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Newsletter 03/2020
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Inhalt
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Informationen aus der BAGSO und den BAGSO-Verbänden
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Informationen aus Politik und Gesellschaft
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Veranstaltungen
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Veröffentlichung
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Fortbildungen
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Sonstiges
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Die BAGSO und der Betreuungsgerichtstag (BGT) fordern, dass der Einsatz von freiheitsentziehenden Maßnahmen in der häuslichen Pflege mit höheren Hürden als bisher verbunden sein muss. Sie appellieren an den Gesetzgeber, den Schutz von Pflegebedürftigen vor dem Einsatz freiheitsentziehender Maßnahmen zu Hause zu stärken. Auf keinen Fall dürfen Bettgitter und Fixiersysteme zur „Erleichterung der Pflege“ eingesetzt werden. Unter dieser Überschrift werden die Hilfsmittel derzeit im Katalog des GKV-Spitzenverbandes geführt.
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Vom 24. bis 26. März 2020 findet auf dem Messegelände Hannover die ALTENPFLEGE 2020 statt. Fast 700 Aussteller stellen Produkte und Dienstleistungen für die stationäre und ambulante Pflege vor. Parallel können sich die Besucherinnen und Besucher in Fort- und Weiterbildungen, in Vorträgen, Workshops, Seminaren, Produktpräsentationen und Diskussionen über die vielfältigen Themen rund um die Altenpflege informieren. Die BAGSO wird sich dort in Halle 020 am Stand F27 präsentieren.
Über die BAGSO sind 100 kostenfreie Eintrittskarten erhältlich. Sie sind über einen Link einlösbar, der bis zum 16. März 2020 auf Anfrage durch die BAGSO per E-Mail versandt wird. Pro Person können fünf Eintrittskarten vergeben werden. Kontakt: Regina Koval (koval@bagso.de).
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Für ihre Geschäftsstelle in Bonn sucht die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen zum 1. April 2020 eine Referentin/einen Referenten für Gesundheits- und Pflegepolitik sowie eine Volontärin/einen Volontär im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
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Der kostenlose „Wegweiser durch die digitale Welt – für ältere Bürgerinnen und Bürger“ der BAGSO ist ein leicht verständlicher Ratgeber für alle, die erste Schritte ins Internet machen wollen oder dort bereits unterwegs sind. Die stark nach gefragte Broschüre liegt nun in einer vollständig überarbeiteten Neuauflage vor. Der „Wegweiser“ kann auch in einer DAISY-Hörversion bezogen werden. Die BAGSO bietet zudem eine Reihe von Wissenstests zum Wegweiser an.
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Pflegebedürftige und ihre Angehörigen benötigen passgenaue Leistungen, die einfach zugänglich sind. Der bestehende Leistungskatalog der Pflegeversicherung ist jedoch oft zu kompliziert und die Beantragung der Leistungen zu bürokratisch. Das muss sich ändern, so der Bevollmächtigte der Bundesregierung für Pflege, Andreas Westerfellhaus. Er schlägt in einem Diskussionspapier eine Neuordnung der Leistungen für die häusliche Pflege vor: Zukünftig sollen lediglich zwei Budgets, ein Entlastungsbudget und ein Pflegebudget, nahezu alle Ansprüche für die Pflege zu Hause umfassen.
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Die Robert Bosch Stiftung GmbH, die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung Münch warnen davor, die Bildungsstandards in der Pflege abzusenken. In einem jetzt erschienenen Positionspapier rät die Stiftungsallianz zu einem entschlossenen Kurswechsel in der Gesundheitspolitik. Ziel müsse eine nachhaltige Professionalisierung und Aufwertung der Pflege sein, mit erheblich mehr akademisch ausgebildeten Pflegekräften und Karrieremöglichkeiten für alle Beschäftigten. Notwendig seien zeitnah rund 30.000 Studienplätze und entsprechende Konzepte für den sinnvollen Einsatz akademischer Fachkräfte in der Pflegepraxis.
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Welche Senioren- und Pflegeeinrichtungen ein mitarbeiterfreundliches Arbeitsumfeld bieten, lässt sich bald auf einen Blick erkennen: Ab Februar 2020 kommt ein Qualitätszeichen auf den Markt, das die Mitarbeiterzufriedenheit in Senioren- und Pflegeheimen zertifiziert: „Der Grüne Haken für Arbeitszufriedenheit in der Altenpflege“. Es wurde von der gemeinnützigen Heimverzeichnis GmbH (HVZ) mit wissenschaftlicher Unterstützung des Instituts für soziale Infrastruktur (ISIS) entwickelt.
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Der Zugang zu Kultur und kultureller Bildung wird durch zu hohe Fahrtkosten zu den Veranstaltungsorten oft erheblich erschwert. Das Projekt „KuBiMobil – Kulturelle Bildung als mobiles Bildungsangebot im ländlichen Raum“ in Görlitz will diese Hürde beseitigen und die Erreichbarkeit von Kulturbetrieben unterstützen. Durch anteilige Fahrtkostenerstattung durch KuBiMobil beträgt das Ticket zu den Kooperationspartnern des Netzwerks nur zwei Euro pro Person. Das Mobilitätsangebot richtet sich an benachteiligte Personengruppen, Vereine, Pflegeeinrichtungen, Senioren, Selbsthilfegruppen, migrantische Gruppen und viele andere.
