| Newsletter 05 | 14.03.2024 | | |
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Veranstaltungen
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- Symposium „Digitale Angebote für ältere Menschen in Einrichtungen der Altenhilfe“ | 18. März 2024, 10.00 bis 12.35 Uhr, online
- Digitalfestival: Künstliche Intelligenz, Smart Home, Smartphone | 22. bis 24. März 2024, online
- Kick-off-Veranstaltung: Programmerweiterung des Qualitätssiegels Lebensort Vielfalt® | 9. April 2024, 14.00 bis 16.00 Uhr, online
- Vortrags-Reihe: Wohnen - Begegnen - Unterstützen. Zusammenleben in Dorf und Quartier | 9. und 25. April, 7. und 21. Mai, 17.00 bis 19.00 Uhr, online
- 7. Heidelberger Forum Gesundheitsversorgung: Prävention, Innovation und die Medizin der Zukunft | 24. und 25. April 2024, Heidelberg
- Fach- und Studientagung: Über Einsamkeit reden. Kein Tabu. Ein Thema. | 23. bis 24. April 2024, 10.00 bis 17.00 Uhr Siegburg
- Infoabend: „Den Nachlass selbstbestimmt gestalten“ | 15. Mai 2024, 18.00 Uhr, online
- 2. Forum Miteinander-Füreinander: Netzwerkveranstaltung gegen Einsamkeit | 18. Juni 2024, Berlin
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Niemand sollte gezwungen sein, wegen der Pflege eines Angehörigen ganz aus dem Job auszusteigen. Das hat Bundesfamilienministerin Lisa Paus in einem Gastbeitrag gefordert, der auf der Plattform t-online.de erschienen ist. „Wir brauchen endlich praxistaugliche Regeln für Betriebe“, schreibt sie. Daran arbeite die Bundesregierung mit Hochdruck. Pflegeverantwortung solle zudem nicht auf das familiäre Umfeld begrenzt sein. Die BAGSO unterstützt die Forderung nach einer Pflegezeit und Pflegegeld für pflegende Angehörige und nahestehende Personen.
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Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) will mit dem Förderprogramm AGIL innovative und modellhafte Projekte für generationengerechtes Wohnen, Teilhabe und Quartiersgestaltung unterstützen. Wer entsprechende Investitions- oder Bauprojekte plant, kann sich bis zum 30. April 2024 bei der Regiestelle des Programms, der Bundesvereinigung FORUM Gemeinschaftliches Wohnen, um Förderung bewerben. Die Projekte sollten kompakt und überschaubar und bereits mit einem ersten Finanzierungsgerüst unterlegt sein. Ein befürwortendes Kommunalvotum wird vorausgesetzt, ein Votum des Bundeslandes empfohlen.
Zum Serviceportal des Ministeriums
Zur Regiestelle des Forums
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Ab Januar 2025 soll bundesweit die Notfallversorgung reformiert werden, um Überlastungen insbesondere in den Kliniken zu vermeiden. Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) fordert, dass die Reformpläne aus dem Bundesgesundheitsministerium auch hochaltrige Patientinnen und Patienten berücksichtigen. Diese Patienten würden im jüngsten Eckpunktepapier des Ministeriums nicht einmal explizit erwähnt, kritisiert der DGG. Dabei sei ein Viertel aller Patienten in den Notfallaufnahmen über 70 Jahre alt. Es sei jetzt der richtige Zeitpunkt, mehr altersmedizinische Expertise in die zentralen Notaufnahmen zu bringen.
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DiBiWohn (Digitale Bildungsprozesse für ältere Menschen in seniorenspezifischen Wohnformen der institutionalisierten Altenhilfe) ist ein Verbund aus den Bereichen Gerontologie, Bildungsforschung, Mediengeragogik, Pflege- und Gesundheitsforschung. Sein Ziel ist es, Menschen in Einrichtungen der Altenhilfe digitale und soziale Teilhabe zu ermöglichen. Auf einem Symposium am 18. März werden die Forschungsergebnisse der letzten drei Jahre diskutiert. Die Veranstaltung wird bei YouTube übertragen. Der Livestream mit Chat-Funktion ist für alle Interessierten offen.
