Inhalt
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Corona-Infos aus der BAGSO und den BAGSO-Verbänden
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Weitere hilfreiche Tipps und Informationen in Corona-Zeiten
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Aus Politik und Gesellschaft
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Publikationen
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Fortbildungen
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Sonstiges
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Angesichts der enormen Herausforderungen im Zeichen der Corona-Pandemie gilt es, Solidarität dort zu fördern, wo sie gerade besonders gebraucht wird – mit älteren Menschen, die allein leben, mit Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen zu Hause und in der stationären Altenhilfe. Um den Austausch von Erfahrungen, guten Ideen und konkreten Lösungsansätzen unter ihren Mitgliedern und darüber hinaus zu fördern und Möglichkeiten der Unterstützung ausfindig zu machen, hat die BAGSO eine Umfrage gestartet. Per Online-Formular bittet sie zivilgesellschaftliche Vereine und Verbände bis Ende April um Benennung von guten Praxisbeispielen für Solidarität und von Auswirkungen auf die Arbeit.
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Der gemeinnützige Sektor ist von der Covid-19-Pandemie nicht weniger betroffen als die Wirtschaft. Auch Einrichtungen wie Sportvereine, Jugendherbergen und Kulturzentren geraten in finanzielle Schwierigkeiten. In einem offenen Brief fordert eine Allianz gemeinnütziger Organisationen daher Soforthilfe von der Bundesregierung zur Bewältigung der Krise. Unterzeichnet haben den Brief neben der BAGSO zum Beispiel der Stifterverband, der Deutsche Naturschutzring und der Deutsche Olympische Sportbund. Freiwilliges Engagement sei systemrelevant und brauche Unterstützung, um dauerhafte und strukturelle Brüche zu vermeiden, so die Unterzeichnenden.
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„Welche Lebensmittel sollte ich auf Vorrat kaufen? Wie stellt man einen Speiseplan für mehrere Tage zusammen?“ Solche und ähnliche Fragen erreichen zurzeit die Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft (DGH). Die DGH hat deshalb online Tipps zur Haushaltsführung veröffentlicht. Der Deutsche Hauswirtschaftsrat hat außerdem Hinweise dazu zusammengestellt, welche Hygienemaßnahmen Haushaltshilfen in privaten Haushalten beachten müssen.
zu den Tipps der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft
zu den Hinweisen des Hauswirtschaftsrats
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Mehr als 75 Prozent aller Pflegeleistungen finden im häuslichen Bereich statt. Für viele Angehörige sind durch die Corona-Pandemie wichtige Hilfen weggebrochen. „Die Politik muss dringend Maßnahmen ergreifen, die die kritische Situation und Ängste mildern“, fordert der Bundesverband wir pflegen e.V. Er hat den Bundestagsfraktionen und Ministerien einen Maßnahmenkatalog mit elf konkreten Forderungen zur Unterstützung der häuslichen Pflege vorgelegt, beispielsweise eine Sofort-Hilfe zur Unterstützung bei Versorgungsengpässen, Corona-Schnelltests und Schutzmaterialien für pflegende Angehörige sowie eine Pflegezeit mit Lohnersatz für berufstägige pflegende Angehörige.
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Um Kontakte zu älteren Menschen in Zeiten der Corona-Krise aufrechtzuerhalten und für positive Gedanken zu sorgen, verschickt der Hamburger Verein Freunde alter Menschen e.V. alle zwei Wochen einen Mut-Mach-Brief an seine „Alten Freunde“, bestehend aus Geschichten, Gedichten und Rezepten. Für sein gerade neu gestartetes Projekt „Generation Nachbarschaft“ hat der Verein seine Internetseite um viele Angebote erweitert. Das Projekt bringt so trotz Kontaktsperre jüngere und ältere Menschen auf digitalem Wege in der Nachbarschaft zusammen, koordiniert Alltagshilfen für ältere Menschen und organisiert ein Hilfetelefon.
