|
Newsletter 1 | 16.01.2025
|
|
|
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
|
|
Aktuelles vom 14. Deutschen Seniorentag 2025
|
|
Aus Politik und Gesellschaft
|
|
Internationales
|
|
Veranstaltungen
|
|
- Web-Seminar: Umbau vom Einfamilien- zum Mehrpersonenhaus | 23. Januar 2025, 19 bis 20.30 Uhr
- Vortragsreihe: Altern im Spiegel der Gesellschaft, 28. Januar 2025, 17.30 bis 19 Uhr, online
- Web-Seminar: Gesundheitsfördernde Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen | 29. und 30. Januar 2025, jeweils um 14 Uhr
- Seminar: Aktuelle Entwicklungen aus der Alterszahnmedizin | 12. Februar 2025, 18 bis 20 Uhr, online
- Digitaler Denkraum: Daseinsthematische Begleitung für alte Menschen | 21. Februar 2025, 16 bis 18 Uhr, online
- Seminar: Alle im Boot?! Schwer erreichbare Zielgruppen in Beteiligungsprozesse einbeziehen | 21. und 22. Februar 2025, Königswinter
- Fachtagung: Facetten der Musikgeragogik | 11. März 2025, Münster
- Seminarreihe EngagiertGeforscht: „GemEINSAMKEIT im Alter – Potenziale älterer Menschen in ländlichen Regionen | 20. März 2025, 15 bis 16.30 Uhr, online
- Fachmesse und Kongress: Altenpflege | 8. bis 10. April 2025, Nürnberg
|
Veröffentlichungen / Medien
|
|
Ausschreibungen / Wettbewerbe
|
|
Verschiedenes
|
|
Die Lebenssituationen älterer Menschen sind in Deutschland unterschiedlich und die Chancen auf Teilhabe sehr ungleich verteilt. Das zeigt der 9. Altersbericht der Bundesregierung „Alt werden in Deutschland – Vielfalt der Potenziale und Ungleichheit der Teilhabechancen“ eindrucksvoll auf. Persönliche Merkmale wie Geschlecht, Migrationshintergrund, Bildungsstand oder auch sexuelle Orientierung haben erheblichen Einfluss darauf, wie gut und selbstbestimmt wir unsere höheren Lebensjahre gestalten können. Die BAGSO begrüßt in ihrer Stellungnahme zum Bericht die detaillierten Erkenntnisse und Empfehlungen der Altersberichtskommission und ergänzt diese um ihre eigenen Positionen.
Zur Stellungnahme
Zur Pressemitteilung
|
Noch rund fünf Wochen sind es bis zur vorgezogenen Bundestagwahl am 23. Februar 2025. Mit ihren Wahlprüfsteinen richtet die BAGSO den Blick auf zentrale Herausforderungen der Seniorenpolitik. Zu insgesamt acht Themenfeldern fragt sie nach den Positionen der Parteien, formuliert zugleich ihre Erwartungen an die Politik und zeigt Lösungswege auf. Die Wahlprüfsteine sind auch ein Angebot an alle in der Seniorenarbeit Engagierten, sie vor Ort für Gespräche und Veranstaltungen mit Wahlkreiskandidatinnen und -kandidaten zu nutzen. Die Wahlprüfsteine können auf der BAGSO-Webseite herunterladen oder als Druckfassung bei der BAGSO bestellt werden: per E-Mail an bestellungen@bagso.de oder telefonisch unter 0228 / 24 99 99 3-0.
Zu den Wahlprüfsteinen
Zur Pressemitteilung
|
In 250 Erfahrungsorten des DigitalPakt Alter erwerben ältere Menschen bereits digitale Kompetenzen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Nun können sich weitere 50 Initiativen bewerben, die Ältere dabei unterstützen, den Umgang mit dem Internet und digitalen Geräten zu erlernen. Teilnahmeberechtigt sind Vereine oder Initiativen, die nach Möglichkeit bereits in der Vermittlung digitaler Kompetenzen aktiv sind. Die Fördersumme pro Initiative beträgt 3000 Euro. Außerdem profitieren die ausgewählten Initiativen von Vernetzungstreffen und Schulungen. Der DigitalPakt Alter ist eine Initiative des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ) und der BAGSO. Bewerbungen mit einem Kurzkonzept sind bis zum 7. Februar 2025 möglich.
