|
Newsletter 1 | 22.01.2021
|
|
Inhalt
|
Corona-Infos aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
|
|
Weitere hilfreiche Informationen und Tipps in Corona-Zeiten
|
|
Weitere Meldungen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
|
|
Aus Politik und Gesellschaft
|
|
Veranstaltungen
|
|
Fortbildungen
|
|
Veröffentlichungen
|
|
Medien
|
|
Ausschreibungen
|
|
Sonstiges
|
|
Die BAGSO begrüßt in einer Stellungnahme die Fortschritte bei den Impfungen gegen das Sars-CoV-2-Virus. Auch die Entscheidung über die Impfreihenfolge nach ethischen Grundsätzen, wie sie in Deutschland getroffen wurde, ist nach Ansicht der BAGSO im Grundsatz richtig. Sie weist aber auch darauf hin, dass an zahlreichen Stellen noch Nachjustierungen im Verfahren notwendig sind. So werde die Situation in der häuslichen Pflege bisher zu wenig berücksichtigt. Zudem solle die Impfbereitschaft durch eine bundesweite Aufklärungskampagne und ein möglichst einfaches Terminvergabeverfahren gestärkt werden.
|
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) fordert, dass Demenzerkrankte sich bald zuhause oder in der Arztpraxis gegen Covid-19 impfen lassen können. Zurzeit sind in allen Bundesländern mobile Impfteams in Pflegeheimen unterwegs. Zwei Drittel der Menschen mit Demenz lebten jedoch zuhause, so die DAlzG. Der Besuch eines Impfzentrums sei für sie eine große Hürde. Auch pflegende Angehörige, oft ebenfalls schon älter, sollten die Möglichkeit zur Impfung erhalten – selbst wenn sie noch nicht zu den Impfberechtigten zählten.
|
Nach dem Beginn der Corona-Impfungen ruckelt es an vielen Stellen. „Gerade ältere und gebrechliche Menschen, die zu Hause gepflegt werden, müssen einfacheren Zugang zur Impfung erhalten“ sagt Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK. Dafür sei es zwingend erforderlich, dass Transporthilfen in den Impfzentren zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise durch Freifahrtscheine für Taxis. Des Weiteren fordert der Sozialverband VdK einen Zeitplan für die Impfung der Menschen, die 80 Jahre und älter sind und für deren Angehörige.
|
Barbara Auer, Walter Sittler, Hannelore Hoger und weitere prominente Botschafterinnen und Botschafter von HelpAge lesen im Rahmen einer Spendenaktion zugunsten älterer Menschen im globalen Süden. Die Lesungen erfolgen coronakonform per Telefon und können mit einem anschließenden Gespräch verbunden werden. Die für die Lesezeit erbetenen Spenden werden zugunsten der COVID-19-Aktivitäten von HelpAge für Hygiene-Sets, Erste-Hilfe-Trainings oder Fortbildungen für Pflegepersonal eingesetzt.
|
Auf Initiative von Bundeskanzlerin Angela Merkel haben Bund und Länder eine Initiative zur Bereitstellung von zusätzlichem Personal für Einrichtungen der stationären Pflege gestartet: Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, später abgelöst durch Freiwillige, sollen die Einrichtungen dabei unterstützen, Corona-Schnelltests durchzuführen. Damit soll gewährleistet werden, dass Besuche möglichst sicher stattfinden können. Die Kommunen sind nun aufgefordert, die Bedarfe der Einrichtungen abzufragen und den örtlich zuständigen Bundeswehr-Einheiten zu melden. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat angekündigt, die Schulung von insgesamt rund 7.000 Bundeswehr-Angehörigen sowie 7.000 Freiwilligen zu übernehmen.
|
In seiner im Dezember 2020 veröffentlichten Ad-hoc-Empfehlung schlägt der Deutsche Ethikrat Maßnahmen vor, die in Einrichtungen der Langzeitpflege lebenden Menschen trotz der aktuell gebotenen Infektionsschutzmaßnahmen ein Mindestmaß an sozialen Kontakten sichern sollen. Er fordert zum Beispiel, bei der Bestimmung des Mindestmaßes sozialer Kontakte weniger deren Anzahl und Häufigkeit als vielmehr deren Qualität in den Blick zu nehmen. Kurz zuvor hat die BAGSO in einer Stellungnahme gefordert, die soziale Teilhabe von Menschen in Alten- und Pflegeheimen auch unter Corona-Bedingungen sicherzustellen.
