|
Newsletter 09 | 05.06.2025
|
|
|
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
|
|
Aus Politik und Gesellschaft
|
|
Internationales
|
|
Veranstaltungen
|
|
Veröffentlichungen / Medien
|
|
Ausschreibungen / Wettbewerbe
|
|
Verschiedenes
|
|
Die BAGSO setzt sich dafür ein, dass die Bedürfnisse und Rechte älterer Menschen bei der fortschreitenden Digitalisierung berücksichtigt werden. In ihrer Stellungnahme „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz inklusiv gestalten – Teilhabe älterer Menschen sichern“ zum Koalitionsvertrag der schwarz-roten Regierung fordert sie, dass die Digitalisierung allen zugutekommen muss. Menschen, die nicht über ausreichende digitale Kompetenzen oder Unterstützungsangebote verfügen, dürfen nicht ausgeschlossen werden. Ziel muss es sein, die digitale Transformation barrierearm, verständlich und generationengerecht zu gestalten.
Zur Stellungnahme
Zur Pressemitteilung
|
Zum bundesweiten Hitzeaktionstag am 4. Juni 2025 hat die BAGSO dazu aufgerufen, ältere Menschen besser vor Hitze zu schützen. Die im Zuge des Klimawandels häufigeren Hitzewellen in Europa stellen ein Gesundheitsrisiko für alle dar – besonders für ältere und pflegebedürftige Menschen. Die BAGSO fordert von der Politik umfassende und zügige Maßnahmen, um diesen Gefahren entgegenzuwirken. Sie ruft dazu auf, bis zum Jahresende in allen Kommunen Hitzeaktionspläne zu erstellen, die besonders vulnerable Gruppen wie ältere und pflegebedürftige Menschen berücksichtigen. Die BAGSO fordert zudem Hitzeschutzpläne für alle Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste. Der BIVA-Pflegeschutzbund verlangt darüber hinaus verbindliche bauliche Standards, um Pflegeheime besser auf Hitzewellen vorzubereiten.
Zur BAGSO-Pressemitteilung
Zum BAGSO-Positionspapier „Generationenaufgabe Klimaschutz“
Zur BIVA-Pressemitteilung
|
Anlässlich des bundesweiten Sehbehindertentags am 6. Juni 2025, macht der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) auf das Thema Touchscreens aufmerksam. In den letzten Jahren haben sich solche Berührbildschirme in Deutschland rasant verbreitet – etwa bei Selbstbedienungskassen, im Taxi oder beim Bestellen im Fastfood-Restaurant. Sie sind oft der einzige Zugang zu Informationen und Dienstleistungen. Die Barrierefreiheit wird häufig vernachlässigt und Menschen mit Seheinschränkungen können sie nicht nutzen: Der Kontrast ist zu arm, die Oberfläche spiegelt oder blendet, Texte sind zu klein. Der DBSV zeigt, wie man die Nutzung von Touchscreens barrierefreier gestalten kann.
|
Das Bundesforum Männer begrüßt den Vorschlag der Bundesseniorenministerin, ein Pflegegeld als Lohnersatz für pflegende Angehörige einzuführen. Auch und gerade Männer würden von einer solchen Reform profitieren, schreibt das Bundesforum in einem Kommentar. Mit einem solchen Pflegegeld werde es für berufstätige Männer strukturell leichter, Pflegeaufgaben zu übernehmen. Es signalisiere gesellschaftliche Anerkennung für Fürsorge-Arbeit, auch für Männer. Damit unterstütze es das Leitbild einer fürsorglichen Männlichkeit, für die sich das Bundesforum Männer seit vielen Jahren stark mache.
|
Insbesondere ältere Menschen, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Menschen mit Behinderung, Säuglinge, Schwangere und Kinder sind durch die zunehmenden Hitzeperioden gesundheitlich stark gefährdet. Zudem hat Hitze tiefgreifende Auswirkungen auf Wohlbefinden und Gesundheit am Arbeitsplatz. Hitzeschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ein großes Bündnis aus Sozialverbänden, Krankenkassen, der Bundesärztekammer, Klimaschutz- und Gesundheits-Netzwerken hat politische Forderungen veröffentlicht, wie Deutschland sich auf die Hitzewellen einstellen und die hitzebedingten Gesundheitsrisiken minimieren kann. Dem Bündnis gehört auch die BAGSO an.
|
Die Projekte des europäischen Dachverbands AGE Platform Europe haben zahlreiche Materialien, Erkenntnisse und Werkzeuge hervorgebracht. Diese stehen nun gebündelt auf einer Webseite zur Verfügung. Die Sammlung bietet mit praxisnahen Instrumenten Anregungen für die politische Interessenvertretung älterer Menschen, Materialien zur Sensibilisierung und Schulungsunterlagen in mehreren Sprachen. Dazu zählen Handlungsempfehlungen, Podcasts, Lernmodule, Handbücher und kreative Formate zur Öffentlichkeitsarbeit. Die Materialien sind nach Themen gegliedert, darunter Altersgleichstellung, Beschäftigung und Teilhabe, gesundes und würdevolles Altern, altersfreundliche Lebensumfelder und Barrierefreiheit.
|
Der Deutsche Ethikrat diskutiert auf seiner Jahrestagung über Solidarität und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Menschen solidarisch handeln. Es geht zum Beispiel darum, wie Solidarität über nationale und kulturelle Grenzen hinweg funktioniert und wie sich ein gerechter Interessenausgleich zwischen den Generationen finden lässt. Die Jahrestagung bringt Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis zusammen, um Solidarität aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Interessierte können die Veranstaltung im Internet live verfolgen. Die Plätze für eine Vor-Ort-Teilnahme in Berlin sind bereits ausgebucht.
