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Newsletter 08 | 22.05.2025
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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- Bei Anruf Kultur: Sonderführung zum Jubiläum der Museumsinsel Berlin | 1. Juni 2025, 18 Uhr, telefonisch
- Online-Seminar: Weg mit Plastik! ist keine Frage des Alters | 5. Juni 2025, 18 Uhr, online
- Fachtagung: Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Alter – Erkenntnisse und Impulse aus dem Neunten Altersbericht | 12. Juni 2025, 10 bis 16.30 Uhr, Köln
- Fachtag zu Finanzkompetenz im Alter: Wissen ist Geld wert | 23. Juni 2025, 10 bis 15.30 Uhr, Frankfurt a.M. und Livestream
- Lange Nacht der Wissenschaften: Altersfragen im Fokus | 28. Juni 2025, 17 bis 24 Uhr, Berlin
- Fachveranstaltung: Modellförderung nach § 123 SGB XI – Innovative Pflege- und Sorgestrukturen nachhaltig gestalten, 15. Juli 2024 | 10 bis 13 Uhr, online
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Der Wunsch, Neues zu erfahren und sich weiterzubilden, ist unabhängig vom Lebensalter. Doch ist es für ältere Lerninteressierte nicht immer leicht, passende Angebote zu finden. In dem Themenheft „Bildungsangebote für Ältere – Gute Beispiele aus der Praxis“ stellt die BAGSO beispielhaft 30 erfolgreiche Praxisbeispiele aus ganz Deutschland vor, die zeigen, wie vielfältig Bildung im Alter ist. Das Themenheft macht Lust auf Bildung und zeigt, wie Lernen bis ins hohe Alter Aktivität, Offenheit und Selbständigkeit fördert.
Themenheft herunterladen oder bestellen
Zur Pressemitteilung
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Die Frühjahrstagung des Ständigen Ausschusses Hauswirtschaft und Verbraucherthemen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) befasste sich mit Digitalisierung und ihren Folgen. Marie Großmann, BAGSO-Referentin für Digitalisierung und Bildung, erläuterte in ihrem Vortrag, wie sich die Teilhabe Älterer über digitale Bildungsprojekte fördern lässt. Sie stellte unter anderem Beispiele aus dem BAGSO-Projekt „KI für ein gutes Altern“ vor. Hier wurden bundesweit Lernorte eingerichtet, an denen Ältere digitale Technik ausprobieren können. Dennoch dürfe niemand ausgeschlossen werden, weil sie oder er analog leben wolle, betonte Großmann.
Rückblick auf die Veranstaltung
Zur kfd-Webseite
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Im Sommer 2025 feiert der Digital-Kompass sein 10-jähriges Bestehen. Was als gemeinsame Idee der BAGSO und des Bundesverbraucherschutzministeriums (BMJV) begann, ist heute eine zentrale Anlaufstelle für digitale Bildung im Alter. Einige der Ehrenamtlichen sind seit dem ersten Tag dabei und viele sind in den letzten Jahren dazugekommen. Was sie alle verbindet: Ihr Engagement für mehr digitale Teilhabe. Das Motto: Gemeinsam digitale Barrieren überwinden! Ein Rückblick zeigt die Geschichte und die Entwicklung des Projekts.
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Eine echte Pflegereform umsetzen, Pflegekräfte wertschätzen und neue Fachkräfte gewinnen, pflegende Angehörige besser unterstützen: Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai haben Verbände wie die Volkssolidarität, der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge (DV) und der Sozialverband Deutschland (SoVD) Forderungen für die Zukunft der Pflege in Deutschland gestellt. Der Deutsche Verein forderte eine tiefgreifende Reform der Pflegeversicherung. Die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier sagte: „Es ist fünf nach zwölf. Wenn wir es jetzt nicht anpacken, droht das gesamte Pflegesystem in sich zusammenzubrechen.“ Die Volkssolidarität wies auf die wirtschaftliche Bedeutung des Pflegeberufs hin: Pflegekräfte leisteten mit ihrem Fachwissen einen unverzichtbaren Beitrag zur Stabilität von Gesellschaft und Wirtschaft. Arbeitgebende und Politik müssten gemeinsam ein unterstützendes Arbeitsumfeld schaffen.