|
Es ist so weit: ab jetzt kann im Heft und auf der Webseite im Programm des 14. Deutschen Seniorentages gestöbert werden. Das Programm enthält alle Einzelheiten zu den über 90 Veranstaltungen und Informationen zu den Angeboten auf der Messe. Nach der Eröffnungsveranstaltung im Congress Center Rosengarten geht es weiter mit Vorträgen, Mitmach-Angeboten, Workshops und Podiumsdiskussionen. Eine eigene Programmreihe mit bekannten Gästen aus Gesellschaft, Wissenschaft und Politik findet im historischen Musensaal statt. Auf der Webseite können Interessierte nach Themen, Tagen oder Veranstaltungsarten filtern. Das Druckexemplar des Programms kann über die Webseite oder telefonisch unter 0228 / 24 99 93 - 57 bestellt werden.
Das Programm im Überblick
Das gesamte Programm
Programmheft bestellen
Mehr Informationen
|
Wie Menschen in der zweiten Lebenshälfte Medien nutzen, hat das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) untersucht. Grundlage dafür sind die Daten des Deutschen Alterssurveys 2023. Unterschieden wurden drei Altersgruppen: 42 bis 60 Jahre, 61 bis 75 Jahre und 76 bis 90 Jahre. Klassische Medien spielen demnach bei den Älteren immer noch eine wichtige Rolle – sei es wegen mangelnder Zugangsvoraussetzungen oder fehlender Bereitschaft, analoge durch digitale Angebote zu ersetzen. „Eine Gesellschaft, die Ältere nicht in Teilen sozial ausschließen will, sollte sich dafür einsetzen, dass analoge Angebote neben digitalen weiter existieren“, sagt das DZA.
|
Amnesty International Deutschland fordert eine inklusive Versorgung älterer Menschen in den Kriegsgebieten der Ukraine. Die Bundesregierung und weitere Geberländer sowie humanitäre Organisationen müssten dafür finanzielle und technische Unterstützung bereitstellen, heißt es in einem Online-Artikel. In der Forschung und Berichterstattung kämen ältere Menschen im Krieg und auf der Flucht kaum vor, dabei seien diese besonders verletzlich. Der Bevölkerungsanteil Älterer in der Ukraine zählt zu den höchsten weltweit: Vor dem Krieg waren knapp zehn der rund 41 Millionen Menschen über 60 Jahre.
|
Die Zahl der älteren Menschen mit chronischen Krankheiten und Mehrfacherkrankungen wächst in Europa stetig. Gleichzeitig fehlen immer mehr Fachkräfte im Gesundheits- und Pflegebereich. Das Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO Europe) beschäftigt sich im Rahmen der Entwicklung seines zweiten Europäischen Arbeitsprogramms (EPW2) unter anderem mit den Auswirkungen des demografischen Wandels. In einer Reihe öffentlicher Anhörungen sind Regierungen, öffentliche Institutionen, die Zivilgesellschaft, Wissenschaft und andere relevante Akteure eingeladen, Herausforderungen und innovative Lösungsansätze zu diskutieren. Das Thema Altern steht im Fokus der zweiten Anhörung am 30. Januar. Die Veranstaltung findet auf Englisch und Russisch statt.
Informationen über die Anhörung
Informationen über die Reihe von Anhörungen
Zur Anmeldung
|
Unter dem Titel „Gut Älterwerden für alle: Zukunftsvisionen für die Politikgestaltung“ haben sich am 11. Dezember 2024 knapp 100 Teilnehmende aus 25 Ländern digital ausgetauscht. Die Veranstaltung beleuchtete bestehende gesellschaftliche Herausforderungen und entwarf Visionen für eine zukunftsfähige und altersfreundliche Politikgestaltung. Der Austausch fand im Rahmen der Aktualisierung der Regionalen Implementierungsstrategie (RIS) des Zweiten Weltaltenplans (Madrid International Plan of Action on Ageing, MIPAA) der Vereinten Nationen (UN) statt. Auf der BAGSO-Webseite gibt es nun eine Dokumentation der Veranstaltung.
