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Newsletter 02/2020
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Inhalt
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Informationen aus der BAGSO und den BAGSO-Verbänden
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Informationen aus Politik und Gesellschaft
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Die BAGSO trauert um Dr. Karl-Heinz Schaffartzik, der plötzlich und unerwartet im Alter von 78 Jahren gestorben ist. Der Volkswirt, der in Euskirchen lebte, engagierte sich seit seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben im Jahr 2006 in vielfältiger Weise ehrenamtlich. So auch für die BAGSO, zunächst als Mitglied des BAGSO-Expertenrats, dann im Vorstand des BAGSO-Fördervereins und seit 2016 als dessen Vorsitzender.
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Vom 8. bis 10. Oktober 2020 findet in Mülheim an der Ruhr der 11. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) statt. Der Kongress wendet sich an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, haupt- und ehrenamtlich Engagierte aus Beratung, Betreuung, Pflege und Therapie sowie alle Interessierten. Bis zum 31. März 2020 können Interessierte aus den verschiedensten Bereichen Vorschläge für Vorträge zu einer Vielzahl von Kongressthemen einreichen.
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Angesichts der hohen und weiter steigenden Pflegekosten drängt der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, auf eine Reform der Pflegeversicherung. „Die Unterbringung im Pflegeheim macht immer mehr Senioren zum Sozialfall“, kritisierte Wulff. Viele könnten den Eigenanteil von bundesweit durchschnittlich 1.900 Euro im Monat für Pflege, Unterbringung, Investitionen und Verpflegung im Heim mit ihrer Rente nicht tragen. „Deshalb brauchen wir eine Deckelung des Eigenanteils“, so Wulff.
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Am 23. Januar 2020 wurde der Achte Altersbericht „Ältere Menschen und Digitalisierung“ an die Bundesseniorenministerin Dr. Franziska Giffey übergeben. Im nächsten Schritt erarbeitet die Bundesregierung dazu ihre Stellungnahme, die dann im Bundeskabinett behandelt und dem Deutschen Bundestag zugeleitet wird. Danach ist der Bericht öffentlich und geht in das parlamentarische Verfahren. Die BAGSO hat die Erarbeitung des Berichts unter anderem mit der Fachtagung "Leben im Alter mit digitalen Technologien – Fragen und Themen des Achten Altersberichts" unterstützt, die im September 2019 gemeinsam mit der Altersberichtskommission veranstaltet wurde. Die Tagungsdokumentation finden Sie auf der Internetseite der BAGSO.
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Im Januar 2020 startete in 18 Landkreisen das Verbundprojekt "Hauptamt stärkt Ehrenamt". Es wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gemeinsam mit dem Deutschen Landkreistag (DLT) im Rahmen des Aktionsbündnisses "Leben auf dem Land" initiiert. Bis Dezember 2022 soll modellhaft erprobt werden, wie auf Landkreisebene nachhaltige Strukturen zur Stärkung des Ehrenamts aufgebaut und verbessert werden können. Dabei soll untersucht werden, welche Organisationsformen und -strukturen sich bei unterschiedlichen regionalen Rahmenbedingungen bewähren, um Engagierte in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit zu unterstützen.
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In diesem Jahr beschäftigt sich das Virtuelle und Reale Lern- und Kompetenz-Netzwerk älterer Erwachsener (ViLE) mit dem Thema "30 Jahre Wiedervereinigung Deutschlands". Im Rahmen diesen Schwerpunkts findet das Kompaktseminar statt. Dort werden unter anderem Fragestellungen wie "Welche Auswirkungen hat das politische System der DDR auf unsere heutige Demokratie?", "Wie waren die Rollenverteilungen zwischen Männern und Frauen in Ost und West?" und "Wie ist der Prozess der Wiedervereinigung aus heutiger Sicht zu bewerten?" diskutiert.