|
Der Kongress der Evangelischen Kirche in Deutschland lädt Fachleute aus Architektur, Theologie und Soziologie sowie Ehrenamtliche und Interessierte ein, sich über die Zukunft des Kirchenbaus auszutauschen. Dabei wenden sich die Veranstalter auch an ältere Menschen und ermutigen sie, ihre Erfahrungen beim Kongress zu teilen. Die Zukunft der Kirchengebäude liege auch in den Händen derer, die die Kirchen seit Jahren nutzten, bewahrten und diesen Sozialraum aktiv mitgestalteten. In den Themenblöcken „Bedarfe“, „Teilhabe“ und „Partnerschaften“ befasst sich der Kongress mit aktuellen Herausforderungen.
|
Um pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen besser vor den gesundheitlichen Folgen von Hitze zu schützen, bieten verschiedene Medien verständliche Informationen und praktische Empfehlungen für den Alltag.
Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) bietet auf dem Portal „klima-mensch-gesundheit.de" Kommunen, Pflegeeinrichtungen und anderen Akteuren zahlreiche Tipps und Werkzeuge, um Hitzeschutz zielgruppengerecht zu vermitteln.
Zur Ansprache von Risikogruppen stellt das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf der Plattform „Hitzeservice.de“ Kommunikationsleitfäden für die (teil-)stationäre Pflege sowie für Menschen in höherem Lebensalter bereit.
Für die besonders gefährdete Gruppe der Menschen mit Demenz hat die BAGSO-Netzwerkstelle Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz weitere Tipps zum Hitzeschutz zusammengestellt.
Zum Portal klima-mensch-gesundheit.de
Zur Plattform "Hitzeservice.de"
Tipps der BAGSO-Netzwerkstelle
|
Die Landesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft Niedersachsen hat ein Konzept für die Alltagsversorgung im ländlichen Raum aus hauswirtschaftlicher Sicht veröffentlicht. Es ist das Ergebnis eines Projekts, das 2024 vom niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert wurde. Das Konzept behandelt die Themen Wohnen, ländliche Infrastruktur, Gesundheitsversorgung und Ernährungssicherung und geht dabei insbesondere auf die Bedürfnisse Älterer ein. Es beschreibt Herausforderungen und schlägt Lösungen vor. Dabei richtet es sich an Politik und Akteure in Kommunen.
Mehr Informationen
Konzept herunterladen
|
Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) hat eine neue Ausgabe von ProAlter veröffentlicht. Fachartikel, Interviews und Praxis-Beispiele beschäftigen sich mit der Frage, wie es um die Zukunft der Gesundheitsversorgung älterer Menschen in Deutschland steht. Können Gesundheitsregionen, quartiersbezogene Primärversorgungszentren und innovative Versorgungsmodelle wirklich die Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels sein – oder bleiben sie politische Visionen ohne Breitenwirkung? Das Fachmagazin kostet gedruckt 27 und digital 23 Euro.
|
Schaffen wir das? Die meisten pflegebedürftigen Menschen werden in Deutschland zu Hause gepflegt – oft von ihrem Partner oder ihrer Partnerin. Doch der Wunsch, füreinander da zu sein, hat oft einen hohen Preis.
Auf schiefem Fuß: Hallux Valgus ist eine Fehlstellung des großen Zehs. Operiert wird erst, wenn starke Schmerzen oder Komplikationen entstehen. Welche Operationsmethode in Frage kommt, ist individuell abhängig von Verformung und Beschwerden.
Wechseln oder nicht: Viele gesetzliche Krankenkassen haben 2025 ihre Zusatzbeiträge erhöht. Durch einen Wechsel können Sie Geldsparen – sollten dabei aber unbedingt auf die Leistungen achten.
Ein Platz an der Sonne – aber sicher! Zu Sonnencremes geistern viele Behauptungen durch die sozialen Medien: Etwa, dass sie die Vitamin-D- Produktion stören würden. Was ist Unsinn und was stimmt? Ein Überblick.
|
Das GKV-Bündnis für Gesundheit ist ein Zusammenschluss der gesetzlichen Krankenkassen. Es fördert erneut bundesweit Kommunen bei der Umsetzung gesundheitsförderlicher Projekte für sozial benachteiligte Menschen. Im Fokus stehen unter anderem ältere Menschen und pflegende Angehörige. Eine Förderung ist für bis zu drei Jahre mit maximal 30.000 Euro pro Jahr möglich. Kommunen können bis zum 31. Dezember 2025 ein Konzept für ihr Vorhaben einreichen.
|
Die nebenan.de-Stiftung sucht für ihren Engagement-Wettbewerb wieder Projekte und Initiativen aus ganz Deutschland, die sich in ihrer Nachbarschaft engagieren. Der Deutsche Nachbarschaftspreis will nachbarschaftliches Engagement sichtbar machen. Er zeichnet Projekte und Initiativen aus, die sich vor Ort einsetzen, Gemeinschaft gestalten und das Miteinander stärken. Wer sich bewirbt, kann Preisgelder bis zu 5.000 Euro erhalten. Aus allen Bewerbungen nominiert die Stiftung etwa 100. Eine Jury aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik wählt daraus die Siegerprojekte. Eine Bewerbung ist bis zum 18. Juli 2025 möglich.
Mehr Informationen
Zum Bewerbungsformular
|
Am 19. Juni ist Fronleichnam – ein Feiertag in NRW und damit auch in unserer Bonner Geschäftsstelle. Dieser Newsletter macht deshalb eine kleine Pause. Die nächste Ausgabe erscheint am 26. Juni 2025.
|
|
|