An der Konzipierung der Internetseite waren sowohl Leistungsanbieter als auch die Interessensvertretung behinderter Menschen beteiligt, darunter einige BAGSO-Mitgliedsverbände.
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Welche Rolle spielt die ältere Bevölkerung in der Gesellschaft? Wie kann die Gesellschaft von einer erfahrenen und engagierten dritten Generation profitieren? Und was können wir tun, um den Zusammenhalt zwischen den Generationen zu stärken? Diese Fragen hat das medizinische Forschungsunternehmen Edwards Lifesciences untersucht und in einem Bericht veröffentlicht. Die Ergebnisse werden in einer Veranstaltung unter dem Titel „Generationen vereinen: Den Weg zur Solidarität zwischen den Generationen ebnen“ vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung findet auf Englisch am 21. Juni 2022 von 10.00 bis 11.15 Uhr in Brüssel statt. Die Teilnahme ist auch online möglich.
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Ein neuer Bericht von Help-Age International beleuchtet Verpflichtungen von Staaten zur Bekämpfung von Altersdiskriminierung sowie die Bedeutung eines internationalen Rechtsinstruments und umfassender Antidiskriminierungsgesetze. Zur Vorstellung des Berichts organisiert Help-Age International u.a. das Webinar „Mehr Gleichberechtigung für ältere Menschen“. Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten sowie Fachleute diskutieren darin die wichtigsten Ergebnisse und Empfehlungen des Berichts. Das Webinar findet am 08. Juni 2022 um 15.00 Uhr auf Englisch statt.
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In vielen Ländern dieser Welt werden Menschen ohne soziale Absicherung, ausreichende pflegerische Versorgung oder rechtlichen Schutz vor Gewalt und Missbrauch alt. Ein Kurzdossier der Offenen Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns (OEWG-A) gibt einen Überblick über die Aktivitäten der Arbeitsgruppe und die Entwicklungen rund um die Menschenrechte Älterer auf internationaler Ebene. Eingerichtet wurde die OEWG-A 2010 von der UN-Generalversammlung, um Ältere im internationalen Menschenrechtssystem besser zu stellen. Das Kurzdossier ist auch auf Englisch verfügbar.
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Viele Menschen mit Sehbeeinträchtigung möchten ihre Behinderung nicht nach außen tragen. Auch in Kirchengemeinden fehlt es deshalb oft an Bewusstsein für dieses Thema und sehbehinderte Menschen stoßen auf Probleme, die teilweise mit ganz einfachen Mitteln und einem klärenden Gespräch aus dem Weg zu räumen wären. Hier setzt ein Bündnis aus Kirchen und Selbsthilfe mit dem Projekt "Sehbehindertensonntag" an. Im Juni 2022 finden deshalb neben zahlreichen thematischen Gottesdiensten auch Aktionen statt – vom Selbsterfahrungsparcours bis zum inklusiven Picknick.
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Die Interessenvertretung und Selbsthilfe-Vereinigung „wir pflegen in Thüringen“ will mit ihrer Aktionswoche darauf aufmerksam machen, welche Bedürfnisse pflegende Angehörige haben und was sie leisten. Außerdem stellen Unternehmen, Organisationen und Initiativen ihre Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige vor. An der Woche der pflegenden Angehörigen beteiligen sich Akteure aus ganz Thüringen mit selbstorganisierten Aktionen. Im vergangenen Jahr fand sie zum ersten Mal statt.
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Wie lassen sich ältere Menschen mit Einsamkeitsgefühlen, niedrigem Einkommen oder mit Zuwanderungsgeschichte für Gesundheitsangebote erreichen und motivieren? Dieser Frage widmet sich die Fachtagung des BAGSO-Projektes „Im Alter IN FORM“. Fachleute aus Wissenschaft und Praxis zeigen, welche Aspekte bei der Gestaltung von Angeboten wichtig sind und diskutieren mit den Teilnehmenden darüber. Die Fachtagung richtet sich besonders an Akteure in der kommunalen Seniorenarbeit, politisch Verantwortliche in den Kommunen und an Vertreterinnen und Vertreter von Migrantenorganisationen und Integrationsagenturen. Eine Anmeldung ist nur noch bis zum 3. Juni 2022 möglich.