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Die Frühjahrsakademie 2020 des Forums Seniorenarbeit Nordrhein-Westfalen zeigt unterschiedliche Facetten des bürgerschaftlichen Engagements im Rahmen der Nachbarschaftsarbeit und -hilfe auf. Der aktuelle Forschungsstand wird in Vorträgen präsentiert, in Workshops werden konkrete Projekte vorgestellt und erörtert. Im Anschluss an die Frühjahrsakademie gibt es die Möglichkeit, in einem Onlineraum weiter zu diskutieren.
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Die Tagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wissenschaftliche Weiterbildung für Ältere (BAG WiWA) beschäftigt sich mit der Frage, was Wissenschaftlichkeit im Rahmen des Seniorenstudiums bedeutet und welche Rolle Wissenschaft für die Organisation von Lern- und Bildungsprozessen Älterer spielt. Außerdem soll die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit betrachtet werden, um auszuloten, welche Wirkung ältere Studierende auf das Lernen an den Hochschulen und auf die Gesellschaft haben.
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Der Fachtag des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) ermöglicht Einblicke in Projekte der Vernetzung und Kooperation zwischen Kommunen und diakonischen Akteuren aus allen Sektoren der Altenarbeit und Pflege. Es soll mit verantwortlichen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Gesundheitswesen und Kirche diskutiert werden, wie ein besseres Zusammenwirken gelingen kann und welche Maßnahmen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene dafür nötig sind.
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Der ALTENPFLEGE Zukunftstag ist der begleitende Kongress zur ALTENPFLEGE Messe 2020, auf dem alle relevanten Themen der Pflegebranche diskutiert werden. Themenschwerpunkte sind in diesem Jahr das Pflegeberufegesetz in der Umsetzung, neue Wege in der Personalakquise, erste Erfahrungen mit der neuen Qualitätsprüfung in der Pflege und vieles mehr. Die BAGSO wird auf der ALTENPFLEGE ihre Arbeit an einem Stand auf der Messe präsentieren.
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Bereits zum achten Mal präsentiert das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion (kubia) seinen Aktionstag rund um Kunst- und Kulturprojekte mit und von Älteren. An diesem Tag präsentieren sich Projekte, die 2019 vom Förderfonds Kultur & Alter des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurden. Es werden Ausschnitte aus Theater- und Hörspielproduktionen, eine Ausstellung und Workshops angeboten.
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Das Deutsche Musiktreffen der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände ist eine Veranstaltung für Seniorenchöre und -orchester aus ganz Deutschland sowie interessierte Einzelpersonen. Neben fachlichen Fortbildungsangeboten gibt es ein vielfältiges Konzertprogramm an unterschiedlichen Spielorten. Wer sich aktiv als Gruppe oder als Einzelperson beteiligen will, kann sich bis zum 31. März 2020 anmelden.
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Zum Themendreieck "Engagementförderung – Demokratiestärkung – Ländlicher Raum" ist eine Literaturanlyse erschienen, die das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) beim Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) in Auftrag gegeben hat. Sie bezieht sich auf 60 Studien der letzten zehn Jahre und liefert einen Überblick über bisherige Ergebnisse aus der Engagement- und Demokratieforschung im ländlichen Raum, diskutiert diese kritisch und legt Forschungslücken offen. Der Forschungsbericht wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben" gefördert.
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Mit dem Bundespreis Verbraucherschutz zeichnet die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz in der Kategorie „Engagement für Verbraucherschutz“ eine Person aus, die sich herausragend für den Verbraucherschutz einsetzt. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und unterstützt ein gemeinnütziges Verbraucherschutzvorhaben nach Wahl des Preisträgers. In der Kategorie „Projekt des Verbraucherschutzes“ würdigt der Preis eine Institution oder ein zielgerichtetes Vorhaben. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro kommt dem ausgezeichneten Projekt oder der ausgezeichneten Institution zugute.
