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Newsletter 06 | 28.03.2024
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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- Schulung: Digitale Museumsführungen für Menschen mit und ohne Demenz in Seniorenveranstaltungen | 9. April 2024, online
- Workshop: „Desinformation und Künstliche Intelligenz: Aufklärung für Menschen im Alter“ | 16. April 2024, 10.00 bis 13.00 Uhr, Berlin
- Abschlusstagung: „Verbraucher stärken im Quartier“ | 24. April 2024, 9.30 bis 14.30 Uhr, Berlin
- Online-Vortragsreihe zur Mittagszeit: Mensch, Alter! – Soziale Beziehungen im Alter | 25. April, 16. Mai und 6. Juni 2024, 12.00 bis 13.00 Uhr
- Vortrag und Gespräch: Ageismus – welche Rolle spielt er für die Kulturarbeit mit Älteren? | 16. Mai 2024, online
- Fachtagung: „Läuft’s im Betreuungsrecht? Wie wirkt die Reform?“ | 12. und 13. Juni 2024, Weimar
- Konferenz: Gemeinsam aus der Einsamkeit | 17. Juni 2024, Berlin
- Veranstaltungsreihe 2024: „Basiswissen Barrierefreiheit“ | online
- Fachtagung: Migranten/innen in sozialen Berufen und Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse | 6. und 7. Juni 2024, Hannover
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Veröffentlichungen / Medien
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Verschiedenes
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Die Ehrenvorsitzende der BAGSO, Roswitha Verhülsdonk, ist zum Ehrenmitglied der CDU-nahen Peter-Altmeier-Gesellschaft für staatspolitische Bildung ernannt worden. Das berichtet die Rhein-Zeitung aus Koblenz. In der Begründung heißt es, Roswitha Verhülsdonk sei eine der profiliertesten Sozialpolitikerinnen Deutschlands und habe viele wichtige Spuren hinterlassen. Die Vorsitzende der Koblenzer Frauen-Union, Zemfira Dlovani, betonte, wie sehr Roswitha Verhülsdonk mit ihren Werten auch heute noch als Vorbild diene. Die BAGSO gratuliert Roswitha Verhülsdonk und freut sich mit ihrer Ehrenvorsitzenden über diese Auszeichnung.
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Der DigitalPakt Alter hat eine neue Inforeihe mit dem Titel „Digitales kurz und bündig" aufgelegt. Darin stellt er digitale Geräte und Anwendungen vor und lädt zum Ausprobieren ein. Bis jetzt sind sechs Ausgaben erschienen, die auf übersichtlichen Handzetteln Informationen und Tipps zu verschiedenen Themen geben. Leserinnen und Leser erfahren unter anderem etwas über den Kauf des richtigen Smartphones, über Mediatheken und Streaming-Angebote oder darüber, wie man den digitalen Nachlass planen kann. Der DigitalPakt Alter ist eine Initiative der BAGSO und des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ). Inzwischen gehören viele Verbände und Organisationen zu den Partnern des Projekts. Die Ausgaben von „Digitales kurz und bündig“ können als barrierefreie PDFs heruntergeladen oder als kostenfreie Druckexemplare bestellt werden.
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In acht Bundesländern finden dieses Jahr Kommunalwahlen statt. Der „Arbeitskreis Senior*innenpolitik“ des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) hat deswegen eine Broschüre erstellt. Sie soll für ältere Bürgerinnen und Bürger eine Arbeitshilfe und Anregung sein, sich noch stärker als bisher in kommunale Entscheidungsprozesse einzubringen. Die Publikation beschreibt zum Beispiel kommunale Handlungsfelder für die politische Arbeit von Seniorinnen und Senioren und bietet Formulierungshilfen für Forderungen und Ziele.
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Zu viele Menschen in Deutschland leben in Armut. Das kritisiert ein Bericht des Europarats. Überdurchschnittlich betroffen seien neben Kindern und Menschen mit Behinderungen auch ältere Menschen. In ihrem Bericht fordert die Menschenrechtskommissarin des Europarats, Dunja Mijatovic, die deutschen Behörden auf, gegen die hohe Armutsquote unter älteren Menschen vorzugehen und dafür zu sorgen, dass die Grundrente für Nahrung, Energie und einen angemessenen Lebensstandard reicht. Auch gegen die starke finanzielle Benachteiligung älterer Frauen müsse etwas getan werden. Zudem fordert der Bericht, dass notwendige Hilfsmittel wie Brillen, Hörgeräte und Mobilitätshilfen für alle älteren Menschen erschwinglich sein sollten.