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Die internationale Forschungsgruppe „Film und Theologie“ widmet ihre Sommertagung dem Thema Altern im Film: Im Kino gibt es immer mehr Filme mit Hauptpersonen in der Phase nach dem Ende des Berufslebens. In Vorführungen, Vorträgen und Diskussionen geht es vor allem um religiöse und philosophische Perspektiven von Filmen. Am Symposium nimmt auch der Regisseur und Drehbuchautor Michael Haneke teil: Er ist zu einer Diskussion seines Films „Liebe“ zugeschaltet.
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Auf ihrer Webseite überträgt die Körber-Stiftung live die Verleihung des Zugabe-Preises an drei Gründerinnen und Gründer 60+. Die Auszeichnung ist mit jeweils 60.000 Euro dotiert. Mit dem Zugabe-Preis würdigt die Stiftung dieses Jahr zum insgesamt vierten Mal Menschen, die im Alter 60+ ein Unternehmen gegründet haben, um gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen – beispielsweise in der Pflege oder bei der Bildung.
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Nachlassende Sehkraft oder der drohende Verlust des Augenlichts stellen Menschen in vielfacher Hinsicht vor Herausforderungen. Sie brauchen medizinische Hilfe, konkrete Hilfsmittel, psychologischen und seelsorgerlichen Beistand oder suchen Rückhalt im Glauben. Die digitale Veranstaltung des Vereins PRO RETINA zeigt Wege, wie und wo Betroffene und ihre Angehörigen Unterstützung erhalten. Nach Kurzvorträgen können Teilnehmende in digitalen Kleingruppen Fragen stellen und Erfahrungen austauschen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktion „Sehbehindertensonntag 2022“ statt.
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Mit der Online-Bildungsreihe „Film & Älterwerden“ will die „Altern gestalten“ gGmbH dazu beitragen, dass die Lebenswirklichkeit älterer Menschen in den Medien realistisch dargestellt wird und dass moderne Altersbilder transportiert werden. Im kostenfreien Online-Workshop mit der Kommunikationswissenschaftlerin und Dokumentarfilmerin Dagmar Wagner geht es um die Entscheidung vieler älterer Menschen, ihre Zeit nicht mit negativen Inhalten zu verbringen. Die Teilnehmenden diskutieren, ob Medienverantwortliche diesen sogenannten Positivitätseffekt in ihrem Angebot berücksichtigen sollten.
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Die dreitägige Veranstaltung beleuchtet theoretische Positionen, empirische Erkenntnisse und die praktische Bedeutung der Kultur in ihrem Zusammenhang mit dem Alter(n). Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie, Sektion Alter(n) und Gesellschaft organisiert die Tagung in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie sowie dem Kompetenzzentrum Gerontologie und Gesundheitsforschung der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften. Eine Anmeldung ist noch möglich bei: vera.gallistl@kl.ac.at
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Wie lassen sich digitale Kompetenzen an ältere Menschen gut vermitteln, welche Rahmenbedingungen benötigen solche Angebote und wie steht es um die Teilhabe von denen, die sich bewusst für ein Leben ohne digitale Medien entscheiden? Die Wissenschaft-Praxis-Kollegtagung des NRW Forschungskollegs GROW erörtert und diskutiert die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für ältere Menschen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeit.
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Ab sofort können sich interessierte Fachleute zum 24. Netzwerk-Workshop des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) am 30. September 2022 in der OsnabrückHalle anmelden. In dem Workshop werden die Ergebnisse der modellhaften Implementierung des neuen Expertenstandards „Förderung der Mundgesundheit“ vorgestellt. Arbeitsgruppen am Nachmittag bieten die Möglichkeit zu einem inhaltlichen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Implementierungs-Einrichtungen.
