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Newsletter 02 | 30.01.2025
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aktuelles zum 14. Deutschen Seniorentag
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Verschiedenes
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Bei der Fachtagung „Partizipative Stadtentwicklung: altersfreundlich, gemeinschaftsfördernd und zukunftsorientiert“ am 6. November 2024 stellten sich Kommunen vor, die ältere Menschen aktiv in die Gestaltung ihres Umfelds einbinden. Einige von ihnen, wie zum Beispiel Stuttgart, sind Teil des globalen Netzwerks „Altersfreundliche Stadt“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO). An dem grenzübergreifenden Austausch beteiligten sich Gäste aus zwölf europäischen Ländern. Neben Beispielen von Kommunen berichteten auch nationale Netzwerke altersfreundlicher Städte von ihren Erfahrungen, etwa aus Großbritannien, Slowenien und Spanien. Auf der BAGSO-Webseite gibt es nun eine Dokumentation der Veranstaltung.
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Das BAGSO-Projekt „KI für ein gutes Altern“ lädt ein zum Vortrag von Michael Puntschuh, Mitglied des Vereins „Beyond AI Collective“. Der Forscher für Menschenrechte im digitalen Zeitalter gibt in seinem Vortrag einen umfassenden Überblick über die KI-Verordnung der Europäischen Union und ihre nationale Umsetzung in Deutschland. Er erläutert, welche KI-Praktiken verboten werden und welche Regeln für Hochrisikosysteme gelten. Seinen Fokus legt er dabei auf den praktischen Nutzen der Verordnung für Seniorenorganisationen und Betroffene von KI-Risiken. Eine anschließende Fragerunde lädt zur offenen Diskussion und zum Austausch ein. Die Teilnahme ist kostenlos.
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In dem Qualifizierungsangebot des Digital-Kompass erfahren Multiplikatoren, wie sie Menschen mit Hör- oder Sehbeeinträchtigung in Angebote zum Erwerb digitaler Kompetenzen (z.B. Smartphone-Sprechstunde, Internet-Café) vor Ort integrieren können. Neben einem Einblick in die verschiedenen Hör- und Sehbeeinträchtigungen, wie man sie erkennt und wie man damit umgeht, gibt es viel Gelegenheit zum interaktiven Austausch. Die Referentinnen des Deutschen Schwerhörigenbundes (DSB) und des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) beantworten auch Fragen rund um digitale Technik. Der Digital-Kompass ist ein Projekt der BAGSO und von Deutschland sicher im Netz (DSiN).
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Unter dem Titel „Gesundheit im Alter: Erfolgreiche Strategien und Strukturen im Fokus“ hat die Servicestelle „Bildung und Lernen im Alter“ im Oktober 2024 praxisnahe Projekte und Erfahrungen von Organisationen aus der Gesundheitsbildung mit älteren Menschen vorgestellt. Es wurde aufgezeigt, wie gesundheitliche Bildungsangebote für ältere Menschen mit unterschiedlichen Bildungshintergründen attraktiv gestaltet werden können. Auf der neu konzipierten Projektwebsite wissensdurstig.de gibt es nun Videomitschnitte, Präsentationen und eine Ergebniszusammenfassung des Online-Workshops zum Herunterladen. Der Newsletter des BAGSO-Projekts informiert regelmäßig über aktuelle Veranstaltungen, Fördermöglichkeiten, Methoden und Veröffentlichungen rund um Bildung und Lernen im Alter.
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Das Programm des 14. Deutschen Seniorentags bietet über 120 Einzelveranstaltungen und eine Messe mit rund 150 Ausstellern. Workshops, Diskussionsrunden und Mitmach-Angebote beschäftigen sich damit, was ein gutes Älterwerden ausmacht und wie es sich gestalten lässt. Der Newsletter Deutscher Seniorentag informiert bis zum 14. Deutschen Seniorentag über prominente Gäste, Themen auf der Messe und im Programm, die zentralen Veranstaltungen und alles, was zur Planung des Besuchs wichtig ist. Der Newsletter erscheint in der Regel alle 14 Tage.