Zur Stellungnahme des Ethikrates
Zur Stellungnahme der BAGSO
|
Kann Künstliche Intelligenz zur Lebensqualität beitragen und wenn ja, in welcher Weise? Dieser Frage geht die BAGSO gemeinsam mit lokalen Partnern im Rahmen des Projekts „Digitale Souveränität älterer Menschen mit KI-Technologien fördern” nach. Ziel ist es, ältere Menschen im Umgang mit Technologien Künstlicher Intelligenz (KI) zu schulen und dabei Chancen und Risiken gleichermaßen zu beleuchten. Ältere Nutzerinnen und Nutzer werden so in die Lage versetzt, souverän zu entscheiden, ob und wie sie KI-basierte Technologien für ihren Alltag einsetzen wollen. Das Projekt ist bei der Servicestelle "Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen“ der BAGSO angesiedelt. Es wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des KI-Zukunftsfonds gefördert. Es läuft bis Ende 2021.
|
Wie die politische Teilhabe älterer Menschen in Zeiten der Pandemie und darüber hinaus gestärkt werden kann, diskutierten Expertinnen und Experten aus der Zivilgesellschaft, der Politik und der Wissenschaft am 3. November 2020 auf der Jahresfachtagung der BAGSO. Rund 160 Aktive aus den BAGSO-Mitgliedsverbänden hatten sich im Vorfeld registriert und konnten die Beiträge am Bildschirm mitverfolgen und sich an der Diskussion beteiligen. Die Beiträge der Fachtagung stehen in einem Videomitschnitt und in einer zusammenfassenden Dokumentation zur Verfügung.
|
Digitalisierung ist keine Frage des Alters. Das zeigen die eingereichten Cartoons und Karikaturen zum Wettbewerb „Digitalisierung – (k)ein Problem?“, mit dem die BAGSO mit gängigen Altersbildern aufräumt. Die ausgezeichneten zwölf Beiträge sind nun als Wandkalender und Postkartenset erschienen und können kostenfrei beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bestellt werden. Das BMFSFJ hat den Wettbewerb mit Preisgeldern von insgesamt 15.000 Euro gefördert.
Zur Bestellung
Zum Karikaturenwettbewerb
|
Wie wichtig Unterstützung und Aufklärungsarbeit für ältere Menschen in der digitalen Welt sind, haben die vergangenen Monate der Corona-Pandemie verstärkt gezeigt. Initiativen, Vereine und Kommunen sind aufgerufen, Angebote und Projekte einzureichen, die sich für die digitale Befähigung und Selbstbestimmung älterer Menschen stark machen. Ausgelobt wird der Goldene Internetpreis 2021 mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro durch ein Bündnis aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat. Bewerbungen sind ab sofort bis zum 15. Mai 2021 möglich. Die Preisverleihung erfolgt auf dem 13. Deutschen Seniorentag am 24. November 2021 in Hannover.
|
Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung hat ein dreijähriges Projekt für bessere Arbeitsbedingungen in Pflegeeinrichtungen gestartet. Mindestens 750 ambulante und stationäre Langzeitpflegeeinrichtungen sollen durch Beraterinnen und Berater unterstützt werden, bessere Bedingungen für ihr Personal einzuführen. Das aktuelle Projekt folgt auf ein Pilotprojekt von 2019. Das Pilotprojekt habe gezeigt, so der Pflegebevollmächtigte Andreas Westerfellhaus, dass sich die Arbeitsbedingungen durch Beratung vor Ort, Schulungen der Führungskräfte und externe Begleitung von Maßnahmen verbessern ließen.