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Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich für andere Menschen. Dieses Engagement unterstützt das Bundesprogramm "Menschen stärken Menschen“. Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) veranstaltet seinen 7. Fachkongress im Rahmen dieses Bundesprogramms. An zwei Tagen widmen sich Fachleute und Teilnehmende dem Thema Patenschaften und Mentoringships. Die Veranstaltung findet analog, hybrid und digital statt im Umweltforum Berlin.
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Zum Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen”
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Das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung (IWW) der Katholischen Hochschule Freiburg informiert in einer Präsenzveranstaltung über die berufsbegleitenden Weiterbildungen „Altern in Sozialraum und Quartier“ (nächster Start: Oktober 2022) sowie „Altern in einer digitalisierten Welt“ (nächster Start: März 2023). Außerdem wird das Konzept des Verbundmasters „M. A. Angewandte Gerontologie“ in Kooperation mit der Hochschule Mannheim vorgestellt. Während der kostenfreien Veranstaltung wird ein persönliches Gespräch mit der Weiterbildungsleiterin Prof.in Ines Himmelsbach und ein Austausch mit ehemaligen Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung angeboten. Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2022.
Zum Programm und zur Anmeldung
Weitere Informationen
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Im Jahr 2022 entsprechen die vorherrschenden Altersbilder noch immer nicht den vielfältigen Lebensentwürfen älterer Menschen. Mit der Aktion „Wer rastet, der rostet!“ wollte die Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung ein Zeichen setzen gegen ein veraltetes Bild vom Alter: Gesucht wurden Menschen ab 60 Jahren, die einen Sport oder eine körperbetonte Aktivität ausüben und Mitmenschen mit ihrer Leidenschaft anstecken. Zwölf „Altersvorbilder“ wurden aus 200 Teilnehmenden ausgewählt und vom Fotografen Karsten Thormaehlen porträtiert. Das Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) hat die Aktion gefördert und präsentiert die Bilder nun in einer Ausstellung werktags von 11.30 bis 17.30 Uhr in seinem Foyer in Berlin.
www.bmfsfj.de
Zum Programm Altersbilder
Zur Becker Stiftung
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Das diesjährige Motto zum Welt-Alzheimertag lautet „Demenz – verbunden bleiben“. Teilhabe für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen braucht Sensibilität, Offenheit und insbesondere Aufmerksamkeit. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft bietet zur Bekanntmachung des Welt-Alzheimertags kostenlos Plakate und Faltblätter an. Für die Planung und Produktion der Materialien bittet sie um eine zeitnahe Vorbestellung per E-Mail an: info@deutsche-alzheimer.de
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Das Landesministerium Soziales, Gesundheit und Sport in Mecklenburg-Vorpommern hat den Leitfaden „Nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren“ veröffentlicht. Er unterstützt Landkreise, Städte und Gemeinden bei der Planung und Umsetzung eines seniorenpolitischen Gesamtkonzepts. Der Leitfaden zeigt, wie die Kommunen vorhandene Ressourcen nutzen und Instrumente im Rahmen der eigenen Möglichkeiten entwickeln können. Verschiedene erprobte und geförderte Maßnahmen stärken die Dorf- und Stadtteilgemeinschaften. Dazu gehören die Pflegestützpunkte in Mecklenburg-Vorpommern, Bürgerbusse, Dorfläden oder die Ausbildung von ehrenamtlich aktiven SeniorTrainerinnen und SeniorTrainern.
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Der Deutsche Turner-Bund (DTB) will mit seiner Broschüre die Verantwortlichen in Turn- und Sportvereinen für das Thema „Demenz“ sensibilisieren. Der Handlungsleitfaden richtet sich besonders an Übungsleiterinnen und Übungsleiter von Sportgruppen mit älteren und/oder hochaltrigen Menschen. Er enthält Informationen, Denkanstöße und Empfehlungen. Unter anderem beantwortet er die Fragen: Welchen Einfluss hat Bewegung auf Demenz? Ist es Demenz oder sind es „normale“ Alterserscheinungen? Warum ist das Thema auch für deinen Verein relevant?