Zur Mitteilung des Deutschen Vereins
Zur Mitteilung des Sozialverbands Deutschland
Zur Meldung der Volkssolidarität
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Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) hat mit den Daten des Deutschen Alterssurveys Pflegearrangements untersucht von Menschen ab 43 Jahren, die ihre Eltern pflegen. Fast jede fünfte Person trägt die Pflege allein. Meist jedoch kommen zwei bis vier weitere Personen oder Personengruppen hinzu, die sich an den Pflege- und Unterstützungsaufgaben beteiligen. In der Mehrheit der Fälle (84,2 Prozent) sind weitere Familienmitglieder Teil des Pflegearrangements, was die enorme Bedeutung der familial erbrachten Pflege unterstreicht. Bei knapp der Hälfte ist ein ambulanter Pflegedienst beteiligt. Zudem spielen Dienstleister wie Haushaltshilfen und Essen auf Rädern eine wichtige Rolle.
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Wer Angehörige oder nahestehende Menschen pflegt, braucht ab und an eine Auszeit. Um die Pflege währenddessen zu gewährleisten, gibt es die Leistungen Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege. Ab dem 1. Juli 2025 werden die Beträge für beide Leistungen zu einem Betrag zusammengelegt. Aus dem Topf in Höhe von 3.539 Euro können Pflegende beide Pflegeformen nach Bedarf kombinieren. Die Verbraucherzentrale NRW erklärt, welche weiteren Änderungen der neue gemeinsame Betrag für Kurzzeit- und Verhinderungspflege mit sich bringt.
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Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zur Entwicklung einer neuen Strategie für Generationengerechtigkeit gestartet. Es sollen Visionen einer lebenswerten Gesellschaft für alle Generationen gesammelt werden. Neben Organisationen können sich Einzelpersonen in den Beteiligungsprozess einbringen. Der europäische Dachverband der Seniorenorganisationen AGE Platform Europe ruft dazu auf, sich zu beteiligen und die Forderung nach einem EU-Aktionsplan gegen Ageismus zur Stärkung der Generationengerechtigkeit zu unterstützen. Zur Beteiligung ist eine Anmeldung auf der Internetseite der Europäischen Kommission erforderlich. Die Beiträge können auf Deutsch eingereicht werden. Außerdem können vorhandene Beiträge unterstützt werden.
Zur Konsultation
Mehr Informationen
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Zum 200-jährigen Bestehen der Museumsinsel Berlin lädt das Projekt „Bei Anruf Kultur“ zusammen mit den Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zu einer exklusiven telefonischen Sonderführung ein. Der Termin fällt auf den 20. UNESCO-Welterbetag und bietet Interessierten die Möglichkeit, die Geschichte und kulturelle Bedeutung der Museumsinsel zu entdecken – barrierefrei und ortsunabhängig per Telefon. „Bei Anruf Kultur“ bietet Kulturinteressierten, die Museen nicht oder nur eingeschränkt besuchen können, Live-Führungen durch bundesweit rund 100 Kultureinrichtungen. Die Teilnahme an den Führungen ist dank einer Förderung durch die Aktion Mensch kostenlos. Eine Anmeldung ist über die Webseite oder telefonisch unter 040 / 209 404 36 erforderlich.
Mehr Informationen und Anmeldung zur Sonderführung
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Anlässlich des Umwelttages am 5. Juni veranstaltet das ViLE-Netzwerk (Virtuelles und Reales Lern- und Kompetenz-Netzwerk älterer Erwachsener) ein Online-Seminar für ältere Menschen zum Thema Plastik. Referentin Gaby Barton, selbst 70 Jahre alt, erklärt, warum Mikroplastik ein großes Problem für die Gesundheit Älterer ist. Sie spricht darüber, was sie in ihrem Alltag verändert hat, um Plastik zu vermeiden. Eine Vertreterin der Initiative Omas for Future wird über weitere Lösungswege berichten. Teilnehmende können sich aktiv mit Wissen und Ideen einbringen.