|
Mit dem Jahressteuergesetz 2020 kommen zahlreiche Änderungen im Gemeinnützigkeitsrecht. Darauf weist das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement hin. Die Änderungen brächten Erleichterungen und Verbesserungen, lösten jedoch noch lange nicht alle Probleme. Es wurden unter anderem neue gemeinnützige Zwecke aufgenommen, darunter Klimaschutz und die Hilfe gegen Diskriminierung wegen sexueller Orientierung oder Identität. Es fehle weiterhin die gesetzliche Klarstellung, dass eine Organisation sich für einen gemeinnützigen Zweck auch politisch betätigen dürfe.
|
Zum Jahresende drohte das Aus, jetzt ist klar: Die Fachberatung für gleichgeschlechtliche Lebensweisen in der offenen Senior*innenarbeit wird ein weiteres Jahr vom Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales gefördert. „Das ist eine wichtige Weichenstellung für alle älteren LSBTIQ in NRW!“, sagt Meike Nienhaus, Geschäftsführerin des rubicon e.V.. Seit 2011 ist das landesweite Projekt bei dem Kölner Verein angesiedelt.
|
Zum Abschluss seiner EU-Ratspräsidentschaft hat Deutschland zusammen mit Portugal und Slowenien, die 2021 die Ratspräsidentschaft stellen, im Dezember 2020 eine gemeinsame Erklärung zu Fragen des Alterns unterzeichnet. Ziel ist es, die uneingeschränkte Achtung der Menschenrechte Älterer auf europäischer Ebene kontinuierlich voranzutreiben und älteren Menschen die volle Teilhabe an der Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik zu ermöglichen. Die BAGSO begrüßt die sogenannte „Trio-Erklärung“ zu Fragen des Alterns und fordert eine rasche Umsetzung der Pläne.
|
Die Dekade des gesunden Alterns von 2021 bis 2030 wurde durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen als UN-weite Aktion anerkannt. Koordiniert wird das Jahrzehnt durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die es ins Leben gerufen hat. Durch die konzertierte internationale Aktion zwischen UN-Organisationen, Mitgliedsstaaten, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und den Medien sollen die Lebensbedingungen für ältere Menschen weltweit verbessert werden.
|
Weiterhin am sozialen Leben teilzunehmen ist für pflegebedürftige Menschen schwer. Es wird umso schwieriger, wenn diese Menschen schon vor ihrer Pflegebedürftigkeit möglicherweise ausgegrenzt wurden: weil sie wenig Geld haben oder obdachlos sind, weil sie eine Behinderung oder einen Migrationshintergrund haben. Auf der digitalen Fachveranstaltung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge geht es unter anderem um die Bedürfnisse solcher Zielgruppen und darum, mit welchen Angeboten sich die Menschen erreichen lassen.
|
„Teilhabe älterer Menschen im Sozialraum digital ermöglichen?! – Ideen und Projekte aus der Seniorenarbeit vor Ort“ ist das Thema der diesjährigen Frühjahrsakademie des Forums Seniorenarbeit NRW. Aufgrund der Pandemie findet die kostenlose Veranstaltung nun online statt. Interessierte können erstmals alle Workshops besuchen, da diese nacheinander durchgeführt werden. In einem der Workshops stellt BAGSO-Projektleiterin Katharina Braun den „Digital-Kompass“ vor, der älteren Menschen die kostenlose Nutzung digitaler Angebote ermöglicht.
|
Ziele und Handlungsfelder der Nationalen Demenzstrategie werden in einer digitalen Fachveranstaltung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge vorgestellt und in die Fachöffentlichkeit gebracht. Darin soll es insbesondere um gute Strukturen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen gehen, die beispielsweise im Zusammenwirken von Kommune, Pflege, Zivilgesellschaft, Selbsthilfe und lokaler Wirtschaft entstehen können. Wie der Ausbau gelingen kann und welche Handlungsansätze und Initiativen dazu bereits bestehen, zeigen Praxisbeispiele, die auf der Fachtagung vorgestellt werden. Die Veranstaltung findet digital statt am 25. und am 26. März 2021, jeweils von 10 bis 12.30 Uhr. Mitglieder zahlen 47 Euro, Nichtmitglieder 58 Euro. Anmeldeschluss ist der 22. Februar 2021.