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Dieses Buch richtet sich an Interessierte, Gründerinnen und Gründer sowie Beraterinnen und Berater von alternativen Wohnprojekten. Neben konkreten Anleitungen, erprobtem Praxis-Wissen und Mut machenden Anekdoten gibt das Buch konkrete Tipps und Tricks inklusive zahlreicher Downloads für die erfolgreiche Verwirklichung des Wohnvorhabens. Interviews mit Fachleuten zu den Themen Gemeinschaftsbildung, Organisation, Finanzierung, Rechtsformen und Architektur runden das Buch ab.
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Nachdem das Heft 1/2022 Beispiele aus der Praxis beleuchtet hat, zeigen die Beiträge des vorliegenden Heftes aus eher wissenschaftlicher Betrachtung, dass das Thema komplex ist und die Zugänge und Perspektiven sehr unterschiedlich sind. Die Frage, ob es ethisch vertretbar ist, Pflegekräfte aus anderen Ländern anzuwerben – oder je nach Perspektive – auch abzuwerben, wird in den Beiträgen kontrovers diskutiert. Herausgeber des Magazins sind das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) und der medhochzwei-Verlag.
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Gut bei Stimme: Mit dem Training für eine volle und gesunde Sprechstimme kann man viel tun – und dabei jede Menge Spaß haben.
So schmeckt Heimat: Gewürze, Gerüche, Aromen wecken bei dem einen Erinnerungen und entführen andere in fremde Welten. Drei Menschen mit Migrationserfahrung erzählen.
Bloß nicht in die Klinik!: Notfall – Kaum wieder daheim, müssen ältere Menschen oft wieder ins Krankenhaus – etwa weil eine chronische Krankheit wie Herzschwäche erneut entgleist. Wie lässt sich das verhindern?
Gesünder gärtnern: Pflanzen, Buddeln, Graben – Gartenarbeit entspannt und macht glücklich. Umso wichtiger, im Grünen gelenkschonend und rückenfreundlich zu werkeln.
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Der Preis zeichnet Vereine, Organisationen, Selbsthilfegruppen und Einzelpersonen aus, die sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren. Es handelt sich um einen Wettbewerb des Landes Niedersachsen, der VGH Versicherungen und der niedersächsischen Sparkassen. Insgesamt werden Preise für die Bereiche Kirche/Religiöse Gemeinschaften, Kultur, Sport, Umwelt und Soziales im Gesamtwert von 33.000 Euro verliehen. Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen einer Veranstaltung am 26. November 2022. Engagierte können sich selbst bewerben oder Vorschläge machen. Einsendeschluss für eine Bewerbung ist der 31. Juli 2022.
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Gesund und selbstbestimmt in vertrauter Nachbarschaft leben – dieses Ziel unterstützt der Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“. Der Preis wird ausgelobt von der AOK Rheinland/Hamburg und der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland zusammen mit dem Netzwerk Nachbarschaft. Bewerben können sich Gemeinschaftsprojekte, die sich für die Lebensqualität von Jung und Alt engagieren. Die Kategorien sind „Gesunde Ernährung“, „Beweglichkeit und Sport“, „Kommunikation und soziales Miteinander“.
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Das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion (kubia) schreibt insgesamt 100.000 Euro für innovative Formate der Kulturarbeit mit älteren Menschen aus. Der Schwerpunkt heißt „Formate für Ländliche Räume“. Bewerben können sich kommunale und freie Kulturakteure sowie Einrichtungen der sozialen Altenarbeit, die – ggf. in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern oder Kultureinrichtungen – ein künstlerisches Projekt mit älteren Menschen in Nordrhein-Westfalen umsetzen. kubia bietet verschiedene Beratungstermine für die Bewerbung an. Einsendeschluss ist der 30. September 2022.