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Dieses Seminar in Brandenburg richtet sich an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich auf den bevorstehenden Ruhestand vorbereiten wollen. Neben einem Einblick in Themen wie Ehrenamt, soziale Beziehungen, Gesundheit, Bewegung und Ernährung geht es um die Entwicklung eigener Konzepte und Ideen für diesen Lebensabschitt. Auch wird die Frage nach den gesellschaftlichen Erwartungen an die „jungen Alten“ thematisiert. Im Rahmen einer Exkursion haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich mit Vertreterinnen und Vertretern des Bundesfamilienministeriums und des Deutschen Bundestags auszutauschen. Die Veranstaltung der Heimvolkshochschule am Seddiner See findet in Zusammenarbeit mit dem Verein Arbeit, Bildung und Forschung e.V. (Berlin) statt.
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Die Veranstaltung der Landesseniorenvertretung Sachsen widmet sich den Chancen und Herausforderungen eines Miteinanders der Generationen in den sächsischen Kommunen – sowohl in den Ballungszentren als auch im ländlichen Raum. Diskutiert wird mit politisch Verantwortlichen vor dem Hintergrund des „Siebten Altenberichts“ der Bundesregierung, wie eine aktive Beteiligung aller Altersgruppen erreicht werden kann, um eine lebendige Demokratie und eine solidarische Gemeinschaft zu stärken.
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Wie kann die Forschung dazu beitragen, die Herausforderungen des längeren Lebens und des demografischen Wandels gut zu bewältigen? Wie steht Deutschland hier im Vergleich zu forschungsstarken Vergleichsländern da? Welche unerforschten Fragen sehen die Wissenschaften als besonders innovativ und vielversprechend an? Der Zukunftsreport, der von der Leopoldina – der Nationalen Akademie der Wissenschaften – erstellt wurde, gibt einen multidisziplinären Überblick und Empfehlungen, wie die Förderung einer zukunftsweisenden Alternsforschung in Deutschland weiterentwickelt werden kann.
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Auf der zweiten Wissenschaft-Praxis-Kollegtagung von "GROW – Gerontological Research on well-being" der Universität Köln soll folgenden zentralen Fragen nachgegangen werden: Wie wirken sich verschiedene Lebenssituationen auf die Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit im hohen Alter aus? Wie können die Ergebnisse aus den einzelnen empirischen Untersuchungen bewertet werden und wie können Wissenschaft und Praxis daraus gemeinsam neue Erkenntnisse schaffen? Ziel des NRW Forschungskollegs GROW ist es, in der Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen, Professionen und Akteure Wege zu finden, die das Wohlbefinden älterer Menschen in unserer Gesellschaft erhalten oder verbessern.
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Ob Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaft oder Politik – alle sind sich einig: Unser Gesundheitssystem braucht grundlegende Reformen, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können. Die Robert Bosch Stiftung hat 2018 die Initiative „Neustart!“ mit dem Ziel ins Leben gerufen, bis 2021 Vorschläge für eine nachhaltige Reform des Gesundheitswesens zu entwickeln. Der nun vorliegende Report bündelt die Ergebnisse von fünf Bürgerdialogen mit insgesamt 400 Teilnehmenden. Eine einheitliche Versicherung für alle, ein neues Schulfach „Gesundheit“ und Ärzte, die mehr Zeit für ihre Patienten haben – das sind zentrale Forderungen aus dem Bürgerreport 2019, der erste Ergebnisse dieses Beteiligungsprozesses vorstellt.
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Die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ) ruft zum fünften Mal alle interessierten Akteure, Vereine und Initiativen dazu auf, sich mit innovativen und praktischen Ideen zum Thema "Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld" zu bewerben. Es stehen insgesamt 45.000 Euro Fördergelder aus Mitteln des Landes Brandenburg zur Verfügung. Bewerbungen sind bis zum 1. April 2020 möglich.
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Mit dem Programm fördert die Robert Bosch Stiftung engagierte Menschen, die durch ihr Denken und ihr Tun den gesellschaftlichen Zusammenhalt in ländlichen Räumen Ostdeutschlands stärken. Bewerben können sich bis zum 16. Februar 2020 Vereine, Initiativen oder Privatpersonen, die überzeugt sind, dass ihr Engagement, ihre Idee und ihr Vorhaben die Situation vor Ort positiv verändern werden und dass ihr Beitrag praktisch und nachhaltig umgesetzt werden kann. Das Programm wird ausgeschrieben für die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
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Die Katholische Hochschule Freiburg bietet zwei berufsbegleitende wissenschaftliche Weiterbildungen an. Der Start des 4. Durchgangs der Weiterbildung „Altern in Sozialraum und Quartier – Kommunale Beratung und Vernetzung“ ist für April 2021 geplant. Die neue Weiterbildung „Altern in einer digitalisierten Welt“ beginnt im Herbst 2020. Nähere Informationen und individuelle Beratung gibt es auf einer Veranstaltung am 29. April 2020. Um Anmeldung bis zum 22. April 2020 wird gebeten.
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Der Publikumspreis des Mehrgenerationenhauspreises "DemografieGestalter" steht in diesem Jahr unter dem Motto „Engagement ermöglichen und stärken". Er würdigt Mehrgenerationenhäuser, die Projekte, Strategien und Strukturen zur Gewinnung und Unterstützung der Engagierten entwickelt haben. Alle eingereichten Projektideen stehen bis zum 31. März 2020 auf der Homepage des Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus für das Online-Voting zur Wahl.
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