|
Der Achte Altersbericht der Bundesregierung „Ältere Menschen und Digitalisierung“ ist Anlass für die Online-Fachtagung „Für ein gutes Leben im Alter – Digitale Souveränität stärken“ der Fachstelle „Ältere“ der evangelisch-lutherischen Kirche in Norddeutschland. In Vorträgen und Workshops geht es darum, wie die Digitalisierung die Kommunikation für ältere Menschen verändert und welche Unterstützung diese brauchen. Die BAGSO-Referentin für Digitalisierung und Bildung Nicola Röhricht wird darüber sprechen, wie sich digitale Lernorte für ältere Menschen schaffen lassen.
|
Ein Testament gewährleistet, dass der letzte Wille respektiert wird. Aber wie verfasst man ein Testament und auf was muss man achten? Wie lässt es sich ändern oder widerrufen? Der Verein HelpAge Deutschland e.V. bietet am 29. April 2021 um 18 Uhr eine kostenlose Online-Informationsveranstaltung zum Thema Testament und Nachlass an. HelpAge-Botschafter und ehemaliger Bremer Bürgermeister Dr. Henning Scherf wird seine Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema äußern. Die Rechtsanwältin Angelika Herfurth wird den rechtlichen Rahmen erläutern.
|
Digitalisierung verändert kontinuierlich unser Leben: wie wir uns informieren, wie wir einkaufen, lernen, miteinander kommunizieren, ärztlichen Rat einholen oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Der jährlich stattfindende Digitaltag beleuchtet die unterschiedlichen Aspekte der Digitalisierung und lädt ein zur gemeinsamen Diskussion über Sorgen und Ängste, Chancen und Herausforderungen. Der bundesweite Digitaltag findet am 18. Juni 2021 virtuell statt. Jeder kann dabei sein und mitmachen. Die Internetseite bietet einen Aktionsleitfaden und eine Ideensammlung für Aktionsformate.
|
Die Niedersächsische Fachstelle für Wohnberatung bietet vom 3. März bis zum 7. Mai 2021 eine insgesamt fünfteilige Fortbildungsreihe an. Sie richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche, die ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen dabei unterstützen wollen, in ihrer eigenen Wohnung wohnen zu bleiben. Die Fortbildung vermittelt Wissen zur Wohnberatung, zur Wohnungsanpassung, zu Wohnformen und zum gesamten Beratungsprozess inklusive Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen. Jeder Fortbildungstag kostet 80 Euro. Die Veranstaltungen können auch einzeln gebucht werden.
|
Menschen mit Netzhautdegenerationen fühlen sich bei Fragen nach passenden Hilfen und Leistungen oft allein gelassen. Dabei handelt es sich um wichtige Ausgleiche, die ihren Alltag erheblich erleichtern können. Sozialgesetze und der Umgang damit sind oft kompliziert und unverständlich – vor allem für Menschen, die sich noch nie damit auseinandergesetzt haben. Zum Einstieg und zum besseren Verständnis hat der Verein PRO RETINA die Broschüre „Sie haben Recht(e)“ erstellt. In der neuen vierten Auflage geht es unter anderem um Aktualisierungen des Bundesteilhabegesetzes, Nachteilsausgleiche und Erstattungen der gesetzlichen Krankenkassen, Rechte rund um Beruf, Renten- und Pflegeversicherungen und Barrierefreiheit. Mitglieder erhalten die 100-seitige Broschüre als barrierefreies pdf-Dokument.
Gedruckte Broschüre bestellen: info@pro-retina.de und 0228 / 227 217-0
|
Viele Pflegebedürftige könnten mit Hilfe medizinischer Rehabilitation besser am sozialen Leben teilnehmen: Das betont die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) in einem Positionspapier. Häufig werde aber kein Antrag gestellt oder es fehlten die passenden Reha-Angebote in Wohnortnähe. Im Positionspapier „Medizinische Rehabilitation vor und bei Pflege“ analysiert die DVfR, welche Umstände die Teilnahme an einer Reha verhindern. Zudem schlägt sie Strategien vor, mit denen Pflegebedürftigkeit vermieden und die Teilhabe Pflegebedürftiger am gesellschaftlichen Leben gefördert werden könnte.