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Die Senior*innen im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) haben ein Forderungspapier zur anstehenden Bundestagswahl veröffentlicht. In der aktuellen Ausgabe ihres Infobriefes rufen sie dazu auf, das Papier als Grundlage für Diskussionen mit den demokratischen Kandidaten vor Ort zu nutzen. Die Gewerkschaftssenior*innen hatten beim Blick in die Parteiprogramme festgestellt, dass ältere Menschen darin vor allem im Zusammenhang mit den Themen Pflege und Rente vorkommen. Themen, die sie als Gewerkschaftssenior*innen außerdem bewegen, haben sie deshalb noch einmal in dem Forderungspapier zusammengefasst.
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Das Bündnis für eine solidarische Pflegevollversicherung hat ein Gutachten zur Finanzierung der Pflegeversicherung in Auftrag gegeben. Die nun veröffentlichten Ergebnisse zeigen nach Ansicht der Bündnispartner, dass die volle Übernahme der pflegebedingten Kosten ohne erhebliche Zusatzkosten für die Versicherten möglich und langfristig finanzierbar sei. Wege aus der finanziellen Krise der Sozialversicherung seien durch die Kombination einer Pflegevollversicherung mit einer Bürgerversicherung machbar. Dem breiten Bündnis haben sich auch viele BAGSO-Verbände angeschlossen.
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Der 4. Februar ist der Europäische Tag der Demografie. Dieses Datum nehmen das Netzwerk Population Europe und das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung zum Anlass für eine Podiumsdiskussion über die Folgen einer alternden Bevölkerung – wie Fachkräftemangel und Generationengerechtigkeit. Außerdem wird die neue Biografie über den Mitbegründer der Demografie John Graunt vorgestellt. Graunt veröffentlichte am 4. Februar 1662 eine Analyse der Sterbeverzeichnisse in London. Die kostenfreie Online-Veranstaltung findet mit englisch-deutscher Simultanübersetzung statt.
Zur Veranstaltung (Infos auf Englisch)
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Die Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UNECE) hat im Juni 2024 eine Stellungnahme zum Thema Psychische Gesundheit älterer Menschen veröffentlicht. Neben einem Überblick über Daten und Fakten sowie einer Check-Liste stellt das „Policy Brief on Ageing“ auch konkrete politische Strategien und Beispiele aus verschiedenen Ländern vor, wie sich die psychische Gesundheit älterer Menschen verbessern lässt. Eines dieser Beispiele ist der BAGSO-Ratgeber für pflegende Angehörige „Entlastung für die Seele“. Nun ist die deutsche Version des Policy Briefs, auch mit einer Kurzfassung, verfügbar.
Zur Veröffentlichung (auf Deutsch und Englisch)
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20 Tage vor der Bundestagswahl stellt der stellvertretende BAGSO-Vorsitzende Jens-Peter Kruse die seniorenpolitischen Forderungen der BAGSO und die Positionen der Parteien vor. In einem kostenlosen Online-Vortrag, veranstaltet von der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover, können Interessierte mit dem BAGSO-Vorstandsmitglied ins Gespräch kommen – über Zukunftsthemen wie Maßnahmen gegen den Pflegenotstand und gegen Altersarmut oder Förderung von innovativen Wohnkonzepten. Zu diesen und weiteren seniorenpolitischen Themen hat die BAGSO die Parteien befragt und Wahlprüfsteine entwickelt.
Zur Anmeldung
Zu den Wahlprüfsteinen der BAGSO
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„Die Ampel ist weg, doch die Omas for Future sind da“ – nach diesem Motto gehen Aktive der Omas-for-Future-Bewegung am 11. Februar bundesweit auf die Straße. Mit ihren Plakaten fordern sie in Berlin, Leipzig, Bretten, Moers und vielen weiteren Städten: Geht wählen und macht euer Kreuz für die Zukunft unserer Enkel. An belebten Ampeln der Stadt werden sie stehen und bei Fußgänger-Grün mit ihren Botschaften die Straße queren. Vor Ort sind alle eingeladen, sich der Aktion anzuschließen.