|
Die GRÜNE LIGA und der Verband Wohneigentum stellen in einer Web-Seminarreihe Möglichkeiten zur (gemeinschaftlichen) Gestaltung des Wohnens im Alter vor. In der Veranstaltung am 23. Januar geht es in Beiträgen einer Architektin und eines Architekten als auch des Verbands Wohneigentum um den Umbau bzw. die Teilung von Einfamilienhäusern: Weiterbauen an einer Doppelhaushälfte, Beispiele für Umbau und frühzeitige Vorbereitung sowie Vorhaben-Förderung und -Finanzierung. Im Anschluss an die Vorträge besteht jeweils Zeit für Fragen. Anmeldungen sind mit einer formlosen E-Mail an wohnflaeche@grueneliga.de möglich.
|
Die Veranstaltung befasst sich mit Altersdiskriminierung. Sie ist Teil der Vortragsreihe "In gesellschaftlichen Umbrüchen navigieren“ der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die sich dafür einsetzt, dass Menschen unabhängig von ihrem Alter eine Chance auf gesellschaftliche und politische Teilhabe erhalten. Ein Vortrag behandelt das Thema „Ageismus in Sprache und Bild: Anregungen für eine günstige Kommunikation des Themas Alter – ältere Menschen – demographischer Wandel.“ Zudem berichtet der Bundessenior*innenausschuss der GEW aus seinem Projekt Altersbilder. Die Teilnahme ist kostenfrei.
|
In einem zweiteiligen kostenlosen Web-Seminar stellt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) vor für eine gesundheitsfördernde Verpflegung. Sie basieren auf dem aktuellen „Qualitätsstandard für die Verpflegung mit Essen auf Rädern und in Senioreneinrichtungen“. Im Seminar können Teilnehmende das Verpflegungsangebot ihrer Einrichtung mit dem Speiseplan-Check selbst überprüfen. Sie erhalten Praxis-Tipps für die Verpflegung bei Mangelernährung, Kau- und Schluckbeschwerden oder Demenz. Anmeldungen sind über die E-Mail-Adresse seniorenernaehrung@vz-rlp.de oder in Kürze direkt auf der Internetseite der Verbraucherzentrale möglich.
|
Eine Parodontitis kann bei älteren Menschen das Risiko für Herz-, Lungen oder auch Demenzerkrankungen erhöhen. Mit einer regelmäßigen zahnmedizinischen Prophylaxe lassen sich Gesundheit und Lebensqualität positiv beeinflussen. Das Gesundheitsreferat der Landeshauptstadt München lädt Fachkräfte aus Gesundheit, Medizin und Sozialer Arbeit sowie pflegende Angehörige ein, neue Ansätze und aktuelle Entwicklungen in der Zahnmedizin kennenzulernen. Vorträge geben Einblicke in aktuelle Entwicklungen in der Alterszahnmedizin und erklären, wie zahnärztliche Hausbesuche funktionieren. Bitte bis zum 11. Februar 2025 per E-Mail anmelden: fachstellen.gsr@muenchen.de.
|
Auf der Veranstaltung der Seniorinnen und Senioren beim Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) wird die Gerontologin Sonja Ehret ihr wissenschaftliches Konzept der Daseinsthematischen Begleitung älterer Menschen vorstellen. Im Anschluss können die Teilnehmenden mit ihr darüber diskutieren. Bei der "Daseinsthematischen Begleitung" geht es darum, die Individualität und die Biografie eines Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Mit dem „Digitalen Denkraum“ wollen die Senior*innen-DBSH den Dialog über Themen fördern, die für die Soziale Arbeit mit älteren Menschen von Bedeutung sein können.
|
Wie lassen sich Menschen in Beteiligungsprozesse einbeziehen, die über die gängigen Kommunikationskanäle und Angebote nicht erreichbar sind? Darum geht es im Seminar der Stiftung Mitarbeit. Die Teilnehmenden entwickeln gemeinsam Strategien, reflektieren die eigene Praxis und entdecken Verbesserungsmöglichkeiten in ihrem Handlungsfeld. Das Seminar richtet sich an Gestaltende von Beteiligungs-, Mitwirkungs- und Kooperationsprozessen. Die Teilnahme kostet 180 Euro, ermäßigt 90 Euro.
|
Die Didaktik und die Methodik der Musikgeragogik werden immer facettenreicher. Denn die musikalischen Vorlieben älterer Menschen ändern sich – und entsprechend sollten sich auch die musikgeragogischen Angebote anpassen. Die Fachtagung der Akademie Franz Hitze Haus zusammen mit der FH Münster und der Deutschen Gesellschaft für Musikgeragogik befasst sich mit den Aspekten musikalischer Angebote im Alter. Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis stellen wissenschaftliche Hintergründe und erfolgreiche Projekte vor. Die Teilnahme kostet 70 Euro, ermäßigt 60 Euro.