Zum Bericht (auf Englisch)
Zum Kommentar der Bundesregierung (auf Deutsch)
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Die Zufriedenheit der über 60-Jährigen ist nirgendwo so groß wie in Dänemark. Das ist das Ergebnis des Weltglücksberichts (World Happiness Report), der im Auftrag der Vereinten Nationen erhoben wird. Platz zwei bis fünf belegen Finnland, Norwegen, Schweden und Island. Deutschland kommt bei der Zufriedenheit der Älteren auf Platz 21. In der Auswertung für die Gesamtbevölkerung liegen die Finnen vorne und die Deutschen auf Platz 24. Aus den Daten des Berichts geht hervor, dass die älteren Menschen in Deutschland ihre Zufriedenheit höher einschätzen als die jüngeren.
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Die Versorgung von Pflegebedürftigen in Deutschland müsse mit schnell wirksamen Maßnahmen gesichert werden, bevor langfristige Diskussionen, zum Beispiel um eine Neuausrichtung der Pflegeversicherung, geführt werden. Das fordern der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP) und der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). Die notwendigen gesellschaftlichen Debatten dürften nicht als Ausrede dienen, um schnelle Entlastungen immer weiter aufzuschieben, so Wilfried Wesemann, Vorsitzender des DEVAP, in einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Verbände. Bpa-Präsident Bernd Meurer sieht die Pflegeeinrichtungen unter existenzgefährdendem Druck und fordert eine stärker sachbezogene Verteilung der finanziellen Lasten, zum Beispiel durch mehr Geld aus Steuermitteln oder aus Mitteln der Krankenkassen. Damit könne die Bundesregierung Milliardenentlastungen für die Pflegeversicherung ermöglichen. Diese Schritte aufzuschieben, so Meurer, grenze an „unterlassene Hilfeleistung für die Betroffenen“.
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Jeder fünfte Europäer bzw. jede fünfte Europäerin hat sich in den vergangenen 12 Monaten persönlich diskriminiert oder belästigt gefühlt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Eurobarometer-Umfrage. Dabei wurden auch Zahlen zur Diskriminierung aufgrund des Lebensalters erhoben. So denkt zum Beispiel mehr als die Hälfte der Befragten, dass Menschen aufgrund ihres Alters bei Bewerbungsverfahren in der Arbeitswelt benachteiligt werden. Das Eurobarometer wird von der Europäischen Kommission erstellt. Der aktuelle Bericht beleuchtet Meinungen, Einstellungen und persönliche Erfahrungen mit Diskriminierung in den 27 EU-Staaten. Vergleiche zwischen dem EU-Durchschnitt und dem jeweiligen Land können kurzen Länderberichten entnommen werden. Die Länderberichte liegen in den jeweiligen Landessprachen vor.
Zusammenfassung der Ergebnisse (in englischer Sprache)
Ergebnisse aus Deutschland
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Die Global Alliance for the Rights of Older People (GAROP), ein Zusammenschluss von 400 zivilgesellschaftlichen Organisationen aus 80 Ländern, lädt zur dritten Aktionswoche ihrer „Age with Rights“-Kampagne ein. Damit will GAROP an die Staaten appellieren, sich aktiv in die Verhandlungen der Vereinten Nationen einzubringen, um die Menschenrechte Älterer weltweit besser zu schützen. Menschen weltweit können sich bei der Aktionswoche mit eigenen Aktionen einbringen. GAROP veranstaltet unter anderem ein digitales Gipfeltreffen, auf dem einige der weltweiten Aktivitäten vorgestellt werden. Die BAGSO ist Mitglied von GAROP.