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Die Vernetzung vor Ort ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um sich in einer Demokratie Gehör zu verschaffen. Das Seminar der Stiftung Mitarbeit geht den Fragen nach, welche Vorarbeit es braucht, um ein Netzwerk zu initiieren und wie man stabile Grundlagen schafft, damit Netzwerke langfristig funktionieren. Teilnehmende lernen Methoden für eine nachhaltige Netzwerkarbeit kennen, sie analysieren ihre Ziele und erfahren, wie sie passende Netzwerkpartnerinnen und -partner finden. Gemeinsam erarbeiten sie Strategien, um ihre eigene Netzwerkarbeit zu verbessern. Die Teilnahme kostet 100 Euro (ermäßigt: 60 Euro, Unterstützungsbeitrag: 140 Euro).
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Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz richtet sich mit ihrer Veranstaltung an Fachkräfte aus Küche, Hauswirtschaft und Pflege, die in Wohn-Pflege-Gemeinschaften und bei ambulanten Pflegediensten arbeiten. Das Seminar dreht sich rund um die Ernährung von älteren, pflegebedürftigen Menschen. Teilnehmende erhalten Praxis-Tipps für die Verpflegung bei Mangelernährung, Kau- und Schluckbeschwerden oder Demenz. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte anmelden per E-Mail an seniorenernaehrung@vz-rlp.de oder ab dem 1. Februar direkt auf der Internetseite der Verbraucherzentrale.
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Zum 30. Mal treffen sich Menschen aus Wissenschaft, Gesundheitswesen, Politik, Praxis und Zivilgesellschaft zum Thema Armut und Gesundheit. Sie diskutieren über gesellschaftliche Strukturen und Möglichkeiten der Veränderung, teilen Forschungsergebnisse und stellen Lösungsansätze aus der Praxis vor. Der Verein Gesundheit Berlin-Brandenburg veranstaltet den Kongress und lädt dazu ein mitzudiskutieren. Die Neurowissenschaftlerin Maren Urner wird den Kongress eröffnen, der dieses Jahr das Motto „Gesundheit fördern, heißt Demokratie fördern“ trägt. Ein Ticket kostet 150 Euro (Ermäßigungen sind möglich).
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Unter dem Motto „Transformation – Sozial – Machen“ lädt der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge (DV) zum 83. Deutschen Fürsorgetag ein. Fachleute aus Sozialpolitik, Sozialrecht und Sozialer Arbeit werden diskutieren, wie sich die tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbrüche als Chance nutzen lassen. Die zentralen Themen lauten „Gesellschaft in Spannung“, „Arbeitswelt im Umbruch“ und „Klima im Wandel“. Der Ticketverkauf ist nun gestartet. Noch bis zum 30. April 2025 gibt es einen Rabatt für Frühbuchende von bis zu 20 Prozent.
Zum Ticketverkauf
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Die Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin hat zusammen mit der BAGSO die vierte Ausgabe ihrer Kompaktinformation Finanzen.Information.Tipps. veröffentlicht. Die aktuelle Ausgabe erklärt, wie Vorsorge für die Regelung finanzieller Angelegenheiten in Situationen getroffen werden kann, in denen Menschen darüber nicht mehr selbst entscheiden können oder wollen. Druckexemplare der Kompaktinformation können Organisationen, Unternehmen oder Initiativen per E-Mail an verbraucheranfragen@bafin.de mit Angabe der postalischen Adresse und der gewünschten Stückzahl bestellen. Am 4. März 2025 findet um 13 Uhr zudem ein „Digitaler Stammtisch“ zur Kompaktinformation statt. Dort informieren Fachleute der BaFin vertiefend zum Thema und beantworten Fragen.
Zur aktuellen Ausgabe der Kompaktinformation
Mehr Informationen zum Digitalen Stammtisch
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„Besser gemeinsam: Für Vielfalt und Demokratie“ lautet der Titel einer neuen Ausgabe der „Impulse“, die die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) herausgegeben hat. Anlaufstellen für ältere Menschen sollten sich stärker öffnen und mit anderen Akteuren gezielt in Kooperation gehen, so das Fazit. Wie das gelingen kann, zeigen die „Impulse“ anhand der Ergebnisse des BaS-Projekts „Generationen-Kulturen-Vielfalt“ und der letztjährigen BaS-Fachtagung. Dort wurde auch ein Kurzfilm zu der Frage erstellt, warum sich Seniorenbüros mit dem Thema Vielfalt und Demokratie auseinandersetzen sollten.