|
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) veranstaltet eine Seminarreihe, die Wissenschaft und aktuelle Studien leicht verständlich und praxisnah erklärt. In der Ausgabe über ältere Menschen geht es um ein Forschungsprojekt der Universität Gießen. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die Potenziale und Ressourcen dieser Generation sichtbar zu machen und damit wertvolle Hinweise für die Entwicklung zukunftsorientierter Handlungsstrategien zu liefern. Das Seminar richtet sich an Interessierte aus der Engagementpraxis, die wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen wollen, um das Engagement und das Ehrenamt in Deutschland mitzugestalten.
|
Die Leitmesse der Pflegebranche zeigt aktuelle Entwicklungen in der stationären und ambulanten Pflege. Besucherinnen und Besucher lernen neue Produkte und Innovationen kennen. Auf dem dazugehörigen Kongress können sie ihr Netzwerk stärken und mit Fachleuten diskutieren. Die verschiedenen Bereiche auf der Messe beschäftigen sich mit „Pflege & Therapie“, „Beruf, Bildung & Karriere“, „IT & Management“, „Verpflegung & Hauswirtschaft“ sowie „Raum & Technik“. Ein Schwerpunktthema des Kongresses sind in diesem Jahr die Schnittstellen zwischen Pflege- und Wohnungswirtschaft.
|
Die Zeitschrift Medien & Altern hat ein Themenheft veröffentlicht über das Altern im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Aus verschiedenen Perspektiven beleuchten die Fachbeiträge die Fragen: Welche Hoffnungen sind mit KI verbunden? Wo besteht Handlungsbedarf? Welche Risiken bringt die neue Technologie mit sich? Die ehemalige BAGSO-KI-Expertin Sabine Wolf ist mit einem Artikel vertreten. Sie berichtet aus der Praxis und über die Erfahrungen aus dem BAGSO-Projekt „KI für ein gutes Altern“. Die Fachzeitschrift kostet 15 Euro plus Versandkosten.
|
Zum Jahresanfang sind weitere Änderungen aus der Pflegereform 2023 in Kraft getreten. Der BIVA-Pflegeschutzbund hat auf seiner Webseite einen Überblick über die Neuerungen in den Pflegeleistungen 2025 veröffentlicht: Die Leistungen der Pflegeversicherung wie Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Entlastungsbetrag, Pflegehilfsmittel, Verhinderungs-, Kurzzeit- oder Tages- und Nachtpflege oder die vollstationäre Pflege erhöhen sich um 4,5 Prozent und der Beitrag zur Pflegeversicherung steigt.
|
Mit der neuen App „PflegeNetz“ möchte der Volkssolidarität Bundesverband pflegende Angehörige und Nahestehende unterstützen. Die App bietet eine Plattform zur Vernetzung und zum Austausch, um sich gegenseitig zu stärken und praktische Tipps zur besseren Bewältigung der täglichen Belastungen zu geben. Darüber hinaus bietet die App einen einfachen Zugang zu Informationen und Angeboten der Volkssolidarität, die den Pflegealltag erleichtern. Die App steht kostenlos im Google Play Store und im Apple App Store zum Herunterladen zur Verfügung.
|
Mit dem diesjährigen Förderschwerpunkt seines Programms „amarena“ unterstützt der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) Projekte und Konzepte, mit denen Amateurtheater Strategien gegen Einsamkeit und für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt entwickeln. Die Projekte sollten ab Mitte 2025 beginnen und bis Jahresende abgeschlossen sein. Es steht eine Förderung von 2.000 bis 4.000 Euro zur Verfügung, maximal werden zwei Projekte gefördert. Bewerbungsschluss ist der 7. Februar 2025.
|
Am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Witten beschäftigt sich ein Forschungsteam mit Menschen mit Demenz, die Wurzeln oder Verbindungen zur Türkei haben. Es geht um Wünsche und Vorlieben im alltäglichen Leben. Für etwa 30-minütige Interviews suchen die Forschenden türkischstämmige Menschen mit Demenz, deren pflegende Angehörige oder Freunde. Die Interviews finden an einem von den Teilnehmenden gewünschten Ort statt, alternativ auch telefonisch oder virtuell.
|
|
|