Mehr Informationen
Anmeldung zum Gipfeltreffen (in englischer Sprache)
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Warum brauchen die Vereinten Nationen eine eigene Konvention für den Schutz der Rechte älterer Menschen? Die Argumentationshilfe der BAGSO liefert Gründe und beschreibt, wie man aktiv werden kann. Die BAGSO setzt sich gemeinsam mit vielen anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen weltweit für eine UN-Altenrechtskonvention ein und beteiligt sich an den Diskussionen bei den Vereinten Nationen (UN). Sie bemängelt unter anderem lückenhaften rechtlichen Schutz vor Benachteiligung und Diskriminierung aufgrund des Lebensalters. Die Argumentationshilfe erscheint zur weltweiten Aktionswoche der Global Alliance for the Rights of Older People (GAROP).
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Die Nachfrage nach digitalen Führungen für Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen ist auch in Pflege- und Betreuungseinrichtungen im ländlichen oder kleinstädtischen Bereich deutlich gestiegen. In der Veranstaltung von (De)mentia+Art erfahren die Teilnehmenden, wie sie diese Möglichkeit kultureller Teilhabe in ihrer Einrichtung nutzen können. Der zweite Teil der Schulung findet am 13. Mai statt.
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Die interaktive Veranstaltung der Denkfabrik iRights.Lab und des Projekts „Digital mobil im Alter“ beleuchtet, wie ältere Menschen über Falsch-Informationen und Inhalte, die von künstlicher Intelligenz erstellt wurden, aufgeklärt werden können. Der kostenfreie Workshop ist zwar bereits ausgebucht, doch Interessierte können sich auf die Warteliste setzen lassen. Die Teilnehmenden lernen mehr über Desinformations-Kampagnen, die mithilfe von KI gesteuert werden, und über mögliche Gegen-Strategien. Der Workshop richtet sich an alle, die mit älteren Menschen arbeiten, und an interessierte Seniorinnen und Senioren.
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Im bundesweiten Projekt „Verbraucher stärken im Quartier“ haben der Verbraucherzentrale Bundesverband und die Verbraucherzentralen erstmals den sogenannten aufsuchenden Verbraucherschutz erprobt. In den vergangenen sieben Jahren haben sie schwer erreichbare Zielgruppen direkt vor Ort angesprochen und informiert. Die Abschlusstagung stellt die Ergebnisse des Projekts vor, zeigt, was aufsuchende Arbeit erreichen kann und welche Methoden sich eignen. Es gibt Workshops zu aufsuchender Verbraucherarbeit und eine Podiumsdiskussion. Eine Anmeldung ist bis zum 9. April 2024 per E-Mail möglich an: quartier@vzbv.de
Zum Programm der Abschlusstagung
Mehr Informationen zum Projekt
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Das interdisziplinäre Kompetenzzentrum „Zukunft Alter“ der Katholischen Stiftungshochschule München veranstaltet eine dreiteilige Vorlesungsreihe über soziale Beziehungen im Alter. Eingeladen sind alle, die sich für das Thema interessieren. Neben Fachvorträgen bietet die digitale Veranstaltung auch Raum für Beteiligung und Diskussion. Die drei Schwerpunkte der Online-Vorträge sind Einsamkeit, Enkelkindbetreuung und Freundschaft im Alter. Bitte anmelden unter zukunft.alter@ksh-m.de oder telefonisch unter 08857/88-559
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Negative Stereotype und Rollenklischees über ältere Menschen sind weit verbreitet: Das zeigt die Studie „Ageismus – Altersbilder und Altersdiskriminierung in Deutschland“, die die Antidiskriminierungsstelle des Bundes beauftragt hatte. Eva-Marie Kessler, Professorin für Gerontopsychologie und Co-Autorin der Studie, stellt die Ergebnisse vor. Im Anschluss sind die Teilnehmenden eingeladen, über Altersbilder, auch in Bezug auf kulturelle Arbeit mit Älteren, zu diskutieren.
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Die Fachtagung des Deutschen Vereins informiert über Entwicklungen bei der Umsetzung der Reform des Betreuungsrechts. Ein Schwerpunkt ist das Thema Zusammenarbeit, das bei der Reform oben auf der Agenda steht: beispielsweise zwischen dem Betreuungswesen und dem System sozialer Unterstützung oder zwischen den Bundesländern und den Betreuungsbehörden vor Ort. Die Tagung richtet sich unter anderem an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Betreuungsbehörden, kommunalen Spitzenverbänden und Betreuungsvereinen sowie an Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien. Anmeldeschluss ist der 11. April 2024.