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Der Ehrenamtspreis "Netzwerk – gemeinsam mehr erreichen" der Versicherungskammer Stiftung zeichnet in diesem Jahr unter dem Motto "Zusammen Tun. Bewegen. Vernetzen" Netzwerker in Bayern und in der Pfalz aus, die beispielhaft mit anderen gemeinsam denken, planen und umsetzen. Bewerben können sich Netzwerke wie Institutionen, Vereine, Organisationen, Initiativen und Startups, die von Ehrenamtlichen mitgetragen werden und gemeinnützige Ziele verfolgen. Gleichzeitig können sich auch Kommunen, kreisfreie Städte und Kreise bewerben, die das bürgerschaftliche Engagement in allen kommunalen Einrichtungen und eventuell darüber hinaus in einem kooperativen Ansatz fördern.
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Mit dem Bayerischen Verkehrssicherheitspreis wird in diesem Jahr unter dem Motto „Miteinander mobil: Sicher und selbstbestimmt im Alter“ nach Projekten und Initiativen gesucht, die die Teilhabe und Sicherheit im Alter erhalten und eine eigenständige Mobilität – in der Stadt und auf dem Land – ermöglichen. Bewerben können sich Gruppen, Vereine, Unternehmen, Institutionen, Kommunen oder Einzelpersonen, deren Wohn- und Dienstort in Bayern liegt und die das Projekt in Bayern planen oder bereits umgesetzt haben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, Bewerbungsschluss ist der 30. April 2020.
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Immer mehr Menschen und Einrichtungen setzen sich gezielt für das gute Leben und Sterben alter und hochbetagter Menschen ein, so dass palliative Geriatrie zunehmend zu einem gesellschaftlichen Thema wird. Dabei spielt Bildung zu palliativgeriatrischen Themen eine große Rolle. Das Bildungsprogramm 2020 des Kompetenzzentrums Palliative Geriatrive (KPG) bietet für die unterschiedlichsten Themen in diesem Bereich Fortbildungen an wie "Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase“, „Palliative Care“ oder auch Praxisworkshops zu den Themen „Validation“ und „Schmerztherapie/Symptomkontrolle“.
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In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster bietet kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion die berufsbegleitende zertifizierte Weiterbildung "Kulturgeragogik" an. Sie gibt Kulturpädagoginnen und -pädagogen, Künstlerinnen und Künstlern sowie Fachkräften aus der Sozialen Arbeit und Pflege in einer einjährigen Fortbildung ein fundiertes Rüstzeug für den beruflichen Alltag bzw. für die Berufsfelderweiterung. Der nächste Kurs startet am 17. August 2020 in Münster.
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Im kostenlos in Apotheken erhältlichen Magazin für Menschen ab 60 lesen Sie im Februar 2020:
So schützen Sie Ihre Haut – Kälte, Sonne, eisiger Wind strapazieren die äußere Hülle. Im Winter braucht Sie deshalb Extrapflege.
Und die Blätter? Nichts wegwerfen – Alle reden von Nachhaltigkeit. Warum nicht bei Rote Bete, Orangen und Lauch anfangen.
Wege aus dem Schmerz – Was hilft gegen chronische Schmerzen? Wie Ärzte, Therapeuten und Angehörige Patienten das Leben angenehmer machen.
Komm doch mit – Wie Sie Gleichgesinnte finden und warum Gruppenreisen eine gute Idee sind. Probieren Sie einfach einen unserer 15 Tipps für Alleinreisende.
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Ab sofort können private Eigentümer oder Mieter wieder Zuschüsse für Maßnahmen zur Barrierereduzierung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragen. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite der KFW-Bank.
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Im Projekt Senioren-Scooter-Sharing der Sozial-Holding Altenheime GmbH wird "E-Mobilität" für die Zielgruppe 65+ alltagspraktisch umgesetzt: An Verleihstationen können Senioren-Scooter (Elektromobile) über eine digitale Plattform (App) reserviert und gemietet werden. Gleichzeitig werden Mobilitätstrainings für die Nutzerinnen und Nutzer angeboten. Das Projekt wird über drei Jahre (April 2019 - März 2022) von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW e.V. gefördert.
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