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Arbeitgeber können durch die Gestaltung der Arbeitsbedingungen entscheidend zur Entlastung von pflegenden Angehörigen beitragen. Um den Otto Heinemann Preis können sich deshalb familien- und pflegefreundliche Arbeitgeber mit ihren Konzepten zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege bewerben. Initiatorin ist die Berliner Pflegekonferenz. Bewerbungszeitraum ist vom 1. Juni bis zum 30. November 2022. Bewerbungen sind über ein Onlineformular möglich.
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Mit dem Marie Simon Pflegepreis zeichnet die Berliner Pflegekonferenz seit Jahren innovative Projekte für die Pflege von morgen aus. Gesucht werden Lösungsansätze für Fragestellungen rund um Versorgung und Betreuung älterer oder pflegebedürftiger Menschen. Bewerben können sich Initiativen, Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen. Bewerbungen sind über ein Onlineformular möglich, vom 1. Juni bis zum 30. November 2022.
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Mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis zeichnet die nebenan.de Stiftung einmal im Jahr Projekte und Initiativen mit Vorbildcharakter aus, die sich für ihr lokales Umfeld ehrenamtlich einsetzen. Der Preis will damit zu nachbarschaftlichem Miteinander motivieren. Aus allen eingehenden Bewerbungen nominiert die Stiftung etwa 100 Projekte für den Deutschen Nachbarschaftspreis. Anschließend wählen 16 Landesjurys und fünf Themenjurys aus allen Nominierten die Siegerprojekte aus. Der Preis ist mit insgesamt 57.000 Euro dotiert, Bewerbungsschluss ist der 6. Juli 2022.
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Plötzlich auf die Spende eines lebenswichtigen Organs angewiesen zu sein, das kann in jeder Lebensphase passieren. Genauso kann jeder Mensch unabhängig vom Alter zum Organspender werden. Bei der Entscheidung für oder gegen eine Organspende hilft ein Beratungsangebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Informationen liefert die Internetseite „organspende-info.de". Persönliche Fragen beantworten Beraterinnen und Berater des kostenlosen Infotelefons unter 0800 / 9040400. Wer die Entscheidung im Organspendeausweis oder in der Patientenverfügung dokumentiert, schafft Klarheit für Ärztinnen, Ärzte und Angehörige.
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Die Freiwilligenoffensive „Engagement macht stark!“ hilft dabei, ehrenamtliche Arbeit in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Ab sofort können alle, die sich an der Woche des bürgerschaftlichen Engagements beteiligen, Angebote und Aktionen in den Terminkalender eintragen. Die Engagementwoche findet statt vom 9. bis 18. September 2022. Für die Öffentlichkeitsarbeit stellt das Projekt Werbe-Materialien zum Download bereit, beispielsweise Kampagnen-Logos, Bildmaterial, Vorlagen für Newsletter-Beiträge und Social-Media-Kanäle.
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Zum Download der Materialien
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Der Kneipp-Bund erstellt zurzeit ein möglichst vollständiges digitales Verzeichnis aller Kneipp-Anlagen in Deutschland. Dafür hat er die kostenlose App „Kneipp-Anlagen“ entwickelt, gefördert vom Bundesgesundheitsministerium (BMG). Alle Interessierten sind aufgerufen, Kneipp-Anlagen in die App einzutragen und sie so für andere Menschen sichtbar zu machen. Wie das funktioniert, erklärt der Kneipp-Bund in einem digitalen Flyer.
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Auf dem Europäischen Filmfestival der Generationen werden vom 1. Oktober bis zum 30. November 2022 wieder Filme zum Thema Alter und zu Zukunftsfragen wie Klimawandel, Migration, Inklusion und gesellschaftlicher Zusammenhalt gezeigt. Die Festival-Organisatoren, die Katholische Hochschule Freiburg und das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg, rufen Kinos, Sozial- und Kulturämter, Senioren- und Jugendeinrichtungen, Volkshochschulen und Mehrgenerationenhäuser auf, als Veranstaltungsorte mitzumachen. Mehrgenerationenhäuser bekommen dabei einen Sondertarif. Die Schirmherrschaft über das Filmfestival hat die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner übernommen.
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