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Die Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz hat den Text „Mitsorgend bei den Menschen sein – AltenPflegePastoral als Antwort auf die Herausforderungen einer älterwerdenden Gesellschaft“ veröffentlicht. Sie reagiert damit auf Berechnungen, nach denen die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2030 um die Hälfte steigt – bei gleichzeitigem Fachkräftemangel in der Pflege. Die Verfasser schlagen den neuen Begriff AltenPflegePastoral vor: Im Sinne einer sozialräumlichen Seelsorge könnten neue Modelle entstehen. Die 73-seitige Publikation kann für 52 Cent als PDF im Internet heruntergeladen werden.
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Wer Leistungen aus der Pflegeversicherung beantragen will, kommt um einen Besuch des Medizinischen Dienstes nicht herum. Eine Gutachterin oder ein Gutachter verschafft sich dabei einen Eindruck, wie selbstständig jemand seinen Alltag bewältigen kann und welche Hilfe benötigt wird. Von dieser Beurteilung hängt die Einstufung in einen Pflegegrad ab – und damit auch, wie viel Geld es für Pflegeleistungen gibt. Der aktualisierte Ratgeber der Verbraucherzentrale hilft, sich gut auf diesen Termin vorzubereiten. Der Ratgeber kostet 12 Euro und ist bei der Verbraucherzentrale sowie im Buchhandel erhältlich.
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Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift des Hessischen Volkshochschulverbands befasst sich mit Bildung im höheren Lebensalter als wichtiges Handlungs- und Forschungsfeld der Erwachsenenbildung. Zur Erwachsenenbildung gehöre auch, sich mit „abschiedlicher“ Bildung zu befassen – das heißt, mit der Rolle von Bildung im Zusammenhang mit altersbedingten Erkrankungen und dem Lebensende, heißt es in den Informationen zur 74. Ausgabe. Die Beiträge diskutieren, welche Zugänge es bereits gibt und wo die Verantwortung der Erwachsenenbildung noch gestärkt werden muss.
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Woran wir glauben: Spiritualität – Sprichwörtlich soll der Glaube Berge versetzen. Er verhilft vielen in jedem Fall zu mehr Kraft und Lebensmut.
Kleine Steine, große Schmerzen: Nierensteine – Erst sind sie unauffällig, dann extrem schmerzhaft. Aber man kann einiges dafür tun, damit sie erst gar nicht entstehen.
Kultur, die beflügelt: Freizeit – Bücher, Bilder, Bühnenauftritte: Vier Seniorinnen und Senioren erzählen von ihren künstlerischen Projekten.
Hilfe im Haushalt: Finanzen – Putzen, waschen, bügeln: Einige Arbeiten zu Hause können anstrengend sein. Eine Haushaltshilfe wäre ideal. Aber wer trägt die Kosten?
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Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) sucht Teilnehmende für einen Science Slam zu Alternsforschung, der bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 28. Juni 2025 in Berlin stattfinden soll. Bewerben können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und Wissenschaftsbegeisterte, die sich mit Altersfragen beschäftigen wie Altersdiskriminierung, Altersbilder, Persönlichkeitsveränderungen im Alter, Altersarmut, Wohnen im Alter, Alter und KI. Ein Beitrag sollte zwischen 5 und 10 Minuten lang sein, allgemeinverständlich, locker oder humorvoll, auf Deutsch oder Englisch. Einsendeschluss für Ideen ist der 15. März 2025.
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Leipzig sucht zum 1. August 2025 jemanden für die Stelle des oder der Beauftragten für Seniorinnen und Senioren. Gemeinsam mit der oder dem Beauftragten für Menschen mit Behinderungen wird die Person das Referat Beauftragte für Senioren und Menschen mit Behinderungen bilden. Aufgaben sind unter anderem: die Interessen der Älteren in Kommunalpolitik und Verwaltung tragen, den Austausch mit allen Bürgern fördern und bei Projekten und Prozessen unterstützen. Die Stadt will unter anderem den Fachplan „Älter werden in Leipzig – 2023 bis 2028“ weiter umsetzen. Bewerbungsschluss ist der 9. Februar 2025.
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