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Der Neunte Altersbericht der Bundesregierung befasst sich mit der Frage, ob Teilhabe für alle älteren Menschen in Deutschland gleichermaßen möglich ist. Ein Schwerpunkt liegt auf den Lebenssituationen älterer LSBTI*-Menschen. Zu diesem Thema veranstaltet das Bundesseniorenministerium (BMBFSFJ) eine kostenfreie Fachtagung. Ziel ist es, die Öffentlichkeit und die Verbände der LSBTI*-Gemeinschaften zu informieren und zu sensibilisieren. Die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner ist mit einem Statement zum Neunten Altersbericht dabei. Die Teilnehmenden können Handlungsempfehlungen aus dem Altersbericht diskutieren und Ideen zur Umsetzung entwickeln. In drei parallelen Symposien teilen Praxis-Projekte ihre Erfahrungen.
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Oft stehen ältere Menschen vor finanziellen Herausforderungen und Entscheidungen, die sich von denen anderer Generationen unterscheiden – doch passende Bildungsangebote fehlen meist. Die Verbraucherzentrale Hessen will das ändern und stellt die Bedarfe Älterer in den Fokus der Fachtagung, gefördert durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz. Fachimpulse kommen aus Wissenschaft, Politik und Verbraucherschutz. Es wird Raum geben für interdisziplinären Austausch und Diskussionen mit Expertinnen und Experten, wie Finanzbildung im Alter gelingen kann – und was es dafür braucht.
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Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) ist auch in diesem Jahr dabei, wenn sich auf der Langen Nacht der Wissenschaften Forschungseinrichtungen für Besucherinnen und Besucher öffnen. Das DZA präsentiert einen Science Slam, bietet ein Quiz rund ums Altern sowie eine Lese-Ecke zu Altersbildern in Kinderbüchern an und stellt Comics zu Altersfragen vor. In verschiedenen Vorträgen geht es unter anderem um ein gutes Leben mit Demenz und um ältere Menschen als „Granfluencer“ in den Sozialen Medien. Im Late Night Talk diskutieren LSBTI*-Menschen über Altersdiskriminierung.
Zum DZA-Programm
Zur Langen Nacht der Wissenschaften
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Das deutsche Langzeitpflegesystem steht vor großen Herausforderungen durch demografische Veränderungen und Personalengpässe. Mit der neuen Modellförderung nach § 123 SGB XI können regionale Projekte entwickelt werden, die nachhaltige Unterstützungsstrukturen für pflegebedürftige Menschen, Angehörige und Nahestehende schaffen. Fünf Bundesländer präsentieren ihre Strategien. Teilnehmende erhalten Anregungen und Informationen zum Verfahren und zur Entwicklung eigener Konzepte. Die Bundesvereinigung des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen veranstaltet den Fachtag in Kooperation mit BAGSO, Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), AOK-Bundesverband, Netzwerk: Soziales neu gestalten (SONG) und der Bielefelder Gesellschaft für Wohnen und Immobiliendienstleistungen.
Zum Programm
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In der vierteiligen kostenfreien Senioren-Medienmentoren-Schulung des Katholischen Bildungswerks Stuttgart lernen ältere Menschen, wie sie andere Ältere im Umgang mit digitalen Medien unterstützen. Teilnehmen kann, wer sich mit digitalen Medien bereits auskennt. Die Teilnehmenden erfahren unter anderem mehr über die sichere Nutzung von Smartphones, Tablets und Apps, über Kommunikations- und Unterhaltungsmöglichkeiten im Internet und geeignete Lehrmethoden sowie Veranstaltungsformate für Ältere. Die Termine: 29. September sowie 6., 13. und 20. Oktober 2025, von 17.30 bis 20 Uhr.
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Der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) veranstaltet zum 36. Mal das Qualifizierungsprogramm „Europäisches Senior*innentheater-Forum“. Zur Teilnahme eingeladen sind alle Theateraktiven aus Deutschland und dem europäischen Ausland sowie Fachkräfte aus der Spielleitung und Theaterpädagogik. Das Qualifizierungsprogramm vermittelt methodische Kenntnisse und bietet Kurse unter der Leitung erfahrener Dozentinnen und Dozenten. Die Themen sind „Deep Improvisation“, „Körper im Fokus: Bewegung, Achtsamkeit und Feministische Perspektiven“, „Politisches Kabarett“ und „Text, Dramaturgie – Szenenarbeit _ Schau-Spielen – nicht: Schau-Sprechen“.