|
Nachbarschaftshilfe ist eine sinnvolle Ergänzung in der Versorgung von Pflegebedürftigen: Sie kann dazu beitragen, dass die Menschen möglichst lange in ihrer eigenen Wohnung leben können. Um Nachbarschaftshilfe zu fördern, haben verschiedene Bundesländer sie als ein Angebot zur Unterstützung im Alltag landesrechtlich anerkannt. In einem Förderprojekt wurde nun untersucht, wie sogenannte Servicepunkte zur Stärkung von Nachbarschaftshilfe beitragen. Das multimediale Projekt-Handbuch beschreibt, unter welchen Bedingungen ein Servicepunkt funktioniert und welchen Beitrag Nachbarschaftshilfe leistet.
|
Ein Blick über die Grenzen kann hilfreich sein, wenn es darum geht, die eigene Alternspolitik mit innovativen Ansätzen weiterzuentwickeln oder Aspekte wie Diversität, Anderssein (Alterität), Exklusion, Diskriminierung, Menschenrechtsdenken in den Fokus zu nehmen. Die Ausgabe 4/2020 von ProAlter setzt sich mit der Vielgestaltigkeit von inter- und transnationalen Bezügen der Altersforschung auseinander und gewährt Einblicke in wirtschaftliche, kulturelle, politische und soziale Gegebenheiten anderer Gesellschaften. Das Heft kann als pdf-Dokument oder als Zeitschrift für 17,95 Euro bzw. 19,95 Euro beim Verlag medhochzwei bestellt werden.
|
Der Deutsche Hauswirtschaftsrat und der Deutsche Pflegerat haben ein Grundsatzpapier veröffentlicht zum Thema „Pflege und Hauswirtschaft – Wie kann die Zusammenarbeit aussehen?“. Die beiden Verbände verstehen die Veröffentlichung als Diskussionsgrundlage. Ziel sei es, die Berufsgruppe der Pflegenden und die der Hauswirtschaft zu stärken und deren Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dafür sei eine bessere Zusammenarbeit beider Berufsgruppen wesentlich.
Zur Pressemitteilung
Zum Grundsatzpapier
|
Am 1. Januar 2021 ist das Gesetz zur Grundrente in Kraft getreten. Die Broschüre „Die Grundrente kommt“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erläutert auf 20 Seiten die wichtigsten Elemente – mit Grafiken und Antworten auf die häufigsten Fragen. Die Broschüre geht auch auf die neuen Freibeträge ein, die unter anderem bei der Grundsicherung im Alter, bei Erwerbsminderung sowie beim Wohngeld seit Jahresbeginn gelten. Ein Anhang erläutert die wichtigsten Fachbegriffe.
|
In Deutschland stieg die Anzahl pflegebedürftiger Menschen mit Pflegegrad 2 bis 5 im Jahr 2019 auf 4,1 Millionen (2017: 3,41 Millionen). Mehr als die Hälfte (51,3 Prozent) der Pflegebedürftigen wurden 2019 allein durch Angehörige zu Hause versorgt. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) in seiner aktuell veröffentlichten Pflegestatistik 2019 mit. Weitere Ergebnisse und Erläuterungen der zweijährlichen Statistik – insbesondere auch zu Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten einschließlich des Personals – stehen in der Publikation „Pflegestatistik 2019 – Deutschlandergebnisse “ und „Pflegestatistik 2019 – Ländervergleich Pflegebedürftige“ zur Verfügung.
|
Mit dem AGE Barometer veröffentlicht AGE Platform Europe jährlich eine Einschätzung zur Situation älterer Menschen in verschiedenen Ländern der Europäischen Union (EU). Ein besonderes Augenmerk wird in der aktuellen Ausgabe auf die soziale Inklusion, Gesundheit und Pflege sowie Autonomie im Alter gerichtet. Die Informationen der AGE-Mitgliedsorganisationen und die statistischen Daten der EU zeigen wie die Pandemie bereits bestehende Probleme weiter zugespitzt hat.