Zum kostenfreien Livestream
Zum Programm
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Wissen teilen, Ängste nehmen und die verschiedenen Facetten der Digitalisierung aufzeigen – darum geht es beim ersten Digitalfestival der Selbsthilfeorganisation Pro Retina Deutschland. Die Digitalexpertinnen und -experten von Pro Retina zeigen, wie Menschen jeden Alters trotz Seheinschränkung die digitalen Möglichkeiten optimal nutzen können. Neben Vorträgen soll es Raum zum Austausch und eine Hilfsmittelausstellung geben. Bei einem Barcamp können die Teilnehmenden die Themen selbst bestimmen, sich aktiv einbringen und das Festival mitgestalten. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Die Schwulenberatung Berlin stellt online die Erweiterung des Qualitätssiegels Lebensort Vielfalt® vor. Seit sechs Jahren steht das Zertifizierungs- und Qualifizierungsprogramm für diversitätssensible Pflege. Mit der Programmerweiterung setzt die Qualifizierung nun einen zweiten Schwerpunkt auf (post-)migrantische Vielfalt. Auf der kostenlosen Veranstaltung bekommen Teilnehmende Einblicke in den Zertifizierungsprozess der Piloteinrichtung „Pflege im Quadrat“ Mannheim. Sie können sich außerdem austauschen und vernetzen.
Zur Anmeldung
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In der vierteiligen Online-Reihe der Agrarsozialen Gesellschaft und des Niedersachsenbüros Neues Wohnen im Alter geht es um gemeinschaftliches Wohnen im Alter und generationenübergreifendes Zusammenleben. Fachleute aus Verbänden und Vertreterinnen und Vertreter von Wohnprojekten beschreiben, unter welchen Umständen dieses sogenannte Quartierswohnen die Lebensqualität älterer Menschen verbessern kann. Anhand von vielen Praxisbeispielen wird beleuchtet, wie sich gemeinschaftliche Wohnprojekte am besten umsetzen lassen. Die Teilnahme an der gesamten Online-Reihe kostet 40 Euro.
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Auf dem Heidelberger Forum geht es in diesem Jahr unter anderem um neue Bündnisse für die Gesundheitsversorgung, um die Medizin der Zukunft und die Rolle der Regionen. Am Abend des ersten Tages hält der Rechtswissenschaftler und Sozialexperte Professor Thomas Klie die „Dinner Speech“ zum Thema „Das Gesundheits- und Pflegesystem im demographischen Druck“. Bei einem anschließenden Abendessen können sich die Teilnehmenden mit den Veranstaltern sowie Referentinnen und Referenten unterhalten. Eine Anmeldung für das Forum zum Frühbucherpreis ist noch bis zum 18. März 2024 möglich.
Mehr Informationen zum Heidelberger Forum
Mehr Informationen und Anmeldung zum Tischgespräch
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Das Erzbistum Köln möchte dem Thema Einsamkeit zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen und lädt zu einem zweitägigen fachlichen Austausch ein. Interdisziplinär geht die Fachtagung verschiedenen Fragen nach: Was ist Einsamkeit, wo kommt sie vor? Welche Ursachen kann Einsamkeit haben und wie fühlt sie sich an? Welche gelungenen Beispiele gibt es, der Einsamkeit zu begegnen? Die stellvertretende Geschäftsführerin der BAGSO und Referentin für Engagement und Partizipation, Silke Leicht, wird einen Vortrag halten. Die Tagungspauschale beträgt 25 Euro inklusive Verpflegung. Anmeldeschluss ist der 25. März 2024.
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HelpAge Deutschland bietet einen kostenfreien Info- und Diskussionsabend zu den Themen Nachlass, Testament und Erbschaft an. Die Rechtsanwältin und zertifizierte Testamentsvollstreckerin Angelika Herfurth wird unter anderem darauf eingehen, wie ein Testament verfasst wird und wie es geändert oder widerrufen werden kann. Der ehemalige Bremer Bürgermeister und HelpAge-Botschafter Henning Scherf spricht über seine persönlichen Gedanken zum Thema Nachlass und Abschiednehmen. Teilnehmende haben anschließend die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Eine Anmeldung ist bis zum 13. Mai möglich.