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Die Stiftung Warentest beantwortet auf ihrer Internetseite viele Fragen zur Covid-19-Pandemie. Unter anderem informiert sie über Ansteckungsrisiken und Schutzmaßnahmen. Außerdem finden Verbraucherinnen und Verbraucher Tipps und Testergebnisse, die den Alltag zuhause im Ausnahmezustand einfacher machen. Ein Dossier beschäftigt sich mit Rechtsfragen und finanzieller Unterstützung in der Krise. Es beantwortet Fragen wie: Was passiert mit dem ÖPNV-Monatsticket oder mit der Vereinsmitgliedschaft? Komme ich an mein Bankschließfach? Wie tausche ich Ware aus einem zur Zeit geschlossenen Geschäft um?
zu den Infos über Schutzmaßnahmen
zu den Tipps für zuhause
zu den Rechtsfragen
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Manche Banken verweigern älteren Menschen Kredite, Versicherungen können im Alter viel mehr kosten, altengerecht gestaltete Wohnungen sind schwer zu bekommen: Benachteiligung wegen des Alters wird oft nicht hinterfragt oder sogar als „normal“ wahrgenommen. Im Auftrag des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) hat das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik die Studie „ICH? Zu alt? - Diskriminierung älterer Menschen“ durchgeführt. Mit einem Abschlussbericht, einer Handreichung und einem Faltblatt will das Institut nun auf Altersdiskriminierung aufmerksam machen. Auch zeigt es mögliche Lösungen auf.
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Der neue Deutsch-Französische Bürgerfonds fördert Projekte, die sich für die deutsch-französische Freundschaft einsetzen. Der Fonds steht auch Seniorenorganisationen offen. Während der Corona-Zeit liegt der Schwerpunkt auf digitalen Begegnungen: So können beispielsweise Online-Kulturveranstaltungen mit Menschen aus Partnerstädten unterstützt werden oder deutsch-französische Webinare zur Nutzung sozialer Medien für alle Generationen. Wenn die Covid-19-Beschränkungen aufgehoben sind, will der Bürgerfonds Menschen auch wieder physisch zusammenbringen und entsprechende Projekte fördern.
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Wie beeinflusst der Klimawandel das Leben älterer Menschen in der Stadt? Durch die jetzt schon spürbaren Klimaveränderungen ergeben sich große Herausforderungen für die Gesundheitsvorsorge, für die Gestaltung einer generationengerechten Infrastruktur sowie für die Aufrechterhaltung eines aktiven Lebensalltags. Der Schwerpunkt der ersten ProAlter-Ausgabe 2020 beleuchtet die Stadt von morgen. Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Disziplinen der Forschung und Praxis zeigen ihre Sichtweisen zum Altern in der Stadt im Zeichen des Klimawandels.
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Die Veröffentlichung der Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS) zeigt unter anderem auf, wie Bürgerbeteiligung für schwule Männer, lesbische Frauen, Trans- und Interpersonen auch außerhalb der Großstädte organisiert werden kann. Eine wichtige Möglichkeit, die Bedarfe dieser Zielgruppen in Seniorenpolitik und Altenhilfe einzubringen, sind Aktions- und Handlungspläne. BISS stellt Beispiele vor und beschreibt, wie sich solche Pläne erstellen lassen. Die Broschüre gibt es online und als Druckversion.
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Lebens- und Sozialraumgestaltung, inklusive Quartierentwicklung sowie Aufbau und Zusammenarbeit robuster, partizipativer Netzwerke – darum geht es unter anderem in der vom Netzwerk Soziales Neu Gestalten e.V. (SONG) entwickelten und erprobten Qualifizierung „Qualifiziert fürs Quartier“. Alle Teilnehmenden führen ein Praxisprojekt an ihrem Standort durch, begleitet von Fachleuten, einer Kursleitung und kollegialer Beratung. Neuer Starttermin für die 300 Stunden umfassende Qualifizierung ist der 18. Januar 2021. Informieren können sich Interessierte auf der Internetseite des Netzwerkes sowie am Info-Tag am 18. November 2020 in Bad Salzuflen.
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Wie sollten Umstiegspunkte von Bus und Bahn aussehen, damit sich Menschen ab 60 Jahren sicher und wohl fühlen? Wie sollte Fuß- und Radverkehr in Hamburg verbessert werden? Nach welchen Modellen könnte die Stadt Haltestellen und Wege planen oder umbauen? Diesen Fragen geht das Bezirksamt Eimsbüttel im Projekt „Green Silver Age Mobility“ (GreenSAM) gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren nach. Noch bis diesen Samstag können sich Bürgerinnen und Bürger aus Eimsbüttel und anderen Hamburger Bezirken online an dem Verfahren beteiligen, erste Lösungsmodelle kommentieren und bei einer kurzen Umfrage zum eigenen Mobilitätsverhalten mitmachen.
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