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Zusammen mit Bundesseniorenministerin Lisa Paus diskutiert das Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) auf der dritten Konferenz die verschiedenen Aspekte und Auswirkungen von Einsamkeit. Die Veranstaltung richtet sich an die breite Öffentlichkeit, an Akteurinnen und Akteure aus der Praxis und an Forschende. Die Konferenz bildet den Auftakt zur diesjährigen Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ vom 17. bis 23. Juni 2024. Die Konferenz ist bereits ausgebucht, Interessierte können sich in eine Warteliste eintragen.
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Noch bis November 2024 läuft die Online-Veranstaltungsreihe des Kompetenzzentrums für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia). In insgesamt fünf kostenfreien Veranstaltungen erfahren die Teilnehmenden, wie sich Barrierefreiheit in Kunst und Kultur planen und umsetzen lässt. Die Veranstaltungen orientieren sich an den Kategorien Bewegen, Hören, Sehen, Empfinden und Verstehen. Aus diesen verschiedenen Perspektiven wird aufgezeigt, welche Barrieren entstehen können. Die nächste Veranstaltung am 25. April befasst sich mit dem Hören.
Mehr Informationen zur Online-Veranstaltungsreihe
Mehr Informationen zur nächsten Veranstaltung Kategorie Hören
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Die Beschäftigung von Menschen mit Migrationsgeschichte kann eine Lösung für den Fachkräftemangel in sozialen Einrichtungen und Diensten sein. Die Fachtagung des Deutschen Vereins beleuchtet die Rahmenbedingungen, die erfüllt sein müssen, um diese Menschen als Fachkräfte zu gewinnen. Sie geht dabei unter anderem auf die Anerkennung von Abschlüssen ein, die im Ausland erworben wurden. Außerdem stellt sie aktuelle Initiativen und gute Beispiele aus der Praxis vor. Die Tagung richtet sich an Fachkräfte aus dem Personalwesen in sozialen Berufen. Eine Anmeldung ist bis zum 5. April 2024 möglich.
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Wer mit migrantischen Communities zum Thema Demenz und Pflege ins Gespräch kommen möchte, bekommt jetzt Unterstützung. Das Netzwerk Migration und Demenz, die Fachstelle Leben mit Demenz in Hamburg und Demenz Support Stuttgart haben gemeinsam ein Medienpaket mit Vorlagen und Anregungen entwickelt. Alle Bestandteile des Medienpakets gibt es in den Sprachen Türkisch, Englisch und Deutsch. Es besteht aus Filmen, sieben fertig konzipierten Veranstaltungen und Fortbildungen zu interkultureller Kompetenz.
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Rauf aufs Steckenpferd! – Freizeit: Von A wie Angeln bis Z wie Zeichnen: Hobbys machen Spaß, halten Körper und Geist fit. Und man findet über sie Kontakt zu anderen.
Wie gut kennen Sie Ihre Pillen? – Medikamente: Manche Wirkstoffe können besonders für ältere Menschen problematisch sein. Ein Überprüfung in der Apotheke deckt Wechselwirkungen und andere Risiken auf.
Neue Hoffnungen bei Parkinson – Fortschritt: Bei Behandlung und Erkennung der Erkrankung hat sich viel getan.
Supergetreide Dinkel? – Im Trend: Sein guter Ruf eilt ihm voraus: Dinkel gilt als besonders gesund und verträglich.
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Das Berliner Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen e.V. (BZSL) bietet für besonders schutzbedürftige Geflüchtete Beratung und Unterstützung an. Das Angebot der Fachstelle richtet sich in erster Linie an Menschen, die eine Behinderung oder eine chronische Erkrankung haben, oder solche, die davon bedroht sind. Aber auch ältere und traumatisierte Menschen können kostenlos Rat und Hilfe bekommen. Zu den Angeboten gehören unter anderem psychologische Unterstützung, die Bescheinigung der Schutzbedürftigkeit und Hilfe bei der Klärung und Durchsetzung von sozialrechtlichen Ansprüchen. Die Termine können bei Bedarf mit Hilfe von Sprachmittlern oder Sprachmittlerinnen stattfinden.
Zum Projekt und den Ansprechpartnern
BAGSO-Seiten zum Thema Ukraine-Krieg
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