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Der Malteser Hilfsdienst lädt gemeinsam mit der BAGSO, dem Deutschen Caritasverband und dem Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) zum 2. Forum Miteinander-Füreinander ein. Auf der Veranstaltung geht es um das Thema Einsamkeit. Initiativen und Bündnisse können sich hier kennenlernen und vernetzen. Die Evaluationsergebnisse des Projektes Miteinander-Füreinander werden vorgestellt und auf der Podiumsdiskussion geht es um Forderungen an Politik und Gesellschaft. Die BAGSO-Vorsitzende Regina Görner diskutiert mit. Die BAGSO ist zudem mit einem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten vertreten.
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Beschäftigte, die Menschen mit Demenz betreuen, sind besonderen Belastungen ausgesetzt. Wie können Unternehmen damit umgehen? Und wie ermöglichen sie Menschen mit beginnender Demenz die Teilhabe am Arbeitsleben, so lange wie es geht? Die Broschüre „Demenz und Berufstätigkeit“, herausgegeben vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ), greift verschiedene Aspekte des Themas auf, gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen und stellt gute Beispiele aus der Praxis vor. Außerdem zeigt die Broschüre auf, wie Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich Kundinnen und Kunden mit Demenz auf Augenhöhe begegnen können.
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Pflegende Angehörige geraten oft an den Rand der Erschöpfung. Speziell auf sie ausgerichtete Präventions- und Rehabilitationsangebote gibt es aber noch zu wenige. Lösungen suchte und fand das Verbundvorhaben „Prävention und Rehabilitation für pflegende Angehörige“, kurz: PuRpA. Nach drei Jahren Projektdauer hat das Verbundvorhaben nun seine Ergebnisse veröffentlicht. Es stellt zudem Konzepte zur Verfügung für alle, die unterstützende Angebote für pflegende Angehörige schaffen wollen.
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Das Fachnetzwerk des Nationalen Suizidpräventionsprogramms, dem auch die BAGSO angehört, hat die Broschüre „Wenn das Altwerden zur Last wird“ aktualisiert. Die Broschüre wendet sich an Menschen in einer Lebenskrise, an Angehörige, an Personen, die mit älteren Menschen arbeiten, und an alle, die mehr über Suizidprävention wissen wollen. Sie informiert darüber, wie sich Suizidgefahr erkennen lässt und welche Hilfsmöglichkeiten es gibt. Auf der Webseite des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ) kann man die kostenlose Broschüre bestellen oder auf Deutsch, Englisch, Französisch und Polnisch herunterladen.
Zur Seite des Bundesseniorenministeriums
Mehr Informationen zum Nationalen Suidzidprogramm
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Der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO) hat auch in diesem Jahr einen Medienpreis für journalistisch hochwertige Beiträge zum Thema Knochenschwund ausgeschrieben. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Bewerben können sich Journalistinnen und Journalisten aus den Bereichen Print, Online, Hörfunk und Fernsehen. Ihre Arbeiten sollten nicht älter als zwei Jahre und in einem deutschen Publikationsmedium erschienen sein. Bewerbungen können bis zum 18. August 2024 in der BfO-Geschäftsstelle eingereicht werden. Der BfO-Vorstand wird die Arbeiten bewerten. Verliehen wird der Preis auf dem BfO-Patientenkongress am Welt-Osteoporosetag, dem 19. Oktober 2024.
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Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes will ab Mai 2024 konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Diskriminierung fördern, darunter auch Maßnahmen gegen Altersdiskriminierung. Gefördert werden können Maßnahmen, die einen Beitrag für realistische und differenzierte Altersbilder leisten, die für Altersdiskriminierung sensibilisieren und zur Verhinderung und Beseitigung von Diskriminierung beitragen. Ebenfalls förderfähig sind Projekte, die ältere Menschen befähigen, sich für ihr Recht auf Antidiskriminierung einzusetzen oder solche, die sich mit dem Thema Mehrfachdiskriminierung auseinandersetzen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes stellt für die Projektförderung bis zu 150.000 Euro zur Verfügung. Gefördert werden Vorhaben mit einer Laufzeit vom 01. Mai 2024 bis zum 31. Januar 2025.