Zur Publikation
Zum Download eines Einseiters der Publikation
|
In der Corona-Krise ist besonders deutlich geworden, dass der Umgang mit dem Internet vielen älteren Menschen noch schwer fällt. Deshalb hat das Forum Seniorenarbeit NRW einen Methodenkoffer für die Seniorenarbeit entwickelt, der eine Sammlung von Beispielen und Anregungen enthält, wie ältere Menschen mit kreativen Methoden einfach und ansprechend beim Einstieg in die digitale Welt begleitet werden können. Der Methodenkoffer steht als pdf-Dokument und als Mit-Mach-Seite zur Verfügung.
|
Das Netzwerk „Engagierte Stadt“ wird in diesem Jahr auf bundesweit bis zu 100 Engagierte Städte anwachsen. Vom 13. Januar bis zum 10. März 2021 können sich Städte, Stadtteile und Gemeinden über ein Interessensbekundungsverfahren als „Engagierte Stadt“ bewerben. Vorausgesetzt wird eine Einwohnerzahl von 10.000 bis 250.000 und eine Kooperation zwischen drei Akteuren aus der kommunalen Verwaltung und der Zivilgesellschaft sowie optional aus der Wirtschaft. Die gemeinschaftlichen Interessensbekundungen sind bis zum 10. März 2021 möglich.
|
Zum achten Mal schreibt der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge den Cäcilia-Schwarz-Förderpreis für Innovation in der Altenhilfe aus. Er richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die in ihrer Arbeit innovative Entwicklungen und Erkenntnisse aufzeigen, mit denen älteren Menschen für lange Zeit ein hohes Maß an selbständiger Lebensweise ermöglicht werden kann. Im Verleihungsjahr 2021 stehen bis zu 10.000 Euro Preisgeld zur Verfügung. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2021.
|
Der Gründerpreis Demografie, der „SENovation Award“, geht seit 2018 an Gründerinnen und Gründer mit innovativen Geschäftsideen für die Zielgruppe Seniorinnen und Senioren. Bewerben können sich Start-ups und weitere Ideen-Entwicklerinnen und -Entwickler, die das Leben für ältere Menschen einfacher, unterhaltsamer, gesünder, sicherer oder mobiler machen wollen – mit Hilfsmitteln, Alltagsgegenständen oder digitalen Anwendungen. Die Bewerbungsphase geht bis zum 30. Juni 2021.
|
Mit ehrenamtlichem Einsatz digitale Möglichkeiten in Projekten nutzen, neue Ideen für digitales Engagement entwickelt haben oder digitale Kompetenzen z.B. zwischen den Generationen fördern – zu diesen Themen können sich bayernweit Ideengeber bis zum 28. März 2021 bei der Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern bewerben. Die Ausschreibung richtet sich an gemeinnützige Organisationen, Vereine und Initiativen. Es werden Projektgelder zwischen 1.000 und 5.000 Euro vergeben.
|
Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) sucht Expertinnen und Experten, die an der Aktualisierung des Expertenstandards „Sturzprophylaxe in der Pflege“ mitarbeiten. Die Arbeitsgruppe soll aus bis zu zwölf Männern und Frauen bestehen, die pflegewissenschaftliche Qualifikationen und Praxis-Kenntnisse in dem Bereich nachweisen können. Die Mitarbeit ist ehrenamtlich, Reise- und Übernachtungskosten werden erstattet. Interessierte können sich bis zum 26. Februar 2021 per E-Mail oder Post bewerben.
|
Das Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP) der Universität Leipzig sucht ältere Menschen, die anhaltende Trauer erleben und im Rahmen einer Studie bereit sind Unterstützungsangebote auszuprobieren. Die Studie sucht Menschen ab dem 60. Lebensjahr, die den Verlust einer nahestehenden Person erlebt haben, der mindestens sechs Monate zurückliegt. Im Rahmen der Studie sollen Unterstützungsmöglichkeiten wie Online-Selbsthilfe und Trauerratgeber getestet werden. Teilnehmende erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 30 Euro. Interessierte melden sich gern beim ISAP unter trauerstudie@medizin.uni-leipzig.de oder telefonisch unter 0341 / 97 24 563.
|
|
|