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Newsletter 03 | 13.02.2025
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aktuelles vom 14. Deutschen Seniorentag 2025
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Internationales
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Veranstaltungen
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Verschiedenes
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Im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 haben Parteien ihre Positionen zur Seniorenpolitik formuliert und auf die Wahlprüfsteine der BAGSO geantwortet. Die Wahlprüfsteine beinhalten die gesamte Bandbreite der Themen, die die Interessen älterer Menschen betreffen: Existenzsicherung im Alter, bezahlbares und barrierefreies Wohnen, Mobilität, digitale und analoge Teilhabe, Altenhilfe und Pflege, Engagement und Partizipation und die Stärkung der Rechte älterer Menschen in Deutschland und weltweit. Die Wahlprüfsteine der BAGSO sowie die Antworten aller von der BAGSO angeschriebenen Parteien sind zusammen mit den Forderungen der BAGSO auf der Internetseite der BAGSO veröffentlicht.
Zur Pressemitteilung
Zu den Wahlprüfsteinen und Antworten der Parteien
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Nach Veröffentlichung des Programms mit mehr als 120 Veranstaltungen und Messe sind nun die Eintrittskarten für den 14. Deutschen Seniorentag, der vom 2. bis 4. April in Mannheim stattfindet, erhältlich. Eine Tageskarte kostet 15 Euro, eine Karte für alle drei Veranstaltungstage 35 Euro. Gruppen ab 15 Personen und Inhaber eines Sozialpasses erhalten eine Ermäßigung. Im Eintrittspreis enthalten ist die Hin- und Rückfahrt im Verkehrsverbund Rhein-Neckar. Die Eintrittskarten sind online, per E-Mail an dstkarten@bagso.de oder über die Bestellkarte im Programmheft erhältlich. Während der Veranstaltungstage ist eine Tageskasse im Congress Center Rosengarten geöffnet. Das gedruckte Programmheft kann im Internet oder telefonisch unter 0228 / 24 99 93 57 kostenfrei bestellt werden.
Informationen zu den Eintrittskarten
Alle Informationen zum Programm
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Die Parlamentarische Versammlung des Europarats unterstützt die Forderung nach einer UN-Altenrechtskonvention und ruft das Ministerkomitee des Rats auf, sich aktiv in die Debatten über die Schaffung eines völkerrechtlich verbindlichen Instruments für die Rechte Älterer beim Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen einzubringen. Darüber hinaus fordert der Europarat die Mitgliedsstaaten auf, ihre nationale Gesetzgebung dahingehend zu überprüfen, ob Altersdiskriminierung ausreichend verboten ist. Die entsprechende Resolution und Empfehlungen wurden einstimmig angenommen. In Belgien wurde die Forderung nach einem internationalen, rechtlich verbindlichen Instrument kürzlich in den Koalitionsvertrag aufgenommen.
Resolution des Europarats (auf Englisch)
Empfehlungen des Europarats (auf Englisch)
Beitrag von Amnesty International Belgien zum Koalitionsvertrag (auf Französisch)
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Das Schwedische Institut für Menschenrechte hat in einer Befragung älterer Menschen in Pflegeheimen untersucht, wie das Recht auf Würde, Teilhabe und soziale Inklusion oder auf Privatsphäre umgesetzt wird. Während viele ältere Menschen mit der Pflege und den Dienstleistungen, die sie erhalten, zufrieden waren, wurden aus menschenrechtlicher Sicht eindeutige Unzulänglichkeiten festgestellt. So seien beispielsweise die Möglichkeiten für die Beteiligung, Selbstbestimmung und Befähigung älterer Menschen begrenzt. Basierend auf den Ergebnissen fordert das Institut unter anderem eine UN-Altenrechtskonvention. Befragt wurden etwa 50 Personen, ältere Menschen sowie Pflegepersonal in acht Pflegeheimen für ältere Menschen in Schweden.
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Die Unabhängige Expertin für die Menschenrechte Älterer der Vereinten Nationen bittet um schriftliche Beiträge zum Thema soziale Sicherheit und Recht auf Arbeit älterer Menschen. Die Beiträge fließen in ihren Bericht an den UN-Menschenrechtsrat ein. Dieser wird sich mit dem Recht auf soziale Sicherheit und dem Recht auf Arbeit beschäftigen. Der Bericht zielt darauf, strukturelle Hindernisse aufzuzeigen und Empfehlungen zu geben, um sicherzustellen, dass ältere Menschen ihre Menschenrechte in vollem Umfang wahrnehmen können. Beiträge können in englischer, französischer und spanischer Sprache bis zum 7. März 2025 per E-Mail an hrc-ie-olderpersons@un.org eingereicht werden.