Einen Antrag auf Projektförderung können überregional und bundesweit tätige Senioren-Organisationen bis zum 8. April 2024 per E-Mail stellen. Die Mailadresse lautet poststelle@ads.bund.de.
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Am 18. März 2024 geht das digitale Register für Organ- und Gewebespende online. Dort können potenzielle Spenderinnen und Spender ihre Bereitschaft mit einem Ausweisdokument mit sogenannter eID-Funktion (elektronische Identität) erklären. Diese Funktion ist im elektronischen Chip, beispielsweise im Personalausweis, hinterlegt. Ab Juli 2024 werden Krankenhäuser in der Lage sein, im Register hinterlegte Erklärungen zu suchen und abzurufen. Der Online-Eintrag kann jederzeit geändert oder widerrufen werden. Außerdem ist es weiterhin möglich, analog einen Organspende-Ausweis auszufüllen.
Mehr Informationen
Zum Organspende-Register
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Der Verein wir pflegen e. V. hat eine App entwickelt, in der sich pflegende Angehörige mit anderen austauschen und Informationen bekommen können. Die kostenfreie App „in.kontakt“ bietet offene Chat-Kanäle wie „Pflegende Angehörige von dementiell erkrankten Menschen“ oder „Pflegende Eltern“. Auch der private 1-zu-1-Austausch mit anderen Nutzerinnen und Nutzern ist möglich. Darüber hinaus informiert die App über die Arbeit des Vereins, Entwicklungen in der Pflegepolitik und digitale Selbsthilfeveranstaltungen. Die App kann im Apple AppStore und im Google PlayStore heruntergeladen werden.
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Wer nicht digital unterwegs ist, hat es oft schwer, Angebote und Hilfe zu finden. Der Verein Silbernetz bietet ab dem 15. März Hilfe per Telefon an. Montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Infotelefons „Digitale Teilhabe Älterer“ unter der Rufnummer 030 / 544 533 0 533 erreichbar. Sie beantworten Fragen zu Beispiel zu digitalen und bürokratischen Themen und vermitteln auch Ansprechpartner bei Ämtern, Organisationen und Beratungsstellen. Das Angebot wird von der Berliner Senatskanzlei im Rahmen der SMART City Strategie-Berlin finanziert und richtet sich vorerst nur an Berlinerinnen und Berliner.
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Jeden Tag verlassen sich Millionen von Menschen in ganz Europa auf das Engagement von Beschäftigten aus dem Bereich der personenbezogenen und haushaltsnahen Dienstleistungen. Die Beschäftigten pflegen oder unterstützen Menschen in ihrem Zuhause und übernehmen viele wichtige Aufgaben wie Betreuung oder Haushaltstätigkeiten wie Kochen, Putzen, Gartenarbeit. Ein EU-Projekt will dazu beitragen, diesen Sektor besser zu verstehen, und bittet daher Arbeitskräfte, Menschen, die Dienstleistungen in Anspruch nehmen, und Arbeitgeber, an einer Umfrage teilzunehmen. Die Antworten werden anonym behandelt. Die Umfrage kann auch auf Deutsch ausgefüllt werden.
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Das EU-Projekt „St@ndbyMe“ bittet Fachleute, die ältere Menschen gesundheitlich oder sozial betreuen, um die Teilnahme an einer Umfrage. In dieser geht es um Kenntnisse und Meinungen zu Menschenrechten und digitalen Rechten. Bestandteil der Umfrage ist auch eine Einschätzung des Weiterbildungsbedarfs von Pflege- und Betreuungskräften in Bezug auf digitale Rechte, Menschenrechte und den zunehmenden Einsatz von Technologie im Pflegesektor. Die Ergebnisse der Umfrage sollen im Rahmen von wissenschaftlichen Studien veröffentlicht werden. Die Befragung ist anonym und kann in sieben Sprachen ausgefüllt werden, auch in Deutsch.
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