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Ausgabe 28 des Magazins von kubia (Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur) beschäftigt sich mit der Rolle der Dinge in der Kulturgeragogik. Alltagsgegenstände, Kleidungsstücke oder Fotografien wecken Erinnerungen, bringen Menschen zum Erzählen und schaffen Verbindungen. Das Magazin beschreibt den Ansatz der Materiellen Gerontologie und stellt Beispiele vor. Es geht um Lieblings- und um Erinnerungsstücke, um Repaircafés und um Alltagsobjekte in der Arbeit einer Puppenspielerin. Das 52-seitige Heft lässt sich kostenfrei als Web-Version lesen oder als PDF herunterladen.
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Schaffen wir das? Die meisten pflegebedürftigen Menschen werden in Deutschland zu Hause gepflegt – oft von ihrem Partner oder ihrer Partnerin. Doch der Wunsch, füreinander da zu sein, hat oft einen hohen Preis.
Auf schiefem Fuß: Hallux Valgus ist eine Fehlstellung des großen Zehs. Operiert wird erst, wenn starke Schmerzen oder Komplikationen entstehen. Welche Operationsmethode in Frage kommt, ist individuell abhängig von Verformung und Beschwerden.
Wechseln oder nicht: Viele gesetzliche Krankenkassen haben 2025 ihre Zusatzbeiträge erhöht. Durch einen Wechsel kann man Geld sparen – dabei sollte man aber unbedingt auf die Leistungen achten.
Ein Platz an der Sonne – aber sicher! Zu Sonnencremes geistern viele Behauptungen durch die sozialen Medien: Etwa, dass sie die Vitamin-D-Produktion stören würden. Was ist Unsinn und was stimmt? Ein Überblick.
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Wie kann gesellschaftliche Teilhabe im Alter gestärkt und sozialer Isolation entgegengewirkt werden? Diese und weitere Fragen stehen im Fokus des internationalen Austauschprogramms INDEX 2025. Unter dem Leitthema „Towards an inclusive society“ lädt die japanische Regierung junge Fach- und Führungskräfte aus Deutschland, Italien und Frankreich ein, sich gemeinsam mit japanischen Teilnehmenden mit gesellschaftspolitischen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Der deutsche Themenschwerpunkt lautet: „Alternde Gesellschaft“. Gesucht werden engagierte junge Menschen mit Fachwissen, Interesse am internationalen Austausch und Freude an der Diskussion. Bewerben können sich Personen, die sich beruflich mit dem Thema Alter(n) befassen. Bewerbungsfrist ist der 30. Mai 2025.
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Das Europäische Filmfestival der Generationen fördert die Begegnung zwischen Menschen und Kulturen. Interessierte können sich Filme aus einer Liste gegen Gebühr ausleihen und zwischen Anfang Oktober und Ende November Vorführungen organisieren. Die Filme beschäftigen sich mit Alter, Inklusion, Migration, Kinder und Jugend, Klimawandel und mit gesellschaftlichem Zusammenhalt. Anmelden können sich zum Beispiel Kommunen, Kinos, Mehrgenerationenhäuser und Seniorenorganisationen. Organisatorin der bundesweiten Veranstaltungsreihe ist die Katholische Hochschule Freiburg. Anmeldeschluss ist der 31. Juli 2025.
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Mit der Online-Umfrage will die Katholische Hochschule Freiburg mehr darüber herausfinden, wie ältere Menschen digitale Angebote nutzen. Die Umfrage ist Teil des Forschungsprojekts „Digitale Bildungsprozesse für ältere Menschen in seniorenspezifischen Wohnformen der institutionalisierten Altenhilfe (DiBiWohn)“, das noch bis Ende dieses Jahres vom Bundesforschungsministerium (BMFTR) gefördert wird. Alle Daten werden pseudonymisiert erfasst und nur für wissenschaftliche Forschungszwecke verwendet. Die Befragung dauert ca. 15 Minuten und ist bis zum 15. Juli 2025 freigeschaltet.
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