Aufruf der Unabhängigen Expertin (auf Englisch)
Deutsche Übersetzung des Aufrufs mit Leitfragen.pdf
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In der Online-Seminarreihe „Aus der Praxis für die Praxis“ aus dem Programm #kommunalEngagiert bringt die Deutsche Stiftung für Ehrenamt und Engagement (DSEE) Städte, Gemeinden und Landkreise in den Austausch darüber, wie sich Engagement in Kommunen fördern lässt. Dabei teilen Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Mitarbeitende aus der Verwaltung ihr Wissen und ihre Praxiserfahrung. Das erste Seminar am 19. Februar beschäftigt sich mit digitalen Engagement-Möglichkeiten. Mit #kommunalEngagiert will die DSEE Kommunen auf dem Weg zu einem kooperativen Miteinander unterstützen.
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Die Digitalisierung prägt alle Lebensbereiche und betrifft alle Altersgruppen. Im Seminar betrachten die Teilnehmenden, wie Kommunen diese Entwicklung aktiv gestalten können, um die digitale Teilhabe für alle Generationen zu sichern. Die Referierenden beleuchten die Digitalisierung der verschiedenen Lebensbereiche und betrachten Chancen und Herausforderungen der digitalen Inklusion und Bildung. Veranstaltende sind das Netzwerk Senior-Internet-Initiativen Baden-Württemberg (sii) zusammen mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und dem Zentrum für allgemeine wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm (ZAWiW). Kosten: 120 Euro (Studierende 45 Euro).
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Das Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ und das Projekt „Partizipation älterer Menschen mit Behinderungen stärken“ laden ein zu einem offenen Austausch über Lösungen für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen. Die Organisatoren wollen die Expertise verschiedener Akteure einsammeln, unter anderem zu den Themen Beratung und Vernetzung, Vorsorge und Früherkennung sowie Rehabilitation. Eine Anmeldung ist bis zum 30. April 2025 unter sehenimalter@dbsv.org möglich. Das Bündnis „Sehen im Alter“ ist eine Initiative des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands und der BAGSO.
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Gemeinschaftliche Wohnformen tragen zur Entstehung sorgender Gemeinschaften bei. Wie können Kommunen Projekte gemeinschaftlichen Wohnens unterstützen? Die Fachtagung des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen und der Koordinationsstelle Bauen und Wohnen in Gemeinschaft der Stadt Aachen stellt gute Beispiele und die Rahmenbedingungen vor. Es geht zudem um Fördermöglichkeiten, Finanzierung und rechtliche Aspekte. Fachliche Inputs und Gespräche bieten viel Raum für den Wissens- und Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung. Die Veranstaltung richtet sich an Projektinitiativen und Menschen aus Verwaltung, Politik, Wohnungs- und Pflegewirtschaft.
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Die berufsbegleitende wissenschaftliche Weiterbildung der Katholischen Hochschule Freiburg bereitet auf das berufliche Zukunftsfeld Altern vor. Denn Kommunen und Verbände stehen immer mehr vor der Aufgabe, ein gutes Altern im gewohnten Umfeld und ein Miteinander der Generationen vor Ort möglich zu machen. Die Weiterbildung umfasst 288 Unterrichtseinheiten (zwei Semester plus ein Semester Abschlussarbeit und Prüfung) mit Präsenz- und Online-Anteilen sowie Selbstlernzeit. Sie kostet 5.500 Euro. Start ist am 27. März 2025.
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Ebenfalls organisiert von der Katholischen Hochschule Freiburg ist die Weiterbildung für Leitungspersonen von Langzeitpflegeeinrichtungen. Sie bietet die Möglichkeit, sich in die Themen Sozialraumorientierung und Quartiersansätze einzuarbeiten und eigene Quartiersprojekte zu planen und zu besprechen. Quartiersstrategien können und sollen die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner verbessern, sie mit der Nachbarschaft vernetzen und die Einrichtung selbst vor Ort sichtbarer machen. Die Weiterbildung kostet 590 Euro.
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Der DigitalPakt Alter hat seine Inforeihe um weitere vier Ausgaben erweitert. Unter dem Titel „So sichern Sie Ihre Daten“ wird in Ausgabe 16 erklärt, worauf beim Sichern von Daten zu achten ist und welche bewährten Methoden es dafür gibt. Die Ausgaben 17 bis 19 widmen sich den Themen „Wo kann ich Musik und Podcasts hören?“, „Wetter- und Warn-Apps“ und „Wie kann ich Sprachen lernen?“ und stellen die jeweils beliebtesten und gängigsten Apps vor. Alle neuen Ausgaben sind ab sofort als kostenfreie Druckexemplare oder als barrierefreie PDFs erhältlich.
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In einem vom Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) geförderten Projekt haben die Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS) und der Dachverband Lesben und Alter LSBTIQ*-Communitys vor Ort dabei unterstützt, Austauschformate zwischen Jung und Alt zu starten. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt haben die Verbände in einem Leitfaden veröffentlicht. Außerdem stellen sie Arbeitsmaterialien wie Checklisten und Vorlagen zur Verfügung. Die Veröffentlichungen helfen dabei, eigene Formate zu organisieren. Es gibt sie gedruckt und online. Die Druckversion kann angefragt werden unter biss@schwuleundalter.de.
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Die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) richtet sich mit ihrer neuen Broschüre an alle, die ehrenamtliche Angebote für Menschen mit Demenz auf- oder ausbauen möchten. Der Leitfaden gibt Anregungen, welche Angebote sinnvoll sind und wie man dafür ehrenamtlich Engagierte gewinnen kann. Zudem bietet die kostenlose Broschüre Tipps für die richtige Ansprache, Öffentlichkeitsarbeit und Fördermöglichkeiten.
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Der Leitfaden der Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt Akteure aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft dabei, das demokratische Engagement vor Ort strategisch zu stärken. Die Broschüre enthält unter anderem Arbeitshilfen, Beispiele aus der Praxis und weiterführende Informationen. Sie gibt Kommunen konkrete Werkzeuge und Methoden an die Hand, eine eigene Engagemenstrategie zu entwickeln.
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Das Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) hat im Programm „Leben wie gewohnt“ (2020 – 2023) elf Modellprojekte für das selbstbestimmte Wohnen im Alter gefördert. In einer Broschüre stellt das FORUM Gemeinschaftliches Wohnen alle Modellprojekte vor und zeigt, wie der Verbleib zu Hause im vertrauten Wohnumfeld gelingen kann. In den drei Förderschwerpunkten "Digitales und technikgestütztes Wohnen", "Inklusives und gemeinschaftliches Wohnen" sowie "Mobilität und Teilhabe" bieten die Beispiele ein breites Spektrum an Ideen und neuen Ansätzen.
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Wer lange in einer Wohnung oder einem Haus gelebt hat, verbindet viele Erinnerungen damit, hat Zeit und Geld investiert. Veränderungen fallen daher oft schwer. Die Grüne Liga zeigt in einer Handreichung Möglichkeiten sowohl für Menschen auf, die in ihrem Zuhause bleiben möchten, als auch für die, die im Alter umziehen wollen. Der Schwerpunkt liegt auf Veränderungen im Haus wie Umbau, Untervermietung oder gemeinschaftliches Wohnen. Die Publikation gibt es gedruckt und als PDF zum Herunterladen. Gedruckte Hefte können bestellt werden unter wohnflaeche@grueneliga.de.
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Mit der Aktion Herzenswunsch will die Initiative Demenz Support Stuttgart Menschen mit Vergesslichkeit und Demenz wieder ihre größten Wünsche erfüllen. In kurzen Videobotschaften können ältere Menschen mit Demenz, die in Pflegeeinrichtungen leben, ihren Herzenswunsch beschreiben. Eine Aufnahme mit dem Handy genügt. Aus den Videoclips entsteht ein Film, der auf dem Teilhabe-Kanal KuKuK-TV online veröffentlicht wird. Eine Jury stimmt über die Gewinnerinnen und Gewinner ab. Einsendeschluss für die Videobeiträge ist der 31. März 2025.
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Am Digitaltag Ende Juni finden auch dieses Jahr wieder Seminare, Workshops, Vorträge, Führungen und Beratungen zum Thema Digitalisierung statt, vor Ort, online oder in hybrider Form. Ziel ist es, Digitalisierung für alle erlebbar zu machen. Vereine, Unternehmen, Kommunen oder Privatpersonen können eigene Aktionen gestalten. Ihre Aktionen können sie ab sofort anmelden. Die Angebote sind nach der Freischaltung auf einer interaktiven Landkarte sichtbar. Auch in diesem Jahr ist es wieder möglich, Aktionen während des gesamten Aktionszeitraums vom 20. bis zum 29. Juni 2025 anzubieten.
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Die Kampagne „Engagement macht stark!” – ausgerichtet vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) – sucht engagierte Personen, die sich in besonderem Maße aktiv gegen Einsamkeit engagieren und als Vorbild wirken. Wer solche Menschen kennt, kann sie bis einschließlich 28. Februar 2025 über ein Online-Formular als Engagement-Botschafterin oder -Botschafter nominieren. Eine Jury wählt eine Person aus den Nominierten aus. Die Ehrung findet in der Woche des bürgerschaftlichen Engagements (12. bis 21. September